Mittwoch, 29. Mai 2013

Di 04.06.13 Stadtratssitzung

Am Dienstag, 4. Juni 2013, 18:00 Uhr, findet eine öffentliche Sitzung des Stadtrats statt.
Ort: Neuer Sitzungssaal im Rathaus Dachau

Es werden folgende Tagesordnungspunkte behandelt:

1. Ziegelstadeläcker Südwest
Vorhabenbezogener Bebauungs- und Grünordnungsplan BP 158/12
Ergebnisse der erneuten öffentlichen Auslegung und der erneuten Beteiligung der Behörden (§ 4a Abs. 3 Baugesetzbuch - BauGB)
Abwägungs- und Satzungsbeschluss

2. Verschiedenes öffentlich

Montag, 27. Mai 2013

FDP ohne Landtagskandidaten: Posch zurückgetreten

Wie die Dachauer Nachrichten soeben melden ist der Kreisvorstand und designierte Landtagskandidat des Kreisverbandes Dachau Hans-Peter Posch zurückgetreten. Gegen ihn wird wegen Betrugs ermittelt. Bereits zurückgetreten ist letzte Woche sein "Vize", der Dachauer Anwalt Jürgen Seidl. Damit ist die Kreis-FDP führungslos. Abzuwarten bleibt, ob für die Familie Posch in den Ämtern des Kreisvorstandes nun die Gebrüder Ullmann einspringen...

Samstag, 25. Mai 2013

FDP Dachau - ein Schiff am sinken

Die Dachauer FDP, einst handstreichartig von einem Clan, der bis dato politisch nie in Erscheinung getreten war, ist in der Krise. Wie heute Dachauer Nachrichten und Dachauer SZ berichten wirft der stellvertretende FDP-Kreisvorsitzende Jürgen Seidl hin. Nachdem Motto ein Posch kommt selten allein droht der designierte Lantagskandidat der FDP: „Sollte ich zurücktreten, würde der FDP-Kreisverband auf den Schlag 20 Mitglieder verlieren.“ Überhaupt wisse er gar nicht, „was dieser Affenzirkus überhaupt soll“ so der Merkur in seinem Bericht: Betrugsaffäre Posch

Freitag, 24. Mai 2013

Integrative Stadtentwicklung - und keiner geht hin


…. die Mehrheitsfraktionen im Dachauer Stadtrat haben es nicht geschafft, einen einzigen ihrer immerhin 17 (CSU) + 5 (FW +FDP)  Vertreter zur gestrigen Sitzung der Koordinierungsgruppe der Integrativen Stadtentwicklung zu schicken (die FDP wird wohl derzeit mehr mit dem Skandal um ihren Spitzenmann "Posch" beschäftigt sein, das wird wohl alle Kräfte binden). 

Anwesend waren Vertreter der SPD, der ÜB und des Bündnis für Dachau, außer-dem Umweltreferentin Sabine Geißler (Bündnis), die ursprünglich bei der Einladung "vergessen" wurde - ein Schelm, wer Böses dabei denkt. 
Noch deutlicher als durch diese massive Abwesenheit kann man das Desinteresse der Dachauer politischen Mehrheit an der Bürgerbeteiligung nicht ausdrücken.

Anmerkung: Die Koordinierungsgruppe wurde erst vor kurzem als neues Instrument der besseren Verzahnung zwischen den Thementischen und dem Stadtrat geschaffen. 

Dachauer SZ bringt die Posch - Affäre

Die SZ stellt heute die Frage in den Raum ob sich die FDP einen Landtagskandidaten "Posch" lesen kann,

Hier der Artikel:

Betrugsaffäre um den FDP-Kandidaten

Der Kommentar ist leider  nicht online.

Die Rundschau brachte einst ein lustiges Foto - 

„Wolkenkuckucksheime“ und andere „Auswüchse der Bürgerbeteiligung“


Vom Thementisch Umwelt-Natur-Energie haben wir folgende Einladung bekommen, die wir gerne über unseren Blog an alle Interessierten weitergeben.

