Mittwoch, 22. Januar 2014

Katastrophale Zustände bei Kinderunfällen in der Stadt Dachau

Wegen überdurchschnittlich hoher Unfallzahlen bei Kindern unter 15 Jahren wurde die Stadt Dachau
als eine von vier Gemeinden für den Regierungsbezirk Oberbayern ausgewählt, um ein Maßnahmenpaket gegen Kinderunfälle zu entwickeln.

Während in vergleihbaren Städten die Anzahl der Unfälle um 13,8% zurückging, stieg sie in der Stadt Dachau um 1%. Mit anderen Worten alle anderen Städte waren aktiv und haben für die Sicherheit ihrer Kinder etwas getan. Aber in Dachau zerschellen entsprechende Anregungen der Opposition an der Grundhaltung von CSU und ÜB.

Obwohl aus den Unterlagen klar hervorgeht, dass die überwiegende Anzahl der Unfälle mit Radfahren nicht von Radfahren verursacht wird, ist die erste Maßnahme, die der Verwaltung einfällt:


  • Überwachung Geisterradler
  • Überwachung Radeln auf Gehwegen z.B. in der Münchner Straße
  • Aktionen und Verkehrserziehung an Schulen z.B. durch Aktionstage
  • Fahrradausbildung an Grundschulen (Verkehrsübungsplatz und Realverkehr)

Kai Kühnel kritisierte, dass ein Umbau der Münchner Straße immer noch von ÜB und CSU verhindert werde und dass es wenig sinnvoll ist, die Radfahrer in der Münchner Straße polizeilich vom (breiten) Gehweg hinter die Senkrechtparker zu treiben. Doch die CSU bekräftigte dies, mit einer Ausnahme: Gertrud Schmidt-Podolsky, sie pflichtete Kai Kühnel bei.

Auch eine Einbahnregelung in der Martin-Huber-Straße scheitert an der Haltung der CSU. Christian Stangl (CSU) begründete dies abermals, man müsse die Dinge im Zusammenhang sehen und könne nicht Einzelmaßnahmen beschliessen.


Hier die verklausulierte und tendenziöse statistische Angabe aus der Anlage
47 % aller 129 Rad-VU sind von Radfahrern verursacht (ohne Alleinbeteiligte 39 % (43 v. 111) 

auf deutsch heißt das
nimmt man die Radfahrunfälle heraus, die Alleinunfälle sind, dann heißt das für Dachau:

 61% aller Unfälle mit Radfahrern werden von Autofahrern verursacht. 

Stattdessen spricht man von Geisterradlern. Das heißt man interpretiert die Statistik wie es einem gefällt, damit man ja nichts ändern muss.

Dienstag, 21. Januar 2014

Grünes Band um die Obere Stadt wird in Rahmenplanung Grün-Blau eingearbeitet

Bauausschuss 21.01.14

Der Bauausschuss beschloss in der heutigen Sitzung das Konzept des Thementisches der integrativen Statentwicklung "Grünes Band um die Obere Stadt" in die Rahmenplanung "Grün-Blau" einarbeiten zu lassen. Dabei handelt es sich zunächst nur um das Segment Udlding-Webling-Etzenhausen.

Die Seite mit den entsprechenden links zu den Studien des Thementisches UmweltNaturEnergie finden Sie hier. Das Bündnis für Dachau hat diese Arbeit als Grundlage für das Programm zur Kommunalwahl übernommen.

Bahn Paradox verweigert zugesagte Begrünung der Schallschutzmauern

Bauausschuss 21.01.14
Im Bericht zum Antrag der SPD ob es möglich sei die Schallschutzmauern zu begrünen kann man zusammengefasst Folgendes festgestellt.

  1. Die DB Projekt GmbH weigert sich die zugesagte Begrünung auszuführen
  2. Die DB ist damit einverstanden, wenn die Stadt Dachau auf eigene Kosten die Begrünung durchführt und auch für den Unterhalt aufkommt
Fazit: die Bahn hat zwar genügend Geld um sprayende Kinder, die die von vielen als grauslig empfundene Mauer verschönern, und kopulierende Pärchen mit dem Hubschrauber zu verfolgen, aber die zugesagte Eingrünung, die beides verhindern würde ist Ihr zu teuer.

Keine Kartierung der privaten Spielplätze

Die SPD beantragte die Spielplätze (insbesondere die privaten) zu kartieren um in Erfahrung zu bringen, wie viele der per Genehmigungsbescheid der Baubehörde beauflagten Spielplätze überhaupt existent sind.

Die Mehrheit sprach sich jedoch dagegen aus, weil dies eine Sache der privaten Eigentümer sei.

Kai Kühnel fragte die Verwaltung ob es richtig sei, dass die Bayerische Bauordnung die Errichtung der Spielplätze bei mehr als 3 Wohnungen vorschreibe.

Der Bauamtsleiter Simon bejahte dies.

Kai Kühnel fragte dann, dass die gängige Praxis so zu verstehen sei, dass Spielplätze im Genehmigungsbescheid zwar beauflagt würden, aber dem Volk die Botschaft übermittelt würde, dass diese dann nicht erhalten werden müssen.

Der Bauamtsleiter bekräftigte, dass die Errichtung der Spielplätze bei der Bauabnahme kontrolliert werden würde, der Erhalt aber nicht.

Die nicht ganz Ernst gemeinte Frage wie viele Stunden so ein Spielplatz erhalten werden müsse, wurde schließlich nicht mehr beantwortet.

Die CSU argumentierte, dass eine Hausgemeinschaft sich schon demokratisch einigen könne. Toller Ansatz, wenn also in ein Mehrfamilienhaus nur eine Familie mit Kind wohnt, wird der Anspruch des Kindes der demokratischen privaten Abstimmung einer Hausgemeinschaft unterworfen.

Ob der Gesetzgeber das so gemeint hat, mögen Sie selbst aus nachfolgenden Text interpretieren. Dass eine Altenwohnanlage nicht unbedingt einen Kinderspielplatz braucht kann man ja verstehen, obwohl Oma und Opa vielleicht auch einmal Besuch vom Enkel bekommen, Hauptsache deregulieren heißt die Devise. Selbst gegen das Gesetz.


Für Anlagen ab 2008
Art. 7 (2) 1Bei der Errichtung von Gebäuden mit mehr als drei Wohnungen ist auf dem Baugrundstück oder in unmittelbarer Nähe auf einem anderen geeigneten Grundstück, dessen dauerhafte Nutzung für diesen Zweck gegenüber dem Rechtsträger der Bauaufsichtsbehörde rechtlich gesichert sein muss, ein ausreichend großer Kinderspielplatz anzulegen. 2Das gilt nicht, wenn in unmittelbarer Nähe eine Gemeinschaftsanlage oder ein sonstiger für die Kinder nutzbarer Spielplatz geschaffen wird oder vorhanden oder ein solcher Spielplatz wegen der Art und der Lage der Wohnungen nicht erforderlich ist. 3Bei bestehenden Gebäuden nach Satz 1 kann die Herstellung von Kinderspielplätzen verlangt werden.



Für Anlagen vor 2008 gilt

Art. 8  Kinderspielplätze
(1) Werden Gebäude mit insgesamt mehr als drei Wohnungen errichtet,
so ist auf dem Baugrundstück ein Kinderspielplatz in geeigneter Lage anzulegen und zu unterhalten;
die Art, Größe und Ausstattung des Kinderspielplatzes richten sich nach Zahl, Art und Größe der Wohnungen auf dem Grundstück.

(2) Der Bauherr darf den Kinderspielplatz auch auf einem geeigneten Grundstück in unmittelbarer Nähe des Baugrundstücks herstellen, wenn dessen Benutzung für diesen Zweck gegenüber dem Rechtsträger der Bauaufsichtsbehörde rechtlich gesichert ist.

Kann der Bauherr den Kinderspielplatz nicht auf seinem Grundstück, oder auf einem geeigneten Grundstück in der unmittelbaren Nähe herstellen, so kann er seine Verpflichtung nach Absatz 1 auch dadurch erfüllen, daß er sich der Gemeinde gegenüber verpflichtet, die Kosten für die Anlage und Unterhaltung eines Kinderspielplatzes in angemessener Höhe zu tragen.
Das gilt nur, wenn die Gemeinde in der Nähe des Baugrundstücks an Stelle des Bauherrn den vorgeschriebenen Kinderspielplatz oder einen der Allgemeinheit zugänglichen Kinderspielplatz herstellt oder herstellen läßt. Die Gemeinde kann Sicherheitsleistung in angemessener Höhe verlangen.

