- Familienbad
Flächennutzungsplan-Änderungsverfahren FP 04116
Ergebnisse der frühzeitigen Beteiligungsverfahren - Festlegung der Ausbauquoten/Krippenausbauprogramm
- Wirtschaftsplan 2017
- Verschiedenes öffentlich
Montag, 7. November 2016
Di 08.11.2016 18:00h - Stadtrat
Freitag, 28. Oktober 2016
Inklusionsprojekt Fahrradparkhaus "Gleis 1" der Caritas in Rosenheim
Die Fraktion des Bündnis, zusammen mit unserem Oberbürgermeister Florian Hartmann, sowie Axel Hannemann und Karin Mayer besuchten am Freitag das Inklusionsprojekt "Gleis 1" der Caritas in Rosenheim.
Das in unser Region einzigartige Projekt kombiniert eine Fahrradabstellhalle und Reparturservice mit einem Inklusionsprojekt der Caritas für psychisch erkrankte oder anderweitig gehandicapten Menschen, im Rahmen eines vom Bezirk Oberbayern geförderten Zuverdienstprojekts.
In dem ehemaligen Bahngebäude betreibt das Projekt noch ein Buchcafé, in dem es, wie der Name schon sagt, gut erhaltene Bücher, Kaffee und Kuchen und ein schmackhaftes Mittagsessen gibt.
Das Fahrradparkhaus bietet durch ein Doppelstock-Parksystem mehr als 400 Fahrrädern Platz. Nutzer können zwischen Tages-, Monats- und Jahresnutzung zu 1,-, 9,50 und 95,- Euro Beitrag wählen. Für die Monats- und Jahresnutzer wird der Zugang per Chip rund um die Uhr ermöglicht.
Für uns war die Exkursion sehr aufschlussreich. Sicher nicht 1:1 zu übernehmen aber grundsätzlich ein Anstoß, bei unserem Fahrradparkhaus über eine sinnvolle und sozial nachhaltigen Ergänzung nachzudenken.
Das in unser Region einzigartige Projekt kombiniert eine Fahrradabstellhalle und Reparturservice mit einem Inklusionsprojekt der Caritas für psychisch erkrankte oder anderweitig gehandicapten Menschen, im Rahmen eines vom Bezirk Oberbayern geförderten Zuverdienstprojekts.
In dem ehemaligen Bahngebäude betreibt das Projekt noch ein Buchcafé, in dem es, wie der Name schon sagt, gut erhaltene Bücher, Kaffee und Kuchen und ein schmackhaftes Mittagsessen gibt.
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Doppelstockparken für über 400 Fahrräder |
Der kleine aber feine Servicebereich hat täglich zu tun. Von 6 bis 19 Uhr, werden durch die Zuverdienst-Beschäftigten platte Reifen repariert, neue Bremsseile eingezogen, Schaltungen neu justiert, Achter aus Laufrädern entfernt und alte Räder recyceld. Das Ganze unter fachlicher Anleitung.
Der Umgang mit den Kunden stärkt die labile Psyche der Teilnehmer des Inklusionsprojekts. Durch die Arbeit können die Beschäftigten wertvolle Erfahrungen sammeln, sie tragen Verantwortung und erfahren das Gefühl gebraucht zu werden.
Für uns war die Exkursion sehr aufschlussreich. Sicher nicht 1:1 zu übernehmen aber grundsätzlich ein Anstoß, bei unserem Fahrradparkhaus über eine sinnvolle und sozial nachhaltigen Ergänzung nachzudenken.
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Karin Mayer, Sabine Geißler, Bernhard Sturm, Axel Hannemann, OB Florian Hartmann, Kai Kühnel |
Freitag, 21. Oktober 2016
Wie man Unfälle mit Radfahrer durch unachtsames Öffnen der Autotür verhindern kann
wieder mal die Holländer...
Der Zusammenprall mit sich unvermittelt öffnenden Türen, das sog. "Dooring" ist eine der Hauptursachen für die schlimmsten Unfälle für Radfahrer.
Schon der Fahrschüler in Holland lernt den sog. "Holländischen Griff". Dabei öffnet der Autoinsasse NICHT wie bei uns üblich mit der türseitigen Hand die Autotür. Bei diesem Griff geht die INNERE Hand zur Tür und öffner diese. Bei dieser Bewegung dreht sich der gesamte Oberkörper und zwingt den Aussteigenden zum Schulterblick auf die Straße. Durch diese Bewegung sieht man rechtzeitig, ob sich ein Radfahrer im toten Winkel des Fahrzeugs nähert, und kann warten, bis er vorbeigefahren ist.
Der Zusammenprall mit sich unvermittelt öffnenden Türen, das sog. "Dooring" ist eine der Hauptursachen für die schlimmsten Unfälle für Radfahrer.
Schon der Fahrschüler in Holland lernt den sog. "Holländischen Griff". Dabei öffnet der Autoinsasse NICHT wie bei uns üblich mit der türseitigen Hand die Autotür. Bei diesem Griff geht die INNERE Hand zur Tür und öffner diese. Bei dieser Bewegung dreht sich der gesamte Oberkörper und zwingt den Aussteigenden zum Schulterblick auf die Straße. Durch diese Bewegung sieht man rechtzeitig, ob sich ein Radfahrer im toten Winkel des Fahrzeugs nähert, und kann warten, bis er vorbeigefahren ist.
Schon erstaunlich was so eine einfache Verhaltensänderung bewirken kann.
Uns stellt sich nun die Frage, warum wird dieser "Dutch Reach" Griff in Deutschland nicht gelehrt?
Gibt es bald eine Initiatve des deutschen Fahrlehrerverbandes zur Einführung diese Griffes?
Donnerstag, 20. Oktober 2016
ÜB Podiumsdiskussion Verkehr - Wenig Erkenntnisgewinn
Mit der groß angekündigten Podiumsdiskussion am vergangenen Montag erhoffte sich die ÜB neue Erkenntnisse und Impulse zur Fortschreibung des Dachauer Verkehrsentwicklungsprogramms.
Auch wenn die SZ (hier geht's zum Artikel) gnädig über diese Veranstaltung schreibt, konnte diese leider die Erwartungen nicht erfüllen. Das lag weniger an der ÜB selbst, die die Veranstaltung sauber vorbereitet und moderiert hat, als an den eingeladenen Personen.
Diese waren:
Rainer Endreß, selbsternannter Wächter des Radltums, und eher Bremser als Förderer des Radverkehrs
Klaus Reindl, sogenannter Verkehrsexperte und ehemaliger Pressesprecher des ADAC. Die einzige Erkenntnis, die er verbreiten konnte war, dass er furchtbar Stolz drauf ist, dass sie in Pfaffenhofen eine Umgehungsstraße einweihen konnten.
