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Montag, 23. Dezember 2019

Skandalisierung löst keine Probleme

Das Bündnis hat kein Verständnis für die Angriffe auf die Stadtwerke

Wer Probleme skandalisiert und die Aufgabe der Stadtwerke auf reine Kosteneffizienz reduziert, dazu noch keinerlei konkrete Vorschläge oder Alternativen aufzeigt, spielt ein gefährliches und populistisches Spiel. Denn es wird der Blick verstellt auf die echten Herausforderungen und Zukunftsaufgaben, die unsere Stadtwerke vor sich haben. Wir wollen Innovationen und Investitionen in die kommunale Daseinsvorsorge, in die Verkehrswende und in nachhaltiger Energieversorgung. Für diese Herausforderungen brauchen wir starke und handlungsfähige Stadtwerke und Verwaltung. Und eine ernsthafte Politik ohne populistische Spielchen verschiedener politischer Einfärbung. 



Es ist erstaunlich. Da wird mit großem Besteck aufgefahren und die Arbeit der Stadtwerke madig gemacht.
Es wirft jemand ohne politischem Mandat Behauptungen und Unterstellungen in den Raum und schon hyperventiliert eine breite Öffentlichkeit. Noch dazu ohne den Ansatz von eigenen Vorschlägen oder Lösungen zu liefern.

Und im Kielwasser schwappen halb gare Zitate aus der Stadtratssitzung mit, die zu einer weiteren Skandalisierung beitragen.


Scheinbar zählen heutzutage Skandalisierungen mehr als vernünftige Vorschläge und Lösungen oder auch konstruktive Kritik.

Wer Probleme skandalisiert und die Aufgabe der Stadtwerke auf reine Kosteneffizienz reduziert, dazu noch keinerlei konkrete Vorschläge oder Alternativen aufzeigt, spielt ein gefährliches und populistisches Spiel. Denn es wird der Blick verstellt, auf die echten Herausforderungen und Zukunftsaufgaben, die unsere Stadtwerke haben. Im Übrigen gibt es einen Ausschuss der sich ausschließlich mit den Themen der Stadtwerke beschäftigt.

Jetzt nehmen wir mal das Gas raus und wollen uns der erfolgreichen Arbeit der Stadtwerke zuwenden.

  • Dachau wird bald durch unsere Stadtwerke ein flächendeckendes eigenes Glasfasernetz aufgebaut haben.
  • Dachau bekommt 15 Elektro-Ladestationen. Dachau bewältigt als eine der wenigen Kommunen in der Region einen 10 Minuten Takt im Busverkehr.
  • Dachau hat ein Familienbad mit Eintrittspreisen, die niemanden ausgrenzen und hoch attraktiv für den Landkreis und die Region ist
  • Dachau hat ein eigenes Erdgasnetz. Das möglicherweise noch einen wichtigen Baustein bei der Energiewende sein kann.
  • Die Stadtwerke bieten einen absolut konkurrenzfähigen Öko-Stromtarif.

Bei verschiedenen Wortmeldungen in den letzten Tagen kann man den Eindruck gewinnen, das alles zählt nichts. Dazu scheint es als wäre die Klimadiskussion und CO2 Problematik an Dachau vorbeigegangen. Oder kann man es so verstehen, dass sich nun verschiedene Protagonisten als Klimawandelleugner offenbaren? Wenn ja, dann sollen sie das jetzt sagen, damit wir im Wahlkampf wissen woran wir sind. Stichwort Dieselbus.

Spannend finden wir auch, dass die Parkhäuser als ungeliebte Kostenfresser angeprangert werden. Nun, wenn das scheinbar ein Problem ist, das Bündnis für Dachau ist gerne bereit den Gedanken einer autofreien Innenstadt aufzugreifen und weiterzuentwickeln. Vielleicht stellt man dann fest, dass es bei einer Innenstadt für Fußgänger- und Radfahrer es kein öffentliches Parkhaus mehr braucht. 


Wir wollen Investitionen in kommunaler Daseinsvorsorge, in die Verkehrswende und in nachhaltiger Energieversorgung.  

Wir werden in den nächsten Jahren einige Entwicklungen erleben, ausgelöst mit dem Klimapaket, die dazu führen werden sich mit der Vision einer klimaneutralen Kommune auseinanderzusetzen. Das werden wir müssen, ob wir wollen oder nicht. Denn die Klimadebatte wird nicht vorübergehen wie eine Grippe. Wie weit wir aktuell davon noch weg sind beweist die jüngste unsägliche Debatte im Kreistag.

