Das Landesamt für Statistik hat heute die neuen Bevölkerungsprognosen veröffentlicht.
Für den Landkreis Dachau ist ein Wachstum von 17,2% bis zum Jahr 2034 berechnet. Kein anderer Landkreis erreicht diesen Wert. Der Durchschnittswert für Bayern liegt bei 5,4%. Für die Stadt Dachau liegt der Wert noch einmal höher: 17,9%.
Auch die Peripherie des Landkreises bleibt nicht vom Wohnungsdruck verschont: für Altomünster liegt der Wert bei 18,8%, für Karlsfeld gar bei 20,5%.
Prognose - Gentrifizierung
Auswirkungen auf die Baulandpreise -> extrem steigend
Auswirkung für Stadt- und Landkreisbevölkerung -> günstiger Wohnraum wird noch knapper, Geringverdiener werden gezwungen in andere Landkreise zu ziehen und werden zu Fernpendlern.
Die Zielvorgabe, die sich die Umlandgemeinden für den sozialen Wohnungsbau gegeben haben, sind nicht einmal ein Tropfen auf den heißen Stein. Der Tropfen verdunstet bevor er auf den Stein gefallen ist.
Auswirkungen auf den Verkehr -> Verkehrskollaps für den Individualverkehr, mit herkömmlichen Lösungsansätzen wie sie CSU und Dachauer Freie Wähler vertreten nicht im Geringsten lösbar.
Ursachen
Komplettversagen der Seehofer-CSU, weil auf Metropolregionen gesetzt wird statt auf eine Wirtschaftspolitik, die auch Bayerns Randgebiete berücksichtigt.
Donnerstag, 22. Dezember 2016
Freitag, 16. Dezember 2016
Schlüsselzuweisungen 2017: Der Dachauer Kämmerer kann sich über fast 5,7 Mio. freuen
heute wurden die Schlüsselzuweisungen für die Bayrischen Gemeinden und Landkreise bekanntgegeben. Für Dachau wurden demnach fast 5,7 Mio. EUR festgelegt. Nachdem im Haushalt lediglich 2 Mio. EUR angesetzt wurden, entspannt sich die Haushaltslage nun deutlich.
Zudem hat auch der Kreistag eine Reduzierung der Kreisumlage um einen Prozentpunkt beschlossen. Dies bedeutet eine Entlastung von ca. 500.000 EUR. Damit kann nun mit einer wesentlich geringeren Kreditaufnahme im Jahr 2017 gerechnet werden.
hier die Schlüsselzuweisungen im einzelnen
Zudem hat auch der Kreistag eine Reduzierung der Kreisumlage um einen Prozentpunkt beschlossen. Dies bedeutet eine Entlastung von ca. 500.000 EUR. Damit kann nun mit einer wesentlich geringeren Kreditaufnahme im Jahr 2017 gerechnet werden.
hier die Schlüsselzuweisungen im einzelnen
Altomünster
| 1.330.708,00 | EUR | |
Bergkirchen | 0,00 | EUR | |
Dachau | 5.678.800,00 | EUR | |
Erdweg | 0,00 | EUR | |
Haimhausen | 15.208,00 | EUR | |
Hebertshausen | 484.344,00 | EUR | |
Karlsfeld | 1.299.872,00 | EUR | |
Markt Indersdorf | 1.260.296,00 | EUR | |
Odelzhausen | 83.736,00 | EUR | |
Petershausen | 322.272,00 | EUR | |
Pfaffenhofen a.d.Glonn | 129.560,00 | EUR | |
Röhrmoos | 1.029.368,00 | EUR | |
Schwabhausen | 636.172,00 | EUR | |
Sulzemoos | 0,00 | EUR | |
Hilgertshausen-Tandern | 586.044,00 | EUR | |
Vierkirchen | 0,00 | EUR | |
Weichs | 592.464,00 | EUR | |
Landkreis Dachau | 19.634.500,00 | EUR |
Mittwoch, 14. Dezember 2016
Radschnellweg Dachau / München - So könnte eine mögliche Route aussehen
Vor Kurzem wurden die ersten möglichen Trassen für einen Radschnellweg von München nach Garching vorgestellt. Dies ist eine der vielversprechensten und auch einfachsten Routen, die der Planungsverband Äusserer Wirtschaftsraum untersucht hat. (Hier gehts zum Bericht in der SZ)
"Radschnellverbindungen sind in einigen europäischen Ländern schon seit längerem in Betrieb, in Deutschland noch relativ am Anfang. Sie sollen ein attraktives Angebot für Radfahrer auf längeren Distanzen bieten und vor allem den Alltagsverkehr – wie etwa den Weg zur Arbeit oder zur Ausbildungsstätte – erleichtern. Der Entfernungsbereich beträgt bis zu 20 km (Mindestlänge ca. 5 km) und gewinnt mit zunehmender Verbreitung von Pedelecs an Bedeutung, da sich mit ihnen lange Wege schnell und komfortabel zurücklegen lassen. Neben Wegebreiten von vier Metern für problemloses Überholen sollen Radschnellverbindungen höhere Fahrgeschwindigkeiten ermöglichen (durchschnittlich 20 km/h Reisezeit inkl. Zeitverluste an Knoten) sowie geringe Zeitverluste an Knotenpunkten gewährleisten." heisst es in der Potentzialanalyse des Planungsverbands (mehr Infos).
Neben der Strecke nach Garching hat eine Strecke nach Dachau am meisten Potential. Dies sollte möglichst bald näher untersucht werden um leistungsstake Alternativen zum Autoverkehr zu schaffen. Wir fordern daher den Landkreis Dachau auf entsprechende Planungen zu forcieren.
Das Bündnis für Dachau stellt dazu im Folgenden eine grobe Routenwahl vor, die geeignet wäre wichtige Wohnorte mit wichtigen Gewerbestandorten, Naherholungszielen und anderen Zielen zu verbinden und gleichzeitig eine breite Abdeckung von Quell- und Zielbeziehungen zu gewähleisten.
"Radschnellverbindungen sind in einigen europäischen Ländern schon seit längerem in Betrieb, in Deutschland noch relativ am Anfang. Sie sollen ein attraktives Angebot für Radfahrer auf längeren Distanzen bieten und vor allem den Alltagsverkehr – wie etwa den Weg zur Arbeit oder zur Ausbildungsstätte – erleichtern. Der Entfernungsbereich beträgt bis zu 20 km (Mindestlänge ca. 5 km) und gewinnt mit zunehmender Verbreitung von Pedelecs an Bedeutung, da sich mit ihnen lange Wege schnell und komfortabel zurücklegen lassen. Neben Wegebreiten von vier Metern für problemloses Überholen sollen Radschnellverbindungen höhere Fahrgeschwindigkeiten ermöglichen (durchschnittlich 20 km/h Reisezeit inkl. Zeitverluste an Knoten) sowie geringe Zeitverluste an Knotenpunkten gewährleisten." heisst es in der Potentzialanalyse des Planungsverbands (mehr Infos).