Christian Breu, Geschäftsführer des Planungsverbands äußerer Wirtschaftsraum. Geschmückt mit einigen richtigen Fakten wird auch hier immer noch das autozentrische Denken hochgehalten.
Im Laufe der Veranstaltung wurde daher nichts Neues angesprochen. Die Aussagen waren so erwartbar, wie das Amen in der Kirche. Einziger Höhepunkt waren daher dann nur die Hasstiraden des Herrn Reindl und des Herrn Breu gegenüber Fahrradfahrern, die Ihrer Meinung nach allesamt wegen Nichtbeachtung aller möglichen Verkehrsregeln eben aus diesem herausgezogen gehörten.
Die wirklichen Strukturprobleme bei der heutigen und zukünftigen Verkehrsplanung wurden folgerichtig nicht angesprochen. Warum es z.B. nur ein Staatliches Straßenbauamt aber kein Radwegebauamt gibt oder evtl. sogar auch ein ÖPNV-Linienamt gibt, die einen wirklichen Wettbewerb der verschiedenen Verkehrsarten fördern und das lösungsverhindernde Kommunalgrenzendenken auflösen würden. Dazu gab es keine Antworten, außer dass der ÖPNV ja so teuer wäre und ja schon ein Radschnellweg geplant würde.
So wird weiterhin verkündet dass es ohne teure Straßenneubauten nicht ginge, obwohl man sich einig wäre das ja eigentlich nur der ÖPNV und der Radverkehr die Lösung wäre, was wiederum nicht geht, weil die Umsetzung solcher Maßnahmen so lange dauert.
Auch wenn die SZ (hier geht's zum Artikel) gnädig über diese Veranstaltung schreibt, konnte diese leider die Erwartungen nicht erfüllen. Das lag weniger an der ÜB selbst, die die Veranstaltung sauber vorbereitet und moderiert hat, als an den eingeladenen Personen.
Diese waren:
Rainer Endreß, selbsternannter Wächter des Radltums, und eher Bremser als Förderer des Radverkehrs
Klaus Reindl, sogenannter Verkehrsexperte und ehemaliger Pressesprecher des ADAC. Die einzige Erkenntnis, die er verbreiten konnte war, dass er furchtbar Stolz drauf ist, dass sie in Pfaffenhofen eine Umgehungsstraße einweihen konnten.
Christian Breu, Geschäftsführer des Planungsverbands äußerer Wirtschaftsraum. Geschmückt mit einigen richtigen Fakten wird auch hier immer noch das autozentrische Denken hochgehalten.
Im Laufe der Veranstaltung wurde daher nichts Neues angesprochen. Die Aussagen waren so erwartbar, wie das Amen in der Kirche. Einziger Höhepunkt waren daher dann nur die Hasstiraden des Herrn Reindl und des Herrn Breu gegenüber Fahrradfahrern, die Ihrer Meinung nach allesamt wegen Nichtbeachtung aller möglichen Verkehrsregeln eben aus diesem herausgezogen gehörten.
Die wirklichen Strukturprobleme bei der heutigen und zukünftigen Verkehrsplanung wurden folgerichtig nicht angesprochen. Warum es z.B. nur ein Staatliches Straßenbauamt aber kein Radwegebauamt gibt oder evtl. sogar auch ein ÖPNV-Linienamt gibt, die einen wirklichen Wettbewerb der verschiedenen Verkehrsarten fördern und das lösungsverhindernde Kommunalgrenzendenken auflösen würden. Dazu gab es keine Antworten, außer dass der ÖPNV ja so teuer wäre und ja schon ein Radschnellweg geplant würde.
So wird weiterhin verkündet dass es ohne teure Straßenneubauten nicht ginge, obwohl man sich einig wäre das ja eigentlich nur der ÖPNV und der Radverkehr die Lösung wäre, was wiederum nicht geht, weil die Umsetzung solcher Maßnahmen so lange dauert.
Dienstag, 18. Oktober 2016
Geheimbund in Dachau gegründet
Die Dachauer Nachrichten berichten heute, dass sich in Dachau ein Geheimbund, der sich AFD nennt, gegründet hat. Im heutigen Artikel "Uns gibt es!" wird der Dachauer Chirurg Dr. Karl-Hermann Behrens auf die Frage warum sich die Personen des neuen Ortsverbandes nicht zu erkennen geben mit den Worten zitiert
„Es kann sein, dass uns die Scheiben eingeschlagen werden“.
Das hatten wir schon mal in Deutschland, hat die AFD Angst vor rechten Übergriffen?
„Es kann sein, dass uns die Scheiben eingeschlagen werden“.
Das hatten wir schon mal in Deutschland, hat die AFD Angst vor rechten Übergriffen?
Der Verkehr kann fließen - ohne Stau nach München
12 km Luftlinie beträgt die Entfernung zwischen Dachau Bahnhof und BMW... die selbe Strecke wird jetzt in Austin mit einer Seilbahn geplant.
Mehr auf den Seiten von CityLab (Englisch)
Mehr auf den Seiten von CityLab (Englisch)
Sonntag, 16. Oktober 2016
Innovativ: MVV lagert Busdepot dezentral in Dachaus Wohngebiete aus.

Die Stadtwerke Dachau wollen dieses Konzept (noch?) nicht übernehmen, obwohl sich das Dachauer Busdepot als gesuchter Gewerbegrund sicherlich sehr gut vermarkten ließe.
Gedanken zum Sonntag: Leitkultur ist Kulturkitt
Zum Sonntag eine Leseempfehlung der taz "Das Phantasma der Leitkultur" http://www.taz.de/!5344390/
Das Besondere an Kulturen ist, dass sie nicht durch Verkündigung gebildet werden
Die Produktion von Leitkulturpapieren ist in vielen Fällen erst einmal ein Hinweis auf grundlegende Probleme derjenigen, die sie verkünden.
Die Hoffnung ist dann, die meist ungewollten und nicht antizipierten Nebenfolgen der Reformen durch einen „Kulturkitt“ aus Führungsleitsätzen oder Kooperationsleitlinien abzumildern.
Das Besondere an Kulturen ist, dass sie nicht durch Verkündigung gebildet werden
Die Produktion von Leitkulturpapieren ist in vielen Fällen erst einmal ein Hinweis auf grundlegende Probleme derjenigen, die sie verkünden.
Die Hoffnung ist dann, die meist ungewollten und nicht antizipierten Nebenfolgen der Reformen durch einen „Kulturkitt“ aus Führungsleitsätzen oder Kooperationsleitlinien abzumildern.
