Donnerstag, 24. April 2014

So 27.04.14 - Vierte Grünzugwanderung

Am kommenden Sonntag, den 27. April, findet in der Zeit von 14 bis 16 Uhr die vierte Wanderung durch den regionalen Grünzug Dachauer Moos zwischen Dachau und Karlsfeld statt. Die Bürgerinitiative Grünzug Dachau und Karlsfeld lädt dazu alle Dachauer und Karlsfelder Bürgerinnen und Bürger ein. Egal, ob auf eigenen Wegen oder gemeinsam.
Dieses Mal bietet Monika Robl eine naturkundliche Führung entlang des Tiefen Grabens an. Dazu ist der Treffpunkt um 14 Uhr an dem Kreuzungspunkt Schleißheimerstraße/ Am Tiefen Graben.

Endpunkt ist, wie bereits bei den anderen Wanderungen, das Lokal "Am Tiefen Graben" in der Karlsfelder Kleingartenanlage.

Ich freue mich auf eine zahlreiche Beteiligung !

Mit freundlichen Grüßen
Christiane Grafwallner

im Auftrag der BI Grünzug Dachau + Karlsfeld

Montag, 14. April 2014

Jämmerliche rechtsradikale Veranstaltung verpufft dank Engagement Jugendlicher

Eine Demonstration von Rechtsradikalen am vergangenen Samstag gegenüber der Agentur für Arbeit in der Münchner Straße mit etwa 20 Teilnehmern verpuffte kläglich, nachdem in kürzester Zeit mehr als doppelt so viel Gegendemonstranten die Parolen der aus München, Landshut und Passau Angereisten in kürzester Zeit mit Sirenen und Musik unhörbar machten.

Die Dachauer Stadträte waren von dem Vorgang in keinster Weise informiert.

Im Stadtrat muss jetzt in kürzester Zeit geklärt werden:

  • warum hat das Landratsamt Dachau, dass die Kundgebung genehmigte, nicht das Rathaus rechtzeitig informiert? Denn eine Kundgebung muss langfristig vorher angezeigt und genehmigt werden.
  • wer trägt dafür die Verantwortung?
  • wie werden in Zukunft die Abläufe zwischen Landratsamt, Rathaus und Stadträten geregelt, damit ein derartiges Versagen nicht noch einmal vorkommt?
Sehr bezeichnend - auch die Presse wurde vom Landratsamt nicht informiert!

Jetzt die Berichterstattung in der Dachauer SZ: Neonazi-Kundgebung in Dachau
Berichterstattung in den Dachauer Nachrichten: Friedlicher Protest gegen Neonazis

Samstag, 12. April 2014

Dauerstreit: Freie Wähler schließen Freie Wähler aus

Forster aus dem Freien Wähler (FW) Kreisverband ausgeschlossen

Der Dauerstreit der Freien Wähler gegen die Parallel-Organisation Freie Wähler Dachau e.V. ist für Außenstehende schwer zu verstehen.

Sowohl die Dachauer ÜB, die ursprünglichere FW-Organisitation in der Stadt Dachau, als auch die Freien Wähler Dachau e.V., gehörten dem Dachauer Kreisverband an.

Jetzt wurden 


  • Dr. Edgar Forster 
  • Claus Weber
  • Sebastian Leiß
  • Markus Erhorn
  • Werner Dornstädter


vom Kreisverband der FW ausgeschlossen.

Im Bericht der Dachauer Nachrichten Zoff bei den Freien Wählern: Forster und Co. werden rausgeschmissen stehen Sätze wie  „Forster wollte unbedingt selber in den Kreistag ziehen, um eine Art CSU-Joker spielen zu können“, und  „Mit Leiß will bei uns keiner etwas zu tun haben.

Dr. Edgar Forster gibt sich gelassen und der Rausschmiss ist auch noch nicht rechtskräftig. Für die beiden jungen Dachauer der Forster Liste ist der Ausschluss aber etwas bedeutender. Ihnen wird die Möglichkeit genommen sich über die überregionalen Wahlen an den die Freien Wähler teilnehmen und ihren amerikanisierten Wahlkampfstil zu profilieren.




