Freitag, 29. November 2019

70 Bündnis-Kandidaten für den Kreistag

Bündnis für Dachau stellt erstmals Kreistagsliste auf – Für eine ökologischere, gemeinwohlorientiertere und sozialere Politik im Landkreis Dachau – Lena Wirthmüller führt die Liste an

Das Bündnis für Dachau hat eine Liste für die Kreistagswahlen im März 2020 aufgestellt. Bisher war das Bündnis nur bei den Stadtratswahlen der Stadt Dachau angetreten. Nun will es auch den Wähler*innen in den anderen Gemeinden des Landkreises eine Wahlmöglichkeit für ökologischere, gemeinwohlorientiertere und sozialere Politik bieten. Nun hat sie 70 Kanditat*innen für die Kreistagswahlen nominiert.

„Die Politik im Kreistag hat direkte Auswirkungen auf alle Menschen im Landkreis. Wir wollen uns da einbringen, weil wir überzeugt und entschlossen sind, dass wir im Kreistag viel für die Bürgerinnen und Bürger erreichen können“, begründet Bündnis-Vorstandssprecher Mike Berwanger, die Entscheidung, nun auch bei den Kreistagswahlen anzutreten. Bei der Nominierungsversammlung im Musikheim der Dachauer Knabenkapelle setzten die Mitglieder die 30-jährige Lena Wirthmüller aus Odelzhausen einstimmig auf Platz eins. Auch alle anderen Listenplätze wurden einstimmig beschlossen. Die Spitzenkandidatin arbeitet bei der Dachauer Caritas und hat im Auftrag des Kreistags die beiden Armutsberichte für den Landkreis Dachau erarbeitet. Nun will sie ihre Expertise auch direkt im Kreistag einbringen: „Wir müssen in der Wachstumsregion München den Fokus noch mehr auf Menschen mit geringen und mittleren Einkommen richten“, sagt Lena Wirthmüller. „Krankheit, Trennung, Kinder oder die Versorgung alter Menschen stellen immer mehr Landkreisbürger*innen vor existenzielle Herausforderungen. Da muss im Landkreis mehr geschehen“, begründet Lena Wirthmüller ihre Entscheidung, sich als Spitzenkandidatin zur Verfügung zu stellen. Vorstandssprecher Mike Berwanger, der Lena Wirthmüller auf Platz zwei folgt, freut sich über die einstimmige Nominierung Wirthmüllers: „Mit Lena haben wir eine Spitzenkandidatin, von der andere Parteien nur träumen können. Was die Bedürfnisse von Gering- und Mittelverdienern und allgemein die Herausforderungen in der Sozialpolitik betrifft, ist Lena die kompetenteste Person im ganzen Landkreis.“ Überhaupt ist Berwanger stolz, dass es dem Bündnis gelungen ist, eine komplette Liste mit 70 Kandidatinnen und Kandidaten aufzustellen, die sich aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens zusammensetzt. Berwanger: „Wir haben Handwerker, wir haben Künstler, wir haben Lehrerinnen, Erzieherinnen, Medizinexperten, wir haben Studentinnen ebenso wie Rentner, Arbeitnehmer, Selbständige und Unternehmer.“ Für Berwanger ist die Liste des Bündnis ein Spiegel der Gesellschaft. „Menschen aus allen Bereichen finden unsere Politik gut. Unternehmer genauso wie Angestellte, Rentner ebenso wie Jugendliche. Der Wunsch nach einer sozialen und ökologischen Politik hat Menschen aus jedem Gesellschaftsbereich erreicht.“

Besonders freut sich Berwanger darüber, dass es dem Bündnis gelungen ist, namhafte Persönlichkeiten aus Stadt und Land für eine Kandidatur zu gewinnen. Zum Beispiel Peter Heller, Ortsvorsitzender des Bund Naturschutz in Dachau, und Dieter Möbs, der als langjähriger Betriebsratsvorsitzender der Amperkliniken immer wieder bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten und mehr Pflegepersonal gefordert hat. „Der Landkreis ist Miteigentümer der Kliniken, aber er tut so, als hätte er mit den Missständen in den Bereichen Personal und Pflege nichts zu tun haben. Wir müssen da mehr Druck machen. Mit Dieter Möbs haben wir da einen absoluten Experten gewonnen“, sagt Mike Berwanger.

