Jüngst äußerte sich die Dachauer Junge
Union, namentlich die Vorsitzende Julia Grote, zur Situation der Partei. Laut
Zeitungsbericht wünscht sich die Junge Union eine CSU, die Themen aufspürt,
Inhalte vorantreibt und im Stil einer regelmäßigen Bürgerbeteiligung
"Zukunftslösungen" entwickelt.
Im Film „Zurück in die Zukunft“
strandet der Protagonist in seiner eigenen Vergangenheit und findet nach
einigen Turbulenzen wieder zurück in eine für ihn verbesserte Zukunft.
Scheinbar wurde die CSU gerade in den Februar des Jahres 2007 zurückversetzt,
als der Stadtrat das Leitbild der Integrativen Bürgerbeteiligung beschlossen
hat. Ältere mögen sich erinnern.
In dieser Vergangenheit wurde
beschlossen: „Der Stadtrat von Dachau hat sich daher mit breiter
Mehrheit für einen neuen Weg der Zukunftsgestaltung im Dialog mit den
Bürgerinnen und Bürgern, der Wirtschaft und den gesellschaftlichen Gruppen in
Dachau entschieden. Der Prozess der Integrativen Stadtentwicklung gibt Dachau
Visionen, wohin die Reise gehen soll, Strategien, wie dieser Weg ausgestaltet
werden kann und Maßnahmen und Aktionspläne, die sagen, was konkret zu tun ist“. Im
dazugehörigen Aktionsplan sind mannigfaltige „Zukunftslösungen“ entwickelt
worden, die aber nie wirklich diskutiert, geschweige den umgesetzt wurden.
Warten wir ab, bis die CSU aus
dem Jahr 2007 wieder im Jahr 2014 auftaucht. Wenn es wie im Film zugeht, wird
die Partei sofort den „Fluxkompensator“ anwerfen, um in eine strahlende Zukunft
der Umsetzung all jener Bürgerprojekte aufzubrechen, die seit damals in
Aktenordnern verstauben.
Bernhard
Sturm
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