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Dienstag, 16. Mai 2017

Wer übernimmt die politische Verantwortung?

Bericht in der Dachauer SZ

Zwielichtige Sicherheitskräfte


Beim Prozess um eine Schlägerei in der ehemaligen Traglufthalle in Karlsfeld stellt sich heraus, dass zwei der Angeklagten in Schutzgelderpressungen in Ostdeutschland verwickelt und einschlägig vorbestraft sind. Mehr in der SZ

Man frägt sich schon ob das wieder ohne irgendwelche Konsequenzen für die Sicherheitsfirma bleibt.
"Das Unternehmen wurde vom Altomünsterer Sicherheitsunternehmen D&T Security engagiert, das Alexander Dallmayr, der Leiter des Sachgebiets 31 "Personenstands- und Ausländerwesen" im Dachauer Landratsamt, als offiziell genehmigte Nebentätigkeit führt."
Die Regierung findet das ja anscheinend auch alles in Ordnung. Öffentliche Aufträge an dubiose Subunternehmen weitergeben - das geht gar nicht!

Wird ein einziger Kreisrat fragen ob das jetzt alles so weiter läuft? 
Gibt es da irgendeine Form von Qualitätssicherung? 
Oder ist das Willkür?


Dienstag, 29. September 2015

Dachauer SZ deckt auf: Problematische Personalie im Landratsamt

Auf den online Seiten der Dachauer SZ erschien heute der Artikel

Problematische Personalie (Link zum Artikel anklicken)


Angesprochen wird dabei ein Interessenskonflikt zwischen einen Mitarbeiter in der Ausländerbehörde der gleichzeitig mit seinen Firmen die Unterkünfte für Flüchtlinge im Landkreis Dachau zu sichern beauftragt ist.  


Dienstag, 28. Juli 2015

Infoveranstaltung: Vorübergehende Unterbringung von Asylbewerbern in der Berufsschulturnhalle

Um über das weitere Vorgehen sowie die geplante Organisation zu informieren findet am
 

Mittwoch, den 29.07.2015 um 18:30 Uhr in die Mensa der Berufsschule 

eine Informationsveranstaltung statt. 


Landrat Stefan Löwl sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamts und von den Betreuungsorganisationen werden für konkrete Fragen und Anliegen zur Verfügung stehen.

Donnerstag, 16. Juli 2015

Das Bündnis zur Mitterndorfer Diskussion um Flüchtlingsunterkünfte

Zur Berichterstattung über die Bürgerversammlung in Mitterndorf in den Dachauer Medien


Die Bündnis-Fraktion stellt fest:


  1. Das Bündnis für Dachau hat schon im Januar diesen Jahres mit der Veranstaltung „Flüchtlinge in Dachau - das geht uns alle an“ sich eindeutig positioniert.
  2. Flüchtlinge sind Menschen denen geholfen werden muss
  3. Unterkünfte sind in jedem Dachauer Stadtteil denkbar, auch in Mitterndorf, das übrigens insofern als Standort besonders gut geeignet erscheint, als die zuständigen Stellen im Dachauer Landratsamt von hier aus sogar zu Fuß zu erreichen sind.
  4. Die Größe einer Einrichtung muss sich auch am Umfeld orientieren, Wirtschaftlichkeit darf nicht der einzige Maßstab dafür sein
  5. Der Freistaat Bayern, verantwortlich für die Unterkunft, muss endlich dafür sorgen, dass in der Kufsteiner Straße die Unterkünfte in einen anständigen Zustand versetzt werden
  6. Wohncontainer sind zum derzeitigen Zeitpunkt die bessere verfügbare Unterkunftsmöglichkeit, jedenfalls deutlich besser als die Baracken an der Kufsteiner Straße

Es gibt in Bayern, in Dachau und auch in Mitterndorf viele weltoffene, engagierte und hilfsbereite Menschen. Erfreulich viele Bürgerinnen und Bürger engagieren sich bereits in den Asyl-Helferkreisen in der Stadt Dachau und überall im Landkreis. Diejenigen die heute gegen Notunterkünfte protestieren, sollten sich auch daran erinnern, dass der größere Teil der heutigen Bevölkerung Dachaus selbst aus Flüchtlingsfamilien stammt.




Das Bündnis für Dachau lehnt die Politik der der Staatsregierung der Unterscheidung zwischen Guten und schlechten Flüchtlingen ab.