„Wolkenkuckucksheime“ und andere „Auswüchse der Bürgerbeteiligung“
Thementisch zieht Bilanz

Nach sieben Jahren intensiver Arbeit zieht der Thementisch Umwelt-Natur-Energie kritisch Bilanz. Wir werden die bis jetzt erarbeiteten Vorschläge und Projekte kurz vorstellen und dabei auch in einen größeren Zusammenhang stellen.

Aus diesem Anlass laden wir Sie herzlich zu unserer Veranstaltung am

06. Juni 2013 um 19.30 in den Schützensaal bei den Drei Rosen

mit anschließender Diskussion ein. 

Donnerstag, 23. Mai 2013

Grüne zu CSU-Verwandtenaffäre: Ist Seehofer ein Vertuscher?


Zu einem Bericht der Süddeutschen Zeitung von heute, wonach die bayerische Staatskanzlei bereits im Jahr 2009 über die Beschäftigung von Verwandten bei Abgeordneten des Bayerischen Landtags informiert war, erklärt der Landesvorsitzende der Grünen Dieter Janecek: 
"Die Staatskanzlei ist seit einigen Jahren über den Sachstand informiert. Aber Horst Seehofer will erst kürzlich durch Medienberichte auf das Problem der Beschäftigung von Verwandten im Landtag aufmerksam geworden sein. Das klingt nicht plausibel. Herr Seehofer muss erklären, wie es sein kann, dass sein Haus informiert ist, aber der Chef keine Ahnung hat. Auch bei den Fällen Brunner, Eck und Sibler, die auf den letzten Drücker Verwandte angestellt haben, bevor es verboten wurde, spielt Seehofer auf Zeit anstatt dafür zu sorgen, dass die Fakten auf den Tisch kommen. Anscheinend traut sich Seehofer angesichts des Ausmaßes der Affäre nicht, für Aufklärung und Konsequenzen zu sorgen. Das ist aber der einzige Weg, verlorenes Vertrauen zurück zu gewinnen. Seehofer muss durch Taten klar machen, dass er der Aufklärer ist, der er gerne sein möchte. Sonst erhärtet sich der Verdacht, dass er in Wirklichkeit ein Vertuscher ist."

Asylbeweberunterkünfte Deutenhofen / Dachau

Auch heute ist die Asylbewerberunterkunft in Deutenhofen Thema
im Merkur: Hebertshausen bereitet sich auf die Asylbewerber vor

In der Dachauer SZ wird darüber hinaus nochmals auf die Dachauer Zustände eingegangen und welche Anstrengungen die Stadt unternimmt um die katastrophalen Zustände zu verbessern (bisher nicht online).

Die restlichen Landkreisgemeinden lassen Dachau und Hebertshausen in Stich, sie bieten: nichts

Landrat Christmann (CSU) hat in den letzten 10 Jahren bei seinen Landkreisbürgermeistern überhaupt nichts für eine menschenwürdige Unterbringung erreicht, vielleicht war er auch zu sehr mit der Thematik Landesbank und Hypo-Alpe-Adria beschäftigt.

Mittwoch, 22. Mai 2013

Die ersten 10 Asylbewerber kommen nach Deutenhofen

Ein erster Schritt, 10 Asylbewerber werden in Schloss Deutenhofen untergebracht, wobei der Begriff Schloss für den Anbau ein wenig übertrieben ist. Der Anbau ist geeignet aber alles andere als ein Palast.

Eine Entlastung für die mit 148 Asylbewerbern bzw. anerkannten Asylanten belegten Anlage in Dachau ist damit leider nicht verbunden. Die Anlage ist nur für 60 Bewohner ausgelegt gewesen und die Baugenehmigung läuft aus.