Neben der Strecke nach Garching hat eine Strecke nach Dachau am meisten Potential. Dies sollte möglichst bald näher untersucht werden um leistungsstake Alternativen zum Autoverkehr zu schaffen. Wir fordern daher den Landkreis Dachau auf entsprechende Planungen zu forcieren.
Das Bündnis für Dachau stellt dazu im Folgenden eine grobe Routenwahl vor, die geeignet wäre wichtige Wohnorte mit wichtigen Gewerbestandorten, Naherholungszielen und anderen Zielen zu verbinden und gleichzeitig eine breite Abdeckung von Quell- und Zielbeziehungen zu gewähleisten.
Die Planungen, der Bau und der Unterhalt für Radschnellwege stößt derzeit noch an rechtliche Grenzen, weil der Wegebau sich noch immer allein an den Straßenbau orientiert. Hier ist es wichtig, dass entsprechende Gesetzesänderungen durchgeführt werden, wie sie z.B. in NRW bereits Realität sind. Umso wichtiger, dass unser Landkreis hier aktiver wird.
Mittwoch, 7. Dezember 2016
Haushalt angenommen: ohne Kosten für Umfahrung Ost
In der gestrigen Stadtratssitzung wurde der Haushalt der Stadt Dachau mit großer Mehrheit genehmigt. Wie angekündigt versuchte die CSU die Kosten für die Ostumfahrung in kommunaler Eigenbaulast in die mittelfristige Finanzplanung aufzunehmen. Fast alle anderen Fraktionen argumentierten dagegen und alle anderen stimmten auch dagegen.
Inhaltlich kann man zu diesem Projekt stehen wie man will, aber dass die Dachauer Steuerzahler mit mindestens 4,5 Millionen € mehr belastet werden sollen, obwohl der Freistaat angekündigt hatte die Kosten voll zu übernehmen, dafür erntete der Antrag von CSU-Fraktionsschef Schiller kein Verständnis.
Gewinner im Rennen um Gewerbesteuern sind die Gemeinden, die billige Flächen bereitstellen können. Verlierer sind die Gemeinden, die keine Flächen haben – und die Natur. Bayern wird – dank Herrn Söders perfider Landesentwicklungsplanung, die es zukünftig erleichtert, Gewerbegebiete auf der grünen Wiese zu bauen – in den kommenden Jahrzehnten weiter Deutscher Meister im Flächenverbrauch werden.
Dachau wird einen schwierigen Weg gehen müssen, um ein zusätzliches Gewerbegebiet von nennenswerter Größe zu bekommen, das Bürgerbeteiligungsverfahren hat es wieder mal gezeigt. Dabei wäre es so einfach: Denn Dachau hat ein brachliegendes Industriegebiet! Man bräuchte nur politischen Willen, etwas Mut und ein Gespür für Vermarktung, um hochwertiges Gewerbe aus Zukunftsbranchen anzulocken, Was in innerstädtischen Gebieten an kreativem, immissionsarmem Gewerbe alles möglich ist, konnten wir in Linz eindrucksvoll live erleben. Unsere Industriegesellschaft ändert sich schneller, als mancher denkt. Die Verbindung von Wohnen und Arbeiten etwa wird in Zukunft immer wichtiger. Noch ein Pluspunkt für das MD-Gelände. Es wird sich zeigen, ob der Strohhalm „Kerngebiet“ hält, was die CSU und andere vorbeten.
Haben Sie sich schon mal ausgerechnet, Herr Schiller, wie viele Millionen mehr an Gewerbesteuer wir bräuchten, um dieses irrsinnige Straßenprojekt zu finanzieren? Dachau wird auf Millionenkosten sitzenbleiben, wenn es die Straße in Sonderbaulast selbst erstellen soll, wie nun klar geworden ist, da der Innenminister seine Finanzierungszusage doch nicht einhält. Und wo sollen wir das viele Gewerbe denn hintun, wenn das MD-Gelände die einzige einigermaßen große Fläche ist, die dafür zur Verfügung steht, sich Ihre Fraktion aber – aber ich wiederhole mich.
Inhaltlich kann man zu diesem Projekt stehen wie man will, aber dass die Dachauer Steuerzahler mit mindestens 4,5 Millionen € mehr belastet werden sollen, obwohl der Freistaat angekündigt hatte die Kosten voll zu übernehmen, dafür erntete der Antrag von CSU-Fraktionsschef Schiller kein Verständnis.
Haushaltsrede von Bündnis-Fraktionschefin Sabine Geißler
Wir danken der
Verwaltung für die Vorlage des Haushaltes und erkennen an, dass Sie alles dafür
tun, die Finanzen über Wasser zu halten. Unser besonderer Dank gilt hier
wie jedes Jahr der Kämmerei für die Transparenz und Offenheit in den
Vorbesprechungen. Das Ergebnis gleich
mal vorneweg: Die Fraktion Bündnis für Dachau wird dem Haushalt 2017 zustimmen.
Dieser Haushalt ist ein Haushalt der
Notwendigkeiten - bis auf die nun von der CSU geforderte erneute Einstellung
von Geldern für die Ostumfahrung in die mittelfristige Finanzplanung…dazu
später mehr.
Wir haben nun schon vom OB und von
einigen Fraktionen gehört, wie es um Dachau bestellt ist. Jeder mag sich dazu
selbst seine Meinung bilden. Wir freuen uns jedenfalls, dass in diesem Jahr
einige seit langem von unserer Fraktion geforderte Maßnahmen gestartet bzw.
beschlossen wurden:
- - das Fahrradparkhaus am S-Bahnhof, das es attraktiver machen wird, mit dem Rad zur S-Bahn zu fahren und das so den innerstädtischen Verkehr entlasten wird.
- - die wohl gemerkt von allen Fraktionen einstimmig beschlossene sehr pragmatische Umgestaltung der Münchner Str., die eindeutig zur Sicherheit der Radfahrer und Fußgänger beiträgt und gut angenommen wird
- - der Schutzstreifen für Radfahrer an der Schleißheimer Str., für den dasselbe gilt.
- - das Parkraummanagement am Bahnhof, das u.a. Parkgebühren für den P+R-Platz einschließt, wie sie andere Kommunen schon lange erheben.