Das Bündnis für Dachau wird sich weiter für Lösungen einsetzen, das die Aufnahme und Integration der anerkannten und dauerhaft geduldeten Asylbewerber gestaltet werden kann. Die Stadt wird dafür sorgen müssen, das bezahlbarer Wohnraum entsteht. Der Wohnraum muss, realistischer Weise, außerhalb des spekulativen Wohnmarkts entstehen. Dies muss auch gleichermaßen den Obdachlosen zu Gute kommen.

Mittwoch, 1. Juli 2015

Bürgerdialog am 6.7. zum Thema Asyl mit Landtagsabgeordneten

Hinweis auf die Bürgerdialog-Veranstaltung „Themendialog Asyl“ am 06.07.2015 um 19.00 Uhr im Bürgerhaus Karlsfeld. 
Es werden u.a. auch die drei Landtagsabgeordneten aus dem Landkreis Dachau, Bernhard Seidenath, Anton Kreitmair und Martin Güll anwesend sein.

Dieser Termin ist eine gute Gelegenheit, die Landtagsabgeordneten der Regierungspartei auf die Widersprüche der derzeitigen Asylpolitik hinzuweisen.

Volles Haus bei der Infoveranstaltung zur geplanten Asylunterkunft am MD-Parkplatz

Am gestrigen Dienstag war der 3 Rosen-Saal bei brütender Hitze voll besetzt mit Bürgerinnen aus dem Bereich Ostenstraße und Seitenstraße sowie einer Vielzahl an Stadträten.

Landrat Löwl stellte sich zusammen mit OB Hartmann den Fragen der Anwohner.

Valentin Schmitt wies auf die Widersprüchlichkeit hin, dass das Gelände mit Giftstoffen stark belastet sei und dennoch auf dem belasteten Gelände Menschen in Containern untergebracht werden. Zudem sei das Gebiet Landschaftsschutzgebiet in dem Kein Baurecht bestünde.

Landrat Löwl wies darauf hin, dass die Container lediglich auf versiegelten Grund im Parkplatzbereich errichtet werden. Dort bestünde keine Gefahr. Die Versiegelung muss lediglich kurzfristig in begrenzten Bereichen für den Kanalanschluss geöffnet werden und wird sofort wieder versiegelt. Zum Thema Landschaftsschutzgebiet wies er auf die kürzliche Gesetzesänderung hin, die den Bau von Unterkünften im Landschaftsschutzgebiet ermögliche und stellte fest, dass sich daraus KEIN Folgebaurecht entwickle. Die Nutzungsdauer werde mit vier bis maximal 6 Jahren prognostiziert.

J.Popfinger sorgte sich ob der Sportplatz, der in ehrenamtlicher Leistung errichtet und gepfegt wird, weiterhin für die derzeitigen Nutzer zur Verfügung stünde und warum die Anlage nicht auf staatlichen Grund auf dem Gelände der Bereitschaftspolizei errichtet werden könne.

Landrat Löwl erklärte, dass der Spielbetrieb nicht beeinträchtigt werde, weil die Anlage lediglich auf der befestigten Parkplatzfläche errichtet wird. Das Bepo-Gelände sei nicht geeignet, weil bei der Prüfung sich ergeben hätte, dass die Abtrennung von Teilgelände nur mit aufwendigen Zaun möglich und deswegen unwirtschaftlich sei.

Frau Schmolz, eine Vertreterin des Helferkreises an der Jahnstraße, fordert Landrat Löwl und OB Hartmann auf kleinere Einheiten statt 100 Personen-Einrichtungen lediglich 50 zu setzen. Zudem seien vom Landratsamt für die Einrichtungen Koordinatoren zu stellen.

OB Hartmann befürwortete dezentrale Standorte, wies aber darauf hin, dass auf die Stadt die Unterbringung obdachlose Menschen zunehmend zum Problem werde, da es an Sozialwohnungen fehle. Anerkannte Flüchtlinge müssten die Unterkunft verlassen und die zuständige Gemeinde wird ab diesem Zeitpunkt für die Flüchtlinge zuständig. Wohnungen fehlen auch, weil im Landkreis kaum Sozialwohnungen gebaut werden und in vielen Gemeinden Dachaus überhaupt keine vorhanden seien.

Landrat Löwl ergänzte, dass in Dachau derzeit 8 Standorte vom Landratsamt geprüft werden.

Anwohnerin Dorothea Friedrich vermisste beim Landrat Aussagen, die den Anwohnern Mut machten und Engagement das die Anwohner auch lernten mit der neuen Situation umzugehen.

Aus den Reihen des Publikums wurde mehrfach kritisiert, dass dies keine Diskussion sei sondern die Unterkunft auf dem Gelände schon beschlossen sei. Landrat Löwl bestätigte das mit den Worten: "Ich komme hier nicht zur Abstimmung". Was bezüglich das Standortes Mitterndorf, der ja zurückgestellt wurde, im Publikum zu Verärgerung führte.


