Freitag, 15. Juli 2011

Bündnis fordert öffentliche Behandlung Beteiligung am Trianel Pumpspeicher

Das Bündnis für Dachau sieht keinen Grund den Bündnis Antrag zur Beteiligung der Stadtwerke Dachau an einem Pumpspeicherkraftwerk Trianel nichtöffentlich zu behandeln, nachdem in anderen Gemeinden und von Trianel der Punkt längst per Pressemitteilung bekannt gemacht wurde.

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

wir beantragen den nichtöffentlichen Tagesordnungspunkt „Pumpspeicher“ Trianel in der nächsten Werkausschusssitzung öffentlich zu behandeln.

Begründung

Trianel ist damit selbst schon an die Öffentlichkeit gegangen und hat eine Presserklärung zusammen mit der Gemeinde Simmerrath abgegeben.

Energieversorgung von morgen – Simmerath ist dabei - Dachau auch?

Neue Töne bei Trianel, zwar wird noch immer am Kohlekraftwerk in Lünen gebaut, aber anscheinend beginnt jetzt eine Neuorientierung. In einer gemeinsamen Presseerklärung der Gemeinde Simmerrath, Stawag und Trianel heißt es: "Die Energiewende ist eine Generationenaufgabe".

Und später heißt es im Text

"Eine Investition von ca. 700 Millionen Euro prüft das Aachener Stadtwerkenetzwerk Trianel in Simmerath. Trianel will untersuchen, ob sich die Fläche des Windparks nördlich der L 246 als Oberbeckenstandort für ein Wasserspeicherkraftwerk eignet.
Als Unterbecken des Kraftwerks soll dann die Rurtalsperre dienen. Wasserspeicherkraftwerke pumpen bei geringem Stromverbrauch und hoher Stromeinspeisung durch Wind oder Sonne, Wasser von einem Unterbecken in ein höher gelegenes Oberbecken. Bei hoher Stromnachfrage wird das Wasser über ein unterirdisches Stollensystem in eine Turbine geleitet und erzeugt dabei Strom."

Ob die Stadtwerke Dachau mit von der Partie sind, haben wir in einer Anfrage kürzlich abgefragt. Die Antwort steht noch aus.

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