(3) Für bestehende Gebäude mit insgesamt mehr als drei Wohnungen auf einem Grundstück kann die Bauaufsichtsbehörde die Anlage oder Erweiterung und Unterhaltung eines Kinderspielplatzes verlangen.
Die Absätze 1 und 2 sind entsprechend anzuwenden.

(4) Die Absätze 1 bis 3 gelten nicht, wenn die Art der Wohnungen oder ihre Umgebung die Anlage eines Kinderspielplatzes nicht erfordern

Windkraftanlage muss warten

Bauausschuss 21.01.14
Der Antrag auf Genehmigung einer Windkraftanlage bei Pellheim soll um ein Jahr zurückgestellt werden. Der Bauausschuss hat heute beschlossen dies beim Landratsamt Dachau zu beantragen um den gemeinsamen Flächennutzungsplanung (FNP) der Gemeinden nicht zu unterlaufen. Die Windkraftanlage soll ausschließlich der Versorgung der ansässigen Ziegelei dienen.

Ob der gemeinsame FNP jemals kommt ist zu bezweifeln, insbesondere bei dem wankelmütigen Ministerpräsidenten, der alle 3 Wochen verschiedene Abstandsflächen verkündet.
 

Montag, 20. Januar 2014

ARMUTSBERICHT STADT DACHAU - UND JETZT?

Das Bündnis für Dachau lädt alle interessierten Bürger zur Veranstaltung

"Armutsbericht Stadt Dachau – Und Jetzt?" 

am Dienstag, den 28.01.2014, um 20.00 Uhr, 
im Cafe Gramsci, Burgfriedenstr. 3, Dachauer Altstadt ein.

Der Armutsbericht Stadt Dachau wird von der Autorin und Caritas Mitarbeiterin Lena Wirthmüller vorgestellt. In Ihrem Bericht wird klar herausgestellt, dass in der sonst so reichen Stadt Dachau Armut  unbestritten vorhanden ist. Außerdem werden Umfang, Ursachen und Auswirkungen von Armut näher untersucht.

Dem Bündnis für Dachau ist klar, dass Armut nicht verhindert werden kann. Wohl können aber die Folgen abgemildert werden. In der anschließenden Diskussion wollen wir herausfinden, welche Lösungswege die Stadt Dachau hier einschlagen muss.

Einige wichtige Ansatzpunkte hat das Bündnis für Dachau bereits in seinem Wahlprogramm beschrieben:
  • 30 % Sozialwohnungen in Neubaugebieten, Förderung des genossenschaftlichen Wohnbaus.
  • Eine lokale Energiewende hilft Heizkosten senken und kann damit die „zweite  Miete“ merklich reduzieren
  • Soziale Freiräume schaffen Begegnung statt Ausgrenzung und sind damit echte Hilfe zur Selbsthilfe


Das Bündnis für Dachau hat im Laufe des letzten Jahres sein gesamtes Wahlprogramm für die kommende Stadtratswahl sowie die Gestaltung des Öffentlichkeitsauftritts grundlegend erneuert. 

Ziel des neuen Wahlprogramms ist es, neue Wege und Visionen für eine lebenswerte und soziale Stadt Dachau aufzuzeigen. 

Mittwoch, 15. Januar 2014

Mi, 22.01.2014 14:30 - Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses

  • Öffentliche Tagesordnungspunkte

  • 1.
    Erhöhung der Anzahl von Toilettenanlagen für Frauen auf dem Dachauer Volksfest; Antrag der Freien Wähler vom 22.08.2013
  • 2.
    Illegale Wahlplakatierungen im Stadtgebiet Dachau, Geltendmachung von Kosten
  • 3.
    Umbau und Erweiterung der Jugendsportanlage des ASV Dachau;
    Erhöhung der städtischen Zwischenfinanzierung und Bezuschussung
  • 4.
    Neubau Kinderhort Schulgelände Dachau-Süd;
    außerplanmäßige Bereitstellung von Haushaltsmitteln

    - Die Sitzungsvorlage/Anlage wird nachgesendet -
  • 5.
    Verschiedenes öffentlich

Die Personalzentrifuge Dachau SPD

Wie die Dachauer SZ heute berichtet will Horst Ullmann, von der SPD Dachau ausgebooteter derzeitiger SPD Stadtrat jetzt mit einen eigenen Liste antreten.

Das könnte dem Bündnis für Dachau fast egal sein, nur die Namenswahl sehen wir als problematisch. Mit Bürger für Dachau ist sie zum verwechseln nahe an Bündnis für Dachau.

Wenn die Liste also tatsächlich unter diesen Namen antritt wird uns nichts anderes überbleiben als eine scharf Abgrenzung gegenüber dieser Liste im Wahlkampf zu fahren.

Der Bericht der SZ "Der Rebell ist zurück" ist online aufrufbar.

In der Rückschau kann man feststellen, das die SPD einen hohen Personalverschleiß hat.

Edgar Forster von der SPD zu FW
Alfred Stelzer von der SPD zur FDP

Thomas Heckenstaller von der SPD zum Bündnis für Dachau
Smaro Anagnostopolous von der SPD zum Bündnis für Dachau
Petra Böhm von der SPD zur FDP
Horst Ullmann von der SPD zum Bürger für Dachau


Merke: wer SPD wählt weiss noch lange nicht ob dabei SPD am Ende rauskommt

Ähnlich verhält es sich mit der ÜB

Christine Unzeitig von der ÜB zur CSU
Rudi Miehr von der ÜB zur CSU
Kurt Piller von der zur SPD
Claus Weber von der ÜB zu den FW


Termin Koordinierungsgruppe Integrative Stadtentwicklung abgesagt

Der Termin Koordinierungsgruppe Integrative Stadtentwicklung (ISE) für den 23.01.14 wurde abgesagt. Von den Thementischen wurden keine Tagesordnungspunkte eingereicht.

Kommentar: Fraglich ist ob die ISE überhaupt noch existiert.

Montag, 13. Januar 2014

Di, 21.01.2014 Sitzung des Bauausschusses

  • Alter Sitzungssaal 14:30h
  • 1.
    Amperklinik
    Bebauungs- und Grünordnungsplan Nr. 161/12
    Ergebnisse der öffentlichen Auslegung und der Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange
    Empfehlung zum Satzungsbeschluss
  • 2.
    Theodor-Heuss-Straße
    Neubau Dreifachsporthalle Augustenfeld
    Fassadengestaltung
  • 3.
    Kartierung Spiel- und Bolzplätze
    Antrag SPD-Fraktion vom 27.08.2008
  • 4.
    Begrünung der Schallschutzwände der Schnellfahrstrecke München-Ingolstadt
    Antrag SPD-Fraktion vom 29.04.2013
  • 5.
    Integrative Stadtentwicklung
    Grünes Band um die Obere Stadt
    Integrierung in die Rahmenplanung Grün-Blau
  • 6.
    Integrative Stadtentwicklung
    Rahmenplanung Grün-Blau
    Festschreibung der Entwicklungsziele und Maßnahmen
  • 7.
    Kinderunfallatlas der Bundesanstalt für Straßenwesen
    Entwicklung eines Maßnahmenpakets gegen Kinderunfälle
  • 8.
    Ludwig-Dill-Straße 65
    Antrag auf Vorbescheid zum Neubau eines Doppelhauses
    und eines Einfamilienhauses
  • 9.
    Weiherweg 16
    Neubau eines temporären Ausweichgebäudes
    Abweichung hinsichtlich Herstellung der Stellplätze acht Monate nach Nutzungsauf-nahme
  • 10.
    Hermann-Stockmann-Straße 58
    Neubau eines Doppelhauses
    Wiederholte Behandlung
  • 11.
    Wohngebiet am Neufeld
    Prüfung der Durchführbarkeit einer besseren Anbindung
    Fraktionsübergreifender Antrag der CSU, SPD, ÜB, Grüne, BfD
  • 12.
    Pellheimer Straße 17
    Antrag auf Vorbescheid nach § 9 BImSchG auf Errichtung und Betrieb einer Anlage zur Nutzung von Windenergie
    Stellungnahme der Stadt Dachau auch im Hinblick auf den in Aufstellung befindlichen interkommunalen sachlichen Teilflächennutzungsplan „Windkraft“
    Tischvorlage
  • 13.
    Verschiedenes öffentlich

Dienstag, 7. Januar 2014

Illegale Fällungen im Landschaftsschutzgebiet MD-Sportplatz


Man kann sich trefflich darüber streiten, ob es sich bei der Aktion auf dem MD-Sportplatz um Kahlschlag oder bloßes "Auslichten", wie es der Presse gegenüber erklärt wurde, handelte.

