Donnerstag, 5. Februar 2015

CSU will UKAS durchsetzen - aber wer ist der Zar?

Bei der CSU liegen die Nerven blank. Da wird von Absprachen fabuliert, die es so nie gegeben hat. Die einzige Absprache, die getroffen wurde, dass über neue potenzielle Gewerbeflächen im Stadtgebiet Dachau zunächst keine der Fraktionen sich äußert.

Das ist sinnvoll, damit die Preise für die Flächen nicht in die Höhe schnellen bevor überhaupt geprüft ist ob die Fläche als Gewerbegebiet geeignet ist.

Die Fläche zwischen Seeber-Gelände und Tiefen Graben ist seit 20 Jahren im Gespräch. Sie ist keine neue potenzielle Gewerbefläche. Sie ist ein alter Hut und gegen die weitere Ausweisung von Gewerbegebieten an dieser Stelle gibt es seit langem Bedenken.

Aber: was soll denn da sich finanziell bewegen, die Eigentümer sehen es als Gewerbegebiet, wir nicht. Fertig. Da gibts gar keinen Grund zur Aufregung.

Nichts ist daran neu. Wenn das Bündnis ein Volksabstimmung dazu beantragt, dann ist das die vollkommenste Form der Bürgerbeteiligung. Wenn die Entscheidung noch 20 Jahre hinausgezögert werden soll, dann ist das CSU-Politik "as usual".

Im Übrigem: auch das MD-Gelände ist potenzielles Gewerbegebiet. Dazu stellt ja die CSU auch laufend Anträge nur eben zur Umwandlung in Wohngebiet. Warum also sollen wir nicht über einen Park diskutieren dürfen.

Die CSU muss sich langsam daran gewöhnen, dass man nicht die eigene Wahrheit als die einzige verkaufen kann.


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