Resumee: 

Eine schwierige Aufgabe für den Landrat, der sich den Fragen offen stellte und auch sagte er bleibe so lange bis alle Fragen beantwortet sind. Engagement ist dem Landrat nicht abzusprechen. Offen bleibt die Frage warum in den Landkreisgemeinden Einheiten mit 50 Personen funktionieren, aber in Dachau 100 Personen an einem Ort untergebracht werden, der Wunsch nach kleineren Einheiten war im Publikum und bei den Vertretern der Helferkreise vorhanden, es bleibt die Vermutung, dass hier lediglich wirtschaftliche Gründe für die Größe der Einrichtung zählen, menschliche aber nicht die entscheidende Rolle spielen.

Natürlich badet Landrat Löwl nur aus was von der Landes- und Bundespolitik geregelt wird, aber andererseits ist er auch Mitglied der Partei, die Bayern seit Jahrzehnten regiert. Der große Chef Seehofer ist ja derzeit mit Scharfmacherei gegen Flüchtlinge, die aus wirtschaftlichen Gründen das Asylrecht missbrauchten, unterwegs. Als ob das irgendein Problem lösen würde.




    

Donnerstag, 20. November 2014

Bundesregierung ergänzt das Baugesetzbuch um das Thema Asyl

Am 07. November 2014 hat der Bundesrat das am Tag zuvor vom Bundestag beschlossene Gesetz über Maßnahmen im Bauplanungsrecht zur Erleichterung der Unterbringung von Flüchtlingen gebilligt. Die Neuregelungen haben folgende Erleichterungen hinsichtlich der bauplanungsrechtlichen Zulässigkeit von Unterkünften für Flüchtlinge und Asylbegehrende zum Gegenstand:

Dauerhafte Neuregelungen:

- § 1 Abs. 6 BauGB: Die Belange von Flüchtlingen oder Asylbegehrenden und ihrer Unterbringung werden im Katalog des Abwägungsmaterials für die Bauleitplanung unter einer neuen Ziff. 13 explizit erwähnt.
- § 31 Abs. 2 BauGB: Der Bedarf zur Unterbringung von Flüchtlingen oder Asylbegehrenden wird explizit als Grund des Gemeinwohls erwähnt, der die Befreiung von Festsetzungen eines Bebauungsplans nach § 31 Abs. 2 BauGB (unter den dort weiter genannten Voraussetzungen) ermöglichen kann.

Neuregelungen, befristet bis 31. Dezember 2019:

- § 246 Abs. 8 BauGB: Im unbeplanten Innenbereich kann die Nutzungsänderung von zulässigerweise errichteten Geschäfts-, Büro- oder Verwaltungsgebäuden in bauliche Anlagen, die der Unterbringung von Flüchtlingen oder Asylbegehrenden dienen, entsprechend § 34 Abs. 3a Satz 1 BauGB im Einzelfall auch dann zulässig sein, wenn sie sich nicht in die Eigenart der näheren Umgebung einfügt.

- § 246 Abs. 9 BauGB: Vorhaben im Außenbereich, die der Unterbringung von Flüchtlingen oder Asylbegehrenden dienen, sollen entsprechend § 35 Abs. 4 Satz 1 BauGB teilprivilegiert sein, wenn das Vorhaben im unmittelbaren räumlichen Zusammenhang mit nach § 30 Abs. 1 oder § 34 BauGB zu beurteilenden bebauten Flächen innerhalb des Siedlungsbereichs erfolgen soll.

- § 246 Abs. 10 BauGB: In festgesetzten oder faktischen Gewerbegebieten können für Aufnahmeeinrichtungen, Gemeinschaftsunterkünfte oder sons-tige Unterkünfte für Flüchtlinge oder Asylbegehrende Befreiungen erteilt werden, wenn an dem Standort Anlagen für soziale Zwecke als Ausnahme zugelassen werden können oder allgemein zulässig sind und die Abweichung auch unter Würdigung nachbarlicher Interessen mit öffentlichen Be-langen vereinbar ist. § 36 BauGB gilt für diese Befreiungen entsprechend.