Diese Projekte sind für uns
Meilensteine in einer Verkehrspolitik, die in die richtige Richtung geht,
nämlich in Richtung nachhaltige Mobilität. Hier hat Dachau ein großes Defizit
aufzuarbeiten im Vergleich zu anderen Kommunen. Nicht nur die schiere Masse an
fahrenden und geparkten Autos ist belastend, sondern auch die Belastung durch
Lärm, Feinstaub und Abgase. Wir haben heuer beispielsweise gelernt, dass Dachau
bei den Stickoxiden stellenweise die Grenzwerte gerade noch einhält. Es ist nur
eine Frage der Zeit, wann hier die gesundheitsschädlichen Werte durch die Decke
gehen werden. Das Bündnis für Dachau wird nicht müde werden, sich für einen
Autoverkehr einzusetzen, der sich auf eine Reduzierung des innerörtlichen Verkehrs
und eine Förderung von Rad-, Bus– und Fußverkehr konzentriert. Wir hoffen
darauf, dass wir zusammen mit den anderen Fraktionen auf diesem Weg weiter
konstruktiv zusammenarbeiten können.
Wir freuen uns auch, dass der Startschuss
für ein ehrgeiziges Bauprogramm im Sozialen Wohnungsbau gefallen ist. Ein
großes Lob gilt hier der Dachauer Stadtbau, die die Politik hier aktiv unterstützt.
Ein Aber gibt es jedoch leider auch: Es geht uns eigentlich viel zu langsam,
wenn man sich überlegt, dass es zum Zeitpunkt, als der Stadtrat das
Ausbauprogramm mit etwas über 200 Wohnungen beschlossen hat, bereits weit mehr
als 500 Menschen gab, die ein Anrecht auf Wohnraum haben und bezahlbaren
Wohnraum suchen. Nimmt man die Entwicklung im Großraum München dazu, bedeutet
das, dass die Arbeit gerade erst begonnen hat.
Dieser Haushalt ist auf Kante genäht
– wie auch der Faktionsvorsitzende der CSU erkannt hat - und wird uns erstmals
seit langen Jahren eine Kreditaufnahme bescheren. Ja, Dachau hat ein
Einnahmeproblem. Nein, Dachau schmeißt das Geld nicht zum Fenster raus. Die
Investitionen sind gut investiertes Geld, da große Summen z.B. in die Schulen
und die Kinderbetreuung fließen. Viele sind kommunale Pflichtaufgaben, um die
wir nicht drumherum kommen. Im Licht dieser Tatsache ist es nicht vorstellbar,
wie man an anderer Stelle sparen will, um nur annähernd einen ausgeglichenen
Saldo zu bekommen.
Gerade deshalb ist es dringend
notwendig, die Einnahmenseite der Stadt zu stärken. Wir fordern hier unsere Stadtratskollegen
wieder einmal dringend dazu auf, einen höheren Gewerbeanteil auf dem ehemaligen
MD Gelände zu ermöglichen.
Gewinner im Rennen um Gewerbesteuern sind die Gemeinden, die billige Flächen bereitstellen können. Verlierer sind die Gemeinden, die keine Flächen haben – und die Natur. Bayern wird – dank Herrn Söders perfider Landesentwicklungsplanung, die es zukünftig erleichtert, Gewerbegebiete auf der grünen Wiese zu bauen – in den kommenden Jahrzehnten weiter Deutscher Meister im Flächenverbrauch werden.
Dachau wird einen schwierigen Weg gehen müssen, um ein zusätzliches Gewerbegebiet von nennenswerter Größe zu bekommen, das Bürgerbeteiligungsverfahren hat es wieder mal gezeigt. Dabei wäre es so einfach: Denn Dachau hat ein brachliegendes Industriegebiet! Man bräuchte nur politischen Willen, etwas Mut und ein Gespür für Vermarktung, um hochwertiges Gewerbe aus Zukunftsbranchen anzulocken, Was in innerstädtischen Gebieten an kreativem, immissionsarmem Gewerbe alles möglich ist, konnten wir in Linz eindrucksvoll live erleben. Unsere Industriegesellschaft ändert sich schneller, als mancher denkt. Die Verbindung von Wohnen und Arbeiten etwa wird in Zukunft immer wichtiger. Noch ein Pluspunkt für das MD-Gelände. Es wird sich zeigen, ob der Strohhalm „Kerngebiet“ hält, was die CSU und andere vorbeten.
Eines muss nämlich auch klar sein:
Jedes Gewerbegebiet am Ortsrand wird sehr wehtun. Die Restnatur, die wir noch
haben, wird weiter reduziert.
Im Bereich Naturschutz haben wir
heuer eh einen herben Rückschlag erleben müssen: Es wird kein Landschaftsschutz
zwischen Dachau und Karlsfeld geben. Es ist beschämend, mit welch
fadenscheinigen Argumenten der Antrag abgelehnt wurde. Dabei wäre es so
wichtig, gerade die Restflächen als Trittsteinverbindungen für Tiere und
Pflanzen zu erhalten. Aber eigentlich konnte man nichts anderes erwarten. Bei
vielen Verantwortlichen, allen voran bei der CSU, hat die Natur nur eine
Chance, wenn sie Geld abwirft. Siehe die unsägliche Entscheidung zum Riedberger
Horn.
Besonders froh waren wir daher bei
den Vorbereitungen zum Haushalt 2017 darüber, dass endlich die Mittel für die
Ostumfahrung Dachaus aus dem Haushalt gestrichen wurden. Das Festhalten an der
Ostumfahrung ist für uns nicht nachvollziehbar. Nicht nur, weil es ein erwiesenermaßen
nutzloses und umweltzerstörerisches Projekt ist, sondern auch, weil es für die
Stadt schlicht nicht bezahlbar ist. Mit den nach Willen der CSU jetzt
bereitzustellenden Millionen ist es nicht getan, denn weitere Mittel werden
erforderlich werden für
- - die Anschlüsse an das Gewerbegebiet Dachau-Ost
- - die Aufständerung über den Saubach (FFH Gebiet)
- - weitere Mittel im zweistelligen Millionenbereich für die Nordumgehung - ohne die eine Ostumfahrung laut dem Staatl. Straßenbauamt Freising noch sinnloser ist. Hier muss man übrigens auch so ehrlich sein zu sagen, dass die Nordumfahrung noch viel weiter hinten auf der Prioritätenliste steht, also vielleicht irgendwann am Sankt-Nimmerleins-Tag kommt.
- - Mittel für Unvorhergesehenes und Kostensteigerungen - bei welchem öffentliche Straßenbauprojekt explodieren die Kosten nicht im Nachhinein?!
- - Sicherungsmaßnahmen für das Dachauer Trinkwasser, denn das Projekt wird den zweiten Trinkwasserbrunnen massiv betreffen und ist eigentlich schon allein deswegen abzulehnen.