Für alle diese Herausforderungen brauchen wir starke und handlungsfähige Stadtwerke und Verwaltung. Und eine ernsthafte Politik ohne populistische Spielchen verschiedener politischer Einfärbung. 


Siehe auch Bericht in der Dachauer SZ: "Populistisches Spiel"

Dienstag, 12. März 2019

Bündnis fragt nach - Windkraft ermöglichen!

Seit der Einführung der 10-H-Regel für Windkraftanlagen passiert im Landkreis leider nicht mehr viel in Richtung Ausbau der Windkraft. Dabei wird richtigerweise im Bürgerbeteiligungsprojekt DACHAU DENKT WEITER zum Thema Energie geschrieben: "Entwicklungspotenziale sehen Experten für den Landkreis Dachau vor allem bei Windkraft, die sehr günstige Gestehungskosten aufweisen"

Die 10-H-Regel (die lediglich die Privilegierung solcher Bauten im Außenbereich betrifft) entbindet aber die Kommunen nicht davon der Windkraft "substanziell Raum" in Ihren Flächennutzungsplänen einzuräumen. Ein gemeinsamer Flächennutzungsplan wurde sogar aufgegeben. Verschieden Gerichtsurteile zu diesem Thema gelten allerdings weiterhin und fordern genau diesen "substanziellen Raum" für Windkraftanlagen. Daran ändert auch die 10-H-Regel nichts.

Das vorerst letzte Windrad im Landkreis in der Nähe von Erdweg 

Dachau und auch verschiedene andere Kommunen im Landkreis arbeiten derzeit an Änderungen zu Ihren Flächennutzungsplänen. Unserer Meinung nach müssen in diesen Flächennutzungsplänen entsprechender Raum für die Windkraftnutzung ausgewiesen werden.

Dazu hat das Bündnis folgende Anfrage gestartet:

Die Stadt Dachau klärt mit dem Landkreis Dachau bzw. der ansonsten zuständigen Genehmigungsbehörde, in welchem Ausmaß Flächen als Windvorrangzonen ausgewiesen werden müssen, um wiederum dessen Genehmigung zum neuen Flächennutzungsplan erhalten zu können. 

Begründung: 

Im Steckbrief zum Thema Energie wird unter anderem der Windkraft erhebliche Entwicklungsmöglichkeiten zugeschrieben. Um dieses Potenzial auch angesichts bzw. trotz der derzeit noch bestehenden 10-H-Regel und einer stark wachsenden Region zu sichern, ist es notwendig entsprechende Windvorrangzonen in Flächennutzungsplänen auszuweisen und damit von anderweitigen Nutzungen frei zu halten. In verschiedenen Gerichtsurteilen wurden in der Vergangenheit demnach Kommunen auch dazu verpflichtet der Windkraft entsprechend substanziell Raum in Flächennutzungsplänen einzuräumen. Da der Landkreis bzw. eine übergeordnete Genehmigungsbehörde gemäß §6 Baugesetzbuch einer Änderung eines Flächennutzungsplans genehmigen und diesen u.a. auch hinsichtlich der Einhaltung solcher Urteile überprüfen muss, sollte dieser Sachverhalt frühzeitig geklärt werden.

dazu auch ein Bericht in der SZ

Dienstag, 5. März 2019

Stadtwerke Dachau: Hallenbadneubau - Transparenz von Anfang an

Das neue Hallenbad ist für Dachau ein Meilenstein bei der Entwicklung moderner und zukunftsfähiger Sport- und Freizeiteinrichtungen. Und die Stadtwerke Dachau machen hier einen richtig guten Job. Dass beim Hallenbadneubau höchste Transparenz herrscht, haben die Stadtwerke jetzt erneut in einer Antwort auf einen Offenen Brief des WIR-Vereins bestätigt. Bericht in der SZ: Haltlose Angriffe

So soll es mal aussehen - das neuen Dachauer Hallenbad
Dass ein neues Hallenbad günstiger kommt als die Renovierung eines alten Hallenbads wurde bereits in einem Grundsatzbeschluss unter Ex-OB Bürgel erkannt und bei verschiedenen Beispielen (u.a. Sanierung Cosimabad München - drei Jahre Bauzeit) bestätigt.

Für den Neubau wurde ein erfahrenes Architekturbüro engagiert und diesem zusätzlich ein Projektsteuerungsbüro beiseite gestellt. Alle Kostenschätzungen wurden entsprechend doppelt plausibilisiert.

