Sonntag, 29. Januar 2017

Pressemitteilung: Gemeinsames Gedenken in Auschwitz

Zum 72. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz und zum Festakt der Unterzeichnung der Städtepartnerschaft zwischen der italienischen Stadt Cori und Oswiecim war Bürgermeister Kai Kühnel der Einladung der Stadt Auschwitz an die Stadt Dachau gefolgt.
Vertreter der Partnerstädte aus Italien Cori und Arezzo, aus Frankreich Ballan-Mire, aus Deutschland Kerpen, Dachau und Hannover und der ukrainischen Stadt Sambora gedachten auf dem Kosciuszkoplatz der Opfer des Zweiten Weltkrieges.
Anschließend nahmen die Delegationen an dern Feierlichkeiten des 72. Jahrestag der Befreiung der deutschen NS - Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau teil. Mit Oswiecims Bürgermeister Janusz Chwierut trat Kai Kühnel als Vertreter der Stadt Dachau vor das Denkmal für die Opfer des ehemaligen Auschwitz II-Birkenau und stellten gemeinsam eine Gedenklicht ab.

Tags zuvor führte Dachaus Bürgermeister Kühnel während der Feierlichkeiten zur neuen Städtepartnerschaft Oswiecim und Cori intensive Gespräche über die Fortenwicklung der Freundschaft zwischen den Städten Oswiecim und Dachau. Dabei wurde ihm eine Vielzahl an Anregungen über mögliche Kooperationen in den Bereichen Kultur und Jugendaustausch mit auf dem Heimweg gegeben.   





Dienstag, 24. Januar 2017

Alternative Fakten der CSU und Freunde bei der Abgrenzung von Außen- und Innenbereich


Wir kennen jetzt die Begriffe alternativlos, und postfaktisch. Neuerdings führte die Trumpadministration auch eine Kombination von beiden Begiffen ein: Alternative Fakten

Dieser Begriff findet jetzt auch im Bauausschuss Dachau Verwendung.

Bei der Abgrenzung Außen- vom Innenbereich beim Bauvorhaben Mooseder/Hartmann beruft sich die CSU auf eine Skizze der Regierung von OBB, die den Unterlagen beiliegt. Dieses Skizze wird von der CSU vom Text getrennt, obwohl in den Unterlagen deutlich für jedes Bauausschuss-Mitglied steht:

Von der Regierung von Oberbayern wurde am 03.03.2010 weiter festgehalten:

"Die durchgeführte Ortseinsicht hat ergeben, dass die beabsichtigte Planung eine Fülle wohl noch
zu klärender Fragen wie die Bewältigung der Straßenverkehrsproblematik, wegemäßige Erschließung
der nicht mehr unmittelbar an der Schleißheimer Straße gelegenen Gebäude, Unterbringung
der Stellplätze, möglicher Erhalt der Restwaldflächen sowie die Vereinbarkeit der geplanten Bebauung
mit den von den landwirtschaftlichen Nutzungen ausgehenden Immissionen bzw. künftige
Weiterentwicklung der Bebauung bei Aussiedlung des landwirtschaftlichen Betriebes auf dem
Grundstück Fl. Nr. 1932 aufwirft.

Wir empfehlen deshalb dringend die künftige bauliche (Weiter-)Entwicklung der bereits baulich vorgeprägten Grundstücke beziehungsweise Grundstücksteile südlich der Schleißheimer Straße zwischen der Theodor-Heuss-Straße und Kufsteiner Straße mittels einer verbindlichen Bauleitplanung oder gegebenenfalls in Abstimmung mit den Grundstückseigentümern
mittels einer förmlichen Entwicklungsplanung städtebaulich zu ordnen."

Was heißt das?

Ein Innenraum ist bis zur dargestellten Linie denkbar, wenn man ordentlich plant, aber nicht wenn man das Gebiet per Dekret zum Innenraum erklärt.

Jetzt wissen wir wie man alternative Fakten produziert. Die Eludation als Stilmittel im postfaktischen Zeitalter, welcome to the pleasure dome.

Sonntag, 22. Januar 2017

Innen- und Außenbereich - eine Frage der Elastizität

Größtmögliche Elastizität hat die CSU im letzten Bauausschuss bei der Beurteilung von Innen und Außenbereich bewiesen (im Außenbereich besteht i.d.R. nur in bestimmten Ausnahmefällen Baurecht, z.B. für die Landwirtschaft).