Dachauer Nachrichten: Wo sollen die Flüchtlinge wohnen?
Dachauer SZ: Neue Heimat Dachau

Montag, 20. Mai 2013

Sonntag, 19. Mai 2013

Strafrechtliche Ermittlungen gegen Dachauer FDP-Spitzenpolitiker

Staatsanwalt ermittelt gegen FDP-Landtagskandidaten - laut Dachauer Nachrichten (Münchner Merkur) ermittelt der Staatsanwalt wegen Betrugs. Das Aushängeschild der Dachauer FDP, der auch noch Kreisvorstand und Kreisrat ist, hat mit seiner Internetfirma "IC3 Limited" schon einen zivilrechtlichen Prozess wegen ungerechtfertigter Bereicherung und arglistiger Täuschung verloren.
Vor IC3 gabe es schon entsprechende Firmen und man kann davon ausgehen, dass das Modell munter weitergestrickt wird. Die FDP ist halt eine Unternehmer-Partei, was da unternommen wird ist egal, Hauptsache der Rubel rollt.

Dienstag, 14. Mai 2013

Antrag Münchner Straße im Bauausschuss behandelt

Der Ergänzungsantrag Münchner Straße wurde heute behandelt aber noch nicht abgestimmt. Grundsätzlich einigte man sich darauf erst mehrere unterschiedlich Verfahrensangebote (Methodik) für den Prozess einzuholen und dann über den Antrag abzustimmen. Im Vorfeld sollten möglichst wenig Festlegungen einschränkend auf die Angebte einwirken.

Verkehrsreferent Volker Koch (SPD) konnte sich durchaus mit dem Vorschlag des Ratsbegehren anfreunden, jedoch sah er die Beteiligung des Bauausschusses kritisch, weil der Teilnehmerkreis dann zu groß würde.

Peter Denk (ÜB) ging unsere Vorgabe Verkehrsberuhigung und Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer zu weit. Er könne sich auch vorstellen, dass evtl. sich etwas ganz anderes ergeben könne.

Christian Stangl (CSU) betonte, dass die Bürgerbeteiligung für die Akzeptanz des Ergebnisses wichtig sei und widersprach damit Alfred Stelzer, der das ganze Verfahren für überflüssig hielt, da bereits eine Lösung der Verwaltung auf den Tisch liege.

Kai Kühnel (Bündnis für Dachau) warnte nochmals vor der Gefahr, dass ohne Beteiligung der Bauausschussmitglieder das Projekt Gefahr laufe am Ende bei der abschließenden Bauausschusssitzung durchzufallen. Das Ratsbegehren könne mit der Kommunalwahl mitlaufen und würde kaum Kosten verursachen. Dabei wurde er von Helmut Esch (Grüne) unterstützt.

Christian Stangl betonte mehrfach, dass für die Moderation nicht die verkehrstechnisch Fachkompetenz wichtig sei, sondern die richtige Methodik sowie die Fähigkeit der Moderation, und dass er sich wünsche zwischen verschiedenen Methoden auswählen zu können.

Beschlossen wurde, den Bündnis-Antrag zurückzustellen und zunächst Angebote sinngemäß der Beschreibung von Christian Stangl einzuholen auf Grundlage der Verkehrsleitlinien, die gemeinsam in Gut Häusern erarbeitet wurden.

Montag, 13. Mai 2013

Umbau Münchner Straße - Alternatives Verfahren


In einem gemeinsamen Ergänzungsantrag zum morgigen Bauausschuss-Tagesordnungspunkt Münchner Straße schlagen die beiden Fraktionen Bündnis für Dachau und Grüne ein anderes Verfahren vor. Der von der Verwaltung vorgeschlagene Ergebnisfindungsprozess ist den beiden Fraktionssprechern Thomas Kreß und Kai Kühnel zu unverbindlich und langwierig. Mit dem neuen Verfahren zeigt der Stadtrat, dass es ihm mit einer zeitnahen Umsetzung Ernst ist und überträgt die Endabstimmung direkt an die Dachauer Bürgerinneren und Bürger.  

Münchner Straße – Ergänzungsantrag

Antrag: 
  1. 1.    Die Stadt Dachau gibt für die geplante moderierte Bürgerbeteiligung innerer Münchner Straße das maßgebliche Ziel Verkehrsberuhigung und Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer vor.
  2. 2.    Der moderierte Prozess findet unter Beteiligung von sachkundigen Bürgern und der Bauausschussmitglieder in Sondersitzungen statt.
  3. 3.    Das Ergebnis dieses Prozesses ist in Form eines Ratsbegehren direkt von den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Dachau zu entscheiden.
  4. 4.    Sachkundige Bürger sollen ergänzend zu den von der Verwaltung vorgeschlagenen Interessensvertretungen vom Thementisch Stadtgestaltung, Architektur und vom Thementisch Einzelhandel benannt werden.


