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Donnerstag, 15. November 2018

Die Raupe Nimmersatt will sich ins Dachauer Grün fressen

Leserbrief zum Artikel „Gedränge zwischen den Containern“ in der Dachauer SZ vom 15.11.18

Ein neuer, großer Recyclinghof mit Gebrauchtwaren-Kaufhaus und Reparaturcafé, das Ganze als Luxusversion mit überdachter Rampe, damit versucht der Landkreis den Bürgerinnen und Bürgern den Bau einer weiteren Entsorgungsanlage schmackhaft zu machen. Es ist ja auch prinzipiell eine gute Idee, allein der geplante Standort ist völlig falsch.

Und das aus zweierlei Gründen: Der Landkreis mag zwar argumentieren, dass das betroffene Grundstück laut Regionalplan nicht im Grünzug liegt, de facto tut es dies aber doch. Auch im Flächennutzungsplan der Stadt Dachau ist eine wie vom Landratsamt geplante Nutzung nicht vorgesehen. Und das aus guten Gründen. Die Freiflächen zwischen Dachau und Karlsfeld sind von großer ökologischer und stadtklimatischer Bedeutung, wie dem Umweltausschuss bei der Vorstellung der Ergebnisse der Stadtklima-Analyse vor kurzem deutlich gesagt wurde.

Über die Argumentation des Landratsamts, dass sich nebenan bereits die Entsorgungsfirma Fink befindet, kann man nur den Kopf schütteln. Als ob sich eine neue Umweltsünde in einem so sensiblen Bereich mit einer alten rechtfertigen ließe. Auch der Bund Naturschutz hat den geplanten Standort bereits öffentlich sachlich und mit guten Argumenten auseinander genommen. Nur im Landratsamt scheint man dies nicht zur Kenntnis nehmen zu wollen.

Dabei war es doch Landrat Löwl (ehemals Leiter der Abteilung Umwelt im Landratsamt!), der zu Wahlkampfzeiten noch zusammen mit Vertretern des Bund Naturschutz und der Bürgerinitiative „Grünzug für Dachau und Karlsfeld“ mit einer Kerze durch den Grünzug spazierte und für dessen Erhalt demonstrierte. Ein Landrat, der seine Glaubwürdigkeit nicht völlig verlieren will, müsste die Pläne sofort stoppen statt sie mit schlechten Argumenten zu befeuern. Hinzu kommt, dass es nur wenige hundert Meter vom geplanten Standort entfernt bereits eine Abfallsammelstelle gibt, mit deren Erlösen durch das Engagement ehrenamtlich aktiver Bürger unter anderem ein Waisenhaus unterstützt wird. Insgesamt könnte der vom Landratsamt geplante Standort nicht schlechter gewählt sein. So eine Anlage gehört in ein Gewerbegebiet und nicht ins Grüne.

Sabine Geißler
Umweltreferentin und Fraktionsvorsitzende Bündnis für Dachau

Sonntag, 28. Oktober 2018

Bündnis für Dachau - Mehr Grün in der Stadt

Das Bündnis für Dachau hat zwei Anträge für mehr Grün in der Stadt gestellt. Ein Antrag für kurzfristige Verbesserungen und einen zweiten um langfristig höhere Investitionen in die Grüne Infrastruktur zu ermöglichen:
Hitzequelle: Straßen ohne Baumbestand

Antrag 1:


die Stadt Dachau ist eine grüne Stadt. Allerdings hat der Sommer 2018 sehr deutlich gezeigt, dass auch eine so grüne Stadt wie Dachau verstärkte Anstrengungen zur Anpassung an den Klimawandel unternehmen muss. 

Das Bündnis für Dachau stellt dazu folgenden 

Antrag: 

Die Stadt Dachau schafft im städtischen Straßenraum vermehrt Grünflächen und Baumquartiere. Städtische Straßen werden systematisch auf Möglichkeiten zur Baumbepflanzung überprüft. Insbesondere bei Sanierungsmaßnahmen wird auf eine ausreichende Baumbepflanzung geachtet. 