TOP 13 Pellheim, Dorfstraße Fl.-Nr. 18/1
Die CSU entscheidet mit einer Mehrheit aus FW, BürgerFD, ÜB:
Auf dem Acker hinter dem Ortsrand kann in vierter Reihe gebaut werden, schließlich ist im Nachbargrundstück schon ein Gebäude errichtet worden, und somit habe sich die Grenze von Innen- und Außenbereich verschoben.

Das Grundstück gehört Herrn Hüller, Stadtrat CSU





TOP 01 Konrad-Adenauer-Str. 22, Altstadt Dachau
Die CSU kann sich nicht dafür entscheiden, dass das benachbarter Gebäude direkt auf der Grenze die Abgrenzung zum Außenbereich darstellt. Das Gebäude (heute Neue Galerie) steht zwar schon 100 Jahre, prägt aber nicht. Die Grenze zwischen Innen- und Außenraum bildet das Gebäude jenseits des Bauwerks Martin-Huber-Treppe (Cafe Corso).

Das Grundstück gehört Familie Geissler, Frau Sabine Geissler ist Stadträtin des Bündnis für Dachau.

Nun kann man sagen ein gewisses Maß an Elastizität bei seinen Bewertungen muss dem einzelnen Stadtrat vorbehalten sein. Nur sollte das dann doch für alle gelten.

Manchen Physik Schüler kann aber an Hand dieses Beispiel wunderbar erklärt werden, was der Unterschied zwischen dem Elastizitätsmodul und dem Elastizitätstensor ist.




Samstag, 21. Januar 2017

Kein Beschluss zum Abriss des Bahnhofs

In der letzten Bauausschussitzung wurde die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes auf der Westseite diskutiert.

Wichtig bleibt festzuhalten: Es gibt keinen Beschluss, dass das Bahnhofsgebäude abgerissen werden soll. Es gibt nur keine Wettbewerbsvorgabe mehr, dass das Bahnhofsgebäude erhalten werden muss. Sonst hätte sich die Bahn nicht an den Kosten beteiligt. Das Ergebnis ist offen und die Bürger werden beteiligt. Da wird sich dann rausstellen, wie wichtig und identitätsstiftent das bestehende Bahnhofsgebäude den Dachauern ist.

Die Fraktion des Bündnis für Dachau wird sich für die Wettbewerbsentwürfe entscheiden, die das bestehende Bahnhofsgebäude erhalten und einer sinnvollen Nutzung zu führen. Ein Einkaufszentrum an dieser Stelle halten wir nicht für sinnvoll.   

Mittwoch, 18. Januar 2017

Himmelreichlinie wird gut angenommen - Bündnis Ideen wirken

wie die Süddeutsche Zeitung jetzt berichtet wird die neue Linie 718 ins Himmelreich sehr gut angenommen. Damit liegt es jetzt an den Anwohnern des Himmelreichs das hervorragende Teamwork von ÜB als hartnäckiger Verfechter und dem Bündnis als Ideengeber (siehe Bericht des Münchner Merkur aus 2013) für die neue Buslinie zu einem guten Ende und damit zur Überführung in den Regelbetrieb nach der Probephase zu verhelfen.

Das Bündnis freut sich jedenfalls, dass es allem Anschein nach positiv für die neue Buslinie aussieht.

Wir setzen uns  auch in Zukunft weiter für Alternativen zum motorisierten Individualverkehr ein.

PS: interessant auch die Komentare zum Merkur- Bericht aus 2013: Viele der damaligen Kritikpunkte sind mittlerweile umgesetzt.  Bündnis wirkt eben.

Dienstag, 3. Januar 2017

Ein Treffer ins Schwarze...

von Viktoria Großmann (Dachauer SZ) der Kommentar:

Nur scheinbar nah am Bürger


zur Umfrage der CSU zur Ummarkierung Münchner Straße 


und der Bericht dazu

Note Drei für die Münchner Straße


dazu Michael Eisenmann:

Besonders interessant dazu sind die Aussagen von Herrn Schiller, wenn man sie der Haushaltsrede gegenüberstellt. In der Haushaltsrede hat Herr Schiller noch gefordert, dass der Stadtrat schneller und visionärer Entscheiden sollte. Nach alter CSU Doktrin eben auch mit weniger Bürgerbeteiligung (Insbesondere in Hinsicht bei Gewerbegebieten). Beim Thema Verkehr stützt er sich jetzt aber auf die Aussagen von 25  Bürgern!
Das ist dann wohl Pseudo Bürgernähe vom Feinsten!


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