Dienstag, 31. Januar 2012

Grüne + SPD stellen Anträge zum Radverkehr

Grüne und SPD stellen weitere Anträge zum Radverkehr:

Verbesserung des Radverkehrs in der Martin-Huber-Straße

Verbesserung Radverkehr in Dachau / Lückenschluss Brunngartenstraße

Vorstandswahl

Auf der gestrigen Mitgliederversammlung des Bündnis für Dachau wurde ein neuer Vorstand gewählt.

Marion Böhm, Michael Eisenmann, Stefan Donath und Tobit Hinkelmann bilden das neue Vorstandsteam.
Helmut Geißler wurde zum Kassier, Rita Wust und Martina Scherzer zu den Kassenprüferinnen gewählt.

Mittwoch, 25. Januar 2012

Stellungnahme des Stadtrates zum geplanten Bürgerentscheid „Raum für Kinder“:

Vorbemerkung: Entgegen der Äußerungen des Herrn Maier, stand und steht der Architekt ich für Gespräche mit dem Träger und den Eltern bereit. Lediglich mit Herrn Maier sind weitere Gespräche sinnlos.

Folgende Fraktionen haben sich der gemeinsamen Stellungnahme angeschlossen:

CSU, SPD, ÜB, Freie Wähler, FDP, Grüne, Bündnis für Dachau,

eine Gegenstimme: Elisbeth Schilhabl (fraktionslos)

Der Stadtrat hat am 4. Oktober 2011 den Bebauungsplan Nr. 152/10 südlich Johann-Sperl-Weg beschlossen. Mit diesem Bebauungsplan wird der Neubau der Kindertagesstätte Mariä-Himmelfahrt ermöglicht. Dagegen wendet sich das Bürgerbegehren "Raum für Kinder". Ziel des Bürgerbegehrens
ist die Aufhebung des Bebauungsplanes und die Zurückführung auf den ursprünglichen Planungszustand.
Der bestehende Kindergarten soll danach saniert und um zwei 2 Krippengruppen erweitert werden.


Der Stadtrat spricht sich gegen dieses Bürgerbegehren aus. Dies aus folgenden Erwägungen:


1. Von Seiten des kirchlichen Trägers und des Elternbeirates wurde ein dringender Sanierungsbedarf
des bestehenden 4-gruppigen Kindergartens Mariä Himmelfahrt (Baujahr 1974) angemeldet.


2. Mehrere Gutachten stellen die Unwirtschaftlichkeit einer Sanierung gegenüber einer Neubaumaßnahme fest. Die von den Initiatoren des Bürgerbegehrens vorgelegte Planungsalternative, die einen zweigeschossigen Neubau für Kinderkrippen direkt neben dem zu sanierenden Bestandsgebäude vorschlägt, ist aus Sicht der Stadt nicht wirtschaftlich realisierbar. Gründe sind,dass eine Sanierung nach den heute geltenden technischen Anforderungen weder technisch noch wirtschaftlich sinnvoll ist, dass sie nicht gefördert wird und dass ein Neubauvorhaben sämtliche bautechnischen Anforderungen erfüllen muss einschließlich der Stellplatzunterbringung auf dem Baugrundstück, was folglich ebenfalls zu einer Verkleinerung der Außenanlagen führen würde.

3. Nach Mitteilung der Regierung von Oberbayern ist nur ein Ersatzbau, nicht die Sanierung förderfähig. Die Stadt erhält für die geplanten 4 Gruppen des Kindergartens staatliche Fördermittel in Höhe von rd. 420.000 €. Grundlage für den Zuschuss in dieser Höhe ist eine maximal förderfähige Hauptnutzfläche von 508,73 m²; die tatsächliche Hauptnutzfläche für den Kindergarten beträgt rd. 511 m² bzw. mit Galerie sogar rd. 577 m².
Für die 2 geplanten Gruppen der Kinderkrippe beträgt die staatliche Förderung voraussichtlich rd. 529.900 €. Um diese deutlich erhöhte Förderung bei der Kinderkrippe tatsächlich zu erhalten ist es aufgrund förderrechtlichen Bestimmungen erforderlich, dass die Kinderkrippe bis zum 31.12.2013 fertig gestellt und an die Benutzer übergeben wird.