Begründung: 

In der zuletzt vorgestellten Stadtklimaanlyse wurde von Temperaturunterschieden von bis zu 7 Grad im Stadtgebiet und den damit verbundenen Gesundheitsgefährdungen berichtet. Der fortschreitende Klimawandel verstärkt die Anzahl von Nächten, in denen die Temperatur nicht unter 20 Grad fällt und insbesondere Straßen ohne Bepflanzung sind davon besonders betroffen. Daher ist es eine wichtige Maßnahme gegen eine Überhitzung der Stadt mehr Raum für Bäume im öffentlichen Straßenraum zu schaffen. 
Im Stadtgebiet gibt es eine Vielzahl von Straßen ohne Baumbepflanzung und in der Vergangenheit wurde bei der Neuerstellung oder Sanierung von Straßen oftmals keine Baumbepflanzung eingeplant (z.B. Zugspitzstraße, Goethestraße) bzw. der vorhandene Baumbestand aus verschiedenen Gründen entfernt und nicht mit neuen Bäumen ersetzt (z.B. Gröbenzeller Straße). 


Antrag 2:


die Stadt Dachau ist eine grüne Stadt. Allerdings hat der Sommer 2018 sehr deutlich gezeigt, dass auch eine so grüne Stadt wie Dachau verstärkte Anstrengungen zur Anpassung an den Klimawandel unternehmen muss. 

Das Bündnis für Dachau stellt dazu folgenden 

Antrag: 

Die Stadt Dachau erarbeitet ein Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) 

Begründung: 

Das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) ist die zentrale Voraussetzung für viele Förderprogramme zur Schaffung, Erweiterung und Vernetzung von Grünflächen und wird wiederum selbst in Förderprogrammen wie „Zukunft Stadtgrün in Bayern“ gefördert. 

 Die Stadt Dachau hat in den letzten Jahren einige wichtige Projekte zur Aufwertung Ihrer Grünflächen durchgeführt. Gelungene Beispiele hierfür sind die Würmverführung und das Postschulgelände. Mit dem fortschreitenden Klimawandel wird es aber noch wichtiger verstärkt Grünflächen zu schaffen und diese wirksam zu vernetzen, was zuletzt auch in der Stadtklimaanalyse bestätigt wurde. 

Mit dem Konzept Grün-Blau aus der Integrativen Stadtentwicklung liegt bereits eine wichtige Planung für durchgängige Grünzüge vor und mit den weiteren Konzepten, die in den letzten Jahren erarbeitet wurden, wie dem Schulausbaukonzept, dem Gewerbeflächenkonzept, dem Nahverkehrskonzept, dem bereits beschlossenen Radverkehrskonzept, dem erst kürzlich angestoßenen Flächennutzungskonzept, etc., wäre es durchaus Sinnvoll daraus ein ISEK zu erarbeiten. Damit könnte dann wiederum Fördermöglichkeiten erschlossen werden, um die bereits vorhandenen Konzepte schneller voran zu treiben.

Donnerstag, 24. Mai 2018

Stadtentwicklung verkehrt - Landratsamt plant Wertstoffhof im Grünzug

Am 23.05.2018 berichtet der Münchner Merkur über neue Pläne des Landratsamts zur Errichtung eines Wertstoffhofs (Entsorgung deluxe). Interessant an diesem Projekt sind nicht nur die hochtrabenden Ideen für einen Luxuswertstoffhof, sondern auch der Standort. Mitten im Grünzug zwischen Dachau und Karlsfeld soll dieser autoperfektionierte Entsorgungsstandort inkl. Gebrauchtwarenhaus entstehen. Bis vor einem Jahr wurde dieses Gebiet noch als Landschaftsschutzgebiet (LSG) gehandelt.