Insgesamt sprechen wir hier von
weiteren ca. 35 Mio. EUR, was eine Endsumme von ca. 50 Mio Euro ergibt – das
muss man auch laut sagen. An Zuschüssen sind nur 50% zu erwarten. Und da ist
der Straßenunterhalt noch gar nicht dabei. Wo soll denn das Geld herkommen? Wenn
nicht wenige Stadträte (auch aus der CSU-Fraktion, besonders auch aus Reihen
der FW, der FDP und der BfD) schon befürchten, dass sich die Stadt mit dem Bau
des neuen Hallenbades übernimmt, das „nur“ mit ca. 18 Millionen zu Buche
schlagen wird. Die Nord-Ostumfahrung wird den Haushalt der Stadt Dachau
ruinieren.
Aber die CSU ignoriert weiter
Gutachten, die klar zeigen, welche minimalen Auswirkungen die Ostumfahrung für Dachau
hat. Die aber klar aufzeigen, dass mehr Straßen mehr Verkehr bedeuten.
Insbesondere für Karlsfeld. Die Faustregel, nach 10 Jahren ist die neue Straße
wieder voll, hat bisher fast immer Gültigkeit behalten. Es gibt genügend
Beispiele dazu.
Es ist unlauter, den Bürgern einfache Lösungen für komplizierte, übergreifende Probleme vorzugaukeln, denn es gibt sie nicht. Jeder, der etwas anderes behauptet, spielt ein zweifelhaftes Spiel mit den Nöten und Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger.
Es ist unlauter, den Bürgern einfache Lösungen für komplizierte, übergreifende Probleme vorzugaukeln, denn es gibt sie nicht. Jeder, der etwas anderes behauptet, spielt ein zweifelhaftes Spiel mit den Nöten und Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger.
Warum überhaupt diese Kehrtwende
Ihrer Fraktion, Herr Schiller? Ich zitiere Ihren Vorgänger als
Fraktionsvorsitzenden, Herrn Dr. Härtl: Er hat, als wir im Juli 2014 das Thema
„Ostumfahrung in kommunaler Sonderbaulast“ diskutiert haben, die interessante Kernfrage
gestellt: “Kommen wir aus dieser Nummer nochmal heraus?“ Und als dann von
einigen Fraktionen, u.a. der SPD und der ÜB, eine Beteiligung des Landkreises
gefordert wurde, da die Straße den Landkreisbürger am meisten nützt, meinte Ihr
damaliger Fraktionskollege Herr Stangl: „ Die Solidarität hört bei einem
bestimmten Euro-Betrag auf.“ Jetzt waren wir, wie von Dr. Härtl erhofft, aus
dieser Nummer schon draußen, und weniger Millionen Euro an Solidarität für den
Landkreis kostet die Straße mittlerweile auch nicht – warum also dieser
Rückschritt in ein verkehrspolitisches Denken von Vorgestern?
Haben Sie sich schon mal ausgerechnet, Herr Schiller, wie viele Millionen mehr an Gewerbesteuer wir bräuchten, um dieses irrsinnige Straßenprojekt zu finanzieren? Dachau wird auf Millionenkosten sitzenbleiben, wenn es die Straße in Sonderbaulast selbst erstellen soll, wie nun klar geworden ist, da der Innenminister seine Finanzierungszusage doch nicht einhält. Und wo sollen wir das viele Gewerbe denn hintun, wenn das MD-Gelände die einzige einigermaßen große Fläche ist, die dafür zur Verfügung steht, sich Ihre Fraktion aber – aber ich wiederhole mich.
Das Bündnis für Dachau wird dem
Haushalt 2017 wie eingangs erwähnt zustimmen. Dass die Herausforderungen in den
nächsten Jahren wachsen werden, ist unbestritten. Wir werden unseren Teil dazu
beisteuern, dass dies zum Wohle unserer Stadt, ihrer Bürger und einer
lebenswerten Zukunft gelingt.
Wir wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern, den
Mitarbeitern in der Verwaltung, den Kolleginnen und Kollegen des Stadtrates,
unserem Oberbürgermeister und den Vertretern der Dachauer Medien ein frohes
Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr.
Freitag, 2. Dezember 2016
Historisches Gedenkstättentor in Norwegen sichergestellt - Polizei prüft Authentizität zum Diebstahl in Dachau
DACHAU, BERGEN/NORWEGEN.
Seit nunmehr zwei Jahren ermittelt die Staatsanwaltschaft München II und die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck nach dem Diebstahl eines schmiedeeisernen Tores am Zugang zur Dachauer KZ-Gedenkstätte. Im Rahmen der Fahndung wurde für Hinweise zur Aufklärung der Tat eine Belohnung von 10.000 Euro ausgesetzt.
Ein Sicherheitsangestellter hatte am Morgen des 02.11.2014 die Polizei verständigt, nachdem er den Diebstahl des historischen Tores am Zugang zur Gedenkstätte feststellte. Die Tat selbst dürfte sich am Sonntag, 02.11.2016 zwischen Mitternacht und 05.30 Uhr ereignet haben. Vermutlich mehrere Täter hoben das ca. 100 kg schwere Tor aus der Verankerung und verschwanden.
Eine Mitteilung über das BKA-Verbindungsbüro Nordische Staaten sorgt aktuell für neue Aktivitäten bei der Staatsschutzdienststelle der Kripo Fürstenfeldbruck. Aufgrund eines anonymen Hinweises stellte die Polizei in Bergen/Norwegen ein eisernes Tor mit dem bekannten Schriftzug sicher. Aufgrund des übersandten Lichtbildes geht die Polizei davon aus, dass es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um das in Dachau entwendete Eisentor handeln dürfte. Nähere Umstände der Auffindung werden derzeit länderübergreifend zwischen den Dienststellen geklärt.
Eine Mitteilung über das BKA-Verbindungsbüro Nordische Staaten sorgt aktuell für neue Aktivitäten bei der Staatsschutzdienststelle der Kripo Fürstenfeldbruck. Aufgrund eines anonymen Hinweises stellte die Polizei in Bergen/Norwegen ein eisernes Tor mit dem bekannten Schriftzug sicher. Aufgrund des übersandten Lichtbildes geht die Polizei davon aus, dass es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um das in Dachau entwendete Eisentor handeln dürfte. Nähere Umstände der Auffindung werden derzeit länderübergreifend zwischen den Dienststellen geklärt.
Ostumfahrung Dachau führt jetzt doch nach Karlsfeld
Hier der neue Entwurf des Anschlusses der geplanten Ostumfahrung an die Schleißheimer Straße.
Bisherige Argumentation: die Ostumfahrung soll so geführt werden, dass die Verkehre aus den Umlandgemeinden über die A99 zur MTU und MAN geführt werden und Karlsfeld entlastet wird.
Jetzt wurde ein Knoten mit Rückbiegespuren in die Schleißheimer Str. geplant, damit die Verkehre doch wieder wie gewohnt über Karlsfeld zu MAN und MTU fahren können.