4. Aufgrund des dringenden Handlungsbedarfes und der schlechten Haushaltslage im Jahr 2009 hat die Stadtverwaltung nach Alternativen gesucht und ein finanzierbares Alternativkonzept entwickelt. Das Bestandsgebäude soll aus Kostengründen und zur Vermeidung einer Unterbringung in einem Provisorium während der Bauzeit von den Kindern genutzt werden und eine
Refinanzierung der Baukosten soll durch maßvolle Wohnbaurechtschaffung ermöglicht werden.

5. Im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens haben mehrere Gespräche zwischen der Stadtverwaltung, der Caritas als neuem Träger, Vertretern des Elternbeirates und mit Bürgern stattgefunden.

6. Bezüglich des von der Stadt geplanten Neubaus bleibt festzuhalten: Im bestehenden Gebäude steht jeder Kindergartengruppe eine Flächensumme von 114,5 Quadratmetern zur Verfügung. Im Neubau erhöht sich die Fläche durch den Einbau von Galerien auf 128,5 Quadratmeter. Der Neubau hat in Bezug auf die vier Kindergartengruppen eine größere Fläche als der Altbau. An der nördlichen Grundstücksgrenze wird keine sechs Meter hohe Mauer gebaut; für das Kinderhaus
ist keine Lärmschutzwand erforderlich. Zwölf Stellplätze für Autos und zehn Toiletten für die Kindergartengruppen haben sich bei Kindertagesstätten vergleichbarer Größe als absolut ausreichend erwiesen. Die Außenspielflächen des geplanten Neubaus mit ca. 13,2 Quadratmeter pro Kind sind knapp 25 Prozent größer als der Richtwert vorgibt. Eine Verschattung des
Gartens während der Wintermonate ist nur partiell; eine Verschattung des Gebäudes ist nicht erkennbar. Die Stadt investiert für den Neubau der Kindertagesstätte 3.594.000 €.

Beschluß des Stadtrates vom 23.01.2012
Folgende Beschlüsse wurden heute im Hauptausschuss gefasst:

1. Stadtratsanfrage von Herrn Stangl zur Verkehrsregelung in der westlichen Burgfriedenstraße

Lediglich ein Parkverbot auf eine begrenzte Länge wird geschaffen um eine Ausweichmögichkeit bei Gegenverkehr zu schaffen.

2. Geschwindigkeitsmessungen durch eine Privatfirma

Eine zweite Firma wird beauftragt, weil durch Krankheitsausfälle der ersten nicht hinreichend Kontrollen gewährleistet sind.


3. Wirtschaftsschule Scheibner; Umbau des Moorbadgebäudes

Es wird erwogen ein BHKW für die Versorgung des Areals zu errichten.


4. Überplanmäßige Mittelbereitstellung 2011 für die Sanierung des Kindergartens Dachau-Ost
entspr. Beschluss

Energetische Stadtplanung für Dachau-Ost

Der Werkausschuss beschloss in der gestrigen Sitzung unseren Antrag Ökologische Stadtsanierung.

Samstag, 21. Januar 2012

Dreiste Lügen der BI Raum für Kinder

Auf der Internetseite der BI www.RaumfürKinder.de sind alle Lügen nochmal aktuell aufgelistet.

Lüge 1: daß, "der Garten in den Schatten der Wohnbebauung verschoben," wird, ist längst widerlegt.

Lüge 2: daß, "die Gruppenräume auf das gesetzliche Mindestmaß reduziert" werden ist falsch, die Flächen sind weitaus größer als das gesetzliche Mindestmaß, inzwischen übertreffen sie sogar die Flächen des Bestandskindergartens

Lüge 3: "und der Zugang in eine Sammelstrasse verlegt werden", der Zugang ist nicht mehr oder weniger an eine Sammelstraße angebunden als jetzt auch, oder andersrum gesagt, der Zugang führt über einen Stichweg zur Josef-Effner-Straße und ist somit weitaus sicherer als der jetzige Zugang. Die Anregung der Eltern einen Fussweg östlich um die Parkplätze zu führen wurde längst eingearbeitet

Lüge 4: "Auf dem Rest des Grundstückes sollen Wohnhäuser entstehen, die durch Lärm- und Abschirmungswände umringt sein werden." Keine einzige Lärm- oder Abschirmungswand ist notwendig.