Ursprünglich geplantes LSG zwischen Dachau und Karlsfeld

Pikanterweise wurde das ursprünglich geplante LSG, dass eigentlich zur Sicherung des (noch) bestehenden Grünzugs zwischen Dachau und Karlsfeld dienen sollte, vom Landkreis abgelehnt. Nun stellt sich heraus, dass der Landkreis in dessen Umgriff ein Grundstück für seinen geplanten Wertstoffhof erworben hat. Wurde hier vom Landkreis ein Prestigeprojekt dem LSG vorgezogen? Ein solches Projekt kann durchaus auch in einem Gewerbegebiet realisiert werden.


Somit bestätigen sich unsere Befürchtungen, dass der Grünzug an dieser Stelle Stück für Stück verschwinden wird. Neben den historischen Planungssünden "Entsorgungsbetrieb Fink" und dem Bebauungsplan zur neuen Asylunterkunft soll jetzt noch ein Wertstoffhof mit offensichtlich massiver Bebauung entstehen.

Darüber hinaus stellen sich für das Bündnis noch weitere Fragen zum Standort.  Handelt es sich bei einem Wertstoffhof um ein privilegiertes Bauvorhaben im Außenbereich, dass an diesen Standort auch entgegen des bestehenden Flächennutzungsplan ohne weiteres realisiert werden kann? Besteht dort möglicherweise wegen der historischen Planungsfehlers "Entsorgungsbetrieb Fink" Baurecht für ein solches Vorhaben. Wie wird die bereits jetzt schwierige Verkehrssituation an dieser Stelle gelöst und beteiligt sich der Landkreis an den Kosten für ein womöglich notwendigen Kreisverkehr an dieser Stelle? 


Schließlich stellt sich uns auch die Frage, warum der Landkreis mit einem völlig unausgegorenen Projekt an die Öffentlichkeit geht. Will man etwa mit wagen Andeutungen in Richtung caritativer Zwecke und  unnötigen Serviceideen die Stadt Dachau hinsichtlich des ungeeigneten Standorts in Zugzwang bringen?

Mittwoch, 24. Februar 2016

Grünfläche südlich Siemensstraße

Die Grünfläche im Gewerbegebiet südlich Siemensstraße wird aufgegeben. Umweltreferentin Sabine Geißler Bündnis für Dachau stellte den Konflikt zwischen Gewerbeflächenerweiterungsbedarf und Naturschutz dar und für die Bündnis-Fraktion fest, an dieser Stelle nachzugeben. Gleichzeitig versicherte die Fraktionsvorsitzende, dass die Fläche jenseits der Schleißheimer Straße (Schuster-Acker) für die Bündnis-Fraktion auf keinen Fall und niemals als Gewerbefläche zur Debatte steht.

Der Wähler wirds 2020 entscheiden müssen.

CSU +X gegen Bund Naturschutz (Ausweisung Landschaftsschutzgebiet)

Der Bund Naturschutz brachte einen detaillierten Vorschlag ein, den Antrag an das Landratsamt auf Ausweisung eines Landschaftsschutzgebietes um einige Flächen zu erweitern. Die CSU hatte schon gegen den ursprünglichen Antrag gestimmt und verwies darauf, dass erst das Gewerbeflächenentwicklungskonzept stehen müsse, bevor man sich mit dem Landschaftsschutzgebiet auseinander setze.

Diese Verzögerungstaktik kann durchaus auch so interpretiert werden: das Gewerbegebiet auf dem Schuster-Acker kommt, wenn die CSU 2020 die Wahl gewinnt. Mit Spannung darf man nun die Entscheidung des Kreistages abwarten, der sich zwischen CSU Karlsfeld und CSU Dachau entscheiden muss.

Mittwoch, 8. Juli 2015

Ja zum Gewerbegebiet auf dem MD Gelände

Es passt richtig gut zur Debatte, Gewerbegebiet auf dem MD Gelände ja oder nein, dass die Austellung des Oberbayern Bezirks, wie sich die Arbeits- und Lebenswelten in Oberbayern von 1830 bis zur Moderne verändert haben, in Dachau gastiert.