Begründung:

Es ist nicht sinnvoll, eine Menge Honorar für einen Moderationsprozess und eine Menge Arbeit von sachkundigen Bürgern in ein Projekt zu stecken und die abschließende Entscheidung darüber offen dem Bauausschuss oder Stadtrat zu überlassen. Andererseits ist es auch nicht sinnvoll, Entscheidungen von solcher Tragweite nur den sachkundigen Bürgern allein zu überlassen.
Sinnvoll scheint uns aber ein gut durchdiskutiertes Projekt zu einer Entscheidungsreife zu bringen und dann direkt den Bürgern in Form eines Ratsbegehren entscheiden zu lassen.

Thomas Kreß (Bündnis 90/ Grüne) und Kai Kühnel (Bündnis für Dachau)

Mittwoch, 8. Mai 2013

14.05.13 14:30h Bauausschuss


Alter Sitzungssaal im Rathaus Dachau

Es werden folgende Tagesordnungspunkte behandelt:

  1. Belegung der Park und Ride-Flächen östlich des Dachauer Bahnhofs Fahrzeugherkunft innerhalb des Stadtgebiets
  2. Druck der Radwegekarte im Bürgermagazin "Stadt im Gespräch", Beteiligung der Bürger für weitere Anregungen
  3. Bürgerbeteiligung „Runder Tisch Innere Münchner Straße“, Angebotskriterien für ein breit getragenes Moderationskonzept
  4. Grundsatzbeschluss zum Einstieg in die Busbeschleunigung in Dachau, Leitbild Mobilität und Verkehr als Grundlage weiterer Schritte
  5. Berücksichtigung des Themas Inklusion bei Spielplatzneuplanungen
  6. Neue Broschüre des Vereins Dachauer Moos e.V.
  7. Ascherbachweg 43, Neubau einer Doppelhaushälfte mit Garage, Befreiungen vom Bebauungsplan Nr. 28/84
  8. Ludwig-Dill-Straße 69, Anbau Pfandraum/Backvorbereitung an bestehenden Lidl-Markt
  9. Ernst-Reuter-Platz 1, Soziale Stadt Dachau-Ost, Neubau Bürgertreff, Kostenschätzung
  10. Verschiedenes öffentlich

08.05.13 14:30 Familien- und Sozialausschuss



  1. Jugendsozialarbeit an Schulen 
  2. Schreiben des Elternbeirats der GS Augustenfeld sowie der Schulleitung der GS Dachau-Ost wegen Jugendsozialarbeit
  3. Kindertagesstätten Stadt Dachau; Bericht über Einschreibesituation
  4. Verringerung von Mieterhöhungen
  5. Verschiedenes öffentlich

Kultur auf dem MD-Gelände

Die Thematik Kultur auf dem MD-Gelände wurde im gestrigen Kulturausschuss entschieden.


Museum für Menschenrechte

Die Qualität eines entsprechenden Museums erforderte einen zweistelligen Millionenbetrag. Die Stadt sieht keine Möglichkeit dieses Projekt zu finanzieren und ein Partner ist nicht in Sicht.


Museum für Zeitgenössische Kunst

Kulturreferent Dominik Härtl (CSU) führte aus, dass die Idee für dieses Museum aus einer Zeit stamme, in der die neue Galerie heimatlos war. Dieses Problem ist aber inzwischen gelöst. 
Auch hier gelte wie im vorhergegangen Punkt, dass Dachau in direkter Konkurrenz zu München stehe und 
ein Museum einen finanziellen Aufwand nach sich zieht, den die Stadt alleine nicht bewältige kann.

Veranstaltungshalle 

Entgegen der Meinung von SPD und ÜB vertrat der Rest des Ausschusses die Haltung, das eine große Veranstaltungshalle auf dem MD-Gelände nicht wünschenswert ist. Dabei wurden auch immer wieder die Situationen in Fürstenfeldbruck, Germering und Unterschleißheim als Beispiel zitiert.