Dass trotzdem erheblich Kostensteigerungen für das Hallenbad anfallen, ist mehrmals öffentlich kommuniziert worden und im Werkausschuss mehr als einmal diskutiert worden. Es ist unverständlich, dass die politische Gruppierung um Moll hier keine ausreichenden Informationen gehabt haben soll. Offensichtlich hat die Kommunikation in der Fraktionsgemeinschaft Seidl-Moll nicht sehr gut funktioniert. Deshalb die Stadtwerke anzugreifen ist daher nicht nachvollziehbar.

Das Bündnis hat den Hallenbadneubau von Anfang an kritisch begleitet und letztlich aufgrund der Faktenlage unterstützt. Jetzt freuen wir uns jedenfalls auf die Eröffnung des neuen Hallenbads im Jahr 2020.

Dienstag, 8. Januar 2019

Bündnis fragt nach - Wie wird der Dachauer Busverkehr finanziert?

Im Zuge der Diskussion in den letzten Wochen zum neu erstellten Nahverkehrsplan wurde schlussendlich eine Lösung gefunden, die unter anderem die Finanzierung der Einführung eines 10-Minuten-Takts für den Busverkehr innerhalb Dachaus anscheinend sichert. Was in dieser Diskussion allerdings nicht behandelt wurde, ist die Frage, wie derzeitig und zukünftig der Busverkehr in Dachau tatsächlich finanziert wird.



Dazu muss man sich die Zahlen näher anschauen. Nach den Veröffentlichungen nach § 7 Absatz 1 der EU-Verordnung 1370/2007 für das  Jahr 2016 ergibt sich folgendes Bild:
  • Karlsfeld: ca. 585 t Buskilometer, ca. 640 t€ Zuschuss, ca. 27 km / Einwohner, ca. 1 € / km
  • Dachau: ca. 810 t Buskilometer, ca. 230 t€ Zuschuss, ca. 16 km / Einwohner, ca. 0,3 € / km


Karlsfeld hat pro Einwohner eine wesentlich höhere Abdeckung beim Busverkehr und der Landkreis übernimmt das gesamte anfallende Defizit. Karlsfeld bezahlt neben der Kreisumlage keinen Cent extra. Dachau dagegen hat pro Einwohner fast 40 % weniger Leistung und übernimmt dafür neben der Kreisumlage zusätzlich ein Defizit von fast 2 Mio. EUR. Wie auch immer die derzeitigen Verträge zur Bereitstellung des Busverkehrs in den Landkreisgemeinden gestaltet sind, sie sind im höchsten Maße ungerecht, undurchschaubar und bedürfen dringend einer Änderung. Die Finanzierung des öffentlichen Nahverkehrs muss wieder gerecht gestaltet werden.

Das Bündnis für Dachau stellt dazu folgende

Anfrage:

Warum wird im Haushalt der Stadtwerke Dachau für das Jahr 2019 ein Defizit von fast 2 Mio. EUR für die Sparte Busverkehr ausgewiesen und erhöht sich dieses Defizit, wenn der Busverkehr wie geplant ausgeweitet wird?


                                                           Begründung:

Die Stadt Dachau trägt mit seinem Anteil von ca. 29 Mio. EUR ca. 33 % an den ungedeckten Mitteln des Landkreis Dachaus bei. Mit diesen Mitteln wird unter Anderem der öffentliche Nahverkehr im Landkreis finanziert. Es ist daher nicht nachvollziehbar, warum die Stadt Dachau bzw. die Stadtwerke Dachau über diese Mittel hinaus weitere Defizitbeiträge leisten muss.





Sonntag, 9. Dezember 2018

Busverkehr in Dachau - Jetzt bis 24.00 Uhr

Mit dem Fahrplanwechsel vom 09.12.2018 bricht eine neue Ära des ÖPNV in Dachau an. Seit heute fahren die Busse der Stadtwerke Dachau auf vielen Linien  bis um 24.00 Uhr.



Die Stadt Dachau lässt sich das viel Geld kosten. Ca. 130.000 EUR / Jahr kostet die Ausweitung des Angebots in den nächsten Jahren. Nachdem erst vor einigen Jahren der Busverkehr bis um 22.00 Uhr ausgeweitet wurde, ist das der logische nächste Schritt zu einem Busangebot, bei dem man sein Auto stehen lassen kann.