So wie sich die Arbeitswelt von der Industrialisierung bis jetzt geändert hat, so ändert sich die Arbeitswelt von jetzt in die Zukunft. Wenn die CSU und FW mit Argumenten quasi aus der Gründerzeit der Industrialisierung gegen Gewerbeansiedlung auf dem MD Gelände polemisieren, hat man entweder ein Weltbild das dem Stand von 1930 entspricht oder man folgt den Interessen der Besitzer und Ullmann, für die Gewerbe auf dem Gebiet einfach nur lästig ist bei dem Ziel so viele Wohnungen wie möglich zu bauen.

Klar ist es einfacher die nächste Wiese für den X-ten Logistikkonzern plattzumachen, anstatt zukunftsorientiert dem Leitbild einer Stadt, die Wohnen und Arbeiten verbinden will zu folgen. Nach unserer Recherche sind die zukunftsträchtigen Branchen Maschinen- Anlagenbau, Elektrotechnik, industrelle Dienstleistung und Zulieferung, Handwerk, Soziale Dienstleistung, Bildung, IT und Internet und Kultur. Es ist geradezu grotesk, wenn von den Gegnern eines Gewerbegebiet auf dem MD Geländes die Popaze einer Industrie von anno 1900 hochgehalten werden.


Sollte kein ernsthaftes Gewerbe innerhalb Dachaus ermöglicht werden, ist das vom Stadtrat beschlossene Leitbild von Wohnen und Arbeiten keinen Schuß Pulver wert. Die Debatte über Gewerbeansiedlungen ist dann von vorne herein abgekartet. Man will auf Teufel komm raus auf der grünen Wiese ein Gewerbegebiet. Von wegen vorurteilsfreie Diskussion.

Montag, 29. Juni 2015

Karlsfeld gibt Gewerbegebiet für Wohnungsbau auf

Wie glaubwürdig Karlsfelds Politik zur Gewerbeentwicklung ist haben unsere Kollegen vom Bündnis für Karlsfeld herausgearbeitet, bilden Sie sich selbst ein Urteil und lesen Sie auf der SZ-Online-Seite:

Neues Großprojekt in Karlsfeld


Damit ist die Argumentation der Karlsfelder, den Dachauer Bürgern ein Gewerbegebiet an der Schleißheimer Straße im regionalen Grünzug vor die Nase zu setzen vollends zusammengebrochen.

Freitag, 6. Februar 2015

Bündnis Positionen durch Experten bestätigt

In einer interessanten Veranstaltung des CSU Landtagsabgeordneten Anton Kreitmair informieren Prof. Dr. jur. Konrad Goppel  und  Frau Claudia Schlebach (IHK) wie der Zuzug von ca 15.000 Menschen in den Landkreis bis 2030 gemeistert werden kann.

Herr Prof. Goppel berichtet von 4 wichtigen Handlungsfeldern, die gleichberechtigt beachtet werden müssen:

Siedlungs- und Gewerbeplanung
Verkehrsplanung
Freiraumplanung

Diese müssen in allen Ecken der Region ungefähr gleich verteilt werden, um kein Ungleichgewicht zu verursachen, wie wir es etwa zur Zeit in Dachau erleben. Die Gewerbeentwicklung kann mit der Bevölkerungsentwicklung nicht mehr Schritt halten.

Wichtig ist auch, dass in der Region verschiedene Zentren gebildet werden, die dann mit öffentlichen Nahverkehr verbunden werden. Dazwischen müssen größere Bereiche als Freiräume beibehalten werden. (Bemerkenswert dabei: Eine Weiterentwicklung des Individualverkehrs wurde mit keiner Silbe erwähnt. Für eine gute Regionalplanung verzichtet man auf neue Straßen)

Ein entscheidenden Punkt sieht Herr Prof. Goppel auch in der Nähe von Wohnen und Arbeiten . Dies verhindert enorme Verkehrsströme. Da passt unsere Forderung nach der Reaktivierung des MD Geländes zum Gewerbegebiet wie die Faust aufs Auge. Außerdem würde dies auch das enorme Ungleichgewicht zwischen Bevölkerungsentwicklung und Gewerbeentwicklung aufhalten.