Freitag, 11. April 2014

CSU - Zurück in die Zukunft

Jüngst äußerte sich die Dachauer Junge Union, namentlich die Vorsitzende Julia Grote, zur Situation der Partei. Laut Zeitungsbericht wünscht sich die Junge Union eine CSU, die Themen aufspürt, Inhalte vorantreibt und im Stil einer regelmäßigen Bürgerbeteiligung "Zukunftslösungen" entwickelt.
Im Film „Zurück in die Zukunft“ strandet der Protagonist in seiner eigenen Vergangenheit und findet nach einigen Turbulenzen wieder zurück in eine für ihn verbesserte Zukunft. Scheinbar wurde die CSU gerade in den Februar des Jahres 2007 zurückversetzt, als der Stadtrat das Leitbild der Integrativen Bürgerbeteiligung beschlossen hat. Ältere mögen sich erinnern.
In dieser Vergangenheit wurde beschlossen: „Der Stadtrat von Dachau hat sich daher mit breiter Mehrheit für einen neuen Weg der Zukunftsgestaltung im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern, der Wirtschaft und den gesellschaftlichen Gruppen in Dachau entschieden. Der Prozess der Integrativen Stadtentwicklung gibt Dachau Visionen, wohin die Reise gehen soll, Strategien, wie dieser Weg ausgestaltet werden kann und Maßnahmen und Aktionspläne, die sagen, was konkret zu tun ist“. Im dazugehörigen Aktionsplan sind mannigfaltige „Zukunftslösungen“ entwickelt worden, die aber nie wirklich diskutiert, geschweige den umgesetzt wurden.
Warten wir ab, bis die CSU aus dem Jahr 2007 wieder im Jahr 2014 auftaucht. Wenn es wie im Film zugeht, wird die Partei sofort den „Fluxkompensator“ anwerfen, um in eine strahlende Zukunft der Umsetzung all jener Bürgerprojekte aufzubrechen, die seit damals in Aktenordnern verstauben.


Bernhard Sturm

Donnerstag, 10. April 2014

Wie mehr Autoverkehr entsteht....

Selbst die CSU hat in ihrem Wahlprogramm festgestellt, dass es in Dachau keinen Platz mehr für neue Straßen gibt. Selbst die so oft beschworene Nord-,Ostumgehung ist kein Heilsbringer.


Die geradezu hitzigen Debatten um den ruhenden und fließenden Verkehr in Dachau bei den jüngsten Bürgerversammlungen haben wiedermal gezeigt, Auto-Mobilität ist Fluch und Segen gleichzeitig. Das Paradox: Lebensqualität die durch das Auto erreicht wird, wird durch ein Zuviel an Verkehr wieder zerstört. In dieser Situation befindet sich Dachau.
Leider empfinden viele Mitbürger, dass das tägliche Leben ohne Auto nicht bewältigt werden kann. Ein verzicht auf Mobilität wird als Reduzierung von perönlicher Freiheit wargenommen.
Dachau hat auf 34,85 km2 über 45.000 Einwohner; also knapp 1.300 Einwohner je km²
Landshut hat auf 65,79 km2 über 65.000 Einwohner; also knapp 1.000 Einwohner je km2
Freising hat auf 88,45 km2 über 45.000 Einwohner;  also knapp über 500 Einwohner je km2

Dieser Vergleich wirft ein Schlaglicht auf die Problematik. Dachau hat auf wenig Fläche eine Einwohnerdichte die sehr hoch ist. Wenn viele Menschen auf begrenztem Raum trotzdem ihre (Auto)Mobilität ausleben wollen, so sind Konflikte vorprogrammiert. Letztlich endet die eigene Freiheit dort, wo die Freiheit des anderen beginnt. Und diese ist in Dachau näher als vielen lieb ist. Und dies gilt im besondern Maß im motoriserten Straßenverkehr.
Der Dachauer Stadtrat wird sich bald dieser Problematik stellen müssen. Zur Einstimmung eine animierte Grafik wie komplex Autoverkehr ist. Und wie durch besseren Verkehrsfluss mehr Autoverkehr entsteht. Denn nicht nur neue Straßen erzeugen mehr Verkehr. 

Bernhard Sturm



 





Mittwoch, 9. April 2014

CSU mit neuem Fraktionsvorsitzenden

Christan Stangl übergibt im neuen Stadtrat den Fraktionsvorsitz der CSU an Dominik Härtl.