Ähnlich ist auch die in CDU und CSU regelmäßig alle zehn Jahre initiierte Diskussion über Leitkultur Ausdruck eines Versagens dabei, Veränderungen in der Gesellschaft durch gut gemachte Gesetze oder kluges Verwaltungshandeln aufzufangen.
Freitag, 14. Oktober 2016
Pressemmitteilung: Flüchtlingsfamilie Ayo – Al Sheikh erhält Hermann-Ehrlich-Preis
Dachau - Den Hermann-Ehrlich-Preis vergibt
das Bündnis für Dachau 2016 an die syrische Flüchtlingsfamilie Ayo – Al Sheikh.
Die Jury will mit der Verleihung des Preises die fünfköpfige Familie, die aus
Ras al-Ayn (Gouvernement al-Hasaka) im Nord-Osten Syriens an der türkischen
Grenze stammt, stellvertretend für viele andere Geflüchtete im Landkreis Dachau
auszeichnen. Die Mitglieder der Familie - Abdullah Aziz Ayo (60 Jahre,
Rechtsanwalt), Aida Al Sheikh (51, Erzieherin), Suleiman Ayo (30, Zahnarzt), Yazdansher
Ayo (25, Student) und Dilyar Ayo (19, Schüler) – haben gefährliche Fluchtwege
hinter sich, um sich aus dem vom Krieg heimgesuchten Syrien in Sicherheit zu
bringen. Nach jahrelanger Trennung ist die Familie erst in Dachau wieder
zusammengekommen. Hier haben sich die Geflüchteten nicht nur selbst rasch
integriert, sondern sich von Anfang an
durch Dolmetscherdienste und Übersetzungen bei der Betreuung anderer
Asylsuchender engagiert. Yazdansher, der seit Frühjahr 2016 in Bayreuth
studiert, hat in Dachau sogar Deutsch- und Alphabetisierungskurse gegeben. Nachdem die Familie, die als
asylberechtigt anerkannt ist, lange in den Baracken an der Kufsteiner Straße
gewohnt hatte, lebt sie mittlerweile in einer Wohnung in Indersdorf.
Der Preis,
der seit 2012 alle zwei Jahre verliehen wird, ist nach dem im Juni 2011
verstorbenen Musiker und Sozialpädagogen Hermann Ehrlich benannt. „Seine
Grundwerte waren gleiche Chancen für alle, soziale und politische Gerechtigkeit“,
erklärt das Bündnis für Dachau auf seiner Internetseite. Seine Weggefährten
wollten das Wirken Hermann Ehrlichs, der sich die Auseinandersetzung mit der
Nazizeit und die Aufarbeitung des Dachauer Wahlfälscherskandals zur Aufgabe
gemacht hatte, nicht in Vergessenheit geraten lassen. Der Preis ist mit
1000 Euro dotiert. 2012 ging der Preis an den Fernsehjournalisten und
Dokumentarfilmer Helge Cramer, der sich 2002 hartnäckig für die Aufdeckung der
Wahlfälschung in Dachau engagiert hatte. Vor zwei Jahre erhielt der
SZ-Journalist Hans Holzhaider die Auszeichnung für seine Pionierleistungen bei
der Aufarbeitung der NS-Geschichte in Dachau.
Der Jury
gehörten neben den Bündnis-Mitgliedern Margot Heinze-Ehrlich, Marion Böhm, Kai
Kühnel und Helmut Geißler der Historiker Jürgen Zarusky sowie die Journalisten Nikola
Obermeier und Walter Gierlich an. Die Preisverleihung
findet am 27. November 2016 im Ludwig-Thoma-Haus in Dachau statt. Die Laudatio wird Waltraud Wolfsmüller vom Arbeitskreis Asyl Dachau
halten.
Mittwoch, 12. Oktober 2016
Brilliant - CSU will MD mit Umgehungsstraße erschliessen
In der gestrigen Bauausschusssitzung wurden endgültig die Kosten für die Umgehungsstraße aus der mittelfristige Haushaltsplanung herausgenommen. OB Hartmann erklärte, dass die Straße laut Minister Hermann nicht in kommunaler Eigenbaulast erstellt werden braucht. Bestätigt wurde dies auch durch ein Schreiben von Landrat Löwl, auf das sich der OB in der Sitzung bezog.
CSU-Stadtrat Peter Strauch hielt fest, dass die 13,5 Millionen + X für die Umgehung in der mittelfristigen verbleiben sollen, denn: man wolle damit das Industriegebiet erschliessen.
Industriegebiet? Das einzige Industriegebiet in Dachau ist das still gelegte Gelände der MD.
Eine Umgehung mitten durch Dachau? Macht das Sinn?
Sicherlich meinte Peter Strauch das Gewerbegebiet Dachau-Ost. Mit diesen Begrifflichkeiten kommen viele Bürgerinnen und Bürger durcheinander. Aber ein Bauausschussmitglied sollte doch den Unterschied kennen.
Dennoch, diese Aussage macht deutlich um was es der CSU wirklich geht, um die Erweiterung des Gewerbegebiets nach Osten.
Aber man will mit dem utopischen Projekt den Dachauern vor der nächsten Wahl ein weiteres mal vorgaukeln, dass die CSU mit der Umgehung einen Lösungsansatz für die Verkehrsproblematik in der Stadt anbieten kann. Ohne dieses Thema hat die CSU wenig zu bieten, sie müsste sich inhaltlich neu orientieren.
Auf die Frage des OB über was der Bauauschuss denn nun abstimmen solle, antwortete CSU-Stadtrat Peter Strauch: "wir wollen dass es so bleibt wie es immer war". Damit meinte er, die 13,5 Millionen zzgl. Nebenkosten sollen in der mittelfristigen Finanzplanung verbleiben.
Die CSU verlor die Abstimmung mit 9:6. Jetzt ist es nicht mehr so wie es immer war...
CSU-Stadtrat Peter Strauch hielt fest, dass die 13,5 Millionen + X für die Umgehung in der mittelfristigen verbleiben sollen, denn: man wolle damit das Industriegebiet erschliessen.
Industriegebiet? Das einzige Industriegebiet in Dachau ist das still gelegte Gelände der MD.
Eine Umgehung mitten durch Dachau? Macht das Sinn?
Sicherlich meinte Peter Strauch das Gewerbegebiet Dachau-Ost. Mit diesen Begrifflichkeiten kommen viele Bürgerinnen und Bürger durcheinander. Aber ein Bauausschussmitglied sollte doch den Unterschied kennen.
Dennoch, diese Aussage macht deutlich um was es der CSU wirklich geht, um die Erweiterung des Gewerbegebiets nach Osten.
