Freitag, 12. April 2019

Lange Tafel etwas verwackelt

Da der Artikel über die Lange Tafel in der heutigen Dachauer SZ („Die Lange Tafel wackelt“) unsere tatsächlichen Argumente nicht richtig bzw. nicht vollständig wiedergibt, hier zusammengefasst nochmal unsere Positionen aus der Hauptausschusssitzung von vergangenem Mittwoch:

- Richtig ist, dass das Bündnis angeregt hat, analog zu anderen Veranstaltungen derselben Größenordnung (Jazz in allen Gassen) Eintrittsbänder zu verkaufen, à 2 Euro. Da kommt bei 15.000 Besuchern (Kinder bleiben frei) ganz schön was zusammen.
Was in dem Artikel fehlt: In der Sitzung habe ich den Vorschlag zweimal mit den drastisch gestiegenen Kosten für die Sicherheitsmaßnahmen begründet: „Das werden die Leute sicher verstehen.“ Der Kontext der Aussage ist also durchaus wichtig, um sie richtig verstehen zu können.

- Richtig ist, dass Bündnis, FDP und FW gegen die Höhe des jetzt gewährten Zuschusses gestimmt haben.

Aber: Auch ich bzw. das Bündnis war und ist für die Beibehaltung des Festes und für einen im Vergleich zum Vorjahr nochmal höheren, aber gedeckelten Zuschuss für dieses Jahr. Das Ganze verbunden mit der Auflage, dass die Veranstalter für 2020 ein neues Konzept erarbeiten – und dem Wunsch, dass es schon in 2019 an der einen oder anderen Stelle Veränderungen gibt, die das Defizit verkleinern.

Aber: Mir war einzig und allein die Höhe des zusätzlichen Zuschusses zu groß: Von den beantragten 24.000€ (Vorjahr: 12.000€ !!) gewährt die Stadt nun stolze 20.100€ - was die Motivation, schon heuer etwas zu verändern, nicht sehr befeuern wird.


Und das vor dem Hintergrund, dass den Ausschussmitgliedern in einem nicht-öffentlichen Sitzungsteil fraktionsübergreifend einige Punkte des Finanzierungskonzepts missfielen.

Das Ergebnis der anschließenden öffentlichen Abstimmung war für mich insofern nicht konsequent.

Sabine Geißler
Fraktionsvorsitzende des Bündnis für Dachau
aus dem Hauptausschuss



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