Sonntag, 10. Februar 2019

Bündnis informiert - Prof. Haszprunars Tipps für mehr Artenvielfalt, die jeder machen kann -Tipp 6: Der Dachtrockengarten!

Professor Dr. Gerhard Haszprunar hat in einem sehr informativen und unterhaltsamen Vortrag im Vorfeld des Volksbegehren Artenvielfalt 10 Tipps vorgestellt, die jeder mehr oder weniger leicht umsetzen kann. Alle Tipps stehen unter dem Motto "Lieber halb Gut als ganz Schlecht" - also einfach mal anfangen zu machen!

Im übrigen gibt es für einige der Tipps auch Fördermöglichkeiten durch die Stadt Dachau - also einfach mal bei der Stadt nachlesen, was gefördert wird. Vielleicht ist ja was passendes dabei: Förderprogramm der Stadt Dachau


Quelle: Pixabay
Tipp 6: Der Dachtrockengarten!

Statt tristen Dachlandschaften lieber ein Blütenmeer! Das geht für alle Flachdächer bis zu 30 % Neigung und die Stadt Dachau fördert diese Maßnahmen auch (s. oben).

Die Vorteile liegen auf der Hand. Das Dach sieht schöner aus und blüht übers ganz Jahr hinweg, die 10 cm dicke Erdauflage isoliert das Dach zusätzlich, im Winter rutscht der Schnee nicht ab und schmilz schneller und der Pflegeaufwand ist äußerst überschaubar.

Haben Sie ein Flachdach oder planen Sie ein solches? Dann denken Sie doch mal über eine Dachbegrünung nach. Insekten und Vögel Danken es Ihnen!

BR klärt auf: Freiwilligkeit bringt nichts beim Gewässerschutz

Ein 5-Minuten-Film, der zeigt warum Bayern beim Gewässerschutz rückständig ist. Deswegen auf zum Endspurt Volksbegehren.
Gewässerrandstreifen -also ein 5 Meter breiter Grünstreifen zwischen Acker und Bach, Fluss oder See wären ein wichtiger Puffer, um zu verhindern, dass Dünger und Pestizide unsere Gewässer belasten. Anders als in anderen Bundesländern sind solche Gewässerrandstreifen in Bayern nicht Pflicht für Landwirte.

Hier der Link zum Video

Update Volksbegehren Artenvielfalt

Der aktuelle Zwischenstand Volksbegehren Artenvielfalt basiert auf verschiedenen Meldezeitpunkten. Vierkirchen und Weichs stehen an der Spitze der Eintragungszahlen, für die Stadt Dachau fehlen aber noch die Zahlen vom Wochenende, hier war ja auch das erste mal am Samstag geöffnet und es bildeten sich zeitweise lange Schlangen vor dem Bürgerbüro.

Der Landkreis steht also im Moment bei knapp über 15% und es ist nicht unrealistisch, dass die 20% überschritten werden können. Das heißt aber noch lange nicht, dass das Volksbegehren erfolreich ist, denn insgesamt fehlten in Bayern am Freitag noch 250.000 Eintragungen.

Am Montag mittag, soll der neue Zwischenstand für Bayern bekannt gegeben werden. Die Gemeinden Vierkirchen, Weichs und Hebertshausen (trotz Gegenwind vom Bürgermeister) steuern dann schon auf die 30% zu.



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