- Längst hat sie begriffen, dass die Umgehung so gut wie keine Entlastung für das Stadtgebiet bringt.
- Längst hat sie begriffen, dass eine Umgehung in kommunaler Eigenbaulast die Stadt Dachau überfordert.
Aber man will mit dem utopischen Projekt den Dachauern vor der nächsten Wahl ein weiteres mal vorgaukeln, dass die CSU mit der Umgehung einen Lösungsansatz für die Verkehrsproblematik in der Stadt anbieten kann. Ohne dieses Thema hat die CSU wenig zu bieten, sie müsste sich inhaltlich neu orientieren.
Auf die Frage des OB über was der Bauauschuss denn nun abstimmen solle, antwortete CSU-Stadtrat Peter Strauch: "wir wollen dass es so bleibt wie es immer war". Damit meinte er, die 13,5 Millionen zzgl. Nebenkosten sollen in der mittelfristigen Finanzplanung verbleiben.
Die CSU verlor die Abstimmung mit 9:6. Jetzt ist es nicht mehr so wie es immer war...
Donnerstag, 6. Oktober 2016
Di 11.10.2016 14:30h - Bau- und Planungsausschuss
Öffentliche Tagesordnungspunkte
1. Haushalt 2017 der Stadt Dachau;
Bauetat
2. Haushalt 2017 der Stadt Dachau;
Umwelt- und Verkehrsbereich
3. Verschiedenes öffentlich
Teilnehmer
1. Haushalt 2017 der Stadt Dachau;
Bauetat
2. Haushalt 2017 der Stadt Dachau;
Umwelt- und Verkehrsbereich
3. Verschiedenes öffentlich
Teilnehmer
Montag, 3. Oktober 2016
Stadtratsinformationsfahrt Wien und Linz 2016 - Geförderter Wohnungsbau, Konversion von Industrieflächen und Verkehr
Das Bündnis für Dachau zieht für die diesjährige Stadtratsinformationsfahrt nach Wien und Linz eine positive Bilanz. Impulse zu den Themen geförderter Wohnungsbau, Konversion von Industrieflächen und Verkehr können von Wien und Linz mitgenommen werden.
Organisiert vom Büro des Oberbürgermeisters, wurden die Stadträte jeweils von sachkundigen Vertretern der Verwaltung oder der Entwicklungsgesellschaften auf wichtige Themen und Lösungen der verschiedenen Stadtentwicklungsprojekten hingewiesen.
Ähnlich wie das Ballungsgebiet München, Dachau eingeschlossen, ist Wien konfrontiert mit scheinbar unendlich wachsender Nachfrage an Wohnungen, Mobilitätsbedarf etc. Auch wenn die Größenverhältnisse ungleich sind, das Bündnis ist überzeugt, einige Wiener Lösungsansätze und Konzepte können durchaus ernst genommen und als mögliche Impulse für Dachau gesehen werden. Und dies gilt nicht nur für sozial geförderten Wohnungsbau, für den Wien seit mehr als 80 Jahren mit seinen Gemeindebauten archetypisch steht.
Selbst in bei dem aktuell ambitioniertesten Projekt, der Seestadt Aspern - hier entsteht eine komplett neue Stadt für 20.000 Einwohner mit Nahversorgung in attraktiv gestalteten Erdgeschosslagen und wohnortnahe Arbeitsplätze in ähnlich großer Anzahl wie Einwohner und U-Bahn Anschluss. Es gilt als gemeinsamer Nenner, der Wohnraum soll angemessen groß, vergleichsweise günstig und ganz wichtig, arm an Autoverkehr sein.
Durch kooperative Wohnmodelle, Mietwohnungen in großem Umfang dem Spekulationsmarkt entzogen.
Das Bündnis für Dachau möchte als ersten Punkt die Kriterienkataloge für Stadtentwicklung nennen, die als Beispiel für Dachau dienen können. Für jedes Gebiet werden städtebauliche, soziale, ökologischen und ökonomischen Leitziele definiert, nach denen die Bauentwicklung erfolgt. Die Bauträger sind "Bewerber" mit ihren Projekten und sind damit keine "Bestimmer" mehr. Die Stadt behält die Fäden in der Hand. Ganz wichtig ist zu erwähnen, dass alle Projekte keine Subventionsobjekte sind. Das heißt konkret, alle Projekte sind profitabel aber durch die Bevorzugung von kooperativen Wohnmodellen in großem Umfang dem Spekulationsmarkt entzogen.
Höfe und autofreie Gestaltung als prägendes Element der meist kooperativen Wohnbauprojekten |
Stadtentwicklung ist in der öffentlichen Hand (also Politik, Verwaltung, städtischer Wohnbau) gut aufgehoben. Das Bündnis für Dachau sieht sich nach der Informationsfahrt auch darin in seiner Meinung bestätigt. Nicht nur in Wien, sondern auch bei der letzten Station der Informationsfahrt in Linz, der Entwicklung der ehemaligen Tabakfabrik in ein beispielhaftes Gewerbeareal für innovative Unternehmen, wurde dies immer wieder betont. Die öffentliche Hand hat weit größere Spielräume in Richtung Gemeinwohl orientierte Gestaltung, sie hat die Planungshoheit und kann über die Nutzungsart bestimmen. Investoren im Gegensatz müssen naturgemäß stromlinienförmige Konzepte mit hohe Renditen in kurzer Zeit umsetzen. Darum sieht es das Bündnis als unbedingt erforderlich, nochmals über die Nutzungen des MD Geländes nachzudenken.
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Die Tabakfrabik Linz - Erfolgsmodell innovativer Unternehmensansiedlungen |
Reduzierter Autoverkehr
Das Bündnis für Dachau sieht auch die Anstrengungen Wiens nachahmenswert, den individuellen Autoverkehr in der Stadt zu reduzieren. Der renommierte Verkehrsplaner Professor Hermann Knoflacher der TU Wien hat dazu einige Hinweise parat. Er zeigte in einem Vortrag die Entwicklung Wiens aus verkehrsplanerischer Sicht. Für Dachau kann aus Bündnis Sicht festgehalten werden: man kann Verkehrsverhalten nicht durch bitten und betteln ändern. Einfache Verfügbarkeit des Autos verführt zu dessen Benutzung. Wenn ernsthaft Autoverkehr reduziert werden soll, müssen Strukturen geändert werden. Große Verkehrsprobleme können nicht durch Einzelmaßnahmen gelöst werden wenn nicht an der Ursache gearbeitet wird. Es gilt immer, die ganze Kettenreaktion und Folgen einer Maßnahme zu beachten. Das als Hinweis an das populistische Glaubensbekenntnis, durch Umgehungsstraßen Verkehrsprobleme zu lösen. Es werden lediglich Probleme verlagert. Im Übrigen gibt es kein Grundrecht auf Staufreiheit.