Gemäß Nahverkehrsplan wird in den nächsten Jahren das Angebot nochmals deutlich ausgeweitet. Ein Rufbussystem, dass die Nebenzeiten abdeckt und ein 10-Minuten-Takt zu den Hauptverkehrszeiten wird das Busangebot in der Stadt Dachau auf ein noch nie gekanntes Niveau heben. Zuletzt wurden diese Ausbaupläne vom Landkreis noch ausgebremst, allerdings haben unsere massiven Proteste hier den Landkreis zum Einlenken bewegt.

Um alle diese Leistungen in Zukunft erbringen zu können werden die Stadtwerke Dachau in den nächsten Jahren 20 neue Busse und 45 neue Mitarbeiter benötigen, womit sich die Verkehrsbetriebe der Stadtwerke in etwa verdoppeln werden.

Dienstag, 28. November 2017

P+R Ride Parkhaus am Dachauer Bahnhof - das Luftschloss der CSU

In der heutigen Werkausschusssitzung wurde im Rahmen der Feststellung des Jahresabschlusses 2016 von der Werkleitung klargestellt, dass die Stadtwerke Dachau kein weiteres Parkhaus in Dachau bauen und betreiben werden. Bereits jetzt werden die bestehenden Parkhäuser mit über 300.000  EUR / Jahr aus dem Stadtwerkeetat subventioniert.

Damit wird klar, dass das von der CSU geforderte Parkhaus mit 600 Stellplätzen ein unrealistisches Luftschloss bleibt. Ohne massive Subventionen können PKW Stellplätze in der Stadt nicht mehr realisiert werden.



Die Stadtwerke Dachau prognostizieren aufgrund des schwierigen Marktumfeldes im Strommarkt und der erheblichen Investitionen in der Zukunft in die Stromerzeugung und dem Hallenbadneubau wirtschaftlich schwierige Jahre. Vor diesem Hintergrund warnen die Stadtwerke vor weiteren Belastungen in den Defizitsparten Parkhäuser, ÖPNV und Bäder. 

Mit Ihrer Forderung nach einer massiven Ausweitung des Parkplatzangebots am Bahnhof Dachau missachtet die CSU damit Ihre eigene Aussagen im Werkausschuss an die Stadtwerke Dachau keine weiteren Belastungen zuzulassen.


Sichere Wasserversorgung - Stadtwerke Dachau investieren über 6 Mio. EUR

In der heutigen Werkausschusssitzung wurde einstimmig beschlossen, die Planungen für ein zweites Wassergewinnungsgebiet für die Stadt Dachau voran zu treiben. Diese Planungen werden die Wasserversorgung für die Dachauer Bevölkerung auch für die Zukunft sichern. Die Wasserpreise werden allerdings dadurch in den nächsten Jahren steigen.


Aus den Ausführungen des beauftragten Ingenieurbüro SteinbacherConsult wurde klar, dass neben dem bestehenden Wassergewinnungsgebiet in Feldgeding wegen der offensichtlichen Überbeanspruchung und der eingeschränkten Versorgungssicherheit ein zweites Wassergewinnungsgebiet erschlossen werden muss.

Für dieses Projekt wurde bereits in der Vergangenheit rund um ein städtisches Grundstück ein Wasserschutzgebiet im Dachauer Moos eingerichtet. Nun werden die Planungen gestartet um dieses Gebiet zu erschließen wofür über 6 Mio. EUR in den nächsten Jahren investiert werden.

Gemäß den derzeitigen Planungen wird das neue Wassergewinnungsgebiet umrahmt von Umfahrungen für Dachau und Hebertshausen. Zur Sicherung der Wasserqualität für die Dachauer Bevölkerung werden wir weiterhin gegen neue und sinnlose Umgehungsstraßen kämpfen.


Dienstag, 17. Oktober 2017

Wirtschaftsplan der Stadtwerke: FW und FDP lehnen ohne Begründung ab

In der heutigen Werkausschusssitzung wurde der Wirtschaftsplan der Stadtwerke für das Jahr 2018 mit großer Mehrheit genehmigt.

Die Fraktionen von FW und FDP haben den Wirtschaftsplan ohne Begründung abgelehnt.

Der Wirtschaftsplan weißt ein deutlich geringeres Defizit als noch für 2017 aus.

Trotz des gegenüber2017 weit geringeren Defizit von ca. 440.000 EUR im neuen Wirtschaftsplan der Stadtwerke Dachau haben oben genannte Fraktionen die vorliegenden Planzahlen abgelehnt.