Dass das Bündnis für Dachau bei den Kreistagswahlen antreten kann, ist allerdings noch keine ausgemachte Sache. Da es noch nie landkreisweit angetreten ist, müssen sich 430 Personen in den Rathäusern und Bürgerämtern ihrer Gemeinden in Unterstützerlisten eintragen. Die Listen werden voraussichtlich ab 17. Dezember ausliegen. „Ich bin zuversichtlich, dass wir das schaffen“, sagt Spitzenkandidatin Lena Wirthmüller. „Denn es gibt viele Menschen in unserem Landkreis, die sich eine sozialere und umweltfreundlichere Politik wünschen.“

Die Liste des Bündnis für Dachau für die Kreistagswahlen 2020 im Überblick:

1. Lena Wirthmüller
2. Mike Berwanger
3. Peter Heller
4. Laura Leuthner-Jörgensen
5. Michael Eisenmann
6. Bernhard Sturm
7. Margot Heinze-Ehrlich
8. Kai Kühnel
9. Gabriele Steinlechner
10. Florian Göttler
11. Dieter Möbs
12. Artur Lackner
13. Silvia Gampenrieder
14. Philipp Doben
15. Axel Hannemann
16. Natalie Petzendorfer
17. Carsten König
18. Sonja Mayer
19. Tobias Riemersperger
20. Ursula Wimberger
21. Helmut Geißler
22. Herbert Michalczyk
23. Michael Boehm
24. Aikaterini Tsiara
25. Verena Hollis-Gierlich
26. Ameli Geißler
27. Claudia Flach
28. Lukas Höglmüller
29. Constanze Miller
30. Michaela Stein-Frey
31. Tobit Hinkelmann
32. Julia Doben
33. Susanne Frölian
34. Stephan Mayer
35. Hannah Eisenmann
36. Steffi Eisenmann
37. Sabine Geißler
38. Kersten Schweigert
39. Annika Wenzel
40. Lina Homann
41. Jennifer Stolle
42. Eva Brötz
43. Werner Kotzian
44. Marie Damour
45. Barbara Uhlig
46. Irmgard Wirthmüller
47. Marion Boehm
48. Martina Scherzer
49. Klaus Scherzer
50. Heinz Schmeißer
51. Tanja Jörgensen-Leuthner
52. Jürgen Bisch
53. Renate Jatzeck
54. Christian Simperl
55. Bruno Schachtner
56. Heide Mair
57. Claudia Simperl
58. Sophia Mair-Kühnel
59. Walter Demel
60. Edith Bauer
61. Wolfgang Schweigert
62. Christoph Stangl
63. Lutz Schiemann
64. Gabi Ascher-Hauschild
65. Michael Heckenstaller
66. Leonard Lackner
67. Markus Dobmann
68. Maryam Razfar-Lackner
69. Max Lackner
70. Elisabeth Krippgans-Schmeißer

Donnerstag, 28. November 2019

Auszeichnung Weißer Engel für eine Dachauerin

Elf Persönlichkeiten wurden heute in Schloss Nymphenburg in München mit dem "Weißen Engel", der höchsten Auszeichnung des Bayerischen Gesundheits- und Pflegeministeriums geehrt: für ihr jeweils großes ehrenamtliches Engagement für kranke und/oder pflegebedürftige Menschen.

Im Namen von Ministerin Melanie Huml überreichte Amtsschefinb Ruth Nowak auch der Dachauerin Monika Schmid-Geier die Auszeichnung.

Bündnis im Verkehrsausschuss - unsinnige Großprojekte gescheitert!

Die Umwelt- und Verkehrsausschusssitzung vom 27.11.2019 stand bereits unter den Vorzeichen des Wahlkampfs zur Kommunalwahl 2020. Das Bündnis hat an verschiedener Stelle nochmal klar gestellt, dass eine Verkehrswende nur funktioniert, wenn wir wieder eine Gleichberechtigung der einzelnen Verkehrsteilnehmer erreichen. Das funktioniert nicht, wenn man nur einseitig den Autoverkehr fördert. Zwei von der CSU geforderte Auto-Großprojekte sind jetzt allerdings vom Tisch. 

Zukünftig auch für MVG-Leihräder - Radstreifen in Dachau
MVG Leihradsystem kommt - mit e-Bikes! Die Stadtverwaltung wurde beauftragt, die entsprechenden Verträge mit der MVG abzuschließen. Im Laufe des nächsten Jahres werden 8 Leihradstationen im Stadtgebiet aufgebaut. Wir freuen uns schon darauf!

Unser Antrag für Radlstellplätze in der Altstadt auch auf bisherigen PKW-Stellplätzen wurde abgelehnt. Das Bündnis hat vergeblich dafür gewoben, dass mehr Fahrradstellplätze insgesamt eine Bereicherung für die Altstadt Dachau bedeutet. CSU kämpft weiterhin um jeden einzelnen Stellplatz. Der Hinweis, dass jeder zusätzlich Radfahrer schließlich mehr Platz und mehr Stellplätze für Autos bedeutet, erschließt sich der CSU leider nicht. Das Bündnis wird weiter daran arbeiten.

Die Planungen für neue barrierefreie Bushaltestellen in der Altstadt wurde von der CSU verhindert, weil dafür PKW Stellplätze aufgegeben hätten werden müssen. Das ist schlecht für Bürger mit Handicap aber auch schlecht für den 10 Minutentakt im Busverkehr. Faktisch funktioniert dieser damit in der Altstadt nicht. Die einzige verbleibende Alternative ist nun eigentlich die Einführung einer Einbahnstraßenregelung in der Altstadt.