  • Der Betrieb dieser Hallen zieht einen Aufwand im Schnitt von 1.000.000 € im Jahr nach sich
  • Bedarf ist jedoch für nur ca. 10 Veranstaltungen im Jahr
  • Der Rest müsste dann durch das Kulturamt organisiert werden, was den typischen Agenturdrehkreisel  nach sich zieht, also die "Highlights", die jetzt in all diesen Städtischen Kulturhallen  in Bayern auftreten würden dann auch in Dachau vertreten sein. Dachau hat aber in den letzten Jahren gerade sein Profil dadurch geschärft, dass Veranstaltungen mit Alleinstellungsmerkmalen stattgefunden haben. 

Kai Kühnel (Bündnis für Dachau) führte dazu aus, es sei wichtiger einen entsprechenden Platz mit hinreichender technischer Ausrüstung zu schaffen um die vorhandene Struktur zu stärken und nicht in Konkurrenz zu den ehrenamtlichen Organisatoren seitens der Stadt mit einem staatlichen (städtischen) Kulturbetrieb zu treten.

Öffentlicher Platz im Bereich Mühlenforum

Domink Härtl (CSU) schloß sich umfänglich den Ausführungen des Bündnis für Dachau im vorhergehenden Punkt an. Prof. Heinritz (SPD) legte Wert darauf, dass der Platz nicht die Wasserfläche unmöglich mache.

Jugendkulturzentrum

Jugendreferentin Luise Krispenz (Grüne) setzte sich für die Einrichtung Jugendkulturzentrum ein und kritisierte die Verwaltungsvorlage. Unterstützt wurden sie dabei vom Vertreter des Thementisches Jugend Markus Erhorn. Der Ausschuss meldete hier Bedarf auf der MD-Fläche an, wobei der Flächenbedarf noch abgestimmt werden soll. 


Papiermuseum

Der Ausschuss sprach sich für den Erhalt des Papiermuseums aus, was sich auch schon allein aus den denkmalschutzrechtlichen Anforderungen ergibt. Allerdings wurde eine finanzielle Beteiligung ausgeschlossen.

Dienstag, 7. Mai 2013

7.5.2013 Stadtratssitzung


  • Nach der Kulturausschussitzung um 16h gehts heute im Stadtrat ab 18h im großen Sitzungssaal mit folgenden Themen weiter
  1. Ernst-Reuter-Platz
    Bebauungsplan Nr. 160/12 "Erweiterung Stadtteilzentrum Dachau Ost"
    Abwägung der während der erneuten öffentlichen Auslegung nach § 4a Abs. 3
    Baugesetzbuch (BauGB) eingegangenen Stellungnahmen für den Satzungsbeschluss.
    (1.Änderung Bebauungsplan Nr. 2/62/d 'Ernst-Reuter-Platz')
  2. Beitrags- und Gebührenkalkulation Abwasser 2013 - 2016
  3. Änderung der Beitrags- und Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung
  4. Steinlechnerhof;
    Sanierung des Bestandsgebäudes und möglicher Ausbau des Dachgeschosses zu Wohnzwecken außerplanmäßige Bereitstellung von Haushaltsmitteln
  5. Beteiligungsbericht 2011
  6. Zuständigkeit für die Entscheidung bei der Ausübung von Rechten der Stadt aus Grundstückskaufverträgen (Wiederkaufsrecht, Heimfallanspruch usw.) sowie vertraglichen und gesetzlichen Vorkaufsrechten
  7. Verschiedenes öffentlich

Montag, 6. Mai 2013

Pressemeldungen auf dem Prüfstand: Nordost-Umgehung kommt doch???