Letztendlich läuft es laut dem Bericht in den Dachauer Nachrichten:
Rückzug aus Protest

auf die Art und Weise wie der Landratskandidat Löwl vom Landtagsabgeordneten Bernhard Seidenath durchgesetzt wurde hinaus.

Den entsprechenden Artikel in der Dachauer SZ finden Sie hier:

Ursachenforschung

Montag, 7. April 2014

Schweben statt im Stau stehen

Ein interessanter Artikel in der Wirtschaftswoche zu Seilbahnsystemen als städtisches Verkehrsmittel.
Das geht über eine Aufstiegshilfe hinaus, kann aber diese mitbedienen.

"Schneller und sparsamer als Busse und Bahnen, der Bau geht in atemberaubender Geschwindigkeit”, sagt Verkehrsplaner Monheim.

Mittwoch, 2. April 2014

Chefredakteur der Dachauer SZ verunglimpft Hartmann und den gesamten Stadtrat

In der gestrigen Berichterstattung zum Ausgang der Dachauer Oberbürgermeisterwahl kommt Helmut Zeller zu einer bemerkenswerten Aussage. Er schreibt: 

"Die Niederlage beendet Bürgels konsequente Versöhnungspolitik, die bei ehemaligen NS-Opfern in Israel, den USA, Frankreich und Holland große Anerkennung gefunden hat." 

Was will der Autor damit ausdrücken? Gibt es irgendeinen Hinweis darauf, dass die Bedeutung dieses sensiblen Themas dem neugewählten Oberbürgermeister nicht bewusst sei?
Muß man tatsächlich daran erinnern, dass nicht die CSU, nicht die SPD, auch nicht die Grünen oder das Bündnis für Dachau mit der Versöhnungspolitik begonnen haben und eben auch nicht Peter Bürgel. Es waren die Jugendlichen dieser Stadt, die internationale Jugend-begegnung in Zeltlagern ehrenamtlich und ohne großartige Unterstützung gegen den Widerstand der CSU durchgezogen haben.

Erst viele Jahre später griff die Stadtpolitik - das erste mal unter dem damaligen Oberbürgermeister Piller dieses Thema auf - noch immer gegen den Argwohn der alten CSU, wo nur einige junge Mitglieder die Chance erkannten. Das Verdienst von Peter Bürgel war und ist es, seine Partei zu bewegen, ihre starre Haltung aufzugeben und eine Politik in Richtung Lernort zu akzeptieren. Die meisten anderen Gruppierungen im Stadtrat hatten das schon begriffen oder setzten sich, wie der damalige Kulturreferent Bruno Schachtner aus dem Bündnis für Dachau längst aktiv dafür ein.

Was also sollte sich durch Bürgels Niederlage daran ändern? Auch wenn Bürgel den Eindruck erweckt hat: Die Versöhnungspolitik war eben keine Sache der CSU, sondern musste ihr, wie viele andere sehr vernünftige politische Entscheidungen, z.B. die Einrichtung des Kulturamtes mit der Ergänzung Zeitgeschichte, die Abkehr von der Kohlepolitik, ja gar die Einführung eines Referenten für Zeitgeschichte mühevoll abgerungen werden. 


Wir erinnern uns noch schmerzlich an die Groteske der CSU, als sie mit aller Gewalt die Ausstellung "Gesichter des Widerstands", sehr einfühlsamer Portraitfotos ehemaliger griechischer Widerstandskämpfer gegen die Naziokkupation Griechenlands, verhindern wollte. Von Bürgel war damals nichts zu hören.

Mit der Ära Bürgel endet vielleicht eine Bauträger-Förder-Politik, aber sicher nicht die Versöhnungspolitik. Die Dachauer wissen das.