 Im vorliegenden Plan werden neben den den laufenden Geschäft auch zukunftsweisende Investitionen abgedeckt. Dazu zählen Investitionen in bestehende und neue Energieerzeugungsanlagen, die Wasserversorgung,  dem neuen Hallenbad und dem schnellen Glasfasernetz für Dachau.





Donnerstag, 10. August 2017

Antrag: Temporäre kulturelle Nutzung altes Hallenbad

Seit längerer Zeit beschäftigen wir uns in einer Arbeitsgruppe mit dem Thema der kulturellen Nutzung des alten Hallenbades. Die Stadtwerke Dachau könnten der Dachauer Kultur-Szene wenigstens für eine kurze Zeit einen Ort für Experimente zur Verfügung stellen.


Die Fraktion Bündnis für Dachau stellt folgenden Antrag:

Die Verwaltung prüft ob eine kulturelle Nutzung des alten Hallenbades vor dem Abriss für die Übergangszeit bis zum 2. Bauabschnitt möglich ist.

Begründung:

Das alte Hallenbad wird für eine Übergangszeit zeitgleich neben dem Neubau stehen
1. Potential:
Als Nutzung für vorübergehende Abdeckung des Bedarfes kultureller Angebote wie Kunstausstellung, Bühne für Musik/Theaterveranstaltung als Probebühne/Proberaum, Medienkunstraum, Experimentelle Projekte etc.

2. Kosten/Nutzen:
Das bestehende Gebäude ist sofort nutzbar, es sind geringe Investitionen erforderlich.
Das Ludwig-Thoma-Haus ist als Proben-, Vereins- und Veranstaltungshaus ausgelastet und als Produktions- und Experimentierort ungeeignet.

3. Bauliche Eignung:
Das Hallenbad ist durch die bestehende Innenausstattung robust ausgelegt und kann ohne kostenintensive (ausgenommen sicherheitsrelevanter) Änderungen zur vorübergehenden Nutzung übernommen werden.

Kai Kühnel – Stadtrat
sowie die Arbeitsgruppe Kulturraum Hallenbad

Dienstag, 28. März 2017

Hallenbad für Dachau - Werkausschuss billigt Entwurfsplanung

In der heutigen Werkausschusssitzung wurde die Entwurfsplanung für das neue Dachauer Hallenbad vorgestellt und mit großer Mehrheit von CSU, SPD, Grüne, Bündnis für Dachau und ÜB gebilligt.



Man beschloss erst in einem 2. Bauabschnitt die neuen Saunalandschaft zu realisieren, da diese ohnehin erst nach dem Abriss des alten Hallenbades realisiert werden kann..

Somit rückt ein Baubeginn noch in diesem Herbst in greifbare Nähe. Dachau erhält also ein modernes neues Hallenbad. Eine Investition in die Zukunft.


Montag, 5. September 2016

Wie Hallen- und Freibäder eins werden

Ein Bericht im Deutschen Architektenblatt zeigt eine intereseante Alternative auf: mit einem mobilen Dach wird Hallen- und Freibad eins. Mit einher geht eine erhebliche Flächeneinsparung. Den Artikel finden Sie hier:Badespaß oben ohne

Auf den Seiten des Bades selbst findet man diese Beschreibung: In der großzügigen Anlage befindet sich das neue Sportbad, das neben seinem Freizeitangebot auch den Vereinen eine neue Heimat bietet. Als Besonderheit besitzt das Sportbad ein Cabriodach, welches in wenigen Minuten aus dem Hallenbad ein Freibad werden lässt. Dazu kann zusätzlich die Glasfassade des Bades zum Aussenbereich hin geöffnet werden. Großes Augenmerk richtet die Freizeitbad Molzberg GmbH einem vielfältigen Kursangebot, das mit neuen und exklusiven Kursen an Jung und Alt gerichet ist. Im Multifunktionsbecken mit Hubboden ermöglicht die Anpassung der Wassertiefe bestmögliche Voraussetzungen an die Erfordernisse der jeweiligen Kurse bzw. Kursteilnehmer. Das Multifunktionsbecken ist auch optimal für das Schulschwimmen ausgelegt. Damit erfüllt das Bad neben dem Freizeitangebot auch wichtige Aufgaben für die Allgemeinheit. Neben dem Gastronomiebereich für die Badegäste ist das Freiformbecken als Eltern-Kind-Bereich angelegt. Hier können sich die jüngsten Badbesucher in einem umfangreichen Spielangebot mit dem Element Wasser betätigen.