Schlussendlich wird immer wieder auf die wichtige Funktion der Frei- und Naturräume hingewiesen. diese haben mittlerweile nicht nur eine wichtige ökologische Funktion, sondern sind immer wichtiger werdende Standortvorteile. Vor diesem Hintergrund erscheint die derzeitige Planung für die den Nord-Ost-Umweg noch viel unsinniger als diese eh schon war, und die Erhaltung der Reste des regionalen Grünzugs Dachauer Moos um so wichtiger.

Besonders Hervorgehoben dabei vor allem der Hinweis auf die Erhaltung von ausreichend großen Wasserschutzgebieten. Die Planer des Nord-Ost-Umwegs wollen ein solches gerade auf ein Minimum beschneiden. Nachhaltig ist das nicht!







Donnerstag, 5. Februar 2015

CSU will UKAS durchsetzen - aber wer ist der Zar?

Bei der CSU liegen die Nerven blank. Da wird von Absprachen fabuliert, die es so nie gegeben hat. Die einzige Absprache, die getroffen wurde, dass über neue potenzielle Gewerbeflächen im Stadtgebiet Dachau zunächst keine der Fraktionen sich äußert.

Das ist sinnvoll, damit die Preise für die Flächen nicht in die Höhe schnellen bevor überhaupt geprüft ist ob die Fläche als Gewerbegebiet geeignet ist.

Die Fläche zwischen Seeber-Gelände und Tiefen Graben ist seit 20 Jahren im Gespräch. Sie ist keine neue potenzielle Gewerbefläche. Sie ist ein alter Hut und gegen die weitere Ausweisung von Gewerbegebieten an dieser Stelle gibt es seit langem Bedenken.

Aber: was soll denn da sich finanziell bewegen, die Eigentümer sehen es als Gewerbegebiet, wir nicht. Fertig. Da gibts gar keinen Grund zur Aufregung.

Nichts ist daran neu. Wenn das Bündnis ein Volksabstimmung dazu beantragt, dann ist das die vollkommenste Form der Bürgerbeteiligung. Wenn die Entscheidung noch 20 Jahre hinausgezögert werden soll, dann ist das CSU-Politik "as usual".

Im Übrigem: auch das MD-Gelände ist potenzielles Gewerbegebiet. Dazu stellt ja die CSU auch laufend Anträge nur eben zur Umwandlung in Wohngebiet. Warum also sollen wir nicht über einen Park diskutieren dürfen.

Die CSU muss sich langsam daran gewöhnen, dass man nicht die eigene Wahrheit als die einzige verkaufen kann.


Mittwoch, 21. Januar 2015

RATSBEGEHREN „BÜRGERPARK-SÜDOST“

Heute stellten wir einen Antrag auf ein Ratsbegehren zum Bürgerpark Südost. Damit wollen wir den Anschluss der Wohngebiete Dachau Ost an den regionalen Grünzug, gleichzeitig Erholungsgebiet Karlsfelder See sicher stellen. 

Dachau Ost ist in Zukunft komplett von Gewerbegebieten eingekesselt. Im Osten das Gewerbegebiet Schwarzer Graben und das alte Gewerbegebiet, hinzu kommen noch das zukünftige Gewerbegebiet Seeber (ehemals Pappendeckel Schuster) und jetzt soll auch die Grünfläche die im Bebauungsplan Schwarzer Graben ausgewiesen in eine Gewerbefläche umgewidmet werden.

Die Fläche wird von CSU, Ullmann-Partei und FW in Zukunft als 6.Gewerbegebiet gesehen. 

Die Bürger Dachaus stehen dieser Entwicklung skeptisch gegenüber, und haben dies in der Wahl aber auch in verschiedenen Initiativen zum Ausdruck gebracht.

Das Bündnis für Dachau (BFD) möchte mit diesem Antrag den der CSU das Angebot machen in einer Kernfrage der Dachauer Entwicklung die Dachauer Bürgerinnen und Bürger mit einzubeziehen. Die Entscheidung sollte nicht schwer fallen, würde der Antrag abgelehnt, können die Bürger immer noch ein Bürgerbegehren anstreben.