So oder so, die Fällarbeiten am 19.12.2013 sind ein Eingriff ins Landschaftsschutzgebiet. Nur den wachen Anwohnern und ehemaligen MD-Mitarbeitern ist es zu verdanken, dass weitergehende "Auslichtungen" eingestellt wurden.

Nicht auf den nebenstehenden Fotos dargestellt sind die Auslichtungen im Uferbereich der Amper, da nicht zugänglich.


Die Fläche am MD-Sportplatz, die von der Dachauer-Entwicklungs-Gesellschaft DEG vertreten durch Herbert Ullmann so naturnah "Rosenaue" genannt wird, ist anscheinend für die Interessen der Gesellschaft zu naturnah. Vielleicht sollte vom Vermarkter des unvermarktbaren Grundstücks doch besser ein anderer Begriff gewählt werden, z.B. "Dichteaue" oder "Versiegelanger".

Die Fotos wurden uns freundlicherweise von einer Anwohnerin zur Verfügung gestellt. Vielen Dank.


Montag, 6. Januar 2014

Heizkosten steigen auf Rekordniveau

http://www.n-tv.de/ratgeber/Heizkosten-erreichen-Rekordniveau-article11979841.html
n-tv thematisiert in einem Bericht (link oben) die steigenden Heizkosten in Deutschland. Diese steigen weit stärker als Stromkosten.

Als größter Bestandteil der sogenannten zweiten Miete sind die Heizkosten ein erheblicher Preistreiber für die Wohnungskosten. Wer also günstige Mieten haben will, muss sich auch um die Heizkosten kümmern.

Das Bündnis für Dachau hat die Lösungsmöglichkeiten in seinem Wahlprogramm:
http://bgramm.blogspot.de/


Sonntag, 5. Januar 2014

Pressemeldungen auf dem Prüfstand: Nordost-Umgehung kommt doch???

Am 3. Mai 2011 meldete die SZ Dachau, dass sich Dachaus Naturschützer zu früh gefreut hätten: 
Nordost-Umgehung kommt dochnur wann?Seit inzwischen 3 Jahren haben wir von dem Projekt nichts mehr gehört, vielleicht ist der Landrat während der Verhandlungen eingeschlafen. Oder er will das hoffnungslose Projekt seinem Nachfolger überlassen. Soll der die Millionen zum Fenster rausschmeißen.Wir sagen: Statt noch 20 Jahre vergebens auf eine Umgehung, besser gleich verkehrsberuhigende Maßnahmen in Dachau ergreifen, denn die Worthülsenproduzenten unter den Landkreisbürgermeistern reden von der Zusammenarbeit der Kommunen, weisen aber munter und fröhlich neue Bau- und Gewerbegebiete aus, machen ihre Bauern reich und die Dachauer un Karlsfelder Bürger zu Lärm-Geschädigten.Diese Umgehung bringt nichts! Die Hoffnung auf Entlastung wird vor der Wahl noch einmal genährt werden. Für die Dachauer wäre es allemal sinnvoller, den Stau vor der Stadt als in der Stadt zu haben.

Freitag, 3. Januar 2014

Einfaches Elektrorecycling mit der Deutschen Post

... und noch dazu kostenlos!

Geht es Ihnen auch so, dass sich im Laufe der Zeit immer mehr Elektronikschrott in den Schubläden oder im Keller ansammelt? Dabei bin ich noch nicht mal jemand der jeden Modetrend mitmacht und immer das neueste Handy haben muss. Trotzdem hat sich da viel angesammelt und bedarf eigentlich eines sinnvollen Recyclings. So einen Service hat nun die Post angeboten.
Postkasten
Info zum Foto: Recycling-Zentrum Postkasten (Foto: Udo Schuldt)
 
Dieser Service ist noch ziemlich unbekannt, darum möchte ich dafür werben, denn es wäre schade, wenn die Elektrogeräte im Hausmüll landen, schließlich enthalten sie wertvolle Rohstoffe die man wiederverwenden kann. Außerdem ist Recycling auch Klimaschutz, denn die Metalle und Kunststoffe müssen nicht mehr energieintensiv erzeugt und aus fernen Gegenden hergeschafft werden, was ja mehr Verkehr und Verbrauch fossiler Energieträger bedeutet.
Laut Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) gehört Elektroschrott sowieso nicht in den Hausmüll, sondern ist zu recyceln oder umweltfreundlich zu entsorgen. Aber das wurde einem bisher nicht gerade leicht gemacht. Mein nächster Recyclinghof ist immer noch zu weit weg um da mal schnell vorbei zu schauen und außerdem hat er vor allem dann geöffnet, wenn ich arbeiten muss. Sonnabends hat er zwar auch auf, aber dann habe ich eigentlich etwas besseres zu tun als zum Recyclinghof zu radeln.
Nun kann man also alte Handys, Computerbauteile, leere Druckerpatronen und kleineren Elektroschrott einfach in einen Maxibrief eintüten, eine kostenfreie ELECTRORETURN-Versandmarke draufkleben und ab damit in den nächsten Briefkasten oder zur Postfiliale!Für Privatpersonen ist der Versand kostenlos. Dazu einfach auf die Webseite des Electroreturn-Services der Deutschen Post gehen und sich eine kostenlose Versandmarke ausdrucken. Ein Maxibrief darf bis zu fünf Zentimeter dick, 35 X 25 cm groß sein und nicht mehr als 1000g wiegen.
Eigentlich gibt es nun keinen Grund mehr Elektroschrott dieser Größe illegal zu entsorgen, denn einfacher geht es nicht mehr. Der nächste Postkasten ist nämlich meistens ganz in der Nähe - im Gegensatz zum Recyclinghof.
Artikel übernommen vom 03.01.14 auf http://klimaschutz-netz.de / Autor: Udo Schuldt

Freitag, 27. Dezember 2013

Wahlkampflügen der CSU/SPD: Geld für KiTas?

Sechs Milliarden Euro ohne Finanzierungsvorbehalt verspricht die Große Koalition in der nächsten Legislaturperiode für Schulen, Hochschulen und den Kita-Ausbau. Davon sollen fünf Milliarden in “allgemeine Bildung und Hochschulen” fließen. Also bleibt für den KiTa-Ausbau nur eine Milliarde für ganz Deutschland.

Bei der Finanzierung des laufenden Betriebes wird die Stadt Dachau jedoch weiterhin alleine gelassen. Auch der qualitative Ausbau der Kinderbetreuung - beispielsweise durch einen besseren Betreuungsschlüssel - läuft Gefahr, alleinige Aufgabe von Kommunen und Ländern zu werden. Denn hier sieht der Vertrag einzig den Erlass von Regeln vor. Die Gefahr, dass allein Kommunen und Länder für Personalausstattung, Qualität und Qualifikation die Zeche zahlen sollen, ist absehbar.

Unverbindlichkeit hat einen Namen: SPD! 

Samstag, 21. Dezember 2013

Grünzug erhalten / CSU/FW - SPD Karlsfeld konzeptlos

Wir haben es schon immer geahnt, doch jetzt haben wir die Bestätigung seitens der CSU:

Die CSU und FW in Dachau agieren absolut konzeptlos.

Stefan Löwl, Landratskandidat der CSU, bestätigte dies am Donnerstag bei derLichterdemonstration der BI Grünzug Dachau Karlsfeld, dass zur Sicherung der Freiflächen im Dachauer Moos ein "Gesamtkonzept" notwendig wäre (hier gehts zum Bericht in der Süddeutschen).

Das "Gesamtkonzept" heißt Regionalplan mit der Ausweisung eines Landschaftsschutzgebietes im Dachauer Moos. Und genau gegen diese Ausweisung eines Landschaftsschutzgebietes hat die CSU/FW Mehrheit in Stadt und Landkreis Dachau erst Ende letzten Jahres gestimmt (Abstimmungsergebnis im Dachauer Bauausschuss).

