Freitag, 23. Oktober 2020

Presseschau: Radweg Asphaltieren statt Teeren / 100 Mio € für den Neubau Landratsamt / Aufsichtsrat der Grundverkehr



Hebertshausen will aus Umweltschutzgründen Radweg nicht teeren 

So berichten die Dachauer Nachrichten am 23.10.2020


Als Baustoff ist Teer insbesondere bei der Verarbeitung gesundheitsschädlich. Bei Kontakt mit Wasser können polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) ins Grundwasser gelangen. Daher ist der Einsatz von Teer in Deutschland im öffentlichen Straßenbau unter den Gesichtspunkten des Arbeits-, Boden- und Gewässerschutzes nicht mehr erlaubt.

In Dachau verwenden wir deswegen seit Jahrzehnten Asphalt.

_____

Karlsfelds Bürgermeister weiß nicht wie er durch das Jahr 2021 kommt,

So berichten die Dachauer Nachrichten am 22.10.2020

„Wie komme ich durchs Jahr 2021?“

Er stellt das Umlagesystem in Frage und Bürgermeister Kolbe ist ratlos: „Soll ich einen weiteren Kredit aufnehmen, um die Kreisumlage bezahlen zu können?“

" Dass der Landkreis auf den geplanten Neubau eines Landratsamts für 100 Millionen Euro eventuell verzichten solle, wie kürzlich ein Gemeinderat aus Tandern anregte, ist nach Kolbes Überzeugung keine Lösung."


Na da haben wir sie doch die Zahl, wenn wir vom Bündnis diese Zahl nennen, wird das bezweifelt.  

Ceterem censeo: Eine Glasfassade ist eine Glasfassade.
_____

Aufsichtsrat der Grundverkehrsgesellschaft berufen (leider nicht online)

In dem Artikel in den Dachauer Nachrichten vom 21.10.2020 wird der Aufsichtsrat der Dachauer Grundverkehr "besprochen". Die Tochter der Sparkasse ist in etwa vergleichbar mit der Dachauer Stadtbau GmbH, nur halt ein "bisschen" kleiner.

Kontrollorgan hierfür ist ein Aufsichtsrat, der wie bei der Stadtbau Dachau GmbH, mit Kommunalpolitikern besetzt ist.

Vergleichen wir die Sitzungsgelder miteinander so kommen 
 - bei 3-4 Sitzungen im Jahr für einen Aufsichtsrat der Stadtbau kommen da im Jahr pro Aufsichtsrat ca. 380€ zusammen, das macht bei 11 Aufsichtsräten rund 4.180€ ohne den Aufsichtsratsvorsitzenden.

- bei der kleineren Dachauer Grundverkehr kommen die 9 Mitglieder laut den Dachauer Nachrichten auf eine Jahressumme von 112.300 € im Jahr 2017. Uiuiui - geteilt durch 9 sind das also rund 12.500€ pro Mitglied, also ca. das 32fache eines Aufsichtsrates der Stadtbau.

Wir wissen natürlich nicht ob die Grundverkehr statt 4 Sitzungen im Jahr, vielleicht auch 131Sitzungen - also mehrmals pro Woche - abhält. Und deswegen können wir auch nicht behaupten, dass die Aufwandsentschädigung vielleicht etwas überzogen ist. Das wird schon alles seine Ordnung haben.

Wären es allerdings auch nur 4 Sitzungen im Jahr - ja dann beliefe sich das Sitzungsgeld auf ca. 3.100 € - nein, kann nicht sein, das ist Science Fiction!

Parteiübergreifende Suche

Benutzerdefinierte Suche