Montag, 22. Januar 2018

Bündnis Ideen für nachhaltige Verkehrslösungen versus unrealistische Scheinlösungen

Ein drängendes Problem ist und bleibt auf absehbare Zeit die Verkehrsbelastung in Dachau. Mit dem Dieselskandal, der gesundheitsgefährdenden Feinstaub-, Schadstoff- und Lärmbelastung sowie  drohenden Fahrverboten und Rekordwerten bei den Stauwartezeiten stellt der motorisierte Individualverkehr dabei das Hauptproblem dar. 




Auch deshalb ist in der Vergangenheit ein Leitbild „Mobilität und Verkehr“ entstanden, in dem es unter anderem heißt, dass die Stadt den Fußverkehr als Basis urbaner Mobilität berücksichtigt, die Attraktivität des Radverkehrs durch eine konsequente Netzentwicklung steigert und die Aufenthaltsqualität des öffentlichen Raums stärkt.


Lösungen können nur durch kleine Schritte erfolgen. Nach vielen Jahren Stillstand wurden in letzter Zeit einige Verbesserungen geschaffen (Bus bis 22 Uhr , Erschließung Himmelreich, Radsteifen, Förderung e- Mobilität, Radlparkhaus und Anwohnerparkzone). Neben der Förderung von Alternativen muss aber auch weiter an Anreizen gearbeitet werden, den riesigen Anteil von 70 % aller Fahrten in Dachau, die unter 2 km betragen stark zu reduzieren. Das ist dringend notwendig, um auch in Zukunft den notwendigen Individualverkehr zu ermöglichen.


Viele dieser Maßnahmen hat gerade das Bündnis vorangetrieben und auch in Zukunft sieht das Bündnis sein Selbstverständnis darin neue Ideen für ein Gelingen des Leitbilds "Mobilität und Verkehr" zu generieren. Zuletzt hat das Bündnis einen Antrag zur kontinuierlichen Reduzierung von Stellplätzen im öffentlichen Raum gestellt. Ein wichtiger Schritt langfristig unnötige Autoverkehre zu reduzieren.


Hilflos erscheinen die Versuche des Fraktionschef der Dachauer CSU mit martialischer Rhetorik Bündnis-Vorschläge schlecht zu reden. Den die einzigen Lösungsansätze, die die CSU zu bieten hat sind unbezahlbare Parkhäuser und die fiktive und sinnlose Nord-Ost-Umfahrung.


Nicht einmal die reiche Nachbargemeinde Bergkirchen würde ein Parkhaus für das Umland finanzieren, ganz abgesehen davon, dass dies nur zusätzlichen Verkehr in die Stadt zieht.
Und niemals würde ein CSU-Bürgermeister Landmann seinem Gemeinderat vorschlagen eine Westumfahrung in kommunaler Sonderbaulast zu finanzieren.


Wir vom Bündnis fordern unsere politischen Mitstreiter auf endlich konstruktiv in die Diskussion einzusteigen und Lösungsvorschläge einzubringen, die tatsächlich umsetzbar sind und eine Reduzierung unnötiger Autofahrten möglich machen. Lösungsvorschläge die erstens bezahlbar sind und zweitens langfristig wirken








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