Mittwoch, 8. Oktober 2014

NordSüdOst-Chaos-Umfahrung: Rumfahren statt umfahren?

Heute veröffentlicht dien die Dachauer Nachrichten ein Bild, dass verdeutlicht welchen Unsinn wir mit Millionenbeträgen finanzieren sollen. Jeden Kommunalpolitiker muss es eigentlich wie Schuppen vor die Augen fallen, was hier geplant wird ist der "Größte Anzunehmende Schwachsinn". Dazu muss man nicht mal Naturschützer sein, das sagte einem jeder Autofahrer, der vom Hinterland zur MAN oder MTU will, und dorthin sind laut Karlsfelder Verkehrsreferenten Wanka die meisten Bewegungen.


Die beiden Anschlüsse ins Dachauer Gewerbegebiet für jene die nach Karlsfeld fahren wollen sind in der Grafik noch nicht nicht dargestellt.


Rumfahren statt umfahren?


Der Kreisel an der Ostumfahrung ist laut Stadtwerke Dachau nicht haltbar, weil er nur dann funktioniert wenn die Hebertshauser Südumfahrung durch das Wasserschutzgebiet Stufe I führt. "Killerkriterium".

Den Kreisel weiter nach Süden verlegen und somit die Hebertshauser Umfahrung östlich am Wasserschutzgebiet wäre die Konsequenz.

Dann frägt man sich allerdings, wieso die Hebertshauser Umfahrung nicht gleich gerade nach Süden auf die Schleißheimer Straße geführt wird. Das ist kürzer, billiger, effektiver, und ressourcenschonder.

Die Antwort lautet wohl, weil sowohl mit der einen wir mit der anderen Umfahrung bestehende Gewerbegebiete erweitert werden. Mit einer autofahrer-freundlichen Lösung allerdings nicht.

Drum müssen die Autofahrer rumfahren statt umfahren.





Nordost-Umweg: „An dieser Stelle geht es nicht“

Lesenswerter Artikel von Nina Praun (Dachauer Nachrichten) zur Diskussion im Umwelt- und Verkehrsausschuss zur Nordost-Umfahrung, die eigentlich Nordost-Umweg heißen sollte.

„An dieser Stelle geht es nicht“

Kampf ums Radhaus

Förderung von 808.000€ nicht verfallen lassen!


Bei der gestrigen Bauausschussssitzung wurde der Bauetat 2015 beraten.  Die Bündnis-Fraktion versuchte mit neuen Argumenten den Baubeginn von aktuell 2017 auf 2015 vorzuverlegen.

pmp Architekten
Hauptargument dabei war eine mögliche zusätzliche Förderung von 250.000 €, die Bündnis-Stadtrat Eisenmann in Erfahrung gebracht hatte, und die Kai Kühnel erläuterte.

Zu den bereits dargestellten Förderungen von 558.000€ können jetzt zusätzlich 250.000 über das neu aufgelegte Programm des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit bis zum März 2015 abgerufen werden. Somit würden bei veranschlagten Baukosten von 1,1 Mio € lediglich 310.000€ von der Stadt Dachau zzgl. der Baunebenkosten zu tragen sein.



Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative




Klimaschutz und nachhaltige Mobilität


Um nachhaltige Mobilitätsformen zu unterstützen, sind folgende infrastrukturelle Maßnahmen zuwendungsfähig: 
  • die Errichtung verkehrsmittelübergreifender Mobilitätsstationen,
  • die Anschaffung und das Aufstellen von Beschilderungssystemen für Fahrradwege,
  • Maßnahmen zur Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur.
Im Regelfall erfolgt die Zuwendung durch einen nicht rückzahlbaren Zuschuss in Höhe von bis zu 50 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben für Mobilitätsstationen und in Höhe von bis zu 40 Prozentder zuwendungsfähigen Ausgaben für Wegweisungssysteme und Radverkehrsanlagen. Der Zuschuss ist pro Antrag auf 250.000 Euro begrenzt.

Der Bauausschuss kam überein den Vorschlag des Bündnis für Dachau zu prüfen und in der nächsten Bauaussschusssitzung sollten die Förerbedingungen zutreffen den Bau der Radhalle vorzuziehen. 

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