Ehemalige, aktuelle und zukünftige Stadträtinnen und Stadträte des Bündnis für Dachau

Gabriele Steinlechner, Hans Hechendorfer, Bruno Schachtner, Emmo Frey
Sabine Geißler, Kai Kühnel, Dr. Bernhard Räpple,

Michael Eisenmann, Bernhard Sturm

Dienstag, 1. April 2014

Di 08.04.2014 18:00h - letzte Sitzung des "alten" Stadtrats

  • Dienstag, den 08.04.2014 18:00 - ... Sitzung des Stadtrats

    • Öffentliche Tagesordnungspunkte

    • 1.
      Bürgerantrag vom 06.03.2014:
      Erhalt des Grünzuges am Tiefen Graben und Schaffung eines Bürgerparks in Dachau-Ost
    • 2.
      Anerkennung des qualifizierten Dachauer Mietspiegels 2014
    • 3.
      Interkommunaler sachlicher Teilflächennutzungsplan Windkraft gem. § 204 Abs. 1 Satz 1 BauGB der beteiligten Kommunen Altomünster, Bergkirchen, Dachau, Erdweg, Haimhausen, Hilgertshausen-Tandern, Karlsfeld, Markt Indersdorf, Petershausen, Röhrmoos, Schwabhausen, Sulzemoos, Vierkirchen, Weichs
      Behandlung der Anregungen im Zuge der Öffentlichen Auslegung und Beteiligung der Behörden und der Träger öffentlicher Belange gem. §§ 3 Abs. 2 und 4 Abs. 2 BauGB und
      Beschluss zur 2. öffentlichen Auslegung gem. § 4 Abs. 3 BauGB
    • 4.
      Verschiedenes öffentlich
    • 5.
      Verabschiedung der Stadtratsmitglieder, die in der kommenden Wahlperiode nicht mehr dem Stadtrat angehören

Montag, 31. März 2014

Glückwunsch an Florian Hartmann

Florian Hartmann von der SPD ist der neue Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Dachau. Wir beglückwünschen ihn zu seinem grandiosen Sieg und wünschen ihm für die nächsten sechs Jahre und auch darüber hinaus eine erfolgreiche Amtszeit.

Florian Hartmann hat schon bei unserer OB-Kandidatenbefragung überzeugt und konnte leicht gegenüber seinen Kontrahenten Peter Bürgel von der CSU punkten, der die Einladung zu unserer Befragungsrunde ablehnte.

Die Mehrheitsverhältnisse im Dachauer Stadtrat machen es dem neuen OB nicht leicht. Eine feste Mehrheit über sechs Jahre ergibt sich nicht von selbst. Die Mehrheitsverhältnisse im Stadtrat liegen eindeutig im konservativen Lager, nachdem der ehemals rote Ullmann, sich als trojanisches Pferd in der SPD entpuppte und während des Wahlkampfes ausschließlich für das konservative Lager geworben hatte.

CSU - Freie Wähler - Ullmanns Liste - und die FDP haben zusammen 21 Stimmen und können Florian Hartmann das Leben schwer machen. In den Ausschüssen drehen sich die Mehrheitsverhältnisse, dort sind Ullmann und die Freien Wähler kein Zünglein an der Waage. Alles immer unter der Voraussetzung, dass die ÜB auch in den kommenden sechs Jahren dem progressiven Lager zuzurechnen ist.

Ausgeträumt schein der schon zum Greifen nahe Traum von Horst Ullmann, einen zweiten oder dritten Bürgermeistersessel zu erobern. Da werden ihn die konservativen Damen der CSU  keinen Rettungsschirm aufspannen können. Dass der Überläufer nochmals eine Kehrtwende zurück zur SPD macht, würde allerdings den völligen Gesichtsverlust bedeuten. Inhaltlich spielt Ullmann ohnehin keine Rolle, sein Wahlprogramm liest sich wie eine Wunschliste zur Klassensprecherwahl in der Grundschule.

Welche Polle die Freien Wähler in Zukunft spielen scheint hat Edgar Forster ja schon in einem ersten Statement angekündigt. Er befürchte jetzt eine Ausgaben- und Schuldenpolitik. Wie daneben er damit liegt, lässt sich allein daran ablesen, dass genau er mit seinen Freien Wählern es war, der die Mehrheit für die völlig undurchsichtige Finanzpolitik bei der Verlagerung des TSV 1865 herstellte und die Stadt Dachau damit ungedeckten Folgelasten in zweistelliger Millionenhöhe ausliefern wollte.

Für das Bündnis für Dachau bedeutet die neue Situation, dass wir unseren inhaltlichen Zielen näher gekommen sind.