Gleichberchtigte Verkehrslösung - Begegnungszone Mariahilfer Straße
Das Bündnis besuchte die neugestaltet Mariahilfer Straße, in der eine sogenannte Begegnungszone eingerichtet wurde. Begegnungszonen oder sogenannte "Shared Space" Bereiche zeichnen sich dadurch aus, dass ALLE Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt den Straßenraum nützen können.
Das heißt, jeder Verkehrsteilnehmer muss auf jeden anderen Verkehrsteilnehmer Rücksicht nehmen. Es zeigt sich schon bei einem kurzen Eindruck, es funktioniert. Es ergibt sich eine überragende Aufenthaltsqualität ohne dass eine Gruppe wesentlich eingeschränkt wird.
Als Resümee lässt sich festhalten: Der Stadtentwicklungsgrundsatz, der sozialen, ökologischen aber auch ökonomisch nachhaltigen Grundsätzen folgt, erweitert mit dem Anspruch der reduzierten Verfügbarkeit des Autos, ist ein Modell, das auch für Dachau vorstellbar ist.
Samstag, 1. Oktober 2016
Begegnungszonen: Es funktioniert!!
Freitag, 30. September 2016
Die Bündnisfraktion auf Stadtratsfahrt in Wien
Die Bündnisfraktion wieder in voller Manschaftsstärke auf Stadtratsfahrt in Wien. Besonders bemerkenswert die Wiener Gemeindebauten und der geförderte Wohnbau in Wien. Eines dieser Objekte im Hintergrund.
Donnerstag, 22. September 2016
Spatenstich fürs Radlparkhaus
Heute wurde der Bau zum neuen Radlparkhaus an der Ostseite des Dachauer S-Bahnhofs offiziel gestartet. Oberbürgermeister Florian Hartmann hat dazu eine sehr treffende Rede gehalten. Hier im Wortlaut:
Rede des OB
beim Spatenstich Fahrradparkhaus am 22.09.2016
Meine sehr
geehrten Damen und Herren,
sehr geehrte
Stadträtinnen und Stadträte,
sehr geehrte
Anwohner und Nachbarn,
ich begrüße
Sie alle herzlich hier auf der Ostseite des Bahnhofs zum Spatenstich für das
neue
Fahrradparkhaus. Hier wird ein Gebäude von 81 Metern Länge, 12 Metern Breite
und knapp 7
Metern Höhe entstehen. Aber bitte erlauben Sie mir die pathetische
Aussage: Was
wir hier bauen, ist viel größer als seine rein physikalischen Ausmaße. Es
ist die
konsequente Fortsetzung und der bisherige Höhepunkt einer kommunalen
Verkehrspolitik,
die nicht mehr nur das Auto im Blickfeld hat, sondern die erkannt hat,
dass es längst
gilt, auch die Alternativen zum Auto in den Fokus zu rücken und zu
fördern.
Es ist schon
ein paar Jahre her, da hat eine große Verkehrsstudie für das Dachauer
Stadtgebiet
einen Kfz-Binnenverkehr von gut 37 Prozent ergeben. Tendenz steigend.
Das heißt:
Mehr als jede dritte Autofahrt ist eine Fahrt innerhalb der Stadtgrenzen
und damit
eine Fahrt, die sich womöglich vermeiden lässt, sofern man den Menschen
attraktive
Alternativen anbietet. 2014 haben wir im Stadtrat eine Verlängerung der
Busfahrzeiten
bis 22 Uhr beschlossen und damit den ÖPNV in Dachau deutlich
attraktiver
gemacht. Vor einigen Wochen haben wir im Umwelt- und Verkehrsausschuss eine
neue Buslinie beschlossen, mit der Himmelreich ans Busnetz angeschlossen wird.
Beim ÖPNV in
unserer Stadt hat sich also schon einiges getan. Eine andere Alternative zum Auto
ist natürlich das Fahrrad. Aber was die Abstellmöglichkeiten am Dachauer
Bahnhof betrifft, ist offen gesagt noch ein kleinwenig Luft nach oben. Seit
langem gibt es hier zu wenige Abstellmöglichkeiten für Räder. Und die vorhandenen
zählen jetzt nicht unbedingt zu den komfortabelsten.
Meine sehr
geehrten Damen und Herren: Das wird sich ab Juni 2017 ändern. Zumindest
dann, wenn
es die Witterung gut mit uns meint, und natürlich auch nur dann, sehr
geehrter
Herr Meyer (Architekt), wenn wir jetzt gleich beim Spatenstich richtig loslegen.
Vorher aber
noch einige Informationen zum Gebäude selbst. Wie schon erwähnt gut 80
Meter lang
und 12 Meter breit, können in dem zweigeschossigen Bau nach der aktuellen
Planung
insgesamt 1.062 Fahrräder geparkt werden. Bei voller Auslastung und
entsprechender
Nachrüstung kann die Kapazität noch auf etwa 1.200 Plätze erhöht
werden. Der
vor Jahren aufgefüllte Untergrund kann nicht als Tragschicht verwendet
werden.
Deshalb werden 2 Meter abgetragen, aber nicht vollständig wieder aufgefüllt.
Denn das
Parkhaus wird um 80 Zentimeter tiefergelegt. Dies reduziert die Kosten der
Wiederauffüllung
und bietet außerdem ein paar weitere Vorteile: Die Fahrradrampe ins
Obergeschoss
kann um circa 10 Meter verkürzt werden, wodurch im vorderen Bereich
noch mehr
Räder untergebracht werden können. Außerdem kann das Gebäude dann von
der
Bahnunterführung kommend nahezu ohne Höhensprung betreten werden.
Abgesehen
von der Rampe ist das Obergeschoss über insgesamt drei Treppen
erreichbar,
zwei davon mit Schiebespuren, was zu einer Entlastung des Verkehrs auf der
Rampe
beiträgt. Im Obergeschoss ist ein abgetrennter Bereich für 40 Fahrräder
vorgesehen. Dort
können Plätze gemietet werden. Die Mieter erhalten dann eine
Zutrittsmöglichkeit
über ein Kartenlesegerät. Dieser abgesperrte Bereich bietet die
Möglichkeit,
dass die Mieter immer einen festen Abstellplatz haben. Im Erdgeschoss
wird es
speziell ausgewiesene Parkplätze für Frauen und Menschen mit
Mobilitätseinschränkung
geben. Um Vandalismus und Diebstahl zu erschweren, wird
das Gebäudemit
einer Videoanlage ausgestattet.