Das Molzbergbad bietet mit einem großen Saunabereich eine Wohlfühloase besonderer Qualität. Es stehen alle zeitgemäßen Möglichkeiten eines Saunagangs zur Verfügung und dies sowohl im Innen- als auch im Außenbereich. Ob finnische Sauna, Dampfbad, Biosauna oder Blockhaussauna, alles steht Ihnen in einem gepflegten Ambiente zur Verfügung.

Mittwoch, 27. Juli 2016

Hallenbadplanung nimmt Gestalt an

Gegen die Stimmen von FW Dachau, BFD und FDP werden die Planungen für das neue Dachauer Hallenbad weitergeführt. In der heutigen Sitzung billigte der Werkausschuss die Vorplanungen und die neuen Kostenschätzungen für den Neubau des Dachauer Hallenbads.
Aussenansicht Neubau Hallenbad


Uniso wurde zwar von allen Fraktionen die dargestellten Kostensteigerung für den Hallenbadneubau beklagt. Statt der ursprünglich anvisierten 8,5 Mio EUR wird das Bad aufgrund von diversen Anforderungen nun ca. 15 Mio EUR kosten. Allerdings wurde gleichzeitig die Notwendigkeit für den Neubau eines attraktiven Bads herausgestellt und mögliche Einsparungen zu Lasten der Attraktivität des neuen Hallenbads abgelehnt.

Innenansicht Neubau Hallenbad
Zurückgestellt wurde allerdings der Neubau der geplannten Saunalandschaft, da diese erst in einen zweiten Bauabschnitt nach dem Abriss des bestehenden Hallenbads realisiert werden kann.

Montag, 11. April 2016

Doppelt Gut: Noch mehr Sozialwohnungen und bessere Energieeffizienz

Das Bündnis stellt einen Antrag für noch mehr Sozialwohnungen und bessere Energieeffizienz:

Zusätzliche Geschosse in Vollholzbauweise bei Stadtbauliegenschaften

in der Werkausschusssitzung vom 16.03.2016 wurde das Energiekonzept der Forschungsgesellschaft für Energiewirtschaft mbH (FFE mbH) für das Quartier Dachau Ost vorgestellt. Ein Abschnitt der Studie beschäftigt sich mit verschiedenen Teilbereichen der Energetischen Sanierung und deren Kosten-Nutzen-Relationen sowie der Energieversorgung von Wohnbauten. 

Das Bündnis für Dachau stellt dazu folgenden Antrag:

Die Stadtbau Dachau prüft die Möglichkeiten zur Aufstockung von Wohnanlagen in deren Bestand um ein weiteres Geschoss in Vollholzbauweise. Das Bündnis für Dachau geht dabei davon aus, dass hier nur Gebäude mit 3 und weniger Geschossen in Frage kommen.    

Begründung:
 
Ein gewisser Anteil von Objekten im Bestand der Stadtbau Dachau entsprechen der Zielgruppe von Bauten zur Energetischen Sanierung, wie sie im Energiekonzept der FFE mbH beschrieben wurden. Es macht daher absolut Sinn solche Gebäude mit dem bestmöglichen Kosten-NutzenVerhältnis zu sanieren.  

Ein zusätzliches Geschoss in Vollholzbauweise weist mehrere Vorteile auf. Zum Ersten wird gleichzeitig zusätzlicher bezahlbarer Wohnraum geschaffen, zum Zweiten wird der Wert der bestehenden Immobilien erhöht, zum Dritten kann die in der Studie erwähnte Dämmung der obersten Geschossdecke im neuen Geschoss realisiert werden, zum Vierten wird Wohnraum geschaffen, ohne zusätzliche Flächen zu beanspruchen und schließlich wird die Rentabilität für eine möglicherweise sowieso benötigte neue effiziente Heizungsanlage erhöht (vor allem bei Blockheizkraftwerken). 

Schlussendlich kann die Errichtung neuer Geschosses in Vollholzbauweise sehr schnell realisiert werden und in einem Zug auch noch Photovoltaik- bzw. Solarthermieanlagen mit optimalen Installationskosten und damit mit bester Rentabilität errichtet werden.    