Freitag, 15. November 2013

CSU Fraktion führt eigene Ministerin vor

15.11.13 - via Christine Kamm (Grüne MdL)

Die neue Sozialministerin Emilia Müller hat im Oktober einen „Kurswechsel in der bayerischen Asyl- und Flüchtlingspolitik“ angekündigt:

- Die umstrittenen Essenspakete sollen durch Geldleistungen ersetzt werden;
- im Bund will sie sich dafür einsetzen, dass Asylbewerber schneller eine Arbeitserlaubnis erhalten;
- unbegleitete minderjährige Flüchtlinge sollen zukünftig nicht mehr in normalen Erstaufnahmeeinrichtungen oder Gemeinschaftsunterkünften, sondern in Einrichtungen der Jugendhilfe untergebracht werden;
- außerdem soll jetzt doch endlich rasch eine dritte Erstaufnahmeeinrichtung in Bayern geschaffen werden

Überraschender Weise stimmte die CSU-Fraktion im Sozialausschuss gegen alle Anträge, auch gegen die Ankündigungen der eigenen Ministerin.

Mittwoch, 31. Juli 2013

Asylbewerberunterkünfte werden neu gebaut

Ein erster Schritt

In der gestrigen Stadtratssitzung wurde ein Aufstellungsbeschluss für die Änderung des Flächennutzungsplans zur Schaffung der bauplanungsrechtlichen Voraussetzungen zum Neubau von Gemeinschaftsunterkünften für Asylbewerber gefasst.

Die Regierung erklärte ihre Absicht, in zwei Bauabschnitten neue Asylbewerberunterkünfte für insgesamt maximal 150 Bewohner zu errichten. 

Vorraussetzung dafür ist die Schaffung von Baurecht, die mit dem Aufstellungsbeschluss eingeleitet ist.



Im Verfahren sind unter anderem auch folgende Ziele der Rahmenplanung Grün-Blau in die Abwägung
einzustellen.

Entlang von Fließgewässern:
- Entwicklung von 30 m breiten extensiven Uferstreifen,
- keine weitere Bebauung,
- Erhalt und Entwicklung von prägenden Auen,

- außerdem geplanter Entwicklungskorridor zur Grünflächenvernetzung entlang der Würm.

Donnerstag, 23. Mai 2013

Asylbeweberunterkünfte Deutenhofen / Dachau

Auch heute ist die Asylbewerberunterkunft in Deutenhofen Thema
im Merkur: Hebertshausen bereitet sich auf die Asylbewerber vor

In der Dachauer SZ wird darüber hinaus nochmals auf die Dachauer Zustände eingegangen und welche Anstrengungen die Stadt unternimmt um die katastrophalen Zustände zu verbessern (bisher nicht online).

Die restlichen Landkreisgemeinden lassen Dachau und Hebertshausen in Stich, sie bieten: nichts

Landrat Christmann (CSU) hat in den letzten 10 Jahren bei seinen Landkreisbürgermeistern überhaupt nichts für eine menschenwürdige Unterbringung erreicht, vielleicht war er auch zu sehr mit der Thematik Landesbank und Hypo-Alpe-Adria beschäftigt.

Mittwoch, 22. Mai 2013

Die ersten 10 Asylbewerber kommen nach Deutenhofen

Ein erster Schritt, 10 Asylbewerber werden in Schloss Deutenhofen untergebracht, wobei der Begriff Schloss für den Anbau ein wenig übertrieben ist. Der Anbau ist geeignet aber alles andere als ein Palast.

Eine Entlastung für die mit 148 Asylbewerbern bzw. anerkannten Asylanten belegten Anlage in Dachau ist damit leider nicht verbunden. Die Anlage ist nur für 60 Bewohner ausgelegt gewesen und die Baugenehmigung läuft aus.

Dachauer Nachrichten: Wo sollen die Flüchtlinge wohnen?
Dachauer SZ: Neue Heimat Dachau

Dienstag, 23. Juni 2009

Das wahre Gesicht der Hadertauer

Morgen ein Bericht im Merkur (Überschrift anklicken) zu Situation der Asylbewerber in den Unterkünften.

Sozialministerin Christine Haderthauer ( CSU ) warf dagegen dem "Großteil" derer, die sich lange in Flüchtlingsunterkünften aufhielten, "Asylmissbrauch auf Kosten der Steuerzahler" vor. Wenn nur diejenigen Flüchtlinge, die tatsächlich Schutz bräuchten, untergebracht werden müssten, "hätten wir überhaupt kein Problem", sagte sie.

Ob die Dame schon mal in einer Dachauer Unterkunft war muss bezweifelt werden, und wie kommt sie überhaupt darauf, dass sich dort Leute zu Unrecht aufhielten, die schnelle Abschiebungspraxis in Bayern ist doch bekannt. Hat die Hadertauer kein Vertrauen zum Innenminister?

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