Die CSU  und FW in Dachau wollen genauso wie die SPD in Karlsfeld den jetzt noch vorhandenen Grünzug zum Gewerbegebiet machen, und damit die letzten Reste des östlichen Dachauer Moos vernichten.

Wer also wirklich den Erhalt des vorhandenen Grünzugs will, wählt am 16. März das Bündnis für Dachau. Das Bündnis hat das bessere Konzept (siehe auch Bündnis Programm Stadtentwicklung):

Grünzug erhalten - Gewerbe im Mischgebiet MD Papierfabrik ansiedeln

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Baumfällarbeiten im Landschaftsschutzgebiet gestoppt

Heute nachmittag Aufregung im Landschaftsschutzgebiet "MD-Sportplatz"

Nachbarn vermuten Baumfällungen, die Untere Naturschutzbehörde wurde herbeigerufen.








Dienstag, 17. Dezember 2013

Stadt Dachau erhält 1.6 Millionen € Schlüsselzuweisungen

Schon im laufenden Jahr 2013 waren der Stadt Dachau rund 785.000€ zugeflossen. Eingeplant waren im laufenden und im kommenden Jahr dafür nichts. Im kommenden Jahr werden der Stadt Dachau aber 1.649.672 € zufließen.

Etwa zehnmal so hoch fällt die Schlüsselzuweisung für den Landkreis Dachau aus, hier sind es 16.169.040 €, die über die Mittel des kommunalen Finanzausgleiches zur Verfügung stehen.

Wie diese Beträge errechnet werden, kann vorher schwer abgeschätzt werden, da die Parameter nicht immer die selben sind, bzw. sich gegenseitig beeinflussen.




Sonntag, 15. Dezember 2013

Öffentliche Aufstellungsversammlung – Bündnis präsentiert ein starkes Team



Am heutigen Sonntag, den 15.12.2013 hat das Bündnis für Dachau in öffentlicher Sitzung seinen Wahlvorschlag zu den Stadtratswahlen am 16.März 2014 verabschiedet. Bei der Aufstellungsversammlung im vollbesetzten Cafe Gramsci präsentiert das Bündnis für Dachau ein starkes Kompetenzteam für die neue Stadtratsperiode.

Die Spitzenkandidaten KaiKühnel, Sabine Geißler und Michael Eisenmann

Warum ist das  Bündnis für Dachau wichtig für Dachau?

Wir sind verlässlich. Wir haben niemanden in unseren Reihen, der kurzerhand die Partei wechselt. Wir bleiben unserem Programm treu.

Unser Bündnis ist mittlerweile seit 18 Jahren in Fraktionsstärke im Dachauer Stadtrat vertreten. Auch in den letzten 6 Jahren war unsere Fraktion wieder die aktivste Gruppierung im Stadtrat und hat konsequent für mehr Lebensqualität in Dachau gekämpft. Unser umfangreiches Wahlprogramm zeigt, dass wir auch in Zukunft Lösungen für mehr Lebensqualität in Dachau anbieten können.

Aus den Reihen des Bündnis für Dachau ist der erste erfolgreiche Bürgerentscheid hervorgegangen. Die BI Kontra-Kohlestrom bewies Weitblick und konnte eine weitere wesentlich größere Kohlekraftwerksbeteiligung der Stadtwerke Dachau verhindern. Auch die BI Saubere Luft und BI Grünzug Dachau Karlsfeld wurde wird von Mitgliedern des Bündnis für Dachau mit getragen.

Unser Anspruch ist es die Kommunalpolitik in der Stadt wieder stärker an den Bedürfnissen der Bürger zu orientieren.
Als ein von Bürgern gegründetes und getragenes Bündnis entwickeln wir  unsere Ideen unabhängig von Interessensverbänden zu politischen Lösungen und wollen dabei die Bürger in Entscheidungsprozesse mit einbeziehen. Wir wollen gestalten, nicht nur zusehen.


Wahlvorschlag des Bündnis für Dachau

Nicht ohne Stolz meint das Bündnis für Dachau die besten Kandidaten für die Kommunalwahl im März aufbieten zu können. Das Bündnis für Dachau hat ein echtes Kompetenzteam aus amtierenden Stadträten, Mitgliedern aus den aktivsten Thementischen der integrativen Stadtentwicklung und Mitgliedern in verschiedenen Vereinen und  Genossenschaften zusammengestellt.

Das Bündnis für Dachau wird keinen eigenen Bürgermeisterkandidaten stellen. Im Vorfeld der Kommunalwahl wird das Bündnis für Dachau aber wieder eine Bürgermeisterkandidatenbefragung durchführen, um festzustellen, welcher Kandidat den Positionen des Bündnis für Dachau am nächsten kommt.


Wahlprogramm des Bündnis für Dachau

Das Bündnis für Dachau hat im Laufe dieses Jahres sein gesamtes Wahlprogramm für die kommende Stadtratswahl sowie die Gestaltung des Öffentlichkeitsauftritts grundlegend erneuert. Ziel des neuen Wahlprogramms ist es, neue Wege und Visionen für eine leistungsstarke, lebenswerte und soziale Stadt Dachau aufzuzeigen.

Dabei hat das Bündnis für Dachau ein in allen Themenbereichen ineinander greifendes Programm verfasst.  Der Grundgedanke für das Wahlprogramm des Bündnis für Dachau kann dabei mit dem Begriff „Freiräume schaffen“ überschrieben werden:

Das Bündnis für Dachau will Freiräume schaffen für:

- an die jeweiligem Stadtviertel angepasste Begegnungsräume, die für alle Generationen und Nationalitäten offen stehen. Gegenseitiges Kennenlernen schafft Hilfsbereitschaft untereinander und verhindert soziale Konflikte. Ein mobiles Bürgerbüro verbessert den Zugang zu städtischen Leistungen.

- bezahlbare Wohnungen und Gewerberäume. Eine Entwicklung hin zur reinen Schlafstadt mit immer teurerem Wohnraum muss verhindert werden. Großprojekte wie die Konversion des MD Gelände und die mögliche Aussiedlung des TSV 1865 müssen allen Dachauern nutzen, nicht nur einigen wenigen Investoren.

- eine gleichberechtigte Mobilität für alle Verkehrsteilnehmer. Dazu gehört der Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs, Schaffung von neuen Radwegen und die Einrichtung von „Begegnungsräumen“ an Verkehrsknotenpunkten. Bei einem Anteil von nur 12 % des reinen Durchgangsverkehrs am gesamten Dachauer Verkehrsaufkommen wird eine Nord-Ost- Umgehung nicht benötigt

- alle Kulturrichtungen wie Musik, bildende Kunst, Tanz, Theater, Kabarett, Literatur, Mode, Film, Foto und Jugendkultur. Ein internationales Kulturfest, ein virtuelles Museum oder die „Amperaue“ als Wasser-Kunst-Literaturmeile sind hier zentrale Ideen des Bündnis für Dachau. Das Bündnis für Dachau weis-t explizit auf die weltweit positive Wirkung solcher Einrichtungen, wie z.B. der Nutzung der sanierten Ruckteschell Villa hin und betont auch die wirtschaftlichen Impulse, die aus einem lebendigen Kulturbetrieb für die Stadt Dachau erwachsen.

- großzügige innerstädtische Natur- und Naherholungsräume. Die Rahmenplanungen Grün-Blau und Grünes Band aus der Integrativen Stadtentwicklung bilden hierfür eine wertvolle Grundlage.

- für die Umsetzung der Energiewende auf lokaler Basis. In Dachau werden etwa 70 Millionen Euro pro Jahr für Energie ausgegeben. Ein solcher Umbau der lokalen Energieerzeugung wirkt damit wie ein riesiges Wirtschaftsprogramm und schafft Wertschöpfung, Steuereinnahmen und sichere Arbeitsplätze in der Region.

Freitag, 13. Dezember 2013

Stadt Dachau sucht Wahlhelfer

Für die kommenden Wahlen sucht die Stadt Dachau Wahlhelfer. 50 € pro Tag sind nicht viel, aber es geht ja um mehr als Geld. Mehr Infos hier.