Der Verkehrsteilnehmer in Richtung Dachau/Karlsfeld hat dann den Kreisel ins Gewerbegebiet zu überwinden und stellt sich dann in den Rückstau vor die Ampel Schleißheimer/Alte Römer Straße.
Einzige Möglichkeit um zu verhindern, dass die Pendler nicht weiterhin den kürzeren und schnelleren Weg auf der Alten Römer Straße nutzen bleibt dann, diese auf Höhe des Klärwerks abzuhängen und eine Durchfahrt unmöglich zu machen.
Die Dachauer, die in den nordöstlichen Landkreis wollen, müssen sich dann durchs Gewerbegebiet quälen und die beiden anderen By-Pässe nutzen. Das vorprogrammierte Choas wurde also nochmal optimiert...
Bisherige Argumentation: die Ostumfahrung soll so geführt werden, dass die Verkehre aus den Umlandgemeinden über die A99 zur MTU und MAN geführt werden und Karlsfeld entlastet wird.
Jetzt wurde ein Knoten mit Rückbiegespuren in die Schleißheimer Str. geplant, damit die Verkehre doch wieder wie gewohnt über Karlsfeld zu MAN und MTU fahren können.
Der Verkehrsteilnehmer in Richtung Dachau/Karlsfeld hat dann den Kreisel ins Gewerbegebiet zu überwinden und stellt sich dann in den Rückstau vor die Ampel Schleißheimer/Alte Römer Straße.
Einzige Möglichkeit um zu verhindern, dass die Pendler nicht weiterhin den kürzeren und schnelleren Weg auf der Alten Römer Straße nutzen bleibt dann, diese auf Höhe des Klärwerks abzuhängen und eine Durchfahrt unmöglich zu machen.
Die Dachauer, die in den nordöstlichen Landkreis wollen, müssen sich dann durchs Gewerbegebiet quälen und die beiden anderen By-Pässe nutzen. Das vorprogrammierte Choas wurde also nochmal optimiert...
Montag, 28. November 2016
Presseschau zum Hermann-Ehrlich-Preis 2016
Dachauer Nachrichten am 28.11.2016: Diese Familie berührt die Herzen
Dachauer SZ am 28.11.2016: Ein Starkes Signal gegen Fremdenhass
Dachauer Kurier: http://www.kurier-dachau.de/nachrichten/dachau/%C2%BBHier+gibt+es+Demokratie%C2%AB,16631.html
Dachauer SZ am 28.11.2016: Ein Starkes Signal gegen Fremdenhass
Dachauer Kurier: http://www.kurier-dachau.de/nachrichten/dachau/%C2%BBHier+gibt+es+Demokratie%C2%AB,16631.html
Mittwoch, 23. November 2016
Kulturhauptstadt Dachau – jährliche Ankaufsausstellung
Die Dachauer Bürger haben in den letzten 20 Jahren die bildende Kunst über Ankäufe des jeweiligen Oberbürgermeister unterstützt. Es wird Zeit, dass die Dachauer auch einmal ansehen dürfen, was gekauft wurde.
Die Fraktion Bündnis für Dachau stellt folgenden Antrag:
Die Fraktion Bündnis für Dachau stellt folgenden Antrag:
Beginnend
mit dem Jahr 1996 werden alle
angekauften Werke Dachauer Künstler in einer Ausstellung z.B. in der Neuen
Galerie präsentiert. Ziel sollte sein jeweils 2 -3 Jahre zusammenzufassen.
Dem Landkreis wird angeboten sich an der Ausstellung entsprechend mit den jeweiligen Ankäufen zu beteiligen.
Für jede Ausstellung wird ein Dachauer Künstler als Kurator gegen Honorar bestellt.
Dem Landkreis wird angeboten sich an der Ausstellung entsprechend mit den jeweiligen Ankäufen zu beteiligen.
Für jede Ausstellung wird ein Dachauer Künstler als Kurator gegen Honorar bestellt.
Begründung:
Die Stadt Dachau leistet mit dem Ankauf von Kunstwerken einen
wesentlichen Beitrag zur kulturellen Identität Dachaus, seit OB Reitmeier werden bildende
Künstler durch Ankäufe gefördert und das Profil der Künstler-/Kulturstadt
geschärft.
Den Dachauer
Bürgern, die diese Werke letztendlich bezahlt haben, sind diese Werke aber nur
wenig bis gar nicht zugänglich. Mit geringem Aufwand kann die Leistung der
Stadt Dachau öffentlich gemacht werden. Entliehene Bilder werden für den
Ausstellungszeitraum zurückverlangt, so kann gleichzeitig überprüft werden, ob die Bilder noch in Schuss sind
oder während der Ausleihe beschädigt wurden.
Kosten entstehen
keine, da die Ausstellungen in der Neuen Galerie im entsprechenden Haushalt
schon eingestellt worden sind.
Mit freundlichen
Grüßen
Kai
Kühnel - Stadtrat
Kulturhauptstadt Dachau – kulturelle Veranstaltungen ins Netz
Die Veranstaltungen in der Kulturschranne werden in den sozialen Medien und auf der städtischen Homepage mit wenig Aufwand aber übersichtlich dargestellt.
Die Bilddatei kann wegen des ohnehin vorhanden Plakates mehrfach genutzt werden.
Dieses Konzept kann auch Zug um Zug auf die anderen Veranstaltungshäuser übertragen werden.
Die Bilddatei kann wegen des ohnehin vorhanden Plakates mehrfach genutzt werden.
Dieses Konzept kann auch Zug um Zug auf die anderen Veranstaltungshäuser übertragen werden.
Die Fraktion Bündnis für Dachau stellt folgenden Antrag:
1.
Für die kulturellen Veranstaltungen im
Ludwig-Thoma-Haus wird entsprechend der
Darstellung der Veranstaltungen in der Kulturschranne
eine Übersicht auf der städtischen Homepage und in den sozialen Medien
erstellt.
2.
In einem weiteren Schritt werden die anderen
städtischen Veranstaltungshäuser eingestellt.
Begründung:
Dachau ist der kulturelle
Schwerpunkt des Landkreises. Leider ist es weder für Stadt- noch für Landkreisbewohner
derzeit möglich, sich einen schnellen und komfortablen Überblick über das
kulturelle Geschehen in der Stadt zu verschaffen. In allen verschiedenen Medien
werden nur Teilsegmente dargestellt, die potentiellen Besucher orientieren sich
aber bereits weit im Vorfeld über das kulturelle Programm.
Gemeint sind Theater-, Kabarett-, Musikveranstaltungen eventuell auch Ausstellungen. Eine Mischung mit Vereinsfeiern, politischen Veranstaltungen oder ähnlichen sollte nicht oder wenn dann separat dargestellt werden.
Gemeint sind Theater-, Kabarett-, Musikveranstaltungen eventuell auch Ausstellungen. Eine Mischung mit Vereinsfeiern, politischen Veranstaltungen oder ähnlichen sollte nicht oder wenn dann separat dargestellt werden.