Großprojekt 1: Die CSU hat weiterhin auf einen sogenannten Turbokreisel an der Kreuzung Alte Römerstraße/ Schleißheimer Straße bestanden. Dieses Monsterbauwerk mit ca. 60 Metern Durchmesser und einem System an Rad-und Fußgängerbrücken mit über 100 Meter langen Rampen, hätte zwar eine geringfügig höhere Leistungsfähigkeit gebracht als die derzeitige Situation. Hätte aber auch ca. 10 Mio. EUR gekostet. Angesichts der Sinnlosigkeit des Projekts und der aufgerufenen Summen blieb die CSU mit ihrer Haltung alleine.

Großprojekt 2: Das Parkhaus am S-Bahnhof Ausgang Ost ist faktisch gestorben. Auch die CSU musste erkennen, dass in der Innenstadt ein neues Parkhaus nicht mehr realisiert werden kann. Statt noch zusätzlichen Autoverkehr anzuziehen müssen konsequent die Alternativen ÖPNV und Rad gefördert werden. Das kommt schlußendlich auch dem Autoverkehr zugute. Aufgrund der Tatsachen denkt offensichtlich auch die CSU jetzt um. Im Raum stand hier eine gewerbliche Nutzung des Areals. 

Großprojekt 3: Auch die Nord-Ost-Umfahrung war nochmal Thema. Die ÜB hat in einem Antrag gefordert, dass bei einer Realisierung der NO Umfahrung verschiedene Verkehrsberuhigungsmaßnahmen in der Stadt geprüft werden sollten. U.a. auch ein LKW Durchfahrtsverbot und die Einrichtung von Pförtnerampeln. Es wurde nochmal klargestellt, dass die NO-Umfahrung mit einem Planungshorizont von 20+ Jahren keine Lösung für derzeitige Verkehrsprobleme sein kann. Bei 90 % innerstädtischen Verkehr und 70 % Wegen unter 2 km muss zu deren Lösung innerorts angesetzt werden. 

Das Bündnis bleibt dran - mehr Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer bringt mehr Mobilität für alle!

NO-Umfahrung: Der Grasfrosch lebt noch im Dachauer Bannwald

Artenportrait Sulida: Grasfrosch (Rana temporaria)

Kurzportrait
- Körperlänge: 6 bis 11 cm
- gehört zur Gattung der „echten Frösche“
- Grundfärbung in braun, gelb oder braunrot mit unregelmässigen schwarzen Flecken
- Unterseite in bronze- oder Kupfertönen
- beim Männchen weißlich-grau und meist ungefleckt, bei den Weibchen oft gelb und rötlich marmoriert
- Laichzeit: Ende Februar bis Ende März - Weibchen legt 700-4500 Eier in Laichballen
- Nahrung: Insekten aller Art - Käfer, Würmer, Schnecken, Spinnen etc.

Schutzstatus: streng geschützt gem. BNatSchG,
Rote Liste Bayern: Vorwarnstufe - Bestände stark rückläufig!!

Den Winter verbringen Grasfrösche in Kältestarre in möglichst frostsicheren Verstecken oder im Schlamm. Tagsüber vesteckt sich der Grasfrosch gerne in Totholzhaufen und Erdlöchern. Die Art ist zur Laichzeit tagaktiv, ansonsten überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv. Bei feuchtwarmer Witterung oder nach Regenfällen geht er auch tagsüber auf Nahrungssuche. Auf dem Weg zu Ihren angestammten Laichgewässern fallen viele Tiere dem Straßenverkehr zum Opfer. An der Amper zwischen Dachau und Hebertshausen kann man immer wieder Grasfrösche beobachten, besonders der Bannwald in der Sulida mit seinen nahegelegenen Kleingewässern bildet hier seinen Lebensraum. Der Neubau einer Straße in diesem Bereich und das damit erhöhte Verkehrsaufkommen würden die bereits bedrohten Bestände vernichten.


1QUELLE: LBV DACHAU ©LBV DACHAU

Dienstag, 26. November 2019

Bündnis fordert mehr Realismus in der Verkehrspolitik!