Sonntag, 8. Dezember 2013

Dachauer Stadtwerke in der Kohlestromfalle?

letzte Woche ist uns ein kleiner unscheinbarer Bericht in der Süddeutschen Zeitung aufgefallen. "Deutschlands Stadtwerke schlagen Alarm" und "Vielen drohen Löcher in der Bilanz"so die SZ, und zwar wegen schlecht ausgelasteter Gas- und Kohlekraftwerke aufgrund der rasch fortschreitenden Energiewende.

Die Dachauer Stadtwerke sind ebenfalls an einem Gaskraftwerk in Hamm und einem Steinkohlekraftwerk in Lünen beteiligt. Dank der Anstrengungen der BI Kontra-Kohlestrom konnte eine dritte - wesentlich höhere Beteiligung - an einem weiteren Steinkohlekraftwerk verhindert werden. Heute muß man sagen, dass die BI hier durchaus visionär unterwegs war.

Jetzt kann man sicher sagen, dass die Entscheidung über die bestehenden Beteiligungen der Stadtwerke an oben genannten Kraftwerken zum Beschlußzeitpunkt durchaus einer gewissen Logik folgten. Heute muß man aber eingestehen, dass dies schlicht und ergreifend Fehlentscheidungen waren. 

Was können wir daraus für zukünftigen Investitionen der Stadtwerke Dachau folgern? 
1. Das Beteiligungsmodel mit dem Stadtwerkeverbund Trianel ist ein Fehler
2. Sämtliche Investitionen müssen zukünftig in  lokale Energieerzeugungsanlagen (Wind, Solar, Blockheizkraftwerke) gesteckt werden.

Bislang ist diese Einsicht noch nicht in die Chefetagen der Stadtwerke vorgedrungen. Wir hoffen hier auf den Wähler, der im März die Mehrheitsverhältnisse für eine solchen Wandel gestalten kann.

Hier gehts zum Bericht in der Süddeutschen Zeitung

Montag, 2. Dezember 2013

DStGB zur Windenergie

Ein Ausbau der Windenergie an Land ist wegen der hiermit verbundenen Problemfelder („Verspargelung“ der Landschaft, Lärmbeeinträchtigung, Schattenwurf sowie mögliche Beeinträchtigung von Natur- und Artenschutz) nur im großen Konsens mit der Bürgerschaft möglich. Dies bedingt eine frühzeitige und aktive Informationspolitik der Gemeinden sowie eine aktive Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger. Die DStGB-Dokumentation „Windenergieanlagen: Strategien zur kommunalen Steuerung und Wertschöpfung – Beispielsfälle für die kommunale Praxis“ ist in Kooperation zwischen dem Deutschen Städte- und Gemeindebund und der Kanzlei Becker Büttner Held entstanden. Sie zeigt anhand von 14 konkreten Praxisbeispielen auf, wie die Kommunen Windenergieanlagen zielgerichtet planen und an der Wertschöpfung durch die Nutzung der Windenergieanlagen beteiligt werden können.

Außerdem werden die allgemeinen städtebaurechtlichen Grundlagen zur planungsrechtlichen Steuerung von Windenergieanlagen aufgezeigt. Hierbei werden insbesondere die Vorgaben des Bundesverwaltungsgerichts erläutert, die Vorteile der Steuerung durch den Flächennutzungsplan dargestellt und die Neuerungen durch die BauGB-Klimaschutznovelle wiedergegeben. Es wird zudem ein Überblick über die verschiedenen kommunalen Gestaltungsinstrumente bei der Steuerung von Windenergieanlagen gegeben und anhand von 14 instruktiven Fallgruppen und Praxisbeispielen verdeutlicht.

LandSchafftEnergie-Nachrichten

Insbesondere für die BI Grünzug dürfte folgende Nachricht von Interesse sein.

Das Expertenteam LandSchafftEnergie ist ein Projekt des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und informiert und berät für alle Dinge rund um die Energiewende im ländlichen Raum. Monatlich erscheinen in form eines online-newsletters die LandSchafftEnergie Nachrichten, die vorrangig als Arbeitshilfe für kommunale Energie- und Klimaschutzmanager sowie für die Land- und Forstwirtschaft gedacht sind, aber auch teilweise interessante Informationen für KommunalpolitikerInnen enthalten und auf spannende Veranstaltungen hinweisen. Den newsletter kann man mit einfacher mail bestellen: LandSchafftEnergie@tfz.bayern.de

Freitag, 29. November 2013

Bündnis für Dachau schafft neue Visionen

Das Bündnis für Dachau hat im Laufe dieses Jahres wohl das umfangreichste Wahlprogramm aller politischen Gruppierungen in Dachau auf die Beine gestellt. Eine gute Grundlage für die nächsten 6 Jahre Stadtratsarbeit. Der Merkur berichtet hier umfangreich über die Vorstellung des neuen Bündnis- Programms
http://www.merkur-online.de/lokales/dachau/dachau/vision-vision-3247141.html

Mittwoch, 27. November 2013

Bündnis: Programm zur Kommunalwahl 2014

Zeitgleich zu unserer heutigen Veranstaltung schalten wir die Programm-Seiten zur Kommunalwahl im März 2014 frei. In der Zeile oben links finden Sie seit heute den entsprechenden Reiter Programm 2014. Die Kurzfassungen sind alle eingestellt, die Langfassungen folgen im Laufe der Woche.

Donnerstag, 21. November 2013

Di 03.12.2013 18:00h - Sitzung des Stadtrats

  • 1.
    Berufung des Wahlleiters und dessen Stellvertreters für die Gemeindewahlen 2014 gemäß Art. 5 Gemeinde- und Wahlkreiswahlgesetz (GLKrWG)
  • 2.
    Augustenfeld Mitte
    Bebauungs- und Grünordnungsplan Nr. 149/09
    Ergebnisse der öffentlichen Auslegung und der Beteiligung
    der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange
    Empfehlung zum Satzungsbeschluss
  • 3.
    Erhöhung des Stammkapitals 
  • 4.
    Änderung der Betriebssatzung
  • 5.
    Etatfestlegungen und Erlass der Haushaltssatzung der Stadt Dachau für das Haushaltsjahr 2014
  • 6.
    Etatfestlegungen und Erlass der Haushaltssatzung der Bürgerspitalstiftung für das Haushaltsjahr 2014
  • 7.
    Verschiedenes öffentlich

(Bei den Punkten 3 und 4 ist anzunehmen dass es sich um die Stadtwerke Dachau handelt)

Freitag, 15. November 2013

CSU Fraktion führt eigene Ministerin vor

15.11.13 - via Christine Kamm (Grüne MdL)

Die neue Sozialministerin Emilia Müller hat im Oktober einen „Kurswechsel in der bayerischen Asyl- und Flüchtlingspolitik“ angekündigt:

- Die umstrittenen Essenspakete sollen durch Geldleistungen ersetzt werden;
- im Bund will sie sich dafür einsetzen, dass Asylbewerber schneller eine Arbeitserlaubnis erhalten;
- unbegleitete minderjährige Flüchtlinge sollen zukünftig nicht mehr in normalen Erstaufnahmeeinrichtungen oder Gemeinschaftsunterkünften, sondern in Einrichtungen der Jugendhilfe untergebracht werden;
- außerdem soll jetzt doch endlich rasch eine dritte Erstaufnahmeeinrichtung in Bayern geschaffen werden

Überraschender Weise stimmte die CSU-Fraktion im Sozialausschuss gegen alle Anträge, auch gegen die Ankündigungen der eigenen Ministerin.

Die Freien Wähler spalten sich

Heute Bericht im Merkur - Die Freien Wähler spalten sich, der Kommentar ist nicht online gestellt.

Sowohl die ÜB als auch die Freien Wähler Dachau e.V. um Edgar Forster sind auf der Seite des Kreisverbands der Freien Wähler als Ortsverband gelistet. Somit gibt es jetzt auch auf Kreisebene die doppelte Anzahl an FW-Kandidaten, genauso wie in der Stadt Dachau schon seit Jahren.