Und zu guter
Letzt: In das Fahrradparkhaus kommt auch eine Toilettenanlage. Endlich,
werden viele
sagen, denn die Toilettensituation im Bahnhof war in der Vergangenheit
jetzt nicht
unbedingt komfortabel. Das Gebäude selbst wird in Stahlbetonkonstruktion errichtet.
Die Fassade soll soweit wie möglich offen und transparent gestaltet werden, um
ein maximales
Sicherheitsgefühl
zu erreichen. Im Erdgeschoss ist als Fassade eine Rankbepflanzung vorgesehen,
im Obergeschoss eine offene Holzkonstruktion. Diese Holzfassade entspricht
unseren Anforderungen an Transparenz, Herstellungskosten, Alterungsfähigkeit
und Reparierbarkeit am besten. Nach der Fertigstellung des Gebäudes werden die
Stadtwerke dann auf dem Dachau noch eine Photovoltaikanlage installieren.
Betreiber des Parkhauses werden übrigens auch unsere Stadtwerke sein.
Noch ein
paar Worte zu den Kosten: Zusammen mit den Außenanlagen, den WC-Anlagen
und allen Baunebenkosten
rechnen wir mit etwas über 2,2 Millionen Euro. Ja,
meine sehr
geehrten Damen und Herren, das ist nicht wenig Geld, und ja, es gibt
Kritiker,
die behaupten, wir würden mit diesem Geld den Radverkehr über die Maßen
fördern.
Lassen Sie mich in diesem Zusammenhang an die Sanierung unserer Altstadtparkgarage
vor gut zwei
Jahren erinnern. Die kostete 2,8 Millionen. Das sind 23.000 Euro pro
Stellplatz. In diesem Parkhaus kostet ein Radlstellplatz knapp über 2.000 Euro ,
die Kosten für die WC -Anlage herausgerechnet sogar bei etwa 1.800 Euro. Davon
kann man noch einen guten Teil an staatlichen Fördermitteln abziehen. Das Bundesumweltministerium
hat aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative bereits eine Förderung von
rund 90.000 Euro bewilligt, und wir gehen davon aus, dass das nicht der letzte
Fördertopf war, aus dem wir Geld für dieses Projekt beziehen werden.
Denn bei der
Regierung von Oberbayern und der Landeshauptstadt München haben wir
ebenfalls
Förderanträge stellen können. Hier wegen der Kosten also Fahrradfahrer gegen
Autofahrer auszuspielen, ist erstens nicht zielführend und entbehrt zweitens
jeder Grundlage. Und eines sollten wir in einer Stadt, in der das
Verkehrsaufkommen vor allem während der Stoßzeiten extrem hoch ist, nicht
vergessen: Jeder Radfahrer mehr, der das neue Parkhaus benutzen wird, und jeder
Nutzer unseres verbesserten Busangebots mehr, ist ein Autofahrer weniger auf
unseren Straßen.
27.09.2016 14:30h - Bau- und Planungsausschuss
Öffentliche Tagesordnungspunkte
1. Otto-Kohlhofer-Weg
Bebauungsplan (BPL) 165/14 „Otto-Kohlhofer-Weg“
Billigung Vorentwurf, frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit
2. Aufstellung von Bebauungsplänen für Windkraftanlagen
Antrag Bündnis für Dachau vom 30.06.2016
3. Familienbad
Flächennutzungsplan-Änderungsverfahren FP 04116
Ergebnisse der frühzeitigen Beteiligungsverfahren
4. Südlich Siemensstraße
Bebauungsplan 166/15 „Südlich Siemensstraße“
Billigung Vorentwurf, frühzeitige Beteiligung
5. Landesentwicklungsprogramm Bayern
Teilfortschreibung
Anhörung zum Entwurf
6. Ehemalige MD-Papierfabrik
Stadtratsantrag der Fraktion Bündnis für Dachau vom 30.09.2015
Randbebauung südlich des Mühlbachs
7. Soziale Stadt Dachau-Ost
Abschlussevaluation
8. Wettersteinring 14
Bauantrag, Neubau einer Kletterhalle
Befreiungen vom Bebauungsplan, Gewerbepark an der äußeren Münchner Straße-Westseite
9. Fraunhoferstraße 8-14
Vorbescheid, zur Umnutzung einer Discothek in ein Asia-Restaurant im InCenter Dachau
Befreiung vom Bebauungsplan Nr. 92/97 und Nr. 95/97 "Einkaufszentrum"
10. Sudetenlandstraße 79
Vorbescheid zum Neubau eines Hotels mit Carlift
§ 34 BauGB, Innenbereich
11. Schloßstraße 8
Vorbescheid zur Umnutzung der ehemaligen Brauerei Schloßberg in Wohnungen mit Tiefgarage
12. Verschiedenes öffentlich
1. Otto-Kohlhofer-Weg
Bebauungsplan (BPL) 165/14 „Otto-Kohlhofer-Weg“
Billigung Vorentwurf, frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit
2. Aufstellung von Bebauungsplänen für Windkraftanlagen
Antrag Bündnis für Dachau vom 30.06.2016
3. Familienbad
Flächennutzungsplan-Änderungsverfahren FP 04116
Ergebnisse der frühzeitigen Beteiligungsverfahren
4. Südlich Siemensstraße
Bebauungsplan 166/15 „Südlich Siemensstraße“
Billigung Vorentwurf, frühzeitige Beteiligung
5. Landesentwicklungsprogramm Bayern
Teilfortschreibung
Anhörung zum Entwurf
6. Ehemalige MD-Papierfabrik
Stadtratsantrag der Fraktion Bündnis für Dachau vom 30.09.2015
Randbebauung südlich des Mühlbachs
7. Soziale Stadt Dachau-Ost
Abschlussevaluation
8. Wettersteinring 14
Bauantrag, Neubau einer Kletterhalle
Befreiungen vom Bebauungsplan, Gewerbepark an der äußeren Münchner Straße-Westseite
9. Fraunhoferstraße 8-14
Vorbescheid, zur Umnutzung einer Discothek in ein Asia-Restaurant im InCenter Dachau
Befreiung vom Bebauungsplan Nr. 92/97 und Nr. 95/97 "Einkaufszentrum"
10. Sudetenlandstraße 79
Vorbescheid zum Neubau eines Hotels mit Carlift
§ 34 BauGB, Innenbereich
11. Schloßstraße 8
Vorbescheid zur Umnutzung der ehemaligen Brauerei Schloßberg in Wohnungen mit Tiefgarage
12. Verschiedenes öffentlich
Montag, 19. September 2016
Herzlichen Glückwunsch! Ein Dachauer im Berliner Abgeordnetenhaus
Er ist wohl der erste Dachauer, der ins Berliner Abgeordnetenhaus einzieht. Stefan Taschner hat es nach dem Wahlerfolg der Grünen über die Berliner Landesliste dorthin geschafft. Wir vom Bündnis gratulieren dazu recht herzlich.