Herr Maier weiss das, deswegen nenne ich ihn einen ein Lügner.

Wie weit geht Maier noch um seinen Willen durchzusetzen, gibt es für ihn noch irgendwelche christlichen Werte?


Der Herr möge ihm vergeben, aber die Bevölkerung nicht hinters Licht führen lassen, Amen.

Kai Kühnel

Tiger, Bettvorleger u.a. - BI "Raum für Kinder"

Großmäulig kündigte die Bürgerinitiative gegen den Neubau des Kindergartens Mariä Himmelfahrt 3009 Unterschriften an.
Rund ein Drittel der Unterschriften ist aber laut Meldung der Dachauer SZ unbrauchbar. Nun müssen die Fundamental-Protagonisten noch einmal ausrücken und knapp einhundert Unterschriften nachsammeln. Sie werden wohl Erfolg haben, auch bei dem schlechten Wetter. Aber wie sinnlos das Unterfangen auch immer sein mag, sie werden der Stadt Dachau Kosten verursachen, und dabei gehts nicht einmal um das Wohl der Kinder, sondern nur um Eitelkeiten.

Eine Demokratie muss auch so etwas aushalten können.

Eines ist sicher: nicht einmal Schilhabls Bürgerbegehren war so schlecht vorbereitet, wie das der BI "Raum für Kinder".

Zum heutigen Leserbrief in der SZ Dachau zum Thema: Die Dachauerinnen und Dachauer wissen selbst am Besten wie das mögliche Ergebnis des Entscheids zu interpretieren ist. Dazu bedarf es keiner Demokartie-Nachhilfe aus Günding.bau

Fakten:
- Im Neubau stehen den Kindern mehr Flächen als bisher zur Verfügung.
- Die Freiflächen reduzieren sich um ca. ein Viertel. Allerdings würden bei einem Ersatzbau Stellplätze auf eigenem Grund erforderlich, so dass die Bilanz tatsächlich kaum einen Unterschied aufweisen würde.
- Der Kindergarten wir nicht von ein Schallschutzmauer umgeben sein.

Trotzdem behaupten die Vertreter der BI das Gegenteil.

Donnerstag, 19. Januar 2012

Werkausschusssitzung am 24.01.2012

Am Dienstag, 24.01.2012, 14:30 Uhr, findet eine öffentliche Sitzung des
Werkausschusses statt.

Ort: Sitzungssaal der Stadtwerke Dachau im 2. OG

Es werden folgende Tagesordnungspunkte behandelt:

1. Anpassung der Betriebssatzung der Stadtwerke Dachau

2. Bericht über den Ausstieg und den Prozess betreffend die Trianel
Kohlekraftwerk Lünen GmbH & Co. KG

(hierzu unser Antrag vom 18.11.11 )

3. Energetische Stadtplanung

(hierzu unser Antrag Ökologische Stadtsanierung )

4. Linie 724

5. Sonstiges

P+R Platz in Webling

Das Bündnis für Dachau reagiert prompt auf die positive Äußerung des Oberbürgermeisters auf die Anfrage der Stadträtin und Umweltreferentin Sabine Geißler zum Thema P+R Platz vor den Toren Dachaus. Während der öffentlichen Diskussionsrunde im Ludwig-Thoma-Haus hatte OB Bürgel diesen Vorschlag als ernstzunehmenden Lösungsansatz aufgenommen.

In der Anfrage möchte das Bündnis mit erster Priorität die Machbarkeit eines P+R Platzes zwischen Waldfriedhof und Webling untersucht haben. Ein zusätzlicher Haltepunkt der S-Bahn-Linie A bringe der Stadt erhebliche Vorteile, eine Minderung des Durchgangsverkehrs, eine Entlastung der Wohngebiete um den jetzigen P+R Platz und eine bessere Anbindung der neuen Wohngebiete um das Klinikgelände. „Wir bevorzugen eine Lösung auf eigenem Grund, erst wenn feststeht, dass eine Umsetzung auf Höhe Wenling nicht möglich wäre, wollen wir an die Alternative Breitenau herangehen“, so Bündnis-Fraktionssprecher Kai Kühnel.