Michael Eisenmann                 Bernhard Sturm
Stadtrat/Bündnis für Dachau   Stadtrat/Bündnis für Dachau

Mittwoch, 2. September 2015

Offshore Windpark der Stadtwerke am Netz


Am 1. September wurde der mit Stadtwerkebeteiligung errichtete Windpark Borkum offiziell in Betrieb genommen. Dazu gibt es hier einen schönen Artikel im Windkraft-Jornal. Wir hoffen, dass dieses Engagement der Stadtwerke erfolgreich ist und der Mut zur Beteiligung an dieser noch jungen Technik belohnt wird.
 
Der Stadtwerkeanteil kann rechnerisch ca. 2000 Haushalte in Dachau mit Strom versorgen. Das ist sicherlich ein wichtiger Schritt in Richtung saubere Energieversorgung für Dachau.
 
Die Bündnis- Position dazu liegt zwar eigentlich in der regionalen Energieerzeugung. Die derzeitige politische Situation verhindert allerdings einen verstärkten Ausbau in dieser Richtung.
 
 

Stadtwerke Dachau sind jetzt in der Nordsee sichtbar vertreten (Foto: Trianel)

Dienstag, 28. Juli 2015

Gemeinsamer Antrag: Stadtwerke beteiligen sich an der BürgerStrom Dachau e.G.

Die SPD und das Bündnis für Dachau stellen gemeinsam den

ANTRAG:

Die Stadtwerke Dachau beteiligen sich an der BürgerStrom Dachau e.G.



BEGRÜNDUNG:

Die BürgerstromDachau Genossenschaft wurde mit dem Ziel gegründet, erneuerbare Energien vor Ort zu fördern. Dies ist auch Ziel der Stadtwerke Dachau. Daher bietet es sich an, hier die Ziele zu bündeln und durch gemeinsame Kooperationen Anlagen zur Erzeugung von Strom oder Wärme aus erneuerbaren Energien gemeinsam zu entwickeln und zu realisieren.

Die Bürgerstrom Dachau eG wurde 2011 gegründet und bildet seitdem eine Plattform für Bürgerbeteiligung an der Energiewende. Eine Zusammenarbeit mit der Genossenschaft bietet für beide Parteien Vorteile.

Die Stadtwerke profitieren durch den Imagegewinn und der verbesserten Kundenbindung bzw. der möglichen Neukundengewinnung aus dem Kreis der Genossenschaftsmitglieder. Dieser Effekt ist bei der derzeitigen Genossenschaftsgröße zwar unerheblich, könnte je nach Wachstum der Bürgerstrom Dachau eG aber durchaus interessantes Potential bieten.

Ein gelungenes Beispiel bei der Zusammenarbeit von Genossenschaften und Stadtwerken findet sich im Nachbarlandkreis Freising. Dort wird z. B. der Ökostromtarif der örtlichen Stadtwerke auch über die Genossenschaft als Stromanbieter vertrieben.

Die Genossenschaft profitiert von einem verbesserten Zugang zu potentiellen Flächen, insbesondere von Dachflächen für Photovoltaikanlagen.

Insgesamt profitiert die Stadt Dachau von einer Beschleunigung beim Ausbau von Erneuerbaren Energien.


Volker Koch

Sabine Geißler

Samstag, 4. Juli 2015

Schrottständer am Familienbad

Das erste (sehr) heiße Wochenende des Jahres bringt es an den Tag. Die neuen Fahrradständer am Familienbad sind eine grobe Fehlplanung.

Wobei man natürlich auch sagen könnte, dass die doch ganz gut funktionieren (siehe Bilder). Immerhin sind die Räder ja untergebracht. Bei näherer Betrachtung stellt sich aber heraus, dass nur ca. 30 % der Räder tatsächlich die installierten Fahrradständer  nutzen -alle anderen benutzen die eigenen Ständer.




Dafür hätte man sich das Geld für  die neuen  Fahrradständer gleich ganz sparen können



Montag, 13. April 2015

Masterplan 100 % Klimaschutz / Förderprogramm des BMUB

Das Bündnis für Dachau sieht in einem neuen Förderprogramm der Bundesregierung eine Chance für mehr regionlen Klimaschutz und stellt dazu einen neuen Antrag.

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) hat das bestehende Förderprogramm für Masterplan Kommunen zur Umsetzung von 100 % Klimaschutz für interessierte Kommunen verlängert und bietet dazu neuen Bewerbern die Möglichkeit zur Teilnahme an einem 4 jährigen Programm, in dem 80 % der Förderfähigen Kosten und bis zu 200.000 EUR für eine ausgewählte Einzelmaßnahme übernommen werden. Nähere Informationen zum Förderprogramm können über folgenden Link bezogen werden: http://www.klimaschutz.de/de/zielgruppen/kommunen/foerderung/masterplan-richtlinie   

Dazu stellt das Bündnis für Dachau folgenden

Antrag:

Die Stadt Dachau bewirbt sich für das oben genannte Förderprogramm.