Der Umwelt- und Verkehrsausschuss bringt es morgen wieder an den Tag. Die CSU und verschiedene Mitstreiter lassen jeglichen Realitätssinn in der Verkehrspolitik vermissen. Ergebnisse von Gutachten werden - falls nicht genehm - missachtet oder umgedeutet, um wiederum weitere Gutachten zu fordern, die schließlich zum gleichen Ursprungsergebnis kommen:
  • Der vorhandene Verkehrsraum kann nicht ausgeweitet werden.
  • Wer eine bessere Mobilität in der Stadt möchte, muss auf ÖPNV und Rad setzen - Autos benötigen zu viel Platz
  • neue Großprojekte für den Motorisierten Individualverkehr bringen nur noch mehr Autos in die Stadt und verschlechtern die Mobilität
  • Großprojekte zugunsten des Autoverkehrs verschlingen Unsummen, ohne erkennbaren Nutzen zu bringen.
Turbokreisel, Parkhäuser - angedachte Großprojekte vernichten Mobilität, statt sie zu fördern!
Grundsätzlich werden weiterhin alle Wirkungszusammenhänge in der Verkehrspolitik außer Acht gelassen, um möglichst allen Verkehrsteilnehmern zu gefallen. Wie sagte schon Strauß dazu: Everybodys Darling is everybodys Depp! Die Politik ist dazu da Lösungen zu erarbeiten, die auch bezahlbar und wirksam sind. Die CSU dagegen fordert zig Millionenprojekte, die entweder gar nicht realisierbar sind oder eben keine Entlastungwirkung bringt bzw. die Verkehrsbelastung noch steigert. 

Das ist keine seriöse Politik gegenüber dem Bürgern - Lösungen zu versprechen, die keine sind. Und das ist definitiv keine seriöse Haushaltspolitik. Die CSU hat noch keinen einzigen Satz dazu gesagt, wo das Geld für Ihre teuren Wahlversprechen herkommen sollte. Es erinnert ein wenig an die legendäre Schlossbergparkgarage! 

Die Strategie der CSU mit ihrer Ausrichtung als Autofahrerpartei spaltet die Gesellschaft. Das ist reine Klientelpolitik. Das Bündnis für Dachau dagegen steht für ein gleichberechtigtes Nebeneinander aller Verkehrsteilnehmer. Das hat die Dachauer CSU einst mitgetragen! Der CSU-OB-Kandidat geht in eine andere Richtung. Millionen für Straßen und Parkhäuser - Peanuts für den Rest.

Montag, 25. November 2019

Bündnis nominiert OB Hartmann und stellt starke Stadtratsliste auf

Jetzt ist es offiziell: Oberbürgermeister Florian Hartmann geht mit der geschlossenen Unterstützung dreier renommierter politischer Gruppierungen in die Wahlen im März 2020. Nach der SPD und den Grünen hat nun auch das Bündnis für Dachau Hartmann als ihren OB-Kandidaten nominiert. Auf der Nominierungsversammlung im Saal der Knabenkapelle Dachau stimmten alle anwesenden Bündnis-Mitglieder für Hartmann und stellten anschließend eine sehr starke Stadtratsliste mit vielen bekannten Dachauer Persönlichkeiten auf.

Offiziell gewählt wurde Hartmann von 33 Bündnis-Mitgliedern. Weil aber auch zahlreiche Nicht-Mitglieder ins Musikheim der Knabenkapelle gekommen waren, applaudierten dem Oberbürgermeister weit über 50 Zuhörer*innen nach dessen Nominierungsrede. In dieser lobte Hartmann die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Bündnis für Dachau, dessen Stadtratsmitgliedern und seinem Stellvertreter, Bürgermeister Kai Kühnel. „Wir haben in den vergangenen Jahren gemeinsam viel verändert und viele wichtige Projekte umgesetzt“, sagte Hartmann und betonte: „Ich bin glücklich und stolz, dass mich gleich drei Parteien und Gruppierungen zu ihrem OB-Kandidaten nominiert haben.“

Bündnis-Vorstandssprecher Mike Berwanger bestätigte die hervorragende Zusammenarbeit und betonte, dass unter Hartmann viele ökologische und soziale Projekte in Dachau umgesetzt wurden, zum Beispiel das Fahrradparkhaus, der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, die sozialgerechte Bodennutzung und die Intensivierung des sozialen Wohnungsbaus. Berwanger: „Florian Hartmann ist ganz eindeutig der beste OB-Kandidat. Er hat unsere volle Unterstützung.“ Auch Kai Kühnel, der im Mai 2014 überraschend vom Stadtrat zu Hartmanns Stellvertreter gewählt wurde, verweist auf die Erfolge, die das Bündnis für Dachau gemeinsam mit OB Hartmann durchsetzen konnte: „Dachau ist in den vergangenen fünfeinhalb Jahren sozialer, ökologischer, familienfreundlicher und bürgernäher geworden. Wir wollen das fortsetzen.“

Nach Hartmanns Nominierung, zu der auch Vertreter*innen von SPD und Grünen gekommen waren und damit den Schulterschluss der drei Gruppierungen im OB-Wahlkampf verdeutlichten, stellte das Bündnis für Dachau seine Stadtratsliste auf. Die Liste wurde von der Versammlung einstimmig beschlossen. Angeführt wird sie von Bürgermeister Kai Kühnel. Auf Platz zwei folgt Stadträtin und Umweltreferentin Sabine Geißler und anschließenddie Stadträte Michael Eisenmann und Bernhard Sturm. Es folgen Margot Heinze-Ehrlich, Michael Boehm und Bündnis-Vorstand Mike Berwanger. Komplettiert werden die ersten Zehn von Laura Leuthner-Joergensen, Carsten König und Philipp Doben.