Stefan Taschner hat sich bei den Berliner Grünen insbesondere im Bereich Energiepolitik einen Namen gemacht und mit seinem Kampf gegen Braunkohlekraftwerke in der Lausitz viele Stimmen gewonnen.
Auch beim Dachauer Bürgerbegehren gegen die Kohlekraftwerksbeteiligungen der Dachauer Stadtwerke hat Stefan Taschner maßgeblich mitgeholfen. Auch Dank seines Engagements konnte neben der bestehenden und nicht mehr Rückgängig zu machenden Beteiligung im Kohlekraftwerk Lünen (das seit der Inbetriebnahme erhebliche Verluste schreibt und unsere Stadtwerke entsprechend belastet) insbesondere gegen den erklärten Widerstand von Herrn Forsters FWD zumindest die wesentlich größere Beteiligung am geplanten Kohlekraftwerk in Krefeld-Uerdingen verhindert werden.
Nochmals Herzlichen Glückwunsch an Stefan Taschner! Der wahrscheinlich erste Dachauer im Berliner Abgeordnetenhaus!
Stefan Taschner hat sich bei den Berliner Grünen insbesondere im Bereich Energiepolitik einen Namen gemacht und mit seinem Kampf gegen Braunkohlekraftwerke in der Lausitz viele Stimmen gewonnen.
Auch beim Dachauer Bürgerbegehren gegen die Kohlekraftwerksbeteiligungen der Dachauer Stadtwerke hat Stefan Taschner maßgeblich mitgeholfen. Auch Dank seines Engagements konnte neben der bestehenden und nicht mehr Rückgängig zu machenden Beteiligung im Kohlekraftwerk Lünen (das seit der Inbetriebnahme erhebliche Verluste schreibt und unsere Stadtwerke entsprechend belastet) insbesondere gegen den erklärten Widerstand von Herrn Forsters FWD zumindest die wesentlich größere Beteiligung am geplanten Kohlekraftwerk in Krefeld-Uerdingen verhindert werden.
Nochmals Herzlichen Glückwunsch an Stefan Taschner! Der wahrscheinlich erste Dachauer im Berliner Abgeordnetenhaus!
Samstag, 17. September 2016
Die Suche nach dem Stau
Schon seit Wochen wird in Dachau der Stau gesucht. Die Neue Münchner Straße wird das große Chaos auslösen, so hieß es. Seitdem warten alle auf das Ferienende, damit endlich der große Stau kommt. Doch er kommt einfach nicht. Deshalb haben wir uns mal auf die Suche nach einem richtigem Stau gemacht.
Sehr geeignet für diese Suche ist meine tägliche Fahrradfahrt nach München. Auf meiner Strecke gibt's jeden Tag gleich drei Staus zu bewundern, und das ziemlich zuverlässig. Der erste Stau ist schon in der Nähe des Schwarzhölzls zu bewundern. Kilometerlanger Stau auf der B471 und dem Zubringer aus Dachau Ost dorthin zur Anschlussstelle Oberschleißheim der A92. Übrigends vor ca. 10 Jahren wurde die Eschenrieder Spange/Allacher Tunnel eröffnet, damit dieser täglich Stau ein Ende hat. genau 10 Jahre hats gedauert....

Und da war doch noch was, ah ja, da kämpfen einige vehement für den Nord-Ost-Umweg, der genau dahin führen sollte, in den Stau. Achso, die Anschlussstelle sollte ja ausgebaut werden und die A92 gleich dazu 3-spurig. Nur wohin führt dann die A92.. auf die A99... Anschlussstelle Ludwigsfeld: heute schon Stau... Anschlussstelle Neuherberg: heute schon Stau... A8... achso ja Stau. Ich Glaub nicht, dass jemand freiwillig den Nord-Ost-Umweg fährt, damit er im Stau landet.
Jetzt bin ich aber abgeschweift. Der nächste Stau wartet nach einer schönen Fahrt durch das Moos und am Rangierbahnhof entlang an der Triebstraße/Frankfurter Ring. Auch der Stau ist km-lang. Wir erinnern uns, wenn man vom Dachauer Hinterland über den Nord-Ost-Umwegsstau und Anschlussstellen Ludwigsfeld Stau zur BMW, Knorr, FIZ usw. will, dann landet man ..richtig.. im Triebstraßenstau -ziemlich zuverlässig, jeden Tag.

Es geht weiter durch den wunderbaren Olympiapark über den Petuelring. War da nicht was. Ah ja da ist vor ca. 10 Jahren der Petueltunnel eröffnet worden. Der hat 300 oder 400 Mio. EUR gekostet und sollte den Verkehr auf dem Mittleren Ring kreuzungsfrei und flüssiger gestalten. Kreuzungsfrei hat funktioniert, flüssig leider nicht, sondern täglich - richtig - Stau. Das einzig was der Petueltunnel gebracht hat, ist der teuerste Park in ganz München.

Und die Quintessenz: Straßenbau bringt einen in einer Metropolregion wie München halt nicht weiter als in den nächsten Stau. Für einen Bruchteil des Geldes könnte man Radschnellwege errichten. Damit wäre denen, die auf das Auto angewiesen wären viel besser geholfen, weil wieder mehr Platz auf den Straßen herrscht. Leider gibt's halt dann Staus auf den Radwegen (siehe Link), aber da haben wir es in München ja noch lang hin....
Sehr geeignet für diese Suche ist meine tägliche Fahrradfahrt nach München. Auf meiner Strecke gibt's jeden Tag gleich drei Staus zu bewundern, und das ziemlich zuverlässig. Der erste Stau ist schon in der Nähe des Schwarzhölzls zu bewundern. Kilometerlanger Stau auf der B471 und dem Zubringer aus Dachau Ost dorthin zur Anschlussstelle Oberschleißheim der A92. Übrigends vor ca. 10 Jahren wurde die Eschenrieder Spange/Allacher Tunnel eröffnet, damit dieser täglich Stau ein Ende hat. genau 10 Jahre hats gedauert....

Und da war doch noch was, ah ja, da kämpfen einige vehement für den Nord-Ost-Umweg, der genau dahin führen sollte, in den Stau. Achso, die Anschlussstelle sollte ja ausgebaut werden und die A92 gleich dazu 3-spurig. Nur wohin führt dann die A92.. auf die A99... Anschlussstelle Ludwigsfeld: heute schon Stau... Anschlussstelle Neuherberg: heute schon Stau... A8... achso ja Stau. Ich Glaub nicht, dass jemand freiwillig den Nord-Ost-Umweg fährt, damit er im Stau landet.