Am 3. Mai 2011 meldete die SZ Dachau, dass sich Dachaus Naturschützer zu früh gefreut hätten: Nordost-Umgehung kommt dochnur wann?Seit 2 Jahren haben wir von dem Projekt nichts mehr gehört, vielleicht ist der Landrat während der Verhandlungen eingeschlafen. Wir sagen: Statt noch 20 Jahre vergebens auf eine Umgehung, besser gleich verkehrsberuhigende Maßnahmen in Dachau ergreifen, denn die Worthülsenproduzenten unter den Landkreisbürgermeistern reden von der Zusammenarbeit der Kommunen, weisen aber munter und fröhlich neue Bau- und Gewerbegebiete aus, machen ihre Bauern reich und die Dachauer un Karlsfelder Bürger zu Lärm-Geschädigten.Diese Umgehung bringt nichts! Die Hoffnung auf Entlastung wird vor der Wahl noch einmal genährt werden. Für die Dachauer wäre es allemal sinnvoller, den Stau vor der Stadt als in der Stadt zu haben.

Freitag, 3. Mai 2013

Auch Blasius Thätter (CSU) auf der Liste

Die Liste der Amigo-Abgeordneten im Überblick 

(zum Artikel Überschrift anklicken)

nennt Spiegel online, die neueste Veröffentlichung.
Da wird schon ziemlich viel in einen Topf geworden, ob sich die Fälle tatsächlich miteinander vergleichen oder gar bewerten lassen bleibt doch zweifelhaft: da findet sich jemand, der seine komplette Familie bis hin zum 13 jährigen Sohn auf Steuerzahlers Kosten versorgt genau so wie einer der nach Jahren seine Sekretärin geheiratet hat.

Kein Mensch frägt danach ob vielleicht eine Leistung erbracht wurde, die ein Gehalt rechtfertigt oder ob es sich tatsächlich um Diebstahl handelt, weil keine adäquate Leistung erbracht wurde.

Eine etwas komische Diskussion, die in ihrer Aufgeregtheit im Verhältnis zu den Amigo-Vorgängen bei der Hypo-Alpe-Adria Bank etwas überzogen erscheinen.

Und wer seinen Cousin beschäftigt ist kein Amigo, aber wer seine Schwester beschäftigt schon. Was sind das für Maßstäbe, ist derjenige der seine Frau als Sekretärin beschäftigt Amigo, derjenige der seine Geliebte beschäftigt keiner?

Gott sei Dank beschäftigt die Bündnis-Fraktion überhaupt niemanden, nicht mal ehrenamtlich. Aber man hat uns auch nicht in Versuchung geführt...






Kulturausschuss am 7.5.13 zur kulturellen Nutzung auf dem MD-Gelände



Eine interessante öffentliche Kulturausschusssitzung wird am Dienstag den 07.05.2013 im alten Sitzungssaal der Stadtratssitzung um 18h vorausgehen.

Unter Tagesordnungspunkt 6 wird über die "Kulturelle Nutzung auf dem MD-Gelände" debattiert.

Der Bauausschuss des Stadtrates hatte am 19.03.2013 über das städtebauliche Rahmenkonzept für die
ehemalige MD-Papierfabrik beraten, dass von der Dachau Entwicklungsgesellschaft mbH (DEG) vorgelegt worden war.


Zur Frage „Welche Nutzungen und Flächen wird die Stadt selber übernehmen und realisieren?“ wurde beschlossen: „Über die Nutzungen Jugendkulturzentrum, Veranstaltungshalle, Galerie, Zentrum für Menschenrechte ist in den zuständigen Ausschüssen zu beraten.“

Bei allen nachstehenden Ideen stellt sich generell die Frage nach dem Grundstückspreis. Sind die finnischen Grundstücksbesitzer bereit entsprechendes Gelände der Stadt Dachau zu überlassen oder wird hier damit gerechnet, dass per Bebauungsplan die Stadt Dachau Baurecht schafft, dass sie dann teuer erkaufen muss?


Museum für Menschenrechte

In der Kulturausschuss-Sitzung am 21.01.2009 wurde eine Vorstudie vorgestellt. Das Fazit der Vorstudie war, dass nur ein ausreichend attraktives Museum sich gegenüber der zahlreichen und hochwertigen Konkurrenz in der Stadt München behaupten können wird und ein solches hohe Investitionen im zweistelligen Millionenbereich erfordere.