Mit
freundlichen Grüßen
Kai Kühnel - Stadtrat
Kulturhauptstadt Dachau – Kulturplakate für alle
Die Zahl der kulturellen Veranstaltungen und Veranstalter in der Stadt Dachau hat sich in den letzten Jahren vervielfacht. Derzeit werden auf den Dachauer Litfaßsäulen neben den Dachauer auch Münchner und Karlsfelder Kulturveranstaltungen beworben, für Dachauer Kleinveranstalter und Vereine ist es jedoch organisatorsich nicht zu stemmen auch landkreisweit zu werben. Hier kann das Kulturamt unterstützend zuarbeiten.
Die Fraktion Bündnis für Dachau stellt folgenden Antrag:
1.
Das kulturelle Geschehen wird in einem
Übersichtsplakat in Stadt und Landkreis beworben.
2.
Für von der Stadt geförderte
Kulturveranstaltungen ist die Nennung kostenfrei.
3.
Für kommerzielle Veranstaltungen ist die
Erwähnung nur gegen Entgelt möglich
Begründung:
Dachau ist der kulturelle
Schwerpunkt des Landkreises. Leider ist es weder für Stadt- noch für
Landkreisbewohner derzeit möglich, sich einen schnellen und komfortablen Überblick
über das kulturelle Geschehen in der Stadt zu verschaffen. In allen
verschiedenen Medien werden nur Teilsegmente dargestellt, die potentiellen
Besucher orientieren sich aber bereits weit im Vorfeld über das kulturelle
Programm.
Gemeint sind Theater-, Kabarett-, Musikveranstaltungen sowie Ausstellungen. Eine Mischung mit Vereinsfeiern, politischen Veranstaltungen oder ähnlichen sollte nicht oder wenn dann separat dargestellt werden.
Gemeint sind Theater-, Kabarett-, Musikveranstaltungen sowie Ausstellungen. Eine Mischung mit Vereinsfeiern, politischen Veranstaltungen oder ähnlichen sollte nicht oder wenn dann separat dargestellt werden.
Kosten: kostenneutral durch
Mitnahme kommerzieller Veranstaltungen
Aufwand:
geringer Mehraufwand beim Personal, da die Daten ohnehin für das Bürgermagazin
erfasst werden.
Mit
freundlichen Grüßen
Kai Kühnel - Stadtrat
Überarbeitung der Gebühren für städtische Veranstaltungshäuser
Das Bündnis für Dachau hat sich auf der Klausursitzung im September die Schwerpunkte Kultur sowie Soziales für das kommende Jahr gesetzt, hier ist ein erster Antrag zum Thema Kultur. Das Ludwig-Thoma-Haus wurde als Vereinshaus entwickelt, die Vereine haben jedoch zunehmend Schwierigkeiten überhaupt Termine für ihre Veranstaltungen zu bekommen, da zunehmend kommerzielle Veranstalter das Haus langfristig belegen und dabei in Konkurrenz zu den Vereinen treten. Gleichzeitig macht die Preisgestaltung der Stadt es dem ASV Dachau schwer seinen Theatersaal zu vermieten. Für die Dachauer Vereine soll das Thoma-Haus nach wie vor kostenlos zur Verfügung stehen.
Die Fraktion Bündnis für Dachau stellt folgenden Antrag:
1.
Die Gebührenordnung für das Thoma-Haus wird wie
folgt überarbeitet:
Preise
|
bisher
|
neu
|
Auswärtige Vereine,
öffentl. Aufgabenträger, Polizei, auswärtige Schulen
|
175 €
|
250 €
|
Private
Veranstalter, Kulturveranstaltungen, Banken
|
245 €
|
600 €
|
Gewerbetreibende,
Verkaufsausstellungen
|
460 €
|
600 €
|
Dachauer Vereine, -Bürgerinitiativen, -pol. Gruppen,
-Parteien und -Schulen können kostenfrei mieten
2.
Die Preise für die anderen Räumlichkeiten werden
entsprechend angepasst
3.
Auch die Kultur-Schranne wird entsprechend in die
Gebührenordnung aufgenommen
Begründung:
In den letzten und in den
kommenden Jahren wurde und wird das Ludwig-Thoma-Haus mit hohem Aufwand auf den
Stand der Technik gebracht. Der große Saal ist über ein Jahr hinaus ausgebucht,
kommerzielle Anbieter treten in Konkurrenz zu Dachauer Vereinen.
Die Gemeinde Karlsfeld
vermietet den Saal des Bürgerhauses für
800€ zzgl. 150€ für Technik an kommerzielle Veranstalter bei einem
Fassungsvermögen von 660 bei einer Reihenbestuhlung und liegt dabei bei 1,44€
pro Platz. Der Stockmann-Saal liegt dagegen derzeit bei 0,61 € pro Platz.
Mit
freundlichen Grüßen
Kai Kühnel - Stadtrat
Do 24.11.2016 14:30h - Familien- und Sozialausschuss
Öffentliche Tagesordnungspunkte
- 1.Bürgertreff Ost e.V.
Präsentation des Vereins - 2.Mittelschule Dachau Süd
Anbau, Aufstockung und Sanierung - 3.Verschiedenes öffentlich
Mi 23.11.2016 16:00h - Kulturausschuss
Öffentliche Tagesordnungspunkte
- 1.Projektanträge div. kultureller Vereine und künstlerischer Zusammenschlüsse 2017
- 2.Projektanträge div. zeitgeschichtlicher Vereine 2017
- 3.Fahrtkostenzuschüsse Freiwillige Feuerwehr Dachau e.V., Berufsschule Dachau und TSV Dachau 1865 e.V.
