Freitag, 28. Dezember 2012

Nicht vorhandene Ausnahme von der EEG-Umlage wird gestrichen?!x,??!!???!?

Wie das Hamburger Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" berichtet, hat das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Mitte Dezember rund 1550 Unternehmen mitgeteilt, dass sie von der sogenannten EEG-Umlage weitgehend ausgenommen sind. Mehrere Hundert strittige Anträge würden noch geprüft. Dem Magazin zufolge wird der wirtschaftliche Vorteil für die Betriebe nach Berechnungen der Grünen bis zu vier Milliarden Euro betragen - entsprechend höher falle die Stromrechnung für Privatkunden und kleinere Unternehmen aus.

Die Liste 2012 ist auf der Seite der BAFA zu finden.

In unserem Bereich sind von der EEG-Umlage ausgenommen: Feinpappenwerke Gebr. Schuster

Als ganz tolles Ereignis wird uns ab heute dargelegt, dass die Frau Merkel jetzt Golfplätze aus der Liste streicht. Sie können die Excel-Liste downloaden und nach den Golfplätzen, die 2012 ausgenommen waren, suchen. 

Ergebnis: NULL, aber alle Medien werden darüber berichten.

Montag, 24. Dezember 2012

Stadtwerke Osnabrück sollen Kohle-Beteiligungen abgeben

Eine Forderung der Grünen in Osnabrück:  Raus aus den Beteiligungen in Lünen und Hamm.

Bericht in der Osnabrücker Zeitung

Kohle-Strom bringt Verluste


Interessant: Wie die „Westfälischen Nachrichten“ berichten, beauftragten CDU und SPD die Geschäftsführung der Stadtwerke Münster, ein Verkaufsexposé zu erarbeiten. 

Laut Dachauer Werkleitung sind die Beteiligungen ja unverkäuflich.

Kraftwerke (Lünen) ein Fehlschlag?


Kohlestrom setzt Stadtwerke Osnabrück unter Spannung


Viele Hintergründe, ein toller Artikel in dem nicht einfach nur irgendeine Werkleitungsmeinung nachgeplappert wird und Kommentare verfasst werden, die nichts als Unsinn sind.

Folgte man dem SZ Kommentar inhaltlich, dann wäre es sinnvoll teuren Kohlestrom anstatt günstigen Ökostrom zu kaufen. Unsozial ist die Argumentation sowieso, denn die großen Verbraucher sind von der Umlage befreit. 

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Kohlekraftwerk Lünen löst Pleite in Flensburg aus


Die Flensburger Förde Energiegesellschaft ist pleite! So heißt es in einem Bericht der Schleswig-Holsteinischen Zeitung.

Begründet wird dies ausschließlich mit der Beteiligung am KKW Lünen:

 Auslöser für die Insolvenz der FFE war den Angaben zufolge die Beteiligung an dem Trianel Kohlekraftwerk Lünen GmbH & Co. KG sowie ein Stromliefervertrag mit diesem Kohlekraftwerk. 

Hintergrund: Die Teilhaber wurden verpflichtet über die nächsten Jahrzehnte völlig überteuerten Strom abzunehmen. Die Flensburger waren da etwas schlauer als wir in Dachau, da sie die Enkel-Tochtergesellschaft einfach Pleite gehen lassen um dem Debakel zu entgehen. Unsere Stadtwerke haben sich direkt beteiligt. 

In einem weiteren Artikel heißt es: "Aus diesen vertraglichen Regelungen kämen Verpflichtungen auf die FFE zu, die diese nicht mehr bedienen könne."

Die Dachauer Kunden werden da aber nicht auskommen. Und die absolute Frechheit, die Stadtwerke Dachau begründen die aktuelle Strompreiserhöhung mit der Umlage aus den neuen Energien. Die Wahrheit ist: Die Werkleitung schöpft schon jetzt jegliche Möglichkeit aus um den Strompreis im Vorfeld auf das Niveau anzupassen, das auf uns wegen dem KKW Lünen zu kommt.

Stadtwerke-Geschäftsführer Maik Render erkennt auch Auswirkungen für die anderen am TKL beteiligten Stadtwerke:
"Es tue ihm für die anderen Gesellschafter des Trianel Kohlekraftwerks Lünen leid, dass sie die Flensburger Belastungen nun wahrscheinlich mittragen müssten." Ob es den Herren Pfänder und Haimerl auch leid tut?

Dienstag, 18. Dezember 2012

Kein Zitat - die andere Sicht


In welcher Stadt soll diese wunderschöne Grünfläche entstehen? Hamburg? Kopenhagen? Rotterdam?

Die stringente Fassung der Wasserfläche ohne jeglichen überflüssigen Verweis auf natürliche Uferzonen entspricht dem urbanen Charakter einer Metropole wie Dachau! Die Provinzialität der roten Ziegeldächer an der Altstadtkrone wird bewusst gebrochen und ein Kontrapunkt geschaffen, der durch den Gegensatz wahrlich eine Symbiose zwischen alt und neu schafft.

Wie auf dem Bild ersichtlich kommt der moderne Mensch völlig ohne PKWs aus, er schlendert gleichsam durch die Stadt. Das Leben als Müßiggang, ein Geschenk des modernen Städtebaus, der Mutter der Architektur, der Mutter aller Künste.

Urban-Romantik ist hier fehl am Platz, der Stadtteil Dachau in der Metropolregion München muss schleunigst angeglichen werden an die Global-Architektur von Cosmopoliten.

