Sonntag, 24. Januar 2021

Bündnis im Stadtrat und Kreistag - Landtag muss sich mit Löwls Feldzug gegen Gampenrieder beschäftigen

Im Rahmen der Gremienbesetzungen des letzten Jahres hat das Bündnis für Dachau in der konstituierenden Stadtratssitzung seinen Kandidaten für den Verbandsrat der Sparkasse zurückgezogen und stattdessen Peter Gampenrieder vorgeschlagen. Er ist anerkanntermaßen die Person aus den Reihen des Stadtrates mit dem meisten Sachverstand für diese Aufgabe.

Peter Gampenrieder hat unter anderem die im Jahr 2018 gescheiterten Fusionspläne von Sparkassenvorstand Krenn und Landrat Löwl konstruktiv und kritisch begleitet. Diese aktive Rolle in der politischen Meinungsbildung ist offensichtlich nicht gerade gut angekommen. Auf jeden Fall hat Landrat Löwl dem von der Stadt Dachau bestimmten Verbandsrat Peter Gampenrieder die Mitgliedschaft  wegen eines/einer angeblichen Interessenskonflikts/Pflichtenkollision verweigert.

Dieser ziemlich einmalige Vorgang hat den langjährigen Fürstenfeldbrucker Sparkassenverwaltungsrat und derzeitigen Landtagsabgeordneten Dr. Martin Runge zu einer umfangreichen Anfrage an den Landtag veranlasst. Die Anfrage zielt darauf ab, zu erfahren, ob ein solcher Vorgang überhaupt schon einmal vor-gekommen ist. Schließlich sind wahrscheinlich sehr viele der derzeitigen Verbands- und Verwaltungsräte wie Peter Gampenrieder in der Versicherungswirtschaft tätig - auch das möchte Dr. Martin Runge mit der Anfrage in Erfahrung bringen. 

In einer weitern Anfrage möchte Herr Runge zudem wissen, wieviele Sparkassen in Bayern den Höchstsatz für die Vergütung des Sparkassenvorstands und des Verwaltungsrats - so wie es die Sparkasse Dachau praktiziert - an Vorstand und Verwaltungsrat ausbezahlt.

Die Anfragen im Wortlaut:

Vergütung Vorstand und Verwaltungsrat

Interessenkonflikte/Pflichtenkollision 

Parteiübergreifende Suche

Benutzerdefinierte Suche