Hier der Antrag im Wortlaut


Antrag:

1. Die Stadt Dachau prüft die Möglichkeiten zur Errichtung eines Park + Ride Parkplatzes und Haltepunktes an der Linie A in Webling am Ortseingang zu Dachau. Insbesondere sollte geprüft werden, ob Zuschüsse von Bund und Land möglich sind.
2. Sollte dies nicht möglich sein, prüft die Stadt Dachau in einem zweiten Schritt die Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit der Gemeinde Bergkirchen für einen Park + Ride Parkplatz an der Linie A in Breitenau.

Die Prüfung soll sich zunächst auf die grundsätzliche Machbarkeit beschränken, eine konkrete Planung mit damit einhergehenden Planungskosten soll erst in einem zweiten Schritt erfolgen.

Begründung:

1. Die Verkehrsbelastung der Stadt Dachau ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Eine weitere Zunahme ist nur noch sehr begrenzt möglich. Schon kleinere Einschränkungen (z.B. Start der neuen Realschule) führen zu langen Staus. Auf Grund der geografischen Lage Dachaus als Trichter aus dem nordwestlichen Landkreis in Richtung München können auch mögliche Umgehungsstraßen keine merkliche Entlastung für den Stadtverkehr bringen. Laut Gutachten von Prof. Kurzak bringt eine Nord-Ost-Umgehung, falls diese jemals gebaut werden sollte, maximal eine Entlastung von 3 %, die wiederum durch die weitere Verkehrszunahme keine spürbare Entspannung für den Stadtverkehr in Dachau bedeutet.
2. Der bestehende Park and Ride Parkplatz am Bahnhof Dachau ist chronisch überlastet. Die Zufahrtsmöglichkeiten zu diesem Parkplatz durch reine Wohngebiete sind unbefriedigend gelöst und auf Dauer für die Anwohner untragbar.
3. Durch einen Haltepunkt zwischen Webling und Waldfriedhof werden die Wohngebiete um das Klinikum bis zum Udldinger Hang und Weiher für die Bahn erschlossen und wesentlich attraktiver.
4. Aus oben genannten Gründen und zur wesentlich Verbesserung der Lebensqualität in Dachau ist es daher, nach Meinung des Bündnis für Dachau notwendig den Straßenverkehr bereits vor der Stadt abzufangen und Umsteigemöglichkeiten auf das öffentliche Verkehrsnetz anzubieten. Es ergeben sich daraus Vorteile für Pendler (die zeitintensive Durchfahrt durch Dachau wird vermieden) und Bewohner der Stadt Dachau (Reduzierung von Lärm und Abgase durch den durchfahrenden Autoverkehr).


Kai Kühnel
Für die Fraktion Bündnis für Dachau

Stadtratsitzung am 23.01.2012

Am Montag, 23. Januar 2012, 18:00 Uhr, findet eine öffentliche Sitzung des Stadtrats statt.

Ort: Neuer Sitzungssaal im Rathaus Dachau

Es werden folgende Tagesordnungspunkte behandelt:

1. Gemeinsamer sachlicher Teilflächennutzungsplan Windkraft
Billigung des Vorentwurfs für die frühzeitigen Beteiligungsverfahren

2. Bürgerbegehren "Raum für Kinder"
Entscheidung über die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens,
Festlegung des Abstimmungstermins,
Bestellung des Abstimmungsleiters,
außerplanmäßige Mittelbereitstellung

3. Bürgerbegehren "Raum für Kinder"
Stellungnahme des Stadtrats zum Bürgerbegehren

4. Verschiedenes öffentlich

Mittwoch, 18. Januar 2012

Bauausschuss geht in Klausur

Der Bauausschuss wird sich im April in einer zweitägigen Klausur mit der Verkehrsentwicklung in und durch Dachau beschäftigen.

Wachstum - Umgehung - Luftblasen

Am 06.05.2011 lasen wir in der Dachauer SZ die Nordost-Umgehung kommt doch.

"In einem Gespräch mit der Obersten Baubehörde haben Landrat Hansjörg Christmann, Dachaus Oberbürgermeister Peter Bürgel und der Landtagsabgeordnete Bernhard Seidenath (alle CSU) am 19. April offenbar schon einen Ausweg gefunden" hieß es damals.