(Der Text entspricht nicht unserer Meinung - wir haben nur mal die Architekturphrasendreschmaschine ausprobiert und geschaut was dabei rauskommt...)


Freitag, 14. Dezember 2012

Tagung der Stadtwerke

Heimlich, still und leise ohne Wissen der Dachauer Stadträte trafen sich über 50 Trianel-Stadtwerke-Geschäftsführer im Dachauer Schloß zur 66 Gesellschafterversammlung. Daran haben wir garnichts zu kritisieren, nur gewußt hätten wir es gern.

Vielleicht hätten wir gratuliert, zu der Entscheidung das Kohlekraftwerk in Krefeld nicht zu bauen, nachdem die Dachauer Bürgerinnen und Bürger den Bürgerentscheid gegen diese unsinnigen Kohlekraftwerks- Investitionen den entscheidenden Stimmungsumschwung bei der Geschäftsleitung ausgelöst hatte.


Donnerstag, 13. Dezember 2012

Bezirksumlage gesenkt - gibt der Kreis das an die Gemeinden weiter?

Soeben wurde im Bezirkstag die Bezirksumlage von 24,8 auf 22 Punkte gesenkt. Interessant ist da doch mal die Zusammenschau. Der Kreis hat Mehreinnahmen auf der einen Seite durch erhöhte Steuerkraft in den letzten Jahren und auf der anderen Seite zusätzlich 2,2 Millionen € durch Schlüsselzuweisungen. Jetzt sind es auch noch Minderausgaben durch die Senkung der der Bezirksumlage, die 4,7 Millionen € ausmachen.

Da stellt sich die Frage ob die bisherige Senkung der Kreiumlage auf 50,5% angemessen ist, oder ob nicht endlich dieser Wert wieder unter deutlich 50% fallen soll.

Hat der Kreis in absoluten Zahlen jetzt trotz Senkung der Kreisumlage jetzt mehr oder weniger Geld als im Vorjahr zur Verfügung?

Montag, 10. Dezember 2012

362.492 € Schlüsselzuweisungen weniger für die Stadt Dachau

Nur 784.748 € Schlüsselzuweisung gegenüber 1.147.240 im Vorjahr bekommt die Stadt Dachau im Jahr 2013 vorläufig zugewiesen. Das sind 362.492 € Schlüsselzuweisungen weniger.

Die Schlüsselzuweisungen 2013 stehen - wie jedes Jahr - noch unter Vorbehalt der Verabschiedung des  Finanzausgleichsgesetzes in dieser Woche durch den Landtag.
Die Landtagsabgeordneten müssen noch am Text feilen, wie sie das Ergebnis werten um es der Presse mitzuteilen, das Bündnis hat dieses Problem nicht, deswegen raus damit:



Altomünster 1.222.748 €
Bergkirchen -
Dachau 784.748 €
Erdweg 816.928 €
Haimhausen 49.524 €
Hebertshausen 63.156 €
Karlsfeld 352.964 € 
Markt Indersdorf 348.864 €
Odelzhausen -
Petershausen 169.816 €
Pfaffenhofen a.d.Glonn 144.536 €
Röhrmoos 906.952 €
Schwabhausen 376.756 € 
Sulzemoos -
Hilgertshausen-Tandern 446.380 €
Vierkirchen -
Weichs 369.852€

Zusammen 6.053.224


Besser schauts für den Landkreis aus, hier stehen 15.601.588 € in Aussicht. Das sind rund 2,2 Mio mehr als im Vorjahr. Da ist die Senkung der Kreisumlage ja vorprogrammiert.

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Bündnis für Dachau lehnt Haushalt ab

Die Stadtratsfraktion des Bündnis für Dachau hat den Haushalt für das Jahr 2013 abgelehnt. Kai Kühnel begründet dies vor allem mit den nicht zu vermittelnden Kosten für die Sanierung der Altstadtparkgarage und den fehlenden Willen zur Umsetzung der sozialgerechten Bodennutzung. Dafür sei nicht einmal eine Haushaltsstelle vorhanden.

Auf der Positiv-Seite aus dem Jahr 2012 vermerkte er den Umbau der Kreuzung Münchner/Bahnhofstraße, die Verbreiterung der Amperbrücke und das Abstimmungsverhalten des Bauausschusses zum MD-Sportplatz. 

Aussdrücklich sprach er die Konzeption zum MD-Gelände an und bezeichnete diese als eine einzige Luftblase, deren Gutachten mit Zahlen hantierten, die zum Teil nicht einmal bei den Gutachter hinterfragt werden könnten. Als völlig daneben wurde noch einmal der Planer zitiert, der doch glatt behauptete, wenn das MD-Gelände bebaut sein werde, dann wäre Dachau mit seiner Geschichte versöhnt.

Das löste bei vielen Stadträten, die nicht bei der entsprechenden Bauausschusssitzung waren, Kopfschütteln aus. Die Dachauer Presse hatte über diese Fehlleistung des Planers nicht berichtet, obwohl derartige Vergleiche in den Vorjahren für viel Aufregung verantwortlich waren.

Kai Kühnel plädierte im Namen des Bündnis für Dachau dafür mutig neue Wege zu beschreiten und führte dazu folgende Punkte auf:
Der Haushalt wurde gegen die Stimmen von SPD, Grüne und Bündnis für Dachau von der Mehrheit gebilligt.




Parteiübergreifende Suche

Benutzerdefinierte Suche