Sonntag, 13. März 2016

Zum Superwahlsonntag

1995 veröffentlichte Umberto Eco einen Text mit dem Titel Urfaschismus.
Eco definierte darin Kriterien, wie sich Faschismus äussert. Schauen wir uns doch mal die Punkte an. Vergleiche zu aktuell sich zur Wahl stellenden Gruppen kann jeder selbst anstellen.



  1. Traditionskult

  2. Ablehnung der Moderne

  3. Ablehnung Kritischer Kultur

  4. Fehlende Zustimmung bedeutet Verrat

  5. Natürliche Angst vor Unterschieden wird ausgebeutet und verstärkt

  6. Appell an eine frustrierte Mittelklasse die unter […] „der Empfindung politischer Demütigung litt und sich vor dem Druck sozialer Gruppen von unten fürchtete.“

  7. Nationalismus und eine Verschwörung als Feindbild

  8. Gefühl der Demütigung durch Macht des Feindes

  9. Pazifismus ist daher Kollaboration mit dem Feind.“

  10. Elitedenken

  11. Heldentum ist die Norm

  12. Machismo (Unterdrückung der Frau und abweichender Sexualität)

  13. Das Individuum zählt nicht, sondern nur die Menge, oder „das Volk“.

  14. Der Urfaschismus spricht Newspeak.


    Um zu verstehen wie die neuen Mitspieler auf der politische Bühnen zukünftig Politik machen wollen, hier ein Ausblick bei ZEIT Online.

    Hier ein Überblick über die Gesundheitspolitik, die uns erwartet wenn die Bewegung ans Ruder kommt. 

     

 

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