Dienstag, 12. Februar 2019

Bündnis zum Kreishaushalt 2019: Vorgeschmack auf ganz bittere Jahre

Am Freitag, 15.02., beschließt der Kreistag den Kreishaushalt 2019. Man darf gespannt sein, wie sich die einzelnen Parteien zu dem Zahlenwerk positionieren. Denn obwohl die Stadt Dachau und die Gemeinden heuer über 10 Millionen Euro Kreisumlage mehr an den Landkreis zahlen als im Vorjahr (90 statt 79 Millionen), ist schon heuer mit einem Anstieg der Landkreis-Schulden zu rechnen. Und das, obwohl die Großprojekte erst in den folgenden Jahren kommen: Gymnasium in Karlsfeld (55 Mio.), Gymnasium in Bergkirchen (60 bis 70 Mio.), neues Landratsamt mit Luxusfassade (70 bis 90 Mio.).

Kritische Fragen an Landrat Löwl zur Finanzsituation des Landkreises sind also durchaus erlaubt. Und zwar auch, was vermeintlich kleinere Beträge betrifft (Kunstankäufe, die man besser den Gemeinden überlassen sollte, Reisekosten etc.). Wenn das Bündnis für Dachau es im kommenden Jahr in den Kreistag schafft, werden wir solche Fragen stellen. (Quelle der genannten Zahlen: SZ online vom 12.12.18.)

Update Volksbegehren: ÖDP, GRÜNE, BÜNDNIS, SPD, ÜB, FDP freuen sich über gemeinsamen Erfolg

Die aktuellsten Zahlen die heute zu ergattern waren. Leider werden auf dem Portal "Volksbegehren" die Zahlen erst wieder am Mittwoch veröffentlicht. Das Aktuellste was noch im Landkreis gespeichert werden konnte, haben wir in dieser Tabelle eingetragen. Im Landkreis liegen wir jetzt im Schnitt bei 18,6%. Das heißt die 20 % Marke wird sicherlich überschritten. Das ist eine riesige Niederlage für die CSU, die sich nur weggeduckt hat oder deren Vertreter sich wenn nur negativ über das Volksbegehren geäußert haben. Auch die Freien Wähler haben sich nicht mit Ruhm bekleckert. Sie wollten sich einfach aus der Sache raushalten.

Jede zusätzliche Stimme ist wichtig, jetzt nicht nachlassen und weiter eintragen. Denn je mehr Stimmen desto größer der Druck auf den Landtag ein ordentliches Gesetz zu verabschieden.

Bündnis informiert - Prof. Haszprunars Tipps für mehr Artenvielfalt, die jeder machen kann -Tipp 8: Das gschlamperte Eck!

Professor Dr. Gerhard Haszprunar hat in einem sehr informativen und unterhaltsamen Vortrag im Vorfeld des Volksbegehren Artenvielfalt 10 Tipps vorgestellt, die jeder mehr oder weniger leicht umsetzen kann. Alle Tipps stehen unter dem Motto "Lieber halb Gut als ganz Schlecht" - also einfach mal anfangen zu machen!

Im übrigen gibt es für einige der Tipps auch Fördermöglichkeiten durch die Stadt Dachau - also einfach mal bei der Stadt nachlesen, was gefördert wird. Vielleicht ist ja was passendes dabei: Förderprogramm der Stadt Dachau

Quelle: Pixabay

Tipp 8: Das gschlamperte Eck!

Selbst im gepflegtesten Garten oder Betriebshof gibt es doch so ein Eck, dass nicht so einsichtig ist und wo doch mal was rumliegt.... Pflegen Sie dieses Eck!

Pflegen Sie eine gewisse "konstruktive Faulheit" und belassen Sie die groben Holzreste (natürlich nur unbehandeltes Holz), Heckenschnitt, Laub und vielleicht sogar mal einen Wurzelstock in dieser Ecke.

Das spart den Aufwand für die Entsorgung und schafft einen einzigartigen Lebensraum für die "Totholzbewohner". Und auch der Igel findet so ein hervorragendes Winterquartier!

PS: Es muss natürlich nicht nur die letzte Ecke sein. Es kann auch ganz vorne sein, wo es jeder sieht!

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