Auch unter den weiteren Kandidatinnen und Kandidaten finden sich zahlreiche bekannte Persönlichkeiten. Ex-Stadträtin Gabriele Steinlechner (Platz 12) kandidiert ebenso wie ihr einstiger Stadtratskollege und Träger des Bundesverdienstkreuzes Bruno Schachtner (Platz 39). Auch Axel Hannemann (Platz 22), der ehemalige Kreisgeschäftsführer und jetzige Geschäftsführer aller Caritas-Zentren in den Regionen Nord und Süd der Erzdiözese München und Freising, tritt für das Bündnis an. Ebenfalls kandidieren mit Annika Wenzel (Platz 29) und Lina Homann (Platz 30) zwei Vorstandsmitglieder des Kulturvereins „Wir sind Paul“, die 2017 das „White Paper Festival“ auf dem ehemaligen MD-Gelände organisierten und 2018 den Kulturtreff „Paul und Paula“ in der Jocherstraße in der Dachauer Altstadt betrieben.
Die Stadtratsliste des Bündnis für Dachau setzt sich aus Persönlichkeiten aller Lebensbereiche und Generationen zusammen. Vertreten sind Studentinnen, Angestellte, Selbständige, Unternehmer, Beamt*innen, Personen aus dem medizinischen Bereich, Erzieher*innen, Rentner, Kulturschaffende und viele ehrenamtlich engagierte Menschen. „Das Bündnis für Dachau hat mit seinem Engagement und seiner Politik längst Mitglieder und Unterstützung aus allen Bereichen der Dachauer Gesellschaft gewonnen. Das zeigt sich auch in unserer bärenstarken Liste“, freut sich Sprecher Mike Berwanger.

In den kommenden Wahlkampf geht das Bündnis für Dachau nun mit großem Optimismus und Enthusiasmus. Berwanger: „Wir haben Erfolge vorzuweisen, wir haben mit Florian Hartman einen hervorragenden OB-Kandidaten nominiert und jetzt haben wir auch noch eine phantastische Stadtratsliste.“

Die Liste der Stadtratskandidaten des Bündnis für Dachau im Überblick:
1. Kai Kühnel
2. Sabine Geißler
3. Michael Eisenmann
4. Bernhard Sturm
5. Margot Heinze-Ehrlich
6. Michael Boehm
7. Mike Berwanger
8. Laura Leuthner-Jörgensen
9. Carsten König
10. Philipp Doben
11. Aikaterini Tsiara
12. Gabriele Steinlechner
13. Artur Lackner
14. Helmut Geißler
15. Julia Doben
16. Tobit Hinkelmann
17. Bömeke Heinrich
18. Herbert Michalczyk
19. Marion Boehm
20. Wimberger Ursula
21. Renate Jatzeck
22. Axel Hannemann
23. Silvia Gampenrieder
24. Sonja Mayer
25. Ameli Geißler
26. Susanne Frölian
27. Stephan Mayer
28. Constanze Miller
29. Annika Wenzel
30. Lina Homann
31. Claudia Simperl
32. Kersten Schweigert
33. Christian Simperl
34. Lukas Höglmüller
35. Walter Demel
36. Sophia Mair-Kühnel
37. Eva Brötz
38. Martina Scherzer
39. Bruno Schachtner
40. Elisabeth Krippgans-Schmeißer


Donnerstag, 21. November 2019

Mi 27.11.19 14:30h - Umwelt- und Verkehrsausschuss

1. Einführung Mietradsystem der MVG in Dachau
Vereinbarung mit der Landeshauptstadt München
mit der Option Elektro-Leihräder (MVG eRad)

2. Lovis-Corinth-Straße, Führung des Radverkehrs
Antwort der Stadtverwaltung zum Anwohnerschreiben vom 04.08.2019

3. Aktionsplan Laufstreifen Altstadt, 1. Bauabschnitt
Haltepunkte der Linien 720/ 722 „Rathaus“ mit Fußgängerquerung
Billigung der Planung

4. Fahrradabstellanlagen im öffentlichen Raum
Link: Antrag der Bündnis für Dachau vom 23.09.2019

5. Schleißheimer Straße
Verkehrsanbindung zur Bahnhof Ostseite
Ergebnisse neuer Planfall

6. Begleitende Maßnahmen zur Stärkung ÖPNV/Radverkehr;
Neuaufteilung des innerstädtischen Verkehrsraums
im Falle einer Umsetzung der Nord-/Ostumfahrung
Antrag der ÜB-Fraktion vom 07.03.2019

7. Kreuzung Schleißheimer Straße / Alte Römer Straße
Verkehrsuntersuchungen Bau zweistreifiger Kreisverkehr oder alternativ Anlage von Radfahrstreifen

8. Verschiedenes öffentlich

Mittwoch, 20. November 2019

Räumliches Leitbild verabschiedet - Bürgerbeteiligung - Bündnis Antrag beschlossen

Einstimmig wurde heute das in einem Bürgerbeteiligungsprozess erarbeitete "Räumliche Leitbild" beschlossen. Es soll als Grundlage für die Erarbeitung eines neuen Flächennutzungsplans dienen.