  • der Grünzug wird in den nächsten 6 Jahren wohl kaum angetastet werden können, die Grundstücksspekulanten werden erstmal in die Warteschleife geschickt.
  • Der MD-Sportplatz wird nicht bebaut werden
  • die Verlagerung des TSV 1865 wird zumindest nicht mit verdeckten Karten und völlig nebulöser Finanzierung übers Knie gebrochen. Auch Richard Reisböck ist mit seiner Hinterkulissenpolitik gescheitert.
und nicht zu vergessen all jene Punkte, die wir in der OB-Kandidatenbefragung zur Sprache gebracht haben.  







Dienstag, 25. März 2014

Radhalle auf der Ostseite des Bahnhofs beschlossen, Bündnis-Vorschlag auf Verschiebung nach Norden aufgegriffen.

Das beauftragte Münchner Planungsbüro stellte in der heutigen Sitzung des Bauausschuss 4 Varianten zur Diskussion. Während die ersten drei Varianten eine Kapazität zwischen 500 und 790 Fahrrädern vorsehen, wurde auf Anregung des runden Tisch Radverkehrs auch eine 4. zweigeschossige Anlage geprüft, in der 1240 Stellplätze untergebracht werden können.

Verkehrsreferent Koch plädierte für die große Lösung. Erwin Zehrer (CSU) schlug vor ausschließlich die Variante 4, also die große Lösung, im Bauausschuss vorzustellen, weil für seine Fraktion ohnehin nur diese Variante in Betracht käme.

Alle Fraktionen nahmen auch die zusätzlichen Kosten für eine WC-Anlage in Kauf.

Kai Kühnel (Bündnis für Dachau) schlug vor das Gebäude ganz oder teilweise nach Norden zu verschieben unter der Bedingung, dass das nördliche Grundstück zur Verfügung steht. Bauamtsleiter Simon bejahte das.

Kai Kühnel führte die Vorteile einer Verschiebung aus

  • wie in der Stellungnahme des ADFC ausgeführt wird bei einer beidseitigen Positionierung der Kreuzungspunkt zwischen Fußgänger und Radfahrern entschärft.
  • die maximale Entfernung zur Fußgängerunerführung wird auf 35m halbiert
  • die geplante Überführung über die Schleißheimer Straße kann u.U. niveaugleich an das Oberdeck der Radgarage herangeführt werden und von dort aus der Bahnsteig niveaugleich erschlossen werden.
  • die Rampe kann aus dem Gebäude ausgelagert werden und die ohnehin für den Radweg erforderliche Rampe genutzt werden. Dadurch kann die Kapzität erhöht oder das Gebäude verkleinert werden.
Erwin Zehrer und Gertrud Schmidt-Podolsky (CSU) warfen beide ihre Bedenken ein, die Radabstellanlage sei dringend nötig und eine weitere Verzögerung zu vermeiden. OB Peter Bürgel zerstreute diese und stellte fest, dass eine Verzögerung um 3 Monate bei einer so wichtigen Entscheidung nicht ausschlaggebend sei.

Der Bauauschuss beauftragte die Planer diese Variante auf Machbarkeit zu prüfen.

Freitag, 21. März 2014

CSU - Verharren in alten Denkmustern oder neue Wege?

Wir stellen diesen Post ein zweites mal ein, und ergänzen ihn um ein paar Erläuterungen und Diagramme.
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Das Szenario, dass sich nach der Stadtratswahl aufdrängt hängt stark vom Ausgang der OB-Bürgermeisterwahl ab.

Die Koalition, die sich einem möglichen OB Bürgel anbietet, besteht aus mindestens 4 Gruppen

CSU 15 - Forster-Liste 3 - Ullmann-Liste 2 und FDP 1 + Oberbürgermeister 1 ergibt eine Mehrheit von 2 Stimmen im Stadtrat, aber nur eine knappe Mehrheit in den großen Ausschüssen.

CSU 5 - Forster-Liste 1 - Ullmann-Liste 1 und FDP 0 + Oberbürgermeister 1 - d.h. Entscheidungen werden dort in kritischen Fällen mit einer Mehrheit von 8:7 getroffen.

Um alle bei der Stange zu halten, müssen die Gruppierungen entsprechend bedient werden.

Die Forster-Liste wird als stärkste der CSU-Anhängsel wieder mit dem 2. Bürgermeister belohnt und Horst Ullmann muss mit dem 3. Bürgermeister auf Kosten von Gertrud Schmidt-Podolsky (CSU) bei der Stange gehalten werden.

