Mittwoch, 25. Februar 2015

Münchner Straße Unfallschwerpunkt Nr. 2 im Landkreis

Ein Artikel in den Dachauer Nachrichten zu Unfallstatistik 

So viele Unfälle wie noch nie

Auf Platz zwei liegt die Münchner Straße in Dachau - und damit wieder ein Höchststand: 144* Unfälle, 47 Verletzte. „Hauptunfallursache ist das Parken“, sagt Wacht (Verkehrsexperte der Dachauer Polizei). Vor allem die Schrägparker bauen beim Rückwärtsausparken Unfälle. Weitere Ursachen: Spurwechsel und Vorfahrtsverstöße.

Anmerkung: wir haben die Zahl 1144 auf 144 korrigiert, da ist in der Zeitung eine "1" zuviel...

Uni Kassel: Investitionen in Radverkehr für Städte am günstigsten

Für den Autoverkehr müssen Kommunen einen deutlich höheren Zuschuss leisten als für den Radverkehr – darauf deuten Ergebnisse einen Forschungsprojekts der Universität Kassel hin. Ein Forschungsteam hat dafür erstmals eine exakte Methode entwickelt, die kommunalen Kosten für verschiedene Verkehrsträger zu errechnen. Diese Methode wendeten die Wissenschaftler in drei Pilot-Städten an.

Mehr Infos erhalten Sie hier.




Rundschau: Unfallschwerpunkte auf Dachaus Straßen

Artikel in der Dachauer Rundschau:


Unfallschwerpunkte auf Dachaus Straßen

Mit 144 Unfällen ist Münchner Straße Sorgenkind

Bemerkenswerter Schlusssatz im Artikel:

"Angesichts dieser Fakten sah die Fraktion Bündnis für Dachau eine Aussage der CSU-Fraktion, wonach die Münchner Straße als funktionierend bezeichnet wurde, und demnach möglichst keine baulichen Eingriffe vorgenommen werden sollten, als eindeutig widerlegt an. Sie fordere nun endlich geeignete Maßnahmen zur Unfallverminderung in der Münchner Straße."

MD: Niemand weiß warum die Altlasten nicht längst beseitigt wurden

Die SPD stellte in der gestrigen Bauausschusssitzung den Antrag darzulegen, warum die Altlasten auf dem MD-Gelände nicht vom Verursacher beseitigt wurden.

In der Antwort heißt es dazu, dass dies solange kain Bebauungsplan aufgestellt wird bisher in die Zuständigkeit des Landratsamtes fällt. Seit dem Jahr 2011 ist die DEG Rechtsnachfolger für die MD Papier GmbH.

"Die DEG ist sei eine neue Gesellschaft, an der im Wesentlichen die Alteigentümer des Geländes beteiligt sind", heißt es in der Vorlage.

Warum das Landratsamt nicht im Rahmen  des Bundes-Bodenschutzgesetzes (§3 Abs. 1 Nr. 9 BBodSCHG) nicht tätig geworden ist konnte von der Rathaus Verwaltung niemand beantworten. Der Bauauschuss beauftragte daraufhin die Verwaltung vom Landratsamt eine Stellungnahme einzuholen.

MD: Die Wünsche des Entwicklers - mehr und weniger

In einem Brief an den OB, der auch den Bauauschussmitgliedern zur Vorbereitung der öffenltichen Sitzung zugestellt wurde, formuliert der Vertreter der DEG (Dachauer Entwickluingsgesellschaft) seine Stellungnahme zum gegenwärtigen Planungsstand :


  • - Büroanteil wäre zu hoch, nicht vermarktbar, stattdessen Erhöhung des Wohnanteils gewünscht.
  • - Gewerbeansiedlung wäre im Hinblick auf die Emissionsbelastung aus LKW-Verkehr für die umliegenden Bewohner und die angrenzende Altstadt nicht tragbar
  • Kontorhaus mit 8 Geschossen würde nicht als Landmarke wahrgenommen, stattdessen 15 Geschosse, dann würden auch annähernd die (von der DEG geforderten) 168.000m2 Geschossfläche erreicht.
  • zu wenig Tiefgaragenzufahrten
  • Lage der Kita im Baufeld 16 wäre problematisch
  • Die Ansiedlung einer Schule wäre nicht akzeptabel, da Geschossfläche verringert wird und die Wirtschaftlichkeit des Projekts in Frage gestellt werden würde

Der Brief spielte in der Diskussion im Bauausschuss keine Rolle, niemand ging darauf ein.


Keine Verkehrslösung -> MD-Gelände soll trotzdem in die Bürgerbeteiligung gehen.

In der gestrigen Bauausschusssitzung wurde beschlossen einen Großteil der offenen Fragen zur Entwicklung des MD-Geländes in die Bürgerbeteiligung zu geben.

Die Bürger Dachaus können sich nun eine Menge Gedanken machen, doch eines der wesentlichen Probleme werden sie nicht lösen können, die Verkehrserschließung des Geländes über die Freisinger Straße, denn daran scheitern bisher auch die Fachleute, lapidar heißt es dazu in der Beschlussvorlage:

"Die Rampenlänge im Zuge der Bahnrandstraße ist zu kurz, die Abteilung Tiefbau teilt hierzu
mit, dass die Tiefgaragenzufahrt zu den Baufeldern MK4/SO3 sowie die Überquerung des
Mühlbachs nicht funktionieren wird."

Hintergrund: Wie im Bild rechts zu sehen ist, wird der Mühlbach nach Süden verlegt um eine Rampe zur geplanten Bahnunterführung S-Bahnlinie-A zu ermöglichen.

Laut Planer soll diese Rampe dann beheizt werden um die 8% Neigung auch im Winter zu ermöglichen.

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