Die CSU-Fraktion bestand darauf, dass die NO-Umfahrung mit in das räumliche Leitbild (unter dem Punkt Z2 "Dachau baut auf umweltfreundliche Mobilität) mit aufzunehmen. Dagegen stimmten lediglich die beiden Grünen-Vertreter Kreß und Esch sowie Kai Kühnel für das Bündnis für Dachau. Der Versuch des OB der CSU klar zu machen, dass die Aufnahme der Umfahrung bzw. Nichtaufnahme ziemlich bedeutungslos sei, weil die Stadt Dachau ohnehin nichts zu entscheiden habe, schlug fehl. Bauamtsleiter Reinhold schaffte es immerhin die CSU davon zu überzeugen, die Umfahrung wenigstens an einer anderen Stelle zu erwähnen. CSU/SPD/ÜB/FW stimmten für die Umfahrung.

Gleichzeitig wurde auch der Bündnis Antrag im Hinblick auf den Klimawandel beschlossen:

Die Stadt Dachau erarbeitet ein Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK)

Die Begründung lautete seinerzeit:

Das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) ist die zentrale Voraussetzung für viele Förderprogramme zur Schaffung, Erweiterung und Vernetzung von Grünflächen und wird wiederum selbst in Förderprogrammen wie „Zukunft Stadtgrün in Bayern“ gefördert.

Die Stadt Dachau hat in den letzten Jahren einige wichtige Projekte zur Aufwertung Ihrer Grünflächen durchgeführt. Gelungene Beispiele hierfür sind die Würmverführung und das Postschulgelände. Mit dem fortschreitenden Klimawandel wird es aber noch wichtiger verstärkt Grünflächen zu schaffen und diese wirksam zu vernetzen, was zuletzt auch in der Stadtklimaanalyse bestätigt wurde.

Mit dem Konzept Grün-Blau aus der Integrativen Stadtentwicklung liegt bereits eine wichtige Planung für durchgängige Grünzüge vor und mit den weiteren Konzepten, die in den letzten Jahren erarbeitet wurden, wie dem Schulausbaukonzept, dem Gewerbeflächenkonzept, dem Nahverkehrskonzept, dem bereits beschlossenen Radverkehrskonzept, dem erst kürzlich angestoßenen Flächennutzungskonzept, etc., wäre es durchaus Sinnvoll daraus ein ISEK zu erarbeiten. Damit könnte dann wiederum Fördermöglichkeiten erschlossen werden, um die bereits vorhandenen Konzepte schneller voran zu treiben.

Streng geschützer Echter Seidelbast auf der Trasse der NO-Umfahrung

Artenportrait Sulida: Echter Seidelbast (Daphne mezereum)


- Der Echte Seidelbast (Daphne mezereum), auch Echt-Seidelbast, Gewöhnlicher Seidelbast oder Kellerhals genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Seidelbast
- Er wächst als kleiner, wenig verzweigter, aufrechter bis aufsteigender, sommergrüner Strauch
- Der Seidelbast blüht schon im Vorfrühling mit stark duftenden, lila Blüten und bildet im Herbst knallrote, giftige Beeren aus.
- Er ist ein typischer Begleiter von Buchen-und Eichenmischwäldern im Auwald-Bereich und deshalb auch regional nur begrenzt vorkommend.
- Schutzstatus: Streng geschützt nach Bundesartenschutzverordnung



-Quelle:LBVDachau ©LBV Dachau

Der Echte Seidelbast ist im Landkreis – soweit bekannt – nur auf die Auwald-Flächen entlang der Amper beschränkt. Hier besonders entlang der Amper. Im Eichenmischwald der Sulida bis Ampermoching ist er noch regelmäßig anzutreffen, allerdings nur beschränkt auf die Abschnitte mit hohem, lichtem Laubholzanteil. Auf Störungen wie starken Holzeinschlag, Aufforstung mit Nadelholz und Austrocknen reagiert er empfindlich und verschwindet in kurzer Zeit.

