Mittwoch, 22. Oktober 2014

Planungsstand MD-Gelände

Ausführlich wurde in der Bauauschusssitzung der Planungsstand für das Gelände der ehemaligen Papierfabrik MD vorgestellt.

Bauamtsleiter Simon stellte die Änderungen im derzeitigen Bebaungsplanentwurf gegenüber dem Wettbewerbsentwurf dar.

Waren zunächst 59.000 m2 Wohnen vorgesehen, so sind es derzeit 98.000 m2. Rückgerechnet bedeute das 920 Wohneinheiten bzw. 3.200 Einwohner. Die gewerblichen Flächen sind mit nahezu 55.000 m2 unverändert, hier geht man von 1278 Arbeitsplätzen aus.

Bauamtsleiter Simon stellte klar, das die Flächenmehrung aus seiner Sicht nur mit einer entsprechenden Kompensation durch eine qualitätvolle Planung einhergehen kann und noch keinesfalls Beschlusslage sei.

In einigen Teilbereichen sind auch Kerngebiete vorgesehen, Kai Kühnel (Bündnis für Dachau) bemerkte hierzu, dass andere Abstandsflächenregelungen aber auch andere Schallwerte gelten.

Wirtschaftsreferent Christian Stangl (CSU) plädierte für Mischgebiete entlang der Bahntrasse, da dies die modernere Form als Gewerbeflächenausweisung sei und Wohnen und Arbeiten an einem Ort ermögliche. Simon warf ein, dass es schwierig sie den Anteil Wohnen dann festzulegen, und eventuell dann nur Wohnungen entstehen könnten.

Die CSU setzte sich intensiv für die Bündnis-Position ein sämtliche Folgelasten bzw. die sozialgerechte Bodennutzung einzufordern. Die letzten 12 Jahre konnte das nicht umgesetzt werden. Auf Nachfrage stellte Bauamtsleiter Simon klar, dass der Zug hier längst nicht abgefahren sei und dies in entsprechenden städtebaulichen Verträgen geregelt werden muss.

Die Verkehrlichen Belange zum Gelände werden in der nächsten Umwelt- und Verkehrsausschusssitzung vorgestellt und diskutiert.

Gelände ehemalige Griechenschule wird überplant

Nach jahrelangen Hinweisen des Bündnis für Dachau, dass das brachliegende Gelände an der Mitterndorfer Schule zu überplanen, hat der Bauausschuss in seiner gestrigen Sitzung einen entsprechenden Beschluss gefasst.

Vorgesehen ist eine sechsgruppige Kindertagesstätte und Wohnbebauung.

Vorgesehen ist eine intensive Bürgerbeteiligung und ein kleiner städtebaulicher Wettbewerb im Rahmen eines Plangutachtens.

Waldkindergarten

In der gestrigen Bauausschusssitzung regte Kai Kühnel (Bündnis für Dachau) an  Erkundigen einzuholen, ob ein Waldkindergarten unter städtischer Regie sinnvoll sein kann. Eine private Initiative war gescheitert.
Ein städtischer Waldkindergarten wird zum Beispiel von der Gemeinde Geiselhöring betrieben.

Radhalle jetzt mit Priorität 3

Der Bauausschuss hat in der gestrigen Sitzung die Radhalle am Bahnhof mit der Priorität 3 versehen. Damit besteht jetzt die realistische Chance, dass die Maßnahme im Haushalt 2015 berücksichtigt wird.

Wie bereits im Beitrag "Kampf ums Radhaus" berichtet stehen hohe Fördermittel in Aussicht.

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