- 4.Verschiedenes öffentlich
Donnerstag, 10. November 2016
Mi 16.11.2016 14:30h - Umwelt- und Verkehrsausschuss
Öffentliche Tagesordnungspunkte
- 1.Biodiversitätsprojekt "Neues Leben im Dachauer Moos" - Sachstand
- 2.Bewohnerparkzone und Bewirtschaftung P+R-Platz östlich des S-Bahnhofs
- 3.Ignaz-Taschner-Straße 14
Städtebauliche Entwicklung ehemalige Schule Mitterndorf
Verkehrsanbindung an die Brucker Straße - 4.Busbeschleunigung an Lichtsignalanlagen
Erstellung produktneutraler Ausschreibungsunterlagen - 5.Äußere Langwieder Straße / B471
Barrierefreier Umbau der Fußgängerunterführung
Antrag Stadtrat Moll vom 29.01.2016 - 6.Geschwindigkeitsbegrenzung mit Vorfahrtsregelung auf der Verbindungsstraße zwischen Assenhausen und Pellheim;
Petition - 7.Aufhebung der Richtlinien der Großen Kreisstadt Dachau über die Gewährung von Zuschüssen zu den Kosten zur Umsetzung von Umweltprojekten
- 8.Berichterstattung über Ausgleichsflächen in der Stadt Dachau
Antrag Freie Wähler vom 25.07.2016 - 9.Karte für Starkregen-Areale im zu erarbeitenden Klima-Plan
Antrag Freie Wähler vom 09.08.2016 - 10.Empfehlung des Runden Tisches Radverkehr zu Radabstellanlagen
- 11.Verschiedenes öffentlich
Montag, 7. November 2016
Di 08.11.2016 18:00h - Stadtrat
- Familienbad
Flächennutzungsplan-Änderungsverfahren FP 04116
Ergebnisse der frühzeitigen Beteiligungsverfahren - Festlegung der Ausbauquoten/Krippenausbauprogramm
- Wirtschaftsplan 2017
- Verschiedenes öffentlich
Freitag, 28. Oktober 2016
Inklusionsprojekt Fahrradparkhaus "Gleis 1" der Caritas in Rosenheim
Die Fraktion des Bündnis, zusammen mit unserem Oberbürgermeister Florian Hartmann, sowie Axel Hannemann und Karin Mayer besuchten am Freitag das Inklusionsprojekt "Gleis 1" der Caritas in Rosenheim.
Das in unser Region einzigartige Projekt kombiniert eine Fahrradabstellhalle und Reparturservice mit einem Inklusionsprojekt der Caritas für psychisch erkrankte oder anderweitig gehandicapten Menschen, im Rahmen eines vom Bezirk Oberbayern geförderten Zuverdienstprojekts.
In dem ehemaligen Bahngebäude betreibt das Projekt noch ein Buchcafé, in dem es, wie der Name schon sagt, gut erhaltene Bücher, Kaffee und Kuchen und ein schmackhaftes Mittagsessen gibt.
Das Fahrradparkhaus bietet durch ein Doppelstock-Parksystem mehr als 400 Fahrrädern Platz. Nutzer können zwischen Tages-, Monats- und Jahresnutzung zu 1,-, 9,50 und 95,- Euro Beitrag wählen. Für die Monats- und Jahresnutzer wird der Zugang per Chip rund um die Uhr ermöglicht.
Für uns war die Exkursion sehr aufschlussreich. Sicher nicht 1:1 zu übernehmen aber grundsätzlich ein Anstoß, bei unserem Fahrradparkhaus über eine sinnvolle und sozial nachhaltigen Ergänzung nachzudenken.
Das in unser Region einzigartige Projekt kombiniert eine Fahrradabstellhalle und Reparturservice mit einem Inklusionsprojekt der Caritas für psychisch erkrankte oder anderweitig gehandicapten Menschen, im Rahmen eines vom Bezirk Oberbayern geförderten Zuverdienstprojekts.
In dem ehemaligen Bahngebäude betreibt das Projekt noch ein Buchcafé, in dem es, wie der Name schon sagt, gut erhaltene Bücher, Kaffee und Kuchen und ein schmackhaftes Mittagsessen gibt.
Doppelstockparken für über 400 Fahrräder |
Der kleine aber feine Servicebereich hat täglich zu tun. Von 6 bis 19 Uhr, werden durch die Zuverdienst-Beschäftigten platte Reifen repariert, neue Bremsseile eingezogen, Schaltungen neu justiert, Achter aus Laufrädern entfernt und alte Räder recyceld. Das Ganze unter fachlicher Anleitung.
Der Umgang mit den Kunden stärkt die labile Psyche der Teilnehmer des Inklusionsprojekts. Durch die Arbeit können die Beschäftigten wertvolle Erfahrungen sammeln, sie tragen Verantwortung und erfahren das Gefühl gebraucht zu werden.
Für uns war die Exkursion sehr aufschlussreich. Sicher nicht 1:1 zu übernehmen aber grundsätzlich ein Anstoß, bei unserem Fahrradparkhaus über eine sinnvolle und sozial nachhaltigen Ergänzung nachzudenken.
Karin Mayer, Sabine Geißler, Bernhard Sturm, Axel Hannemann, OB Florian Hartmann, Kai Kühnel |
Freitag, 21. Oktober 2016
Wie man Unfälle mit Radfahrer durch unachtsames Öffnen der Autotür verhindern kann
wieder mal die Holländer...
Der Zusammenprall mit sich unvermittelt öffnenden Türen, das sog. "Dooring" ist eine der Hauptursachen für die schlimmsten Unfälle für Radfahrer.
Schon der Fahrschüler in Holland lernt den sog. "Holländischen Griff". Dabei öffnet der Autoinsasse NICHT wie bei uns üblich mit der türseitigen Hand die Autotür. Bei diesem Griff geht die INNERE Hand zur Tür und öffner diese. Bei dieser Bewegung dreht sich der gesamte Oberkörper und zwingt den Aussteigenden zum Schulterblick auf die Straße. Durch diese Bewegung sieht man rechtzeitig, ob sich ein Radfahrer im toten Winkel des Fahrzeugs nähert, und kann warten, bis er vorbeigefahren ist.
Der Zusammenprall mit sich unvermittelt öffnenden Türen, das sog. "Dooring" ist eine der Hauptursachen für die schlimmsten Unfälle für Radfahrer.
Schon der Fahrschüler in Holland lernt den sog. "Holländischen Griff". Dabei öffnet der Autoinsasse NICHT wie bei uns üblich mit der türseitigen Hand die Autotür. Bei diesem Griff geht die INNERE Hand zur Tür und öffner diese. Bei dieser Bewegung dreht sich der gesamte Oberkörper und zwingt den Aussteigenden zum Schulterblick auf die Straße. Durch diese Bewegung sieht man rechtzeitig, ob sich ein Radfahrer im toten Winkel des Fahrzeugs nähert, und kann warten, bis er vorbeigefahren ist.
Schon erstaunlich was so eine einfache Verhaltensänderung bewirken kann.
Uns stellt sich nun die Frage, warum wird dieser "Dutch Reach" Griff in Deutschland nicht gelehrt?
Gibt es bald eine Initiatve des deutschen Fahrlehrerverbandes zur Einführung diese Griffes?
Donnerstag, 20. Oktober 2016
ÜB Podiumsdiskussion Verkehr - Wenig Erkenntnisgewinn
Mit der groß angekündigten Podiumsdiskussion am vergangenen Montag erhoffte sich die ÜB neue Erkenntnisse und Impulse zur Fortschreibung des Dachauer Verkehrsentwicklungsprogramms.
Auch wenn die SZ (hier geht's zum Artikel) gnädig über diese Veranstaltung schreibt, konnte diese leider die Erwartungen nicht erfüllen. Das lag weniger an der ÜB selbst, die die Veranstaltung sauber vorbereitet und moderiert hat, als an den eingeladenen Personen.