Donnerstag, 24. April 2014

So 27.04.14 - Vierte Grünzugwanderung

Am kommenden Sonntag, den 27. April, findet in der Zeit von 14 bis 16 Uhr die vierte Wanderung durch den regionalen Grünzug Dachauer Moos zwischen Dachau und Karlsfeld statt. Die Bürgerinitiative Grünzug Dachau und Karlsfeld lädt dazu alle Dachauer und Karlsfelder Bürgerinnen und Bürger ein. Egal, ob auf eigenen Wegen oder gemeinsam.
Dieses Mal bietet Monika Robl eine naturkundliche Führung entlang des Tiefen Grabens an. Dazu ist der Treffpunkt um 14 Uhr an dem Kreuzungspunkt Schleißheimerstraße/ Am Tiefen Graben.

Endpunkt ist, wie bereits bei den anderen Wanderungen, das Lokal "Am Tiefen Graben" in der Karlsfelder Kleingartenanlage.

Ich freue mich auf eine zahlreiche Beteiligung !

Mit freundlichen Grüßen
Christiane Grafwallner

im Auftrag der BI Grünzug Dachau + Karlsfeld

Dienstag, 1. April 2014

Di 08.04.2014 18:00h - letzte Sitzung des "alten" Stadtrats

  • Dienstag, den 08.04.2014 18:00 - ... Sitzung des Stadtrats

    • Öffentliche Tagesordnungspunkte

    • 1.
      Bürgerantrag vom 06.03.2014:
      Erhalt des Grünzuges am Tiefen Graben und Schaffung eines Bürgerparks in Dachau-Ost
    • 2.
      Anerkennung des qualifizierten Dachauer Mietspiegels 2014
    • 3.
      Interkommunaler sachlicher Teilflächennutzungsplan Windkraft gem. § 204 Abs. 1 Satz 1 BauGB der beteiligten Kommunen Altomünster, Bergkirchen, Dachau, Erdweg, Haimhausen, Hilgertshausen-Tandern, Karlsfeld, Markt Indersdorf, Petershausen, Röhrmoos, Schwabhausen, Sulzemoos, Vierkirchen, Weichs
      Behandlung der Anregungen im Zuge der Öffentlichen Auslegung und Beteiligung der Behörden und der Träger öffentlicher Belange gem. §§ 3 Abs. 2 und 4 Abs. 2 BauGB und
      Beschluss zur 2. öffentlichen Auslegung gem. § 4 Abs. 3 BauGB
    • 4.
      Verschiedenes öffentlich
    • 5.
      Verabschiedung der Stadtratsmitglieder, die in der kommenden Wahlperiode nicht mehr dem Stadtrat angehören

Sonntag, 26. Januar 2014

Grünzug Dachau: Das Bündnis für Dachau unterstützt den Bürgerantrag zum Erhalt des Grünzugs

Das Bündnis für Dachau unterstützt den Bürgerantrag zum Erhalt des Grünzugs zwischen Dachau und Karlsfeld. Wir bitten alle Dachauer, unterstützen Sie den Antrag mit ihren Unterschriften, um dem wichtigen Anliegen der BI-Grünzug und der Bürgerinnen und Bürger Dachau Osts Gewicht zu verleihen.

Der Bürgerantrag zum Erhalt des Grünzugs ist aus mehreren Gründen wichtig. Neben den Aspekten des Naturschutzes wirft er ein Schlaglicht auf die von CSU, FDP und Forster Freie Wähler stillschweigend tolerierte und sanktionierte Umwandlung von naturnaher, landwirtschaftlicher Fläche in gewerblicher Nutzfläche. Stück für Stück wurden und werden Fakten geschaffen. Selbst das Argument der für Dachau nötigen Arbeitsplätze stellt sich als Wunschkonzert und Luftschloss dar. Anstatt Arbeitsplätze in zukunftsträchtigen Branchen, entstehen Logistikhallen, Lärm, Abgas und Verkehr, bei maximal versiegelter Fläche. Und das alles im Grünzug.