Wird Florian Hartmann Oberbürgermeister, verliert die CSU mit Anhängseln die Mehrheit in den Ausschüsssen, wenn man vom alten Dachauer Lagerverhalten ausgeht.

Die sicherste und am bequemste Variante wäre allerdings eine ganz andere.

Die CSU bietet der SPD den zweiten Bürgermeister an, wenn Bürgel Oberbürgermeister wird. Wird Hartmann Oberbürgermeister bietet er umgekehrt der CSU den zweiten Bürgermeister an. Dann kann mit einer leicht zu verwaltenden Mehrheit 15+7+1 im Stadtrat und 5+3+1 in den Ausschüssen gearbeitet werden.

Folgt man den Tendenzen, die sich im Wahlergebnis abzeichnen, dann bestraft der Wähler für die Koalition mit den Forstern die CSU, wird diese Koaltion noch einmal verlängert, wird dies unweigerlich zu weiteren Stimmenverlusten führen. Die CSU wird geschwächt, die kleinen gestärkt. 2020 steht vor der Tür.


Beispiel Mehrheitsverhältnisse in den Ausschüssen:

Variante A "traditionell" 

In den Ausschüssen werden die meisten Entscheidungen getroffen, die Mehrheitsverhältnisse hier sind fast wichtiger als im Plenum.

Die Variante A ist nicht nur instabil, hier müssen die repräsentativsten Posten, nämlich der 2.+3. Bürgermeister an die kleinsten Gruppierungen vergeben werden.

Dies entspricht am wenigsten dem Wählerwillen.

Variante B "schwarz-rot"
Die Variante B "schwarz-rot" ist nicht nur stabil, sie kommt auch nur mit einem 2. Bürgermeister aus, und sie spiegelt am ehesten das Wahlergebnis wieder.

Dem Bündnis fällt in beiden Fällen die Oppositionsrolle zu.



Donnerstag, 20. März 2014

Stadtratswahl 2014 - Ökölogisches Lager erreicht bayernweit bestes Ergebnis aller Zeiten

Bei der Stadtratswahl erzielte das ökologische Lager aus den Grünen und dem Bündnis für Dachau zusammen 19,62 % und übertrumpfen damit auch Freising, das mit 19,4 % als grüne Hochburg gilt. Sie sind damit die zweitstärkste Gruppierung noch vor der SPD und mit insgesamt 8 Stadträten vertreten. Die Grünen sind seit 2008 wieder als eigene Liste angetreten, zuvor waren sie mit im Bündnis für Dachau vertreten. Die Positionen sind bis heute jedoch inhaltlich sehr nahe.

