Donnerstag, 10. Januar 2019

Bündnis für bessere Mobilität - Verstärkter Ausbau von Radabstellanlagen


mit der Schließung der Radabstellanlage im Unterführungsbereich zu den Bahnsteigen an der Westseite des Dachauer Bahnhofs ist eine erhebliche Anzahl von Radabstellplätzen verloren gegangen. Dies hat mittlerweile zur Folge, dass eine Vielzahl von Fahrrädern wild im Bahnhofsumfeld abgestellt werden. Aber auch an vielen anderen Stellen fehlen hochwertige, witterungsgeschützte Abstellflächen für Fahrräder.
Das Bündnis für Dachau stellt dazu folgenden
Antrag:
Die Stadt Dachau nutzt die in der Kommunalrichtlinie (https://www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie) neu geschaffenen, verbesserten Fördermöglichkeiten zur Errichtung von Radabstellanlagen insbesondere an Bahnhöfen. Alle derzeit vorhanden Abstellanlagen an der Westseite des Bahnhofs sollten durch moderne Doppelstockparkanlagen mit Überdachung nach dem Muster der Anlage am Marienhof in München ersetzt werden. Auch an anderen zentralen Stellen sowie an geeigneten Bushaltestellen werden solche Abstellanlagen aufgebaut.
Begründung:
In einer wachsenden Stadt mit entsprechend wachsenden Verkehrsproblemen müssen die nur einmal vorhandenen Verkehrsflächen zukünftig effektiver genutzt werden. Gerade im städtischen Umfeld, in dem über 70 % aller Fahrten unter 2 km betragen, ist der Radverkehr eine tragende Säule zur Entlastung der Verkehrsbelastung auf dem bestehenden Straßennetz. Gut beleuchtete, anschließbare und überdachte Radabstellanlagen sind dabei eine Voraussetzung dafür, dass mehr Bürger auf das Rad als schnelles, platzsparendes und umweltfreundliches Verkehrsmittel umsteigen.


Die Süddeutsche Zeitung findet unseren Antrag als reichlich übertrieben, allerdings sind wir nicht dafür da, einen Status Quo zu erhalten, sondern Lösungen in der Stadt voranzutreiben.
SZ vom 10.01.2019: Bündnis stört Radl-Chaos am Bahnhof und der Kommentar dazu: Etwas mehr  Dankbarkeit, bitte

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