Vergleicht man die Einwohnerzahl Dachaus pro Quadratkilometer mit Freising, so hat Dachau nahezu doppelt so viele Einwohner auf der gleichen Fläche. Realistisch betrachtet bedeutet das, sollte die Stadtentwicklung so weitergehen, wie es die Mehrheitsfraktionen seit Jahren praktizieren, werden bald keine der wichtigen Freiräume in der Stadt mehr übrig sein. Das Bündnis für Dachau weiß um die Wichtigkeit von Freiräumen. Eine expandierende Stadt wie Dachau braucht Orte der Begegnung, des Kontakts der Bevölkerung, des Ausgleichs, der Naherholung und für Sport.

Jeder Politiker, der ausschließlich auf die eh schon zu geringen Freiflächen der beiden Großvereine setzt, verschließt die Augen vor der Realität der Wachstumsdynamik. Das Bündnis für Dachau lehnt es ab, die Stadtentwicklung weiter quasi den Bauträgern zu überlassen. Qualitätsvolle Städtebau muss nach anderen Kriterien bemessen werden, als maximale Geschoßflächenzahl pro Grundstücksfläche. Aspekte des sozialen Miteinander müssen genauso eine Rolle spielen, wie Mobilität, die die Belange der Bewohner in den Mittelpunkt stellt und nicht den Durchgangsverkehr.

Auch die Wirtschaftspolitik der bisherigen Mehrheitsparteien geht vollkommen an der Realität vorbei. Die Ausweisung von Gewerbegebieten im Randbereich der Stadt sind Maßnahmen von gestern. Es gibt genügend Erkenntnisse, dass insbesondere im Kernbereich der Metropolregion sogenannte weiche Standortfaktoren für die Attraktivität als Wirtschaftsstandort wichtig sind. Dazu gehört, dass Arbeit und Leben auf kurze Wege möglich ist. Wege, die auch ohne Auto bewältigt werden können. Wohnquartiere mit Lebensqualität mit wohnortnaher Erholungsmöglichkeit. Also genau jener Freiraum in Dachau Ost der Stück für Stück verloren geht.

Hier gehts zur Berichterstattung der Presse

Dachauer Nachrichten

Sueddeutsche Zeitung


Samstag, 21. Dezember 2013

Grünzug erhalten / CSU/FW - SPD Karlsfeld konzeptlos

Wir haben es schon immer geahnt, doch jetzt haben wir die Bestätigung seitens der CSU:

Die CSU und FW in Dachau agieren absolut konzeptlos.

Stefan Löwl, Landratskandidat der CSU, bestätigte dies am Donnerstag bei derLichterdemonstration der BI Grünzug Dachau Karlsfeld, dass zur Sicherung der Freiflächen im Dachauer Moos ein "Gesamtkonzept" notwendig wäre (hier gehts zum Bericht in der Süddeutschen).

Das "Gesamtkonzept" heißt Regionalplan mit der Ausweisung eines Landschaftsschutzgebietes im Dachauer Moos. Und genau gegen diese Ausweisung eines Landschaftsschutzgebietes hat die CSU/FW Mehrheit in Stadt und Landkreis Dachau erst Ende letzten Jahres gestimmt (Abstimmungsergebnis im Dachauer Bauausschuss).

Die CSU  und FW in Dachau wollen genauso wie die SPD in Karlsfeld den jetzt noch vorhandenen Grünzug zum Gewerbegebiet machen, und damit die letzten Reste des östlichen Dachauer Moos vernichten.

Wer also wirklich den Erhalt des vorhandenen Grünzugs will, wählt am 16. März das Bündnis für Dachau. Das Bündnis hat das bessere Konzept (siehe auch Bündnis Programm Stadtentwicklung):

Grünzug erhalten - Gewerbe im Mischgebiet MD Papierfabrik ansiedeln

Mittwoch, 5. Juni 2013

Schilhabel für Oberleitungsmasten im Grünzug

Die von den Grünen aus der Fraktion geworfene E. Schilhabel setzte sich unter dem Tagesordnungspunkt "Verschiedenes" für eine weitere Belastung des neu zu schaffenden Grünzuges entlang der S-Bahn-Linie nach Altomünster.