Am 13.10.2011 lasen wir in der Dachauer SZ Der schnelle Weg zur Umgehung.

Auf keiner einzigen Tagesordnung des Bauausschusses oder des Stadtrates war bisher das Vorhaben aufgenommen. Und man kann sich ja auch mal überlegen, was es bedeutet ob die Dachauer Bürgerinnen und Bürger tatsächlich für den Durchgangsverkehr Millionenbeträge aufbringen will, aber tatsächlich keinerlei Entlastung im innerstädtischen Verkehr bemerken wird.

Deutlich wurde auf der gestrigen Podiumsdiskussion, dass die Gemeinden im Hinterland weiter wachsen wollen, aus Sicht der Bürgermeister (egal ob SPD oder CSU) wachsen müssen, denn Wachstum ist anscheinend etwas Gott gegebenes. Mehr Gewerbe- und Baugebiete im Hinterland zieht noch mehr Pendlerverkehr nach sich. Es ist völlig utopisch zu behaupten mit ein paar Gewerbegebietsausweisungen eine Reduzierung des Pendlerverkehrs bewirken zu können. Arbeiten und Wohnen zusammenbringen hört sich ja toll an, aber der Zug ist doch längst abgefahren. Der Pendlerverkehr wird weiter zu nehmen und selbst wenn es gelänge den zusätzlichen Pendlerverkehr auf den ÖPNV zu verlagern, dann bleiben die Mobilitätsansprüche der Familien, die neu im Landkreis angesiedelt werden.

So muss sich der Dachauer Bürger doch fragen, geht die Solidarität mit den Grundstücksbesitzern in den Landkreis-Gemeinden so weit, dass sie deren Infrastruktur zahlen? Was haben denn die Dachauer und Karlsfelder davon? Die Hinterlandgemeinden wollen ausschließlich kleinstrukturierte Einfamilienhaus-Baugebiete ausweisen, Vierkirchen hat ganze 5 in Worten fünf Sozialwohnungen. Das ist doch ein Witz. Fürs Hinterland die Sahnehäubchen und die Probleme nach Dachau und Karlsfeld schieben. Da kann man leicht auf Podiumsdiskussionen von der tollen Bürgerbeteiligung schwärmen, wenn nur die Zuckerverteilung diskutiert werden muss.

Einem Landrat, der die Zukunft unseres Landkreises im Blick hätte, müsste hier lenkend eingreifen. Stopp den Baugebietsausweisungen im Hinterland!

Dienstag, 17. Januar 2012

Kenntnisnahme nach einer Stunde Diskussion

Die CSU proflierte sich heute als Ausdiskutierer. Bei der Diskussion um die zukünftige Ausgestaltung des Knotenpunkts Freisinger Straß, S-Bahn-Linie A und eventuell zukünftige Verkehr ins MD-Gelände machte es sich die CSU nicht leicht. Wie im Beschlussvorschlag vorgesehen hat man sich nach einer Auszeit auf Antrag der CSU dazu durchgerungen zu beschliessen, dass erstmal alles so bleibt wie es ist.

Das totale Verkehrschaos würde ohnehin erst ausbrechen, wenn das MD-Gelände angeschlossen werden würde. Da man aber hier noch mit keinem Investor verhandeln kann, und die Visionen der potentiellen Investoren mit einem Brückenbauwerk das Bahngleis zu überqueren auch noch nicht zu Papier gebracht worden sind, ist es zunächst zumindest unter finanziellen Aspekten egal ob man die Übergang erstmal so ließe oder eine Unterführung baue, da die Kostenbeteiligungen der Bahn auch später gewährt werden würden.

Eine heftigere Diskussion wurde vom Grünen Helmut Esch und Bündnis-Kollegen Kai Kühnel schmunzelnd vermieden.
Denn man kann die Sach auch ganz anders sehen:

Eine Elektrifizierung und Taktverdichtung der Alto-Bahn löst im Hinterland mehr Baugebiete aus.
Mehr Baugebiete bedeuten mehr Pendler nach München. Dass alle neuen Zuzügler mit der S-Bahn-Linie-A fahren ist nicht mehr als eine Hoffnung. Aber gewiss ist: die Familien lösen weiteren Individualverkehr aus.