Jetzt bin ich aber abgeschweift. Der nächste Stau wartet nach einer schönen Fahrt durch das Moos und am Rangierbahnhof entlang an der Triebstraße/Frankfurter Ring. Auch der Stau ist km-lang. Wir erinnern uns, wenn man vom Dachauer Hinterland über den Nord-Ost-Umwegsstau und Anschlussstellen Ludwigsfeld Stau zur BMW, Knorr, FIZ usw. will, dann landet man ..richtig.. im Triebstraßenstau -ziemlich zuverlässig, jeden Tag.

Es geht weiter durch den wunderbaren Olympiapark über den Petuelring. War da nicht was. Ah ja da ist vor ca. 10 Jahren der Petueltunnel eröffnet worden. Der hat 300 oder 400 Mio. EUR gekostet und sollte den Verkehr auf dem Mittleren Ring kreuzungsfrei und flüssiger gestalten. Kreuzungsfrei hat funktioniert, flüssig leider nicht, sondern täglich - richtig - Stau. Das einzig was der Petueltunnel gebracht hat, ist der teuerste Park in ganz München.

Und die Quintessenz: Straßenbau bringt einen in einer Metropolregion wie München halt nicht weiter als in den nächsten Stau. Für einen Bruchteil des Geldes könnte man Radschnellwege errichten. Damit wäre denen, die auf das Auto angewiesen wären viel besser geholfen, weil wieder mehr Platz auf den Straßen herrscht. Leider gibt's halt dann Staus auf den Radwegen (siehe Link), aber da haben wir es in München ja noch lang hin....
Freitag, 16. September 2016
Mi 21.09.2016 14:30h - Haupt- und Finanzausschuss
Öffentliche Tagesordnungspunkte
1. Antrag der SPD-Stadtratsfraktion vom 29.06.2016
Sportpolitische Agenda für Dachau; Sportentwicklungskonzept
2. Ersatzneubau Georg Scherer Halle mit weiteren Hallenflächen (Antrag ASV vom 21.07.2016)
a) Genehmigung Raum- und Nutzungsplanung / Flächenbedarf
b) Mittelbedarf Haushalts- und Finanzplanung 2017 ff
3. Annahme von Spenden und Zuwendungen
4. Hochwasserschutzmaßnahmen an der Amper (Flusskilometer 73 bis 68,8);
außerplanmäßige Bereitstellung von Haushaltsmitteln
5. Übersicht über aktuelle Finanzsituation und Folgekostenpläne für eine zukunftsorientierte Finanzplanung
Hier: Antrag der Fraktionsgemeinschaft BfD / FDP vom 18.11.2015
6. Einmündung St 2063 Alte Römerstraße / St 2339 Freisinger Straße
Planung einer Lichtsignalanlage -weitere außerplanmäßige Bereitstellung von Haushaltsmitteln
7. Konzeptentscheidung Neubau Sommerstockbahnen
Kufsteiner Straße
8. Jahresrechnung 2015 für den Haushalt der Stadt Dachau
9. Jahresrechnung 2015 für den Haushalt der Bürgerspitalstiftung
10. Verschiedenes öffentlich
1. Antrag der SPD-Stadtratsfraktion vom 29.06.2016
Sportpolitische Agenda für Dachau; Sportentwicklungskonzept
2. Ersatzneubau Georg Scherer Halle mit weiteren Hallenflächen (Antrag ASV vom 21.07.2016)
a) Genehmigung Raum- und Nutzungsplanung / Flächenbedarf
b) Mittelbedarf Haushalts- und Finanzplanung 2017 ff
3. Annahme von Spenden und Zuwendungen
4. Hochwasserschutzmaßnahmen an der Amper (Flusskilometer 73 bis 68,8);
außerplanmäßige Bereitstellung von Haushaltsmitteln
5. Übersicht über aktuelle Finanzsituation und Folgekostenpläne für eine zukunftsorientierte Finanzplanung
Hier: Antrag der Fraktionsgemeinschaft BfD / FDP vom 18.11.2015
6. Einmündung St 2063 Alte Römerstraße / St 2339 Freisinger Straße
Planung einer Lichtsignalanlage -weitere außerplanmäßige Bereitstellung von Haushaltsmitteln
7. Konzeptentscheidung Neubau Sommerstockbahnen
Kufsteiner Straße
8. Jahresrechnung 2015 für den Haushalt der Stadt Dachau
9. Jahresrechnung 2015 für den Haushalt der Bürgerspitalstiftung
10. Verschiedenes öffentlich
DI 20.09.2016 14:30h - Umwelt- und Verkehrsausschuss
Öffentliche Tagesordnungspunkte
1. Aufstellung eines gemeinsamen Nahverkehrsplans für den Landkreis Dachau und die Stadt Dachau
Ausschreibung der Dienstleistung durch Co-Finanzierung der beiden Aufgabenträger Berücksichtigung von gemeinsamen Leitzielen und Leitsätzen beim Nahverkehrsplan
2. Maßnahmen Parkraummanagement östlich des S-Bahnhofs Dachau
3. Hochwasserschutzmaßnahmen an der Amper
Flusskilometer 73 bis 68,8 -Planungskostenvereinbarung
4. Umstufung des Von-Ruckteschell-Wegs zur Ortsstraße
5. Einmündung St 2063 Alte Römerstraße / St 2339 Freisinger Straße
Planung einer Lichtsignalanlage - Steigerung der Kosten
6. Änderung des Kommunalabgabegesetzes am 01.04.2016
Auswirkungen auf die Stadt
7. Verschiedenes öffentlich
1. Aufstellung eines gemeinsamen Nahverkehrsplans für den Landkreis Dachau und die Stadt Dachau
Ausschreibung der Dienstleistung durch Co-Finanzierung der beiden Aufgabenträger Berücksichtigung von gemeinsamen Leitzielen und Leitsätzen beim Nahverkehrsplan
2. Maßnahmen Parkraummanagement östlich des S-Bahnhofs Dachau
3. Hochwasserschutzmaßnahmen an der Amper
Flusskilometer 73 bis 68,8 -Planungskostenvereinbarung
4. Umstufung des Von-Ruckteschell-Wegs zur Ortsstraße
5. Einmündung St 2063 Alte Römerstraße / St 2339 Freisinger Straße
Planung einer Lichtsignalanlage - Steigerung der Kosten
6. Änderung des Kommunalabgabegesetzes am 01.04.2016
Auswirkungen auf die Stadt
7. Verschiedenes öffentlich
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