Dienstag, 19. Mai 2020

Bündnis im Stadtrat: Zwischenstand MD-Gelände im Bauauschuss

In der heutigen Bauauschussssitzung gab es einen Zwischenstand zur Entwicklung des ehemaligen MD-Papierfabrikgeländes.

Zunächst gab der Oberbürgermeister Florian Hartmann zu verschieden Punkten eine generelle Auskunft, u.a.

Verschmutzung der Ostenstraße

Die Beschwerde einer Anliegerin vom 14.01.2020 über die Verschmutzung der Ostenstraße und befürchtete Gesundheitsgefährdung durch die Staubentwicklung wurde an die ISARIA DEG mit der Bitte um Stellungnahme weitergeleitet. Die ISARIA DEG beantwortete diese kurzfristig mit einer Stellungnahme der örtlichen Bauleitung. Die Reinigung der Ostenstraße wird häufiger durchgeführt, eine Gesundheitsgefährdung konnte ausgeschlossen werden. Die Anliegerin wurde über den Sachverhalt informiert, auf die Zuständigkeit der Bodenschutzbehörde des Landratsamtes für die Rückbau- und Bodensanierungsarbeiten wurde hingewiesen.

Maueröffnung an der Freisinger Straße
Die Verwaltung hat eine Meldung aus der Bürgerschaft über eine Maueröffnung und die dadurch befürchtete Gefährdung des Gehwegs geprüft und an die Grundstückseigentümerin weitergeleitet. Die örtliche Bauleitung der Grundstückseigentümerin hat kurzfristig entsprechende Sicherungsarbeiten eingeleitet.

Verträgliche Bebauung ohne Bahn-Überführung
Die Fraktion Bündnis für Dachau hat mit Schreiben vom 27.01.2020 einen Stadtratsantrag gestellt. Dieser wird mit Fertigstellung des Verkehrsgutachtens bearbeitet werden, das dafür die Eingangsdaten liefern muss.


Stadtrat Kühnel (Bündnis) wies darauf hin, dass im Widerspruch zur Stellungnahme der Regierung von Oberbayern und zu den ausgehändigten Unterlagen, das Gelände der ehemaligen Papierfabrik sich seiner Erinnerung nach um ein Industrie- und nicht ein Gewerbegebiet handelte. Die Verwaltung verwies auf die ausgehändigte Unterlage.

Stadrat Kreß (Grüne) fragte nach ob es bei den Altlasten zu wesentlichen Unterschieden bei den festgestellten zu den prognostizierten Altlasten gekommen sei. Bauamtsleiter Reinhold sagte von der Bodenschutzbehörde lägen keine Informationen dazu vor, so dass er davon ausgehe, dass die Prognosen nicht übertroffen würden (der Sinn der Frage war wohl ein anderer als der, den die Frage beantwortete, denn die Altlasten wurden der Meinung vieler Fraktionen als problematischer dargestellt als sie dann tatsächlich wurden).

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