Der von der Stadt geplante Grünzug wurde vom Thementisch Umwelt-Natur-Energie mit seinem Rahmenkonzept "Grün-Blau" ohnehin schon als zu schmal kritisiert. Die Bahn hatte in einem späteren Verfahren, einem Planfeststellungsbeschluss, den Grünzug noch weiter verschmälert. Schilhabel sprang jetzt auf die Idee auf, die Stadt möge alles mögliche dagegen unternehmen, dass in die Privatgärten entlang der Bahn Oberleitungsmasten (Elektrifizierung der Linie) gestellt werden. Die Privatgärten werden mit ca. 3 m2 Fläche belastet.

Dafür soll die Stadt auf der anderen Bahnseite Grund anbieten. Tiefbauamtsleiter Meier erklärte, dass dies technisch nicht so einfach sein werde, da dort auch unterirdische Strom-Leitungen laufen. Letztendlich nach tibetanischen Gebetsmühlen Vorträgen mit immer gleichem Inhalt der Frau Schilhabel stellte OB Bürgel zum x-ten mal fest, dass er der Bahn ohnehin den Seitenwechsel vorschlagen werde.

Frau Schilhabel scheint vergessen zu haben, dass die Stadt entlang dieser Gärten einen sicheren Radweg erstellen wollte, die Bewohner sich allerdings erfolgreich dagegen wehrten. Das ist durchaus legitim, weg mag schon fremde Radler an seinem Garten vorbeiradeln sehen.

Auch ist legitim keinen Oberleitungsmasten in seinem Garten stehen haben zu wollen, dazu gab es jedoch ein öffentliches Planfeststellungsverfahren, bei dem aber keiner der Gartenbesitzer seine Bedenken einbrachte.

Sollte die Bahn tatsächlich einer Verlegung der Masten auf die anderen Gleisseite in Erwägung ziehen, bleibt die Frage nach den Mehrkosten, trägt die die Bahn, der Dachauer Steuerzahler, die Gartenbesitzer oder Frau Schilhabel?

So erinnert der Kampf gegen Stromasten wie es im Artikel des Merkurs heißt, wohl eher an einen Kampf gegen Windmühlen und die selbststilisierten Jeanne d´Arc mutiert wohl zu Sancho Panzo, dem Steigbügelhalter des Don Quijote.


Donnerstag, 25. Oktober 2012

Grünzug Dachau - Abstimmung erzwungen

Bauausschussitzung am 25.10.12

Im Entwurf zur Fortschreibung des Regionalplanes ist das Gebiet zwischen dem brachliegenden Gelände der ehemaligen Schuster-Werke und der Stadtgrenze nicht als landschaftliche Vorbehaltsfläche enthalten.

Helmut Esch (Grüne) und Kai Kühnel (Bündnis für Dachau) argumentierten, dass diese Fläche entsprechend gekennzeichnet werden solle. Die CSU stellte klar, dass diese Fläche für sie langfristig eine Entwicklungsfläche darstellt.

Schließlich wurde über diesen Punkt mit folgendem Ergebnis abgestimmt:

CSU/FW/FDP : ÜB/SPD/GRÜNE/BÜNDNIS FÜR DACHAU

          8            :              7

Donnerstag, 22. Juli 2010

Erbengemeinnschaft ersteigert eigenes Grundstück




Unter Polizeischutz ersteigerte gestern die Erbengemeinschaft Schuster für 2,7 Millionen Euro ihr Grundstück, die Aufhebung der Erbengemeinschaft für dieses Grundstück ist durch die Steigerung der Einzelnen aufgehoben.

Auf dem Foto sehen Sie die gefährlichen Aktivisten der BI Grünzug Dachau-Karlsfeld.

Die landwirtschaftliche Nutzfläche soll nach dem Willen von CSU, FDP und FW einmal Gewerbegebiet werden, die BI Grünzug aus Karlsfeldern und Dachauern wehrt sich dagegen.

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