Begründung:

Die Stadtwerke Dachau haben bereits ein Konzept entwickelt, wie der Strombedarf bis zum Jahr 2050 zu 100 % aus Erneuerbaren Energien gedeckt werden kann. Allerdings wird in diesem Konzept der Wärmebedarf der Stadt, der doppelt so hoch wie der Strombedarf ist, nicht berücksichtigt. Außerdem werden darin Maßnahmen, wie die Errichtung von lokalen Windkraftanlagen beschrieben, die bei der derzeitigen Gesetzeslage nicht realisiert werden können. Das oben genannte Förderprogramm bietet daher die Chance mit wissenschaftlicher Begleitung und der Einbeziehung der Erfahrungen anderer Kommunen einen Masterplan zu entwickeln, der die Senkung der gesamten Treibhausgasemissionen um 95 % zum Ziel hat.

Ein solcher Masterplan beinhaltet auch erhebliche wirtschaftliche Möglichkeiten für die Region, da ein Großteil von Maßnahmen zur Zielerreichung regional umgesetzt werden können und sollten.

Michael Eisenmann
Stadtrat/Bündnis für Dachau

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Parkraumbewirtschaftung P+R Dachau S-Bahn



Die CSU Fraktion im Dachauer Stadtrat hat am 22.10.2014 einen Antrag zur Parkraumbewirtschaftung rund um den S-Bahnhof Dachau gestellt. In Ergänzung dazu

stellt das Bündnis für Dachau folgenden

Prüfantrag:

Die Stadt Dachau prüft die Möglichkeiten, ob ein gebührenpflichtiger P+R Parkplatz am S-Bahnhof innerhalb des Geschäftsbereichs Parkhäuser der Stadtwerke Dachau betrieben und ein entsprechender Überschuss zweckgebunden für den Unterhalt der bestehenden Parkhäuser genutzt werden kann.


Begründung:

  1. Die Stadtwerke Dachau betreiben bereits 2 Parkhäuser und bewirtschaften damit knappen Parkraum im Stadtgebiet. Beide Parkhäuser sind aufgrund der Größe und Lage stark defizitär und belasten die Stadtwerke mit jährlich fast 500.000 EUR, die für wichtige andere Aufgaben der Stadtwerke fehlen. Es ist daher wünschenswert, dass der Geschäftsbereich Parkhäuser der Stadtwerke Dachau um eine Parkfläche ergänzt wird, die mit entsprechenden Gebühreneinnahmen das bestehende Defizit ausgleichen oder zumindest deutlich reduzieren kann.

  1. Der Dachauer P+R Parkplatz ist im Gegensatz zu denen in Petershausen und Karlsfeld derzeit gebührenfrei. Aufgrund der Direktverbindungen nach München und des 10-Minutentakts in den Hauptverkehrszeiten ist er entsprechend beliebt und stark frequentiert. Dadurch ist der Dachauer  P+R Parkplatz ständig überlastet und viele Pendler weichen deswegen in die umliegenden Wohn- und Geschäftsgebiete aus. Dieser Umstand wird vom vorliegenden Antrag der CSU Dachau aufgegriffen.

  1.  Aufgrund der Lage des Parkplatzes ist eine weitere Erweiterung nicht möglich. Eine Verlegung zu den Hauptverkehrsstraßen hin und eine attraktivere Gestaltung jedoch wünschenswert. Anderseits muss gewährleistet werden, dass diejenigen Pendler, die auf diesen Parkplatz wirklich angewiesen sind, auch entsprechenden Parkraum vorfinden.  Dieser Spagat kann nur durch die Einführung einer Parkgebühr gemeistert werden.

  1. Durch die bevorstehende Ausweitung der Busbetriebszeiten in den Abendstunden, die Neuordnung des AST und den Neubau der Fahrradhalle wird die Erreichbarkeit des Bahnhofs ohne PKW wesentlich verbessert. Eine Einführung von Parkgebühren ist angemessen, da sie die Nutzung dieser Angebote fördert, zur Reduzierung des Binnenverkehrs beiträgt und damit dem Mobilitätsleitbild der Stadt Dachau entspricht.


Michael Eisenmann
Stadtrat

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