Diese Verkehre werden mit Sicherheit die Stadt Dachau und auch den Knoten Stadtbahnhof überlasten.
Wie Prof. Kurzak prognostizierte, werden nur durch gezielte inerstädische Entschleunigungsmaßnahmen die Pendler bewogen umzusteigen, bzw. Umgehungsstrassen zu nutzen.

Eine kostenlose Entschleuniungsmassnahme ist ein Bahnübergang mit Schranke.

Das will niemand diskutieren und niemand sich auch nur vorstellen, doch weisen alle Entwicklungen darauf hin, dass der motorisierte Indivdualverkehr in Zukunft nicht mehr vorrang haben kann.

So kann man die Diskutanten in Ruhe diskutieren lassen, denn raus kommt dabei in diesem Fall: nichts.

Kohlekraftwerk Lünen gescheitert oder nicht?

Im heutigen Bericht im Weser-Kurier werden die verschiedenen Standpunkte vom BUND und von Trianel zur Aussicht auf Betriebsgenehmigung gegenübergestellt.

Insbesondere lesenswert der letzte Absatz im Artikel, der Trianel insgesamt in Frage stellt.

Die Stadtwerke Dachau sind an mehreren Trianel-Projekten beteiligt.

Der Bürgerentscheid in Dachau hat u.a. bewirkt, dass Trianel das Kohlekraftwerk in Krefeld aufgegeben hat. Das war ein großer Erfolg. Die Stadtwerke Dachau blieben aber auf den Anteilen für das Kohlekraftwerk in Lünen sitzen. Obwohl Ex-Werkleiter Pfänder dem Werkausschschuss stets vermittelt hatte, dass die Anteile den Dachauern förmlich aus den Händen gerissen werden würden. Pfiffkas.

Sonntag, 15. Januar 2012

Thementische ziehen sich aus dem Prozess "Zukunft Dachau" zurück.

Die Thementische der Integrativen Stadtentwicklung ziehen sich aus dem Prozess "Zukunft Dachau" heraus.

Wichtig zu wissen: die Stadt Dachau hat gleich zwei parallel laufende Stadtentwicklungsprozesse am laufen.

In dem zweiten Prozess "Zukunft Dachau", der vor einem Jahr auf Antrag der CSU ins Leben gerufen wurde, haben Stadträte und Verwaltung das Sagen und die Vertreter der Themetisch nur Rederecht.

Durch die Parallelveranstaltungen hat man es geschafft, dass sämtliche Mitwirkenden inzwischen so intensiv mit Terminen versorgt werden, dass keine Zeit für inhaltliche Arbeit bleibt.

Die Thementische haben nun die Konsequenz gezogen, mal schaun welche Fraktion als Erstes nachzieht...




Hier die offizielle Mitteilung der Stadt Dachau

Am 09.01.2012 trafen sich die Vertreter der Thementische der Integrativen Stadtentwicklung mit Oberbürgermeister Peter Bürgel, um das weitere Verfahren in der Stadtentwicklung für 2012 zu besprechen.

Schwerpunkt des Gespräches bildete das Zusammenwirken der beiden Stadtentwicklungsprozesse: Auf der einen Seite die bereits seit ca. 6 Jahren laufende Integrative Stadtentwicklung und zum anderen den vom Stadtrat derzeit beratenen Prozess "Zukunft Dachau", der vom Stadtrat 2011 initiiert wurde.

Im vergangenen Jahr hatten sich die Thementische intensiv mit den verschiedenen Studien zur Stadtentwicklung auseinandergesetzt und in den jeweiligen Sondersitzungen des Bauausschusses zu „Zukunft Dachau“ dazu Stellung bezogen.

Es ist Wunsch der Thementische, sich nun aus dem Prozess "Zukunft Dachau" herauszunehmen, um sich wieder stärker den Projekten aus den Aktionsplänen der Integrativen Stadtentwicklung widmen zu können. Zur Realisierung der Projekte hat der Stadtrat für das Jahr 2012 100.000 Euro zur Verfügung gestellt. Oberbürgermeister Bürgel zeigte für das Anliegen der Thementische Verständnis. In der ersten Jahreshälfte 2012 findet auf Wunsch der Thementische eine Zukunftskonferenz statt, bei der es um die Weiterführung bisheriger Projekte und neue Ideen für 2012/2013 gehen wird.