Diese waren:
Rainer Endreß, selbsternannter Wächter des Radltums, und eher Bremser als Förderer des Radverkehrs
Klaus Reindl, sogenannter Verkehrsexperte und ehemaliger Pressesprecher des ADAC. Die einzige Erkenntnis, die er verbreiten konnte war, dass er furchtbar Stolz drauf ist, dass sie in Pfaffenhofen eine Umgehungsstraße einweihen konnten.
Christian Breu, Geschäftsführer des Planungsverbands äußerer Wirtschaftsraum. Geschmückt mit einigen richtigen Fakten wird auch hier immer noch das autozentrische Denken hochgehalten.
Im Laufe der Veranstaltung wurde daher nichts Neues angesprochen. Die Aussagen waren so erwartbar, wie das Amen in der Kirche. Einziger Höhepunkt waren daher dann nur die Hasstiraden des Herrn Reindl und des Herrn Breu gegenüber Fahrradfahrern, die Ihrer Meinung nach allesamt wegen Nichtbeachtung aller möglichen Verkehrsregeln eben aus diesem herausgezogen gehörten.
Die wirklichen Strukturprobleme bei der heutigen und zukünftigen Verkehrsplanung wurden folgerichtig nicht angesprochen. Warum es z.B. nur ein Staatliches Straßenbauamt aber kein Radwegebauamt gibt oder evtl. sogar auch ein ÖPNV-Linienamt gibt, die einen wirklichen Wettbewerb der verschiedenen Verkehrsarten fördern und das lösungsverhindernde Kommunalgrenzendenken auflösen würden. Dazu gab es keine Antworten, außer dass der ÖPNV ja so teuer wäre und ja schon ein Radschnellweg geplant würde.
So wird weiterhin verkündet dass es ohne teure Straßenneubauten nicht ginge, obwohl man sich einig wäre das ja eigentlich nur der ÖPNV und der Radverkehr die Lösung wäre, was wiederum nicht geht, weil die Umsetzung solcher Maßnahmen so lange dauert.
Auch wenn die SZ (hier geht's zum Artikel) gnädig über diese Veranstaltung schreibt, konnte diese leider die Erwartungen nicht erfüllen. Das lag weniger an der ÜB selbst, die die Veranstaltung sauber vorbereitet und moderiert hat, als an den eingeladenen Personen.
Diese waren:
Rainer Endreß, selbsternannter Wächter des Radltums, und eher Bremser als Förderer des Radverkehrs
Klaus Reindl, sogenannter Verkehrsexperte und ehemaliger Pressesprecher des ADAC. Die einzige Erkenntnis, die er verbreiten konnte war, dass er furchtbar Stolz drauf ist, dass sie in Pfaffenhofen eine Umgehungsstraße einweihen konnten.
Christian Breu, Geschäftsführer des Planungsverbands äußerer Wirtschaftsraum. Geschmückt mit einigen richtigen Fakten wird auch hier immer noch das autozentrische Denken hochgehalten.
Im Laufe der Veranstaltung wurde daher nichts Neues angesprochen. Die Aussagen waren so erwartbar, wie das Amen in der Kirche. Einziger Höhepunkt waren daher dann nur die Hasstiraden des Herrn Reindl und des Herrn Breu gegenüber Fahrradfahrern, die Ihrer Meinung nach allesamt wegen Nichtbeachtung aller möglichen Verkehrsregeln eben aus diesem herausgezogen gehörten.
Die wirklichen Strukturprobleme bei der heutigen und zukünftigen Verkehrsplanung wurden folgerichtig nicht angesprochen. Warum es z.B. nur ein Staatliches Straßenbauamt aber kein Radwegebauamt gibt oder evtl. sogar auch ein ÖPNV-Linienamt gibt, die einen wirklichen Wettbewerb der verschiedenen Verkehrsarten fördern und das lösungsverhindernde Kommunalgrenzendenken auflösen würden. Dazu gab es keine Antworten, außer dass der ÖPNV ja so teuer wäre und ja schon ein Radschnellweg geplant würde.
So wird weiterhin verkündet dass es ohne teure Straßenneubauten nicht ginge, obwohl man sich einig wäre das ja eigentlich nur der ÖPNV und der Radverkehr die Lösung wäre, was wiederum nicht geht, weil die Umsetzung solcher Maßnahmen so lange dauert.
Dienstag, 18. Oktober 2016
Geheimbund in Dachau gegründet
Die Dachauer Nachrichten berichten heute, dass sich in Dachau ein Geheimbund, der sich AFD nennt, gegründet hat. Im heutigen Artikel "Uns gibt es!" wird der Dachauer Chirurg Dr. Karl-Hermann Behrens auf die Frage warum sich die Personen des neuen Ortsverbandes nicht zu erkennen geben mit den Worten zitiert
„Es kann sein, dass uns die Scheiben eingeschlagen werden“.
Das hatten wir schon mal in Deutschland, hat die AFD Angst vor rechten Übergriffen?
„Es kann sein, dass uns die Scheiben eingeschlagen werden“.
Das hatten wir schon mal in Deutschland, hat die AFD Angst vor rechten Übergriffen?
Der Verkehr kann fließen - ohne Stau nach München
12 km Luftlinie beträgt die Entfernung zwischen Dachau Bahnhof und BMW... die selbe Strecke wird jetzt in Austin mit einer Seilbahn geplant.
Mehr auf den Seiten von CityLab (Englisch)
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Sonntag, 16. Oktober 2016
Innovativ: MVV lagert Busdepot dezentral in Dachaus Wohngebiete aus.
Sonntag 16.10.2016 - Leipziger Straße, der MVV hat mit seinem dezentralem Konzept der Lagerung von Betriebsmittel beim Kunden ein innovatives Konzept entwickelt, das inzwischen schon Vorbildfunktion für die Privatwirtschaft darstellt. Gleich 50m weiter, direkt vorm Kindergarten St. Hildegard, ist ein Fahrzeug eines Karlsfelder Bus- Unternehmens abgestellt. Die Dachauer Anwohner freuen sich natürlich darüber, denn jetzt wissen sie, dass sie in Zukunft komplett auf ihr Auto verzichten können, denn der Bus parkt jetzt vor der Haustür. Eine Parkplatzsuche erübrigt sich komplett.
Die Stadtwerke Dachau wollen dieses Konzept (noch?) nicht übernehmen, obwohl sich das Dachauer Busdepot als gesuchter Gewerbegrund sicherlich sehr gut vermarkten ließe.
Die Stadtwerke Dachau wollen dieses Konzept (noch?) nicht übernehmen, obwohl sich das Dachauer Busdepot als gesuchter Gewerbegrund sicherlich sehr gut vermarkten ließe.
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