Wahlergebnis 2014 in Prozent - Bündnis und Grüne aufsummiert

Nach Sitzen sind wir auch die zweitstärkste Gruppierung noch vor der SPD

Wahlergebnis 2014 in Sitzen - Bündnis und Grüne aufsummiert

Di 25.03.14 - Bauausschussitzung


Rathaus, 14:30h, Alter Sitzungssaal. Die letzte Bauausschussitzung vor der konstituierenden Sitzung des Stadtrates im Mai behandelt folgende Themen.
  • 1.
    Interkommunaler sachlicher Teilflächennutzungsplan Windkraft gem. § 204 Abs. 1 Satz 1 BauGB der beteiligten Kommunen Altomünster, Bergkirchen, Dachau, Erdweg, Haimhausen, Hilgertshausen-Tandern, Karlsfeld, Markt Indersdorf, Petershausen, Röhrmoos, Schwabhausen, Sulzemoos, Vierkirchen, Weichs
    Behandlung der Anregungen im Zuge der Öffentlichen Auslegung und Beteiligung der Behörden und der Träger öffentlicher Belange gem. §§ 3 Abs. 2 und 4 Abs. 2 BauGB und
    Beschluss zur 2. öffentlichen Auslegung gem. § 4 Abs. 3 BauGB
  • 2.
    Bahnhof Ostseite
    Bike & Ride Fahrradhalle
  • 3.
    Dr.-Engert-Straße 4
    Haus der Erwachsenenbildung (VHS)
    Umbau- und Sanierungsplanung
  • 4.
    Knoten B 471 / Münchner Straße (B 304)
    Neue Auffahrtsmöglichkeit kommend von Dachau in Richtung Schleißheim
    Antrag der ÜB-Fraktion vom 17.04.2012
  • 5.
    Apothekergasse
    Fußgängerfreundliches Laufband im vorhandenen Pflasterbelag
  • 6.
    Eduard-Ziegler-Straße
    Sanierung Außenanlagen Grund- und Mittelschule Dachau-Süd
    Vorstellung des Gesamtkonzeptes
    und Billigung der Planung
  • 7.
    Dr.-Schwalber-Straße 15
    An- und Umbau einer Doppelhaushälfte
    Befreiungen vom Bebauungsplan Nr. 46/89 "Hochstraße"
  • 8.
    Amperweg 32
    Neubau eines Wohnhauses mit 8 Wohneinheiten und Tiefgarage
    Antrag auf Vorbescheid mit Befreiungen vom Bebauungsplan 3/64
  • 9.
    Soziale Stadt Dachau
    Errichtung eines Bürgertreffs (nördlich Ernst-Reuter-Platz)
    Billigung der Planung
  • 10.
    Südlich Schleißheimer Straße - zwischen Theodor-Heuss-Straße und Kufsteiner Straße
    Klarstellungs- und Einbeziehungssatzung Nr. E-004 'Augustenanger' (ehemals 'Unteraugustenfeld-Galgenänger')
    Beschluss über die zukünftige Erschließung und weiteres Vorgehen im Aufstellungsverfahren
    Tischvorlage
  • 11.
    Pater-Roth-Straße 14
    Kindergarten Neufelder Strolche
    Dachsanierung
  • 12.
    Verschiedenes öffentlich

Mittwoch, 19. März 2014

CSU - Verharren in alten Denkmustern oder neue Wege?

Das Szenario, dass sich nach der Stadtratswahl aufdrängt hängt stark vom Ausgang der OB-Bürgermeisterwahl ab.

Die Koalition, die sich einem möglichen OB Bürgel anbietet, besteht aus mindestens 4 Gruppen

CSU 15 - Forster-Liste 3 - Ullmann-Liste 2 und FDP 1 + Oberbürgermeister 1 ergibt eine Mehrheit von 2 Stimmen im Stadtrat, aber nur eine knappe Mehrheit in den großen Ausschüssen.

CSU 5 - Forster-Liste 1 - Ullmann-Liste 1 und FDP 0 + Oberbürgermeister 1 - d.h. Entscheidungen werden dort in kritischen Fällen mit einer Mehrheit von 8:7 getroffen.

Um alle bei der Stange zu halten, müssen die Gruppierungen entsprechend bedient werden.

Die Forster-Liste wird als stärkste der CSU-Anhängsel wieder mit dem 2. Bürgermeister belohnt und Horst Ullmann muss mit den 3. Bürgermeister auf Kosten von Gertrud Schmidt-Podolsky (CSU) bei der Stange gehalten werden.

Wird Florian Hartmann Oberbürgermeister, verliert die CSU mit Anhängseln die Mehrheit in den Ausschüsssen, wenn man vom alten Dachauer Lagerverhalten ausgeht.

Die sicherste und am bequemste Variante wäre allerdings eine ganz andere.

Die CSU bietet der SPD den zweiten Bürgermeister an, wenn Bürgel Oberbürgermeister wird. Wird Hartmann Oberbürgermeister bietet er umgekehrt der CSU den zweiten Bürgermeister an. Dann kann mit einer leicht zu verwaltenden Mehrheit 15+7+1 im Stadtrat und 5+3+1 in den Ausschüssen gearbeitet werden.

Folgt man den Tendenzen, die sich im Wahlergebnis abzeichnen, dann bestraft der Wähler für die Koalition mit den Forstern die CSU, wird diese Koaltion noch einmal verlängert, wird dies unweigerlich zu weiteren Stimmenverlusten führen. Die CSU wird geschwächt, die kleinen gestärkt. 2020 steht vor der Tür.






Die Bündnis Wahlanalyse

Die Süddeutsche Zeitung hat bereits mit der Wahlanalyse begonnen. Durchaus treffend, aber doch bei weitem noch nicht vollständig, was in einem Artikel auch gar nicht möglich ist.

Daher möchten wir an dieser Stelle gerne noch ein paar Gedanken hinzufügen.