Donnerstag, 14. November 2013

Mi 20.11.2013 14:30h Haupt- und Finanzausschusses

Öffentliche Tagesordnungspunkte

1. Bestellung einer/s Gleichstellungsbeauftragten;
Antrag der Stadtratsfraktion Freie Wähler Dachau e.V.; Erneute Behandlung

2. Städtischer Erschließungsbeitrag für endgültige Herstellung der Newtonstraße;
außerplanmäßige Bereitstellung von Haushaltsmitteln

3. Errichtung eines Boule-Platzes auf dem Moorbadgelände;
weitere außerplanmäßige Bereitstellung von Haushaltsmitteln

4. Stadtbau GmbH Dachau;
Hier: Jahresabschluss zum 31.12.2012 und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2012

5. Verschiedenes öffentlich

Di 19.11.2013 14:30h - Werkausschusses

Öffentliche Tagesordnungspunkte

1. Erhöhung des Stammkapitals
2. Änderung der Betriebssatzung
3. Baubeschluss: Sanierung Altbau
4. Verschiedenes öffentlich

Mittwoch, 13. November 2013

Die Freien Wähler treten gegen die Freien Wähler an

Ein besonderes Wahlschmankel zeichnet sich auf Landkreisebene ab. Die Freien Wähler Dachau e.V. haben sich entschlossen eine eigene Liste zum Kreistag aufzustellen. Damit stehen Sie in Konkurrenz zur Liste FREIE WÄHLER Kreisverband Dachau e.V. zu dem auch die ÜB Dachau gehört, aber auch die Dachauer FW. Wenn Sie sich jetzt nicht mehr auskennen, macht nichts. Das versteht niemand.

LKW-Parken geht weiter

Und wieder verbotenes LKW-Parken heute morgen um kurz vor 08:00h morgen zwischen Kindergarten und Schule. Was das Ordnungsamt die letzten Wochen getan hat haben wir angefragt.

Freitag, 8. November 2013

Mi 13.11.2013 16:00h Kulturausschuss

1. Abschlussbericht zur Studie „Tagestourismus in Dachau“
2. Projektantrag Freiraum e.V. - zwei Bands aus Berlin und Frankreich 2013
3. Projektantrag Christian Felix Benning - Konzert im Schloss Dachau 2013
4. Projektantrag Vokal Ensemble München e.V. - Venezianische Vespermusik 2013
5. Projektanträge diverser kultureller Vereine für das Haushaltsjahr 2014
6. Projektantrag Christa Spencer - Auslandsausstellung in Island 2014
7. Projektanträge diverser kultureller Vereine für Fahrten in die Partnerstädte im Haushaltsjahr 2014
8. Projektanträge diverser zeitgeschichtlicher Vereine für das Haushaltsjahr 2014
9. Verschiedenes öffentlich

Donnerstag, 7. November 2013

Zuschüsse für Privatkindergärten

Der Hauptausschuss hat gestern die Zuschüsse für den Neubau von zwei Privatkindergärten beschlossen. Der Bauernhofkindergarten Obergrashof erhält max. 185.000€ Zuschuss und die KiTa am Bahnhof 1,9 Mio € (wovon ca. 570.000€ von der Reg. von Oberbayern erstattet werden).

MediaMarkt Karlsfeld: CSU antwortet jungen Freien Wählern

Schwere Vorwürfe erhob Markus Erhorn, Dauerkandidat der Freien Wähler, gegen die CSU. Die CSU-Stadtratsfraktion hätte es versäumt den Media Markt in Dachau anzusiedeln. In einem ausführlichen Brief antwortet Fraktionsvorsitzender Stangl.

OB lenkt ein - TSV Pläne im nächsten Bauauschuss

Bei der gestrigen Haushaltssitzung war der einzige Punkt der größeren Diskussionsbedarf auslöste die TSV-Verlagerung. Ohne die Pläne zu kennen, wollten weder Thomas Kreß (Grüne) noch Kai Kühnel (Bündnis für Dachau) dem Haushaltsentwurf zustimmen. Kühnel betonte, dass immer noch nicht klar sei ob der Bedarf nach der Verlagerung gedeckt werden könne, ob die Flächen danach tatsächlich größer seine als der jetzige TSV und ehemalige SSV zusammen. Solange nicht alle Kinder im Verein aufgenommen werden können, müsse die Stadt sich prioritär um Bolzplätze, die für alle zugänglich sind, kümmern. Christian Stangl (CSU) verwies wiederholt darauf, die Kosten seien nicht an eine konkrete Planung gebunden, denn auch beim Verbleib am bestehenden Standort würden auf die Stadt Kosten in ähnlicher Höhe wegen Renovierungen zu kommen. Thomas Kreß meinte er könne doch nicht die Katze im Sack kaufen, Stangl entgegnete es sei egal ob man für eine Katze oder einen Hund im Sack das Geld einstelle. Ob das Geld ausgegeben werde, müsse dann immer noch nach der Vorstellung der Planung entschieden werden. Schließlich warf Dominik Härtl (CSU) ein, dass er den Wunsch auf konkretere Information in Form von Planunterlagen der Kollegen nachvollziehen könne.
Schließlich lenkte OB Bürgel ein und sicherte zu in der nächsten Bauausschusssitzung den Stand der Planung nichtöffentlich zu präsentieren (nichtöffentlich deshalb, da die Grundstücksverhandlungen immer noch nicht endgültig abgeschlossen sind.)

Montag, 4. November 2013

Ohne "Mehrblick" - Keine Koschade-Klinik im Bauausschuss

Und wieder eine Bauauschusssitzung ohne das Thema Koschade-Klinik im Bauauschuss. Wieviel Baurechtsmehrung müssen die Entwickler wohl noch in die Geschichte hineinentwickeln bis sich das Projekt rechnet? Wir wissen es nicht und es gibt auch keine Entscheidungsgrundlage für den Stadtrat dazu. Auch nicht zur nächsten Bauauschusssitzung...

Di 12.11.2013 - Bauausschuss

Dienstag, den 12.11.2013 14:30 - Sitzung des Bauausschusses

Alter Sitzungssaal im Rathaus Dachau

1. Augustenfeld Mitte
Bebauungs- und Grünordnungsplan Nr. 149/09
Ergebnisse der öffentlichen Auslegung und der Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange
Empfehlung zum Satzungsbeschluss

2. Sozialgerechte Bodennutzung
Darstellung der Grundlagen und Verfahrensvorschlag zur Überarbeitung der Richtlinie "Sozialgerechte Bodennutzung"

3. Knoten B 471 / Münchner Straße (B 304)
Neue Auffahrtmöglichkeit kommend von Dachau in Richtung Schleißheim
Antrag der ÜB-Fraktion vom 17.04.2012

4. Gemeinde Olching
Nachbarbeteiligung im Bauleitplanverfahren
Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes für das Gesamte Stadtgebiet Olching
Beteiligung gemäß § 4 Abs. 1 BauGB

5. Ernst-Reuter-Platz 1
Bürgertreff - Sachstandsbericht - Tischvorlage

6. Verschiedenes öffentlich

Donnerstag, 31. Oktober 2013

Kein Handlungsbedarf? LKW-Parken im Wohngebiet

Heute 11:37 - ein ganz normaler Werktag, die Stadtverwaltung behauptet hier würde nur am Wochenende und abends von LKWs und Bussen geparkt - falsch. Wie sollen hier Kinder die Straße queren? In unmittelbarer Nähe 2 Schulen, 2 Kindergärten, 2 Spielplätze und zwei Grünanlagen. Aber die Stadtverwaltung sieht keinen akuten Handlungsbedarf, wenn ihrem Kind etwas passiert, beschweren Sie sich beim Ordnungsamt Dachau, die wissen schon seit Wochen Bescheid! LKW Parken über 7,5 to ist in Wohngebieten nicht erlaubt, aus gutem Grund.

Dienstag, 29. Oktober 2013

Antrag: Keine Stellenkürzung in der Abteilung Umwelt

EILANTRAG

zur Behandlung in der Sitzung des Hauptausschuss am 6. und 7. November 2013

Stellenplan Abteilung Stadtgrün und Umwelt

Die im Hauhaltsentwurf der Abteilung Stadtgrün und Umwelt enthaltene Kürzung des Stellenplans (HHSt.4140) wird nicht realisiert und der Personalstand mindestens auf dem Status Quo belassen (die Anzahl der Angestellten betreffend).

