Indigene Bevölkerung prangert Menschenrechtsverletzungen an
Von Peter Kolakowski
Die großen Energiekonzerne verstromen neben Braunkohle nach wie vor auch Steinkohle. Wichtigster Lieferant dafür ist seit dem vorigen Jahr Kolumbien. Die mit dem Abbau verbundenen Maßnahmen verletzen allerdings Rechte indigener Bevölkerungsgruppen, kritisiert die Menschenrechtsorganisation FIAN.
Besonders betroffen ist Kolumbiens größte indigene Volksgruppe. Eine Aktivistin und ein Rechtsanwalt schildern heute in Köln die Folgen des Steinkohleabbaus für ihre Volksgruppe, verbunden mit konkreten Forderungen an die deutsche Politik und Wirtschaft. Diese Vortragsreise der Kolumbianer ist Auftakt der FIAN-Kampagne "Licht an für die Menschenrechte".