Mi 20.11.19 14:30h - Bau- und Planungsausschuss


1. Flächenmanagement
Erhebung der Flächenreserven im Siedlungsbestand
Vorstellung der Ergebnisse der Untersuchung

2. Räumliches Leitbild Dachau
Ergebnis Leitbildentwicklung mit Bürgerbeteiligung
Abschluss Etappe 3, Entwurf Räumliches Leitbild

3. Ehemalige MD-Papierfabrik
Bebauungs- und Grünordnungsplan BP 144/08
Bericht über die Planung

4. Ehemalige MD-Papierfabrik
Bebauungs- und Grünordnungsplan BP 144/08
Betreutes Wohnen als Bestandteil des städtebaulichen Vertrags mit ISARIA
Antrag der ÜB-Fraktion vom 01.10.2019

5. Ehemalige MD-Papierfabrik
Bebauungs- und Grünordnungsplan BP 144/08
Erstellung eines gesamtstädtischen Nahversorgungskonzeptes

6. Anton-Günther-Straße
Bebauungsplan 172/17 Erweiterung Schulzentrum Dachau Ost
Abwägungs- und Satzungsbeschluss

7. Dachbegrünung städtischer und gewerblicher Gebäude
Antrag der Grünen-Fraktion vom 27.07.2019

8. Baugebiet südlich der Schleißheimer Straße
Vereinbarung über die Übernahme und Ablöse von naturfachlichen Ausgleichsmaßnah-men im Zusammenhang mit dem Abriss und Neubau der Brücke am Schleißheimer Ka-nal“

9. Konrad-Adenauer-Straße 30
4. Tektur zum Umbau einer Klinik in Eigentumswohnungen mit Tiefgarage
Geänderte Planung zur Unterbringung der oberirdischen Stellplätze

10. Ascherbachweg 2 c und 2 d
Vorbescheid zum Neubau zweier Mehrfamilienhäuser mit Tiefgarage
Innenbereich § 34 BauGB

11. Brucker Straße 50 b
Vorbescheid zum Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Garagen
Außenbereich § 35 BauGB

12. Pollnstraße 5 H92 Kinderhaus
Machbarkeitsstudie für eine Kindertagesstätte mit vier Kinderkrippen- und zwei Kinder-gartengruppen

13. Verschiedenes öffentlich

Donnerstag, 14. November 2019

Streng geschützt im Dachauer Bannwald: Der Mittelspecht

Artenportrait Sulida: Mittelspecht (Leiopicus medius)

-Der Mittelspecht(Leiopicus medius, Syn.: Dendrocoptes medius, Dendrocopos medius) ist eine in Mitteleuropa relativ seltene Vogelart aus der Familie der Spechte
-Der Mittelspecht ist ein Standvogel und nur unwesentlich kleiner als ein Buntspecht.
-Er zieht seinen Nachwuchs in selbst gezimmerten Höhlen auf.
-Die Brut beginnt teilweise schon im April mit 5 –6 weißlichen, ovalen Eiern-Bis Ende der 1990er Jahre wurde die enge Bindung des Mittelspechts in Mitteleuropa an alte Eichen betont und die Art daher als Charakterart alter Eichenwälder bezeichnet
-Status: Streng geschützt nach Bundesartenschutzverordnung -BArtSchV-

Quelle: LBV Dachau ©LBV Dachau

Heute weiß man, dass weniger das Artenspektrum eines Waldgebietes als vielmehr dessen Alter und Bewirtschaftung für das Vorkommen des Mittelspechts relevant sind. Diese Art benötigt zur Bäume mit grob rissiger Rinde oder stark strukturiertemTotholzzur Nahrungssuche.In bewirtschafteten Wäldern ist die Art deshalb auf Eichen angewiesen, da nur diese auch bereits im Jugendstadium grob rissige Rinden aufweisen. Für diese attraktive, aber sehr seltene Spechtart ist der Erhalt des Bannwaldes mit seinen vielen alten Eichen zwischen Sulida und Ampermoching zwingend notwendig, da hier der einzige derzeit bekannte Standort im Landkreis Dachau ist.

Montag, 11. November 2019

Bündnis Positionen bekräftigt - Ergebnisse aus dem Netzwerk Armutsbekämpfung vorgestellt.

Am Donnerstag, den 07.11.2019 wurden im Rotkreuzhaus in Dachau erste Arbeitsergebnisse der Arbeitsgruppen des Netzwerks Armutsbekämpfung vorgestellt. Das Bündnis ist natürlich auch aktiv mit einigen seiner Mitglieder dabei. Allen voran Lena Wirthmüller mit Ihrer wertvollen Basisarbeit beim Caritas-Armutsbericht, der das Thema Armut im Landkreis erst richtig verdeutlicht hat.