BEGRÜNDUNG

1. In der letzten Sitzung des Umweltausschusses vom 16.10.2013 wurde in TOP 2 eindrucksvoll dargelegt, welche vielfältigen und zahlreichen Aktivitäten im Bereich Umweltpädagogik von der Abteilung Stadtgrün und Umwelt geleistet werden. Sowohl Umfang als auch Qualität haben die Ausschussmitglieder sehr beeindruckt. Außerdem ist die Resonanz der Bürger auf die Maßnahmen überaus positiv. Auch die Presse berichtet regelmäßig über sehr hohe Besucherzahlen und begeisterte Teilnehmer (z.B. bei der Langen Nacht der Wälder oder bei Waldbegehungen). Dieser Bereich der Arbeit der Abteilung Stadtgrün und Umwelt wird von der Bevölkerung hervor-ragend angenommen und sehr geschätzt.

Die Vernetzung mit verschiedenen Umweltstellen und -verbänden wurde im Umweltausschuss als besonders positiv und lobenswert hervorgehoben. Sie ist zeitintensiv, bringt aber auch wertvolle Synergieeffekte zuwege.

Wird der Stellenplan gekürzt, können die Aktivitäten in Zukunft weder in der Quantität noch in der Quantität auf dem derzeitigen Niveau aufrechterhalten werden. Die beeindruckende Übersicht über die diversen Projekte im letzten Umweltausschuss wäre somit ein Abschlussbericht gewesen - zumindest viele Einzelprojekte betreffend.
Insbesondere trifft das auch auf den für 2014 geplanten Großen Rad-Aktionstag zu, der vom Runden Tisch Radverkehr angestoßen wurde, unter Beteiligung verschiedener Abteilungen der Stadtverwaltung und der Polizei. Auch wenn die Hauptorganisation des Aktionstages bei einem externen Büro liegen wird, ist einer der Hauptansprechpartner innerhalb der Verwaltung ein(e) Beschäftigte(r) der Abteilung Stadtgrün und Umwelt, die/der auch seit seines Bestehens die Arbeit des den Runden Tisches Radverkehr koordiniert.

2. Dachaus Bevölkerung wächst. Gerade junge Familien mit Kindern ziehen vermehrt nach Dachau. Kinder in der Stadt haben aber immer weniger Möglichkeiten, in der und mit der Natur aufzuwachsen und zu lernen, sich umweltfreundlich zu verhalten.
Es wäre vor diesem Hintergrund mehr als bedauerlich, ja kontraproduktiv, wenn gerade im Bereich Umweltpädagogik das in den letzten Jahren immer erfolgreichere städtische Engagement zurückgefahren würde.



für die Fraktion Bündnis für Dachau:
Sabine Geißler
Referentin für Umwelt, Natur und Energie

Montag, 28. Oktober 2013

Jedes Wochenende LKW-Abstellplatz Dachau-Ost

LKW-Parken am 18.10.2013 in der Fünfkirchner Straße

Auch Stadt München nutzt kostenloses LKW-Parken in Dachau-Ost

Sonntag zwischen 16 und 17h, LKW-Parken in Wohngebieten ist nicht erlaubt. Seit Wochen beschweren sich die Bürger Dachau-Osts, dass gerade am Übergang der öffentlichen Grünflächen in der Fünfkirchner Straße LKWs die Sicht für die Kinder, die zu Spielplätzen, Kindergärten und Schulen. Unser Antrag wurde zur Behandlung abgelehnt, weil dies auf dem Verwaltungsweg gelöst werden würde. Wir fragen uns wie die Lösung wohl aussieht. Die Polizei-Streife ist zumindest an diesem LKW zeitgleich vorbeigefahren, durchaus verständlich, sie haben Wichtigeres zu tun. Aber warum die Politessen zu 90% die Altstadt bewachen und Dachau-Ost in dieser Hinsicht eher stiefmütterlich behandelt wird ist nicht verständlich.

Den Vogel schießt aber die Stadt München ab, es hat sich wohl rumgesprochen, dass man in Dachau kostengünstig sein Fuhrpark in Wohngebieten abstellen kann. Und so nutzt jetzt auch der MVV den Dachauer LKW-Abstellplatz Dachau-Ost.

Di 05.11.2013 - Sitzung des Stadtrats

Dienstag, den 05.11.2013 18:00 - Sitzung des Stadtrats
Neuer Sitzungssaal im Rathaus Dachau

Öffentliche Tagesordnungspunkte

1. Augustenfeld Mitte
Bebauungsplan (in Aufstellung) Nr. 149/09
Baulandumlegung

2. Verschiedenes öffentlich

Mi 06.11.2013 Hauptausschuss

Mittwoch, den 06.11.2013 14:30h - Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses
Alter Sitzungssaal im Rathaus Dachau

Öffentliche Tagesordnungspunkte

1. Berufung des Wahlleiters und dessen Stellvertreters für die Gemeindewahlen 2014 gemäß Art. 5 Gemeinde- und Wahlkreiswahlgesetz (GLKrWG)
2. Haushalt 2014 - Investitionskostenzuschuss für Errichtung einer privaten Kindertagesstätte
3. Haushalt 2014 - Gewährung eines Investitionskostenzuschusses an den Bauernhofkindergarten Obergrashof
4. Haushalt 2014 - Reparaturkostenzuschuss für Dachsanierung Georg-Scherer-Halle
5. Haushalt 2014 - Investitionskostenzuschuss zur Errichtung einer Boulderwand in der Georg-Scherer-Halle
6. Haushalt 2014 - Raumsituation an der Grundschule Dachau-Ost
7. Etatfestlegungen und Erlass der Haushaltssatzung der Bürgerspitalstiftung für das Haushaltsjahr 2014
8. Etatfestlegungen und Erlass der Haushaltssatzung der Stadt Dachau für das Haushaltsjahr 2014
9. Verschiedenes öffentlich

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Stacheldraht wird an öffentlichen Flächen rückgebaut

Unser Antrag Rückbau Stacheldraht im Stadtgebiet wurde zwar nicht angenommen, aber zumindest soweit vom OB als Kompromiss mitgetragen, das um öffentliche Grünflächen und Spielplätze, der Rückbau durch das Bauamt und die Baukontrolle veranlaßt wird. Wer also entsprechende Stellen benennen kann, sendet uns am Besten ein Foto per mail mit Angabe der Adresse.

Alte Schießstatt - kein öffentliches Grün, keine Fußwege, kein Amperzugang

Bei der gestrigen Bauausschusssitzung sind wir beim TOP 1 mit unserem Ansinnen einen Bebauungsplan für das BV "Zur Alten Schießstatt 2" und somit einen Fußweg entlang des Gröbenbachs zu erwirken gescheitert. Schon beim Ortstermin zeichnete sich ab, dass der Verteter des Wasserwirtschaftsamtes keine allzu großen Hürden bei der Bebauung des hinteren Teil des Grundstückes aufbauen würde.

In der Sitzung forderte Helmut Esch (Grüne) die Aufstellung eines Bebauungsplanes und wurde dabei unterstützt von Kai Kühnel. OB Peter Bürgel, entgegnete, das bei einer Bebauung nach § 34 BauGb die Stadt in eine Entschädigungslage gerate. Kai Kühnel entgegnete, dass er nicht mit einer Silbe sich dafür ausgesprochen habe, Baurecht zu reduzieren, sondern dass es sich für die öffentlichen Belange Hochwasserschutz, öffentliche Wege und Grünflächen einsetze. Er verwahrte sich genen das Totschlagargument, Baurecht verhindern zu wollen.

Der Baurechtsverhinderungsbeschluss wurde dann von der CSU selbst vorgeschlagen, zunächst sollen statt 4 nur 2 Häuser gebaut werden, dafür höher, der OB solle dies in einem Gespräch mit den Bauherren herbeiführen.

Die von CSU Stadtrat Zehrer eingebrachten Kritikpunkte, dass weder die umweltpolitischen Leitlinien (die Stadt ist angehalten Grünflächen an der Amper aufzukaufen), noch der Flächennutzungsplan in der Beschlussvorlage Erwähnung finden, wurden durch Bauamtsleiter Simon mit dem Hinweis ausgeräumt, dass diese bei §34 keine Rolle spielen dürften.

subjektives Fazit: Die Stadt will nicht gestalten, sie will nur verwalten.