Wer wurde gewählt: Schaut man so durch die Listen, wurden fast durchweg genau die Kandidaten gewählt, die bereits schon etwas für Dachau in irgendeiner Form geleistet haben.

Welche Listen wurden gewählt?
Die meisten Listen konnten entweder von ihrem Parteien-Status profitieren, oder hatten ein starkes Zugpferd, wie z.B. die Ullmann Liste. Eine Ausnahme bildet hier wohl die Bündnis-Liste, die sich dadurch auszeichnet, dass durchweg alle Kandidaten mehr oder weniger gleichermaßen gewählt wurden.

Was wurde gewählt:  Alle Parteien, die zumindest ansatzweise ein Programm auf die Beine gestellt haben, konnten Zugewinne verbuchen. Ausnahmen sind hier die Freien Forster und die Ullmann Liste, die wohl aufgrund der sehr bekannten Gesichter, wie Herrn Ullmann und Herrn Gasteiger  punkten konnten. Interessant ist auch die im SZ Artikel angesprochene Bündnis-Hochburg Augustenfeld. Gerade hier summieren sich viele Probleme, die im Bündnis Programm angesprochen werden. Aus unserer Sicht, daher kein Wunder, dass gerade das Bündnis hier überdurchschnittlich abgeschnitten hatte.

Fazit:  Gott sei Dank wurde die Amerikanisierung des Wahlkampfs, wie es in den letzten Wochen zu beobachten war, vom Wähler nicht angenommen.

Der Wähler registriert offenbar sehr genau, wer über Inhalte spricht, wer ein gutes Team aufbietet und wer schon in der Vergangenheit gute Arbeit geleistet hat. Und er registriert auch sehr genau, wer nur inhaltsleere Parolen verbreitet.

Dienstag, 18. März 2014

Rathaus Dachau bezieht Position

Am 18.03.14 kurz vor 15h wurde die Werbung der Abt. Wirtschaftsförderung über Facebook nach einer Beschwerde beim Hauptamtsleiter auf dessen Veranlassung eingestellt. 



Die Wirtschaftsförderung Abteilung der 3.3. der Stadt Dachau bezieht Position, sie steht fest an der Seite CSU. Es fehlen jetzt noch die anderen Ämter. Wenn wir uns dann einen Überblick verschafft haben, werden wir berichten.

Gewinne und Verluste

 CSU -16.110 -2,50%
 SPD -4.332 -0,56%
 GRÜNE 4.408 0,98%
 Bündnis 6.645 1,40%
 ÜB -20.987 -3,84%
 FREIE WÄHLER 7.183 1,47%
 Ullmänner 25.608 4,91%
 FDP -9.932 -1,85%

Im Vergleich zur Kommunalwahl von 2008. Die Wahlbeteiligung lag 2008 bei 48,82% und 2014 bei 43,5%. Das heißt,  dass ein Stimmenzuwachs bei einer geringeren Wahlbeteiligung um so höher einzuschätzen ist.

Montag, 17. März 2014

Bewertung OB-Stichwahl

Vielleicht wäre es für Peter Bürgel doch die Mühe Wert gewesen, der Einladung des Bündnis für Dachau zu folgen und an der OB-Kandidatenbefragung teilzunehmen. Nur ein Drittel der Bündnis-Wähler hätte überzeugt werden müssen. Stattdessen überließ er das Feld Florian Hartmann, der in fast allen Fragen mit den Bündnis Thesen konform ging und einen sehr guten Eindruck hinterließ.


Aufklärung zu Ausschussgemeinschaften - Ullmann irrt!

Horst Ullmann möchte mit seiner Liste (2) eine Ausschussgemeinschaft mit der FDP (1) anstreben.


Zu Ausschussgemeinschaften können sich nur diejenigen Räte zusammenschließen, die aus eigener Kraft nicht in einen Ausschuss kommen. D.h. man nicht zusammen mit einer Gruppierung eine Ausschussgemeinschaft bilden, die bereits "aus eigener Kraft" einen Ausschusssitz erhalten würde. Würde man nur über das Losverfahren einen Ausschusssitz erhalten, so gilt das nicht als "aus eigener Kraft".

Würde Seidl aus der FDP austreten uns seine innere Abkehr von dieser Partei dokumentieren, könnte er sich der Ullmann-Liste anschliessen.

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