Oberbürgermeister Peter Bürgel dankte den Thementischen für deren Mitarbeit und versicherte, dass die Ergebnisse aus den Projekten der Integrativen Stadtentwicklung auch weiterhin in den Prozess „Zukunft Dachau“ einfließen werden. Bürgel sagte zu, nach Abschluss der Zielfindung eine gemeinsame Veranstaltung mit Beteiligung des Stadtrates, von Experten, der Verwaltung und Vertretern der Thementische der Integrativen Stadtentwicklung anzuberaumen, um die Ergebnisse zu diskutieren. Angestrebt wird eine Zusammenführung von wichtigen Zielen aus beiden Prozessen ("Zukunft Dachau" und Integrative Stadtentwicklung) für die weitere positive und bürgernahe Entwicklung der Stadt Dachau.

Kulturausschusssitzung am 18.01.2012


Am Mittwoch, 18. Januar 2012, 16:00 Uhr, findet eine öffentliche Sitzung des Kulturausschuss
statt.
Ort: Alter Sitzungssaal im Rathaus Dachau
Es werden folgende Tagesordnungspunkte behandelt:

1. Investitionszuschuss Stadtkapelle Dachau - Anschaffung Trachten 2012

2. Vorüberlegungen zur zukünftigen Vergabe von Wohnstipendien in der Ruckteschell-
Villa

3. Abrechnung Dachauer Musiksommer, Dachauer Schlosskonzerte und Dachauer
Kultur-Schranne 2011

4. Gebührenordnung der städtischen Veranstaltungshäuser

5. Referentenanfrage Bericht zur Dachauer Kultur-Schranne 2012

6. Sachstandsbericht Abt. 2.3 Stadtbücherei

7. Projektantrag Heimatverein Dachau e.V. - Ausstellung "Kreuzweg der Kulturen"
2012

8. Projektantrag Künstlervereinigung Dachau e.V. - Elektrokonzert zum Ende der
Ausstellung der Jungen KVD 2012

9. Projektantrag Funk-Band "Orange Fizz" - Produktion einer CD 2012

10. Verschiedenes öffentlich

Samstag, 14. Januar 2012

Pressemitteilung Bürgerstrom Dachau eG

Das Ziel der Bürgerstrom Dachau eG ist es möglichst viele Bürger aus dem Landkreis Dachau und den angrenzenden Landkreisen für die Idee der Bürgerbeteiligung am Ausbau der Erneuerbaren Energien in unserer Region zu begeistern.

Deshalb eröffnet die Bürgerstrom Dachau eG ab sofort das „Bürgerstrom Büro“. Jeden Mittwoch ab 20.00 Uhr im Cafe Gramsci, Burgfriedenstraße 3, Dachau stehen die Vorstände Heinz Schmeißer und Michael Eisenmann Rede und Antwort. Interessierte Bürger können sich hier aus erster Hand über die Bürgerstrom Dachau eG, deren Ziele und Projekte informieren.

Die Bürgerstrom Dachau eG freut sich auf viele interessante Gespräche. Weiterführende Informationen sind auch auf unserer Homepage unter www.buergerstrom-dachau.de zu finden. Dort stehen neben der Satzung und Mitgliedsanträgen weitere Informationen zum Abruf bereit.

Dienstag, 10. Januar 2012

BUND und Bürgerinitiative fordern Schlussstrich für KKWs Lünen und Datteln

BUND und Bürgerinitiative fordern Schlussstrich für KKWs Lünen und Datteln.

„Die Kohlekraftwerke sind gescheitert“.


Mehr in der Rheinischen Zeitung

Sonntag, 8. Januar 2012

Bündnis zu BürgerStrom Dachau eG

Am 04.07.2011 wurde die BürgerStrom Dachau eG von 27 Bürgern aus Dachau und Umgebung gegründet.