Denk und Höfelmaier nicht im nächsten Stadtrat

Die beiden Zugpferde der ÜB kandieren nicht mehr für den Stadtrat im März 2014. Peter Denk war mehrere Jahre Wirtschaftsreferent und Helmut Höfelmaier Friedhofsreferent. Peter Denk war in den letzten Jahren eine der ständigen Kritiker an Ausweisung von großflächigen Einzelhandel am Stadtrand und setzte sich für die Stärkung der Geschäftswelt in der Innenstadt ein.

Die komplette Pressemitteilung der ÜB findet man hier.

Samstag, 19. Oktober 2013

Mi 23.10.13 14:30h -Haupt- und Finanzausschusses

1. Bestellung einer/s Gleichstellungsbeauftragten;
Antrag der Stadtratsfraktion Freie Wähler Dachau e.V.

2. Sportförderung 2014

3. Verschiedenes öffentlich

Di 22.10.13 14:30 h - Bauausschuss


1. Zur Alten Schießstatt 2
Vorbescheid für eine Wohnanlage mit vier Häusern
Wiederholte Behandlung

2. Augustenfeld Mitte
Bebauungsplan (in Aufstellung) Nr. 149/09
Baulandumlegung

3. Ehemaliges MD-Gelände
Preisvorstellungen des Eigentümers
Stadtratsantrag der ÜB-Fraktion vom 28.06.2013

4. Südlich Schleißheimer Straße - zwischen Theodor-Heuss-Straße und Kufsteiner Straße
Klarstellungs- und Einbeziehungssatzung Nr. E-004 'Unteraugustenfeld-Galgenänger'
Beschluss über die zukünftige Erschließung und weiteres Vorgehen im Aufstellungsverfahren
Tischvorlage

5. Standortprüfung für das 4. Gymnasium im Landkreis Dachau

6. Pellheim Dorfstraße 5
Neubau Feuerwehrhaus

7. Vollzug der Verordnung über die Feuerbeschau (FBV) in der Großen Kreisstadt Dachau;
Erfahrungsbericht

8. Hermann-Stockmann-Straße 58
Neubau eines Doppelhauses
Antrag Vorbescheid

9. Freisinger Straße 124
KZ-Gedenkstätte Dachau ehem. SS-Schießplatzes Hebertshausen
Neugestaltung Friedhof und Gedenkort

10. Obergrashof 5
Neubau eines eingruppigen Bauernhofkindergartens
Bauantrag Außenbereich §35 BauGB
Tischvorlage

11. Rückbau Stacheldraht im Stadtgebiet
Antrag Bündnis für Dachau vom 20.07.2013

12. Verschiedenes öffentlich

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Der Haushalt Zweckverband Galerien und Museen

In der Kulturausschusssitzung wurde gestern der Haushaltsentwurf für den Zweckverband Galerien und Museen vorgestellt.

Der Gesamthaushalt beträgt 1.260.000 €, davon sind 1.066.000 € unter dem Titel Allgemeine Finanzwirtschaft verbucht.

Diese 1.066.000 € teilen sich Stadt und Landkreis, der städtische Haushalt wird auf den ersten Blick mit 532.500 € belastet. Doch das ist im wahrsten Sinne des Wortes nur die halbe Wahrheit. Denn über die Kreisumlage (50,5%) ist die Stadt mit weiteren 269.165 € beteiligt. Insgesamt also 802.165 €.

Die Personalausgaben allein betragen 594.700 €, sie stiegen 2013 um 4,04% und 2014 um 2,91%.

Über Kritik ist man völlig erhaben, selbst Nachfragen werden von Frau Dr. Boser mit der grundlegenden Information beantwortet, mit der neuen Haushaltsstruktur kenne man sich nicht aus, insbesondere wo Einzelpositionen zu finden wären. Der Kulturreferent müht sich redlich im 88 Seiten Papier die entsprechende Stelle zu finden, scheitert aber dann auch. Die Kulturausschussmitglieder nehmens hin, Kritik würde von OB und Presse als Kulturbanauserei gebrandmarkt werden. Die SPD-Frauen hatten es einst aushalten müssen und auch das Bündnis für Dachau ist dafür durch den Kakao gezogen worden.

Die Dachauer Künstler selbst schweigen zu diesem Thema, aus welchem Grund auch immer. Die Hoffnung ist wohl größer als die Enttäuschung.

Das Bündnis für Dachau ist im Verbandsrat des Zweckverbandes Dachauer Galerien und Museen nicht vertreten. Auf der Homepage findet des Zweckverbandes wird der Verbandsrat auch nicht genannt, da heißt es nur lapidar: "Den Vorsitz des Zweckverbands haben abwechselnd, jeweils auf drei Jahre, der Oberbürgermeister der Stadt Dachau und der Landrat des Landkreises Dachau.". Man leistet sich zwar eine promovierte Mitarbeiterin für Öffentlichkeitsarbeit, aber die demokratischen Gepflogenheiten, die Vertreter des Steuerzahlers zu nennen, leistet man sich nicht.

Deswegen stellen wir die große Preisfrage: Wie setzt sich der Verbandsrat des Zweckverbandes zusammen, nennen Sie Namen und Parteizugehörigkeit aller Mitglieder. Wie viele Stimmanteile hat die CSU bei der Wahl ((Stadtrat+Kreistag)/2) erreicht und wie viele Stimmanteile hat sie in diesem Gremium?

Preisgelder und Teilnahmebedingungen
Für die ersten 100 richtigen Antworten bis zum 30.10.2013 spenden wir 1 € an die Brandopfer in der Mittermayerstraße, die Teilnehmer erklären sich damit einverstanden, dass sie namentlich auf dieser Seite aufgeführt werden. Ausgeschlossen von der Teilnahme sind Mitarbeiter des Zweckverbandes sowie dessen Verbandsräte.


Dienstag, 15. Oktober 2013

Lügen über Erfolgsmodell EEG-Umlage

+++ Tagesschau-Kommentator entlarvt wichtigste Lügen mit Blick auf die heutige Umlageverkündung +++

Eines haben die Kommunikationsstrategen von RWE, E.ON und Co. gemeinsam mit ihren Freunden in Politik und Medien bereits erreicht: Der 15. Oktober ist zu eine Art Weihnachten mit umgekehrten Vorzeichen geworden. Die ganze Nation starrt wie gebannt auf diesen Tag, an dem die Höhe der EEG-Umlage fürs nächste Jahr bekannt gegeben wird. Und mindestens die halbe Nation glaubt, dass davon ihr Schicksal, wenigstens aber ihr Wohlstand abhängt. Was für eine Volksverdummung, was für ein Lügengebilde!

Lüge Nummer eins: Das EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) ist hauptsächlich Schuld am steigenden Strompreis.
Die Zahlen belegen: dem ist nicht so. In den letzten zehn Jahren stieg der Strompreis für Haushaltskunden um 11,5 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Die EEG-Umlage stieg im gleichen Zeitraum um 4,9 Cent. Außerdem müsste die Umlage nicht so stark steigen, wenn die Politik nicht immer mehr Unternehmen davon befreit hätte.

Lüge Nummer zwei: Steigende Strompreise machen uns arm. Ja, Armut in Deutschland gibt es, aber es gab sie schon lange vor der Energiewende. Armut ist ein Problem der Sozialpolitik, nicht der Energiepolitik. Außerdem werden Privathaushalte von Heiz- und Spritkosten wesentlich stärker belastet - und deren Preise steigen noch schneller als die für Strom.

Lüge Nummer drei: Nur Ökostrom wird so stark subventioniert. Falsch! Die EEG-Umlage ist nicht die einzige Strom-Subvention, auch wenn sie die einzige ist, die auf unserer Stromrechnung auftaucht. Im Gegenteil: EU-weit wurden, wie ein EU-Papier jüngst belegte, Kohle, Gas und Atomstrom mit rund 100 Mrd. Euro jährlich gefördert, die erneuerbaren Energien dagegen nur mit 30 Mrd. Die Liste ließe sich fortsetzen.

Fakt ist: Das EEG ist ein Erfolgsmodell. Es hat Deutschland einen Ökostrom-Anteil von 25 Prozent und einen technologischen Spitzenplatz in der Welt verschafft. Es wird im Ausland dutzendfach kopiert. Fakt ist auch: Nach über zehn Jahren muss das EEG den heutigen Gegebenheiten angepasst werden. Aber das Rad der Energiegeschichte sollte nicht zurückgedreht werden, nur damit jene Konzerne, die die Energiewende verschlafen haben, wieder auf ihre Kosten kommen.

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