Museum für Zeitgenössische Kunst

Für viele mag diese Idee für die Künstlerstadt Dachau auf der Hand liegen, jedoch muss man sich fragen welche Exponate dort dann ausgestellt werden. Natürlich stellt sich dann auch gleich die Frage nach dem Kostenträger. Würde der Landkreis finanziell mit einsteigen? 
Wenn man realistisch bleibt, wird ein Museum für zeitgenössische Kunst wohl nur in Kooperation mit einer privaten Stiftung oder einem Sammler zu realisieren sein. Beispiele dafür gibt es ja auch in kleinen Städten wie die Fondation Beyeler mit der Architektur eines Renzo Piano oder das Buchheim Museum in Bernried geplant von Günter Behnisch.

Veranstaltungshalle 

In einer Studie des Architekturbüros Böll wurde deutlich, dass eine Veranstaltungshalle mit einem Fassungsvermögen von 1000 bis 1500 Besuchern im Bestand kaum möglich ist. Man müsste also neu bauen. Jenseits der Kosten bedeutet dies auch einen Wechsel in der Veranstaltungspolitik. Die Kulturvereine haben sich in Dachau bereits ihre Nischen gesucht. Eine Veranstaltungshalle ala Fürstenfeld zieht unweigerlich eine Hinwendung zum Mainstream nach sich. Durchaus mögen hier Erfolge zu verbuchen sein. Aber unweigerlich werden die Kulturvereine dabei den kürzeren ziehen, denn diese Dimension erfordert permantes professionelles Veranstaltungsmanagement. Die Kulturvereine werden das kaum leisten können, ein paralleler Betrieb von den jetzigen Veranstaltungen zu zusätzlichen Großveranstaltungen wird mangels Publikum nur schwer zu verwirklichen sein.

Öffentlicher Platz im Bereich Mühlenforum

Durch ein geschickte Planung ist eine Alternative zum Rathausplatz denkbar, Open-Air Veranstaltungen können dann im Wechsel zum Rathausplatz stattfinden und die Lärmbelastungen verteilt werden. Dazu muss aber die Stadt Dachau kein Gelände kaufen. Einen öffentlichen Platz wird es so oder so geben.

Jugendkulturzentrum

Seit 2007 ist dieses Projekt auf dem MD-Gelände im Gespräch, die Jugendlichen von damals sind heute alle erwachsen. Aber dennoch kann hier ein Bedarf festgestellt werden. Auch wenn auf dem MD-Gelände überwiegend exklusive Nobel-Wohnraum entstehen soll, muss es möglich sein eine städtische Nutzung in einem städtischen Gebiet unterzubringen. 

Papiermuseum

Die CSU hat dazu aktuell einen Prüfungsantrag gestellt, inwiefern eine Kooperation von Handwerk und Gewerbe, Museen und Verbänden möglich ist, um das Papiermuseum auf dem Gelände der ehemaligen MD-Papierfabrik zu erhalten und einem sinnvollen, nachhaltigen und lebendigen Nutzungskonzept zuzuführen. 

Man könnte natürlich auch auf die Idee kommen, die noch nicht gegründete "Myllykoski-Stiftung" übernimmt die Kosten und Trägerschaft in Erinnerung an die Stilllegung des Standorts Dachau.

Fazit

Eine große Wunschliste für eine kleine Stadt mit einem riesigen Industrie-Brache. 




Die gesamte Tagesordnung


  • 1.
    Projektantrag Fahrtkostenzuschuss nach Klagenfurt - Zitherklub 2013
  • 2.
    Projektantrag Fahrtkostenzuschuss nach Klagenfurt - Freiwillige Feuerwehr Dachau e.V. 2013
  • 3.
    Projektantrag 25 Jahre Austausch mit Paraguay - Artecon, Herr Günther Urban
  • 4.
    Antrag der Künstlervereinigung Dachau vom 04.04.2013 auf Vergabe eines Wohnstipendiums in der Ruckteschell-Villa an die Künstlerin Izer Campos
  • 5.
    Antrag Freie Wähler Erhöhung Haushaltsansatz Digitalisierung der Archivalien
  • 6.
    Kulturelle Nutzung auf dem MD-Gelände
  • 7.
    Verschiedenes öffentlich


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