Die Mitglieder kommen aus dem Landkreis Dachau oder den benachbarten Landkreisen. Das gemeinsame Ziel ist die Förderung Erneuerbarer Energie auf regionaler Ebene, also die dezentrale Erzeugung von Strom und Wärme. Es wird mit der Errichtung von Photovoltaikanlagen auf Dach- und anderen geeigneten Flächen begonnen. Allein in der Stadt Dachau summieren sich die ungenutzten Dachflächen auf mehrere Hektar.


Später werden die Möglichkeiten der Wind- und Wasserkraft in der Region geprüft. Die Nutzung weiterer Optionen wie Biogas, Blockheizkraftwerke, Solartankstellen wird von der wirtschaftlichen Entwicklung der Genossenschaft und der Nachfrage abhängen.


Die Genossenschaft strebt keine Profitmaximierung an, sondern eine Geschäftstätigkeit, die sich im Wettbewerb behaupten kann und zum Wohl der Mitglieder beiträgt. Jeder Interessierte kann mit einem Mindestanteil von 100 Euro Miteigentümer der Genossenschaft werden. Einzelheiten regelt die Satzung.

Weitere Infos, Satzung und Beitrittsformular

Trianel will Antrag auf Kohlekraftwerk in Krefeld zurückziehen

Laut einer Meldung der Westdeutschen Zeitung will Trianel den Antrag auf den Bau des Kohlekraftwerk in Krefeld Ende Januar 2012 zurückziehen. Damit wird ein großer Teilerfolg unseres Bürgerbegehrens endgültig wirksam. Was aus dem Kraftwerk in Lünen wird steht weiter in den Sternen

Donnerstag, 5. Januar 2012

Bauausschusssitzung am 17.01.2012

Am Dienstag, 17. Januar 2012, 14:30 Uhr, findet eine öffentliche Sitzung des Bauausschuss statt.
Ort: Alter Sitzungssaal im Rathaus Dachau

Es werden folgende Tagesordnungspunkte behandelt:
1. Bahnlinie A Dachau - Altomünster Planfeststellung nach § 18 Allgemeines Eisenbahngesetz Ausbau und Elektrifizierung Verkehrliche Auswirkungen durch geänderte Schrankenschließzeiten
2. Soziale Stadt Dachau-Ost Sachstandsbericht und Ausblick 2012
3. Friedenstraße 17 Neubau 6-gruppige Kindertagesstätte mit Bandübungsräumen Sachstandsbericht
4. Alte Römerstraße 120 Kräutergarten, Schutzüberdachung der ehemaligen Gewächshäuser
5. Gemeinde Schwabhausen Flächennutzungsplanänderung/Bebauungs- und Grünordnungsplan Stetten West "Sondergebiet Agrarhandel" Nachbarbeteiligung gemäß § 2 Abs. 2 Baugesetzbuch
6. Pfarrstraße 11 - Widerstandsplatz - Formlose Anfrage bezüglich Freischankflächen
7. Otto-Hahn-Straße 11 Erweiterung eines bestehenden Betriebes
8. Im Anger 14 Pellheim Nutzungsänderung einer Halle im Außenbereich § 35 BauGB
9. Prüfungsantrag der CSU-Stadtratsfraktion vom 31.10.2011 zur Ermittlung der Kosten eines Umbaus der sog. "Ziegler-Villa" in eine Kinderbetreuungseinrichtung 10. Verschiedenes öffentlich

Familien- und Sozialausschusssitzung am 11.01.2012

Am Mittwoch, 11. Januar 2012, 14:30 Uhr, findet eine öffentliche Sitzung des Familien- und Sozialausschusses statt. Ort: Alter Sitzungssaal im Rathaus Dachau Es werden folgende Tagesordnungspunkte behandelt: 1. Bericht zur Obdachlosenunterbringung 2. Bericht über die Bedarfssituation Kinderbetreuung im Altstadtbereich im Hinblick auf den Steinlechner Hof 3. Antrag auf Erhöhung des Zuschusses für die Jugendsozialarbeit an der Mittelschule Dachau Süd vom 18.11.2011 4. Antrag des Jugendrates auf Anpassung des Budgets vom 11.11.2011 5. Verschiedenes öffentlich

Parteiübergreifende Suche

Benutzerdefinierte Suche