Die Süddeutsche Zeitung hat bereits mit der Wahlanalyse begonnen. Durchaus treffend, aber doch bei weitem noch nicht vollständig, was in einem Artikel auch gar nicht möglich ist.
Daher möchten wir an dieser Stelle gerne noch ein paar Gedanken hinzufügen.
Wer wurde gewählt: Schaut man so durch die Listen, wurden fast durchweg genau die Kandidaten gewählt, die bereits schon etwas für Dachau in irgendeiner Form geleistet haben.
Welche Listen wurden gewählt?
Die meisten Listen konnten entweder von ihrem Parteien-Status profitieren, oder hatten ein starkes Zugpferd, wie z.B. die Ullmann Liste. Eine Ausnahme bildet hier wohl die Bündnis-Liste, die sich dadurch auszeichnet, dass durchweg alle Kandidaten mehr oder weniger gleichermaßen gewählt wurden.
Was wurde gewählt: Alle Parteien, die zumindest ansatzweise ein Programm auf die Beine gestellt haben, konnten Zugewinne verbuchen. Ausnahmen sind hier die Freien Forster und die Ullmann Liste, die wohl aufgrund der sehr bekannten Gesichter, wie Herrn Ullmann und Herrn Gasteiger punkten konnten. Interessant ist auch die im SZ Artikel angesprochene Bündnis-Hochburg Augustenfeld. Gerade hier summieren sich viele Probleme, die im Bündnis Programm angesprochen werden. Aus unserer Sicht, daher kein Wunder, dass gerade das Bündnis hier überdurchschnittlich abgeschnitten hatte.
Fazit: Gott sei Dank wurde die Amerikanisierung des Wahlkampfs, wie es in den letzten Wochen zu beobachten war, vom Wähler nicht angenommen.
Der Wähler registriert offenbar sehr genau, wer über Inhalte spricht, wer ein gutes Team aufbietet und wer schon in der Vergangenheit gute Arbeit geleistet hat. Und er registriert auch sehr genau, wer nur inhaltsleere Parolen verbreitet.
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