Insbesondere in der Arbeitsgruppe "Wohnen und Armut" wurden eine Reihe von Forderungen des Bündnis für Dachau nochmals bekräftigt:


·         SOBON überall und nicht nur in der Stadt Dachau
·         Werkswohnungen, Monteurswohnungen, Mitarbeiterwohnungen

·         Zweckentfremdungssatzung und Spekulationserschwernisse
·         Verstärkter Sozialwohnungsbau auch in allen Landkreisgemeinden
·         Fachstelle zur Verhinderung von Obdachlosigkeit im Landkreis

Das Netzwerk Armutsbekämpfung mit Unterstützung aus der Politik
Aber auch in anderen Gruppen kommen verschiedene Bündnisforderungen immer wieder vor:
  • Ausbau des ÖPNV auch als soziale Komponente für einen Mobilität für Alle
  • Förderung von attraktiven Orts- und Stadtteilzentren als wohnortnahe Treffpunkte
  • Ausbau von Erneuerbaren Energien als günstige Energieversorgung

Das Bündnis bedankt sich herzlich für die wertvolle Arbeit in den Arbeitsgruppen und wird in jedem Fall die Umsetzung der Arbeitsergebnisse des Netzwerk Armutsbekämpfung aktiv im politischen Tagesgeschäft einfordern.

Netzwerk Armutsbekämpfung in der Presse:
Süddeutsche Zeitung
Merkur

Mittwoch, 6. November 2019

NO-Umfahrung bedroht die Keiljungfer

Artenportrait Sulida: Westliche Keiljungfer (Gomphuspulchellus)

- Die Westliche Keiljungfer (Gomphuspulchellus) ist eine Libellenart aus der Familie der Flussjungfern (Gomphidae).

- Als einziger Vertreter ihrer Art besiedelt sie ausschließlich stehende Gewässer

- Die schwarzgelbe Libelle ist relativ zierlich und erreicht eine Körperlänge von ca. 40 - 50mm, sowie eine Spannweite von ca. 60 – 70mm

- Die Larve benötigt in ihrem Gewässer eine Entwicklungszeit von 2 – 3 Jahren


Schutzstatus: Die Westliche Keiljungfer ist unter anderem nach dem deutschen Bundesnaturschutzgesetz und der Bundesartenschutzverordnung eine „besonders geschützte“ Art.





Quelle LBV Dachau ©LBV Dachau


Die Westliche Keiljungfer nutzt vor allem Baggerseen in Kiesgruben als Lebensraum und profitiert von deren Zunahme. Besonders in Flussauen entstehen manchmal großräumige Abbaustellen von Sanden und Kiesen. Heute bilden diese vegetationsarmen Baggerseen den wichtigsten Lebensraum der westlichen Keiljungfer. Aber auch Stauseen, nährstoffreiche Moorweiher, Altarme von Flüssen, Kanäle und Flussunterläufe gehören zum Lebensraum-Spektrum dieser Art. Gemeinsame Merkmale all dieser Gewässer sind besonnte, offene Sand-, Kies- oder Geröllufer, verbunden mit tieferen Wasserzonen, mit feinkörnigen bis schlammigen Sedimenten. Durch die geplante Vernichtung der Habitate im Bereich Dachau/Hebertshausen verliert diese äußerst seltene Libelle auch ihre gerade eben neu besiedelten Lebensräume.

Städtepartnerschaft mit Léognan - OB Hartmann überzeugt mit beeindruckender Rede

In der Stadtratssitzung vom 05.11.2019 stand eine durchaus historische Abstimmung  auf der Tagesordnung: Léognan sollte Partnerstadt von Dachau werden - ein entsprechendes Angebot von Léognan liegt dazu vor. Der Stadtrat entschied sich mit großer Mehrheit von SPD, Grüne, ÜB, FDP, FW, Ullmann, Graßl (CSU) und dem Bündnis für Dachau dieses Angebot von Léognan anzunehmen und damit für eine neue Städtepartnerschaft!

OB Florian Hartmann warb mit einer beeindruckenden Rede für diese Städtepartnerschaft. Er erinnerte daran, dass die nach dem zweiten Weltkrieg entstandene Freundschaft mit Frankreich insbesondere auf den vielen Städtepartnerschaften zwischen Deutschland und Frankreich basieren. Dass nun auch Dachau dazu beitragen kann, ist eine historische Chance. Er betonte außerdem, dass die Freundschaft zu Oradour sur Glane davon nicht beeinträchtigt wird und intensiv weiter ausgebaut wird. Der OB bewies mit seiner klaren und sachlichen Haltung Führungsstärke und der Stadtrat folgte ihm mit großer Mehrheit.

Leider konnte sich gerade der Städtepartnerschaftsreferent nicht für eine Zustimmung durchringen. Dass er seine komplexe aber nicht nachvollziehbare Sichtweise dabei jetzt kurz vor einer Abstimmung darlegt, und nicht schon im Laufe des letzten halben Jahres in den nichtöffentlichen Vorbesprechungen, bleibt sein Geheimnis. Florian Schiller legte die Gründe für die Ablehnung der CSU dar, wünschte der neuen Städtepartnerschaft dennoch ein gutes Gelingen.

Wir freuen uns über die neue Städtepartnerschaft und hoffen auf die Mitarbeit aller Stadtratsfraktionen für einen intensiven Austausch mit Léognan und vielen neuen Kontakten zwischen beiden Städten.

hier der Pressespiegel zum Thema:

Sueddeutsche Zeitung
Merkur
Dachauer Kurier


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