Am Freitag, 15.02., beschließt der Kreistag den Kreishaushalt 2019. Man darf gespannt sein, wie sich die einzelnen Parteien zu dem Zahlenwerk positionieren. Denn obwohl die Stadt Dachau und die Gemeinden heuer über 10 Millionen Euro Kreisumlage mehr an den Landkreis zahlen als im Vorjahr (90 statt 79 Millionen), ist schon heuer mit einem Anstieg der Landkreis-Schulden zu rechnen. Und das, obwohl die Großprojekte erst in den folgenden Jahren kommen: Gymnasium in Karlsfeld (55 Mio.), Gymnasium in Bergkirchen (60 bis 70 Mio.), neues Landratsamt mit Luxusfassade (70 bis 90 Mio.).
Kritische Fragen an Landrat Löwl zur Finanzsituation des Landkreises sind also durchaus erlaubt. Und zwar auch, was vermeintlich kleinere Beträge betrifft (Kunstankäufe, die man besser den Gemeinden überlassen sollte, Reisekosten etc.). Wenn das Bündnis für Dachau es im kommenden Jahr in den Kreistag schafft, werden wir solche Fragen stellen. (Quelle der genannten Zahlen: SZ online vom 12.12.18.)
Dienstag, 12. Februar 2019
Update Volksbegehren: ÖDP, GRÜNE, BÜNDNIS, SPD, ÜB, FDP freuen sich über gemeinsamen Erfolg
Die aktuellsten Zahlen die heute zu ergattern waren. Leider werden auf dem Portal "Volksbegehren" die Zahlen erst wieder am Mittwoch veröffentlicht. Das Aktuellste was noch im Landkreis gespeichert werden konnte, haben wir in dieser Tabelle eingetragen. Im Landkreis liegen wir jetzt im Schnitt bei 18,6%. Das heißt die 20 % Marke wird sicherlich überschritten. Das ist eine riesige Niederlage für die CSU, die sich nur weggeduckt hat oder deren Vertreter sich wenn nur negativ über das Volksbegehren geäußert haben. Auch die Freien Wähler haben sich nicht mit Ruhm bekleckert. Sie wollten sich einfach aus der Sache raushalten.
Jede zusätzliche Stimme ist wichtig, jetzt nicht nachlassen und weiter eintragen. Denn je mehr Stimmen desto größer der Druck auf den Landtag ein ordentliches Gesetz zu verabschieden.
Jede zusätzliche Stimme ist wichtig, jetzt nicht nachlassen und weiter eintragen. Denn je mehr Stimmen desto größer der Druck auf den Landtag ein ordentliches Gesetz zu verabschieden.
Bündnis informiert - Prof. Haszprunars Tipps für mehr Artenvielfalt, die jeder machen kann -Tipp 8: Das gschlamperte Eck!
Professor Dr. Gerhard Haszprunar hat in einem sehr informativen und unterhaltsamen Vortrag im Vorfeld des Volksbegehren Artenvielfalt 10 Tipps vorgestellt, die jeder mehr oder weniger leicht umsetzen kann. Alle Tipps stehen unter dem Motto "Lieber halb Gut als ganz Schlecht" - also einfach mal anfangen zu machen!
Im übrigen gibt es für einige der Tipps auch Fördermöglichkeiten durch die Stadt Dachau - also einfach mal bei der Stadt nachlesen, was gefördert wird. Vielleicht ist ja was passendes dabei: Förderprogramm der Stadt Dachau
Tipp 8: Das gschlamperte Eck!
Selbst im gepflegtesten Garten oder Betriebshof gibt es doch so ein Eck, dass nicht so einsichtig ist und wo doch mal was rumliegt.... Pflegen Sie dieses Eck!
Pflegen Sie eine gewisse "konstruktive Faulheit" und belassen Sie die groben Holzreste (natürlich nur unbehandeltes Holz), Heckenschnitt, Laub und vielleicht sogar mal einen Wurzelstock in dieser Ecke.
Das spart den Aufwand für die Entsorgung und schafft einen einzigartigen Lebensraum für die "Totholzbewohner". Und auch der Igel findet so ein hervorragendes Winterquartier!
PS: Es muss natürlich nicht nur die letzte Ecke sein. Es kann auch ganz vorne sein, wo es jeder sieht!
Im übrigen gibt es für einige der Tipps auch Fördermöglichkeiten durch die Stadt Dachau - also einfach mal bei der Stadt nachlesen, was gefördert wird. Vielleicht ist ja was passendes dabei: Förderprogramm der Stadt Dachau
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Quelle: Pixabay |
Tipp 8: Das gschlamperte Eck!
Selbst im gepflegtesten Garten oder Betriebshof gibt es doch so ein Eck, dass nicht so einsichtig ist und wo doch mal was rumliegt.... Pflegen Sie dieses Eck!
Pflegen Sie eine gewisse "konstruktive Faulheit" und belassen Sie die groben Holzreste (natürlich nur unbehandeltes Holz), Heckenschnitt, Laub und vielleicht sogar mal einen Wurzelstock in dieser Ecke.
Das spart den Aufwand für die Entsorgung und schafft einen einzigartigen Lebensraum für die "Totholzbewohner". Und auch der Igel findet so ein hervorragendes Winterquartier!
PS: Es muss natürlich nicht nur die letzte Ecke sein. Es kann auch ganz vorne sein, wo es jeder sieht!
Montag, 11. Februar 2019
Update Volksbegehren - Röhrmoos ist Spitze
Ein Hoch auf Bürgermeister Kugler und seine Gemeinde Röhrmoos, sie liegt bei den Eintragungen zum Volksbegehren Artenvielfalt an der Spitze aller Landkreisgemeinden. Davon kann sich die Stadt Dachau eine Scheibe abschneiden.
Bündnis informiert - Prof. Haszprunars Tipps für mehr Artenvielfalt, die jeder machen kann -Tipp 7: Die Wandbegrünung!
Professor Dr. Gerhard Haszprunar hat in einem sehr informativen und unterhaltsamen Vortrag im Vorfeld des Volksbegehren Artenvielfalt 10 Tipps vorgestellt, die jeder mehr oder weniger leicht umsetzen kann. Alle Tipps stehen unter dem Motto "Lieber halb Gut als ganz Schlecht" - also einfach mal anfangen zu machen!
Im übrigen gibt es für einige der Tipps auch Fördermöglichkeiten durch die Stadt Dachau - also einfach mal bei der Stadt nachlesen, was gefördert wird. Vielleicht ist ja was passendes dabei: Förderprogramm der Stadt Dachau
Tipp 7: Die Wandbegrünung!
Was für das Dach gut ist, ist natürlich auch für die Wand gut. Und auch hier fördert die Stadt Dachau mit.
Die Klassiker sind Wilder Wein und Efeu. Sie bieten Nahrung für Insekten und Vögel sowie Nistgelegenheiten und Aufenthaltsräume für Vögel. Eine Wandbegrünung ist aber nicht nur für Insekten und Vögel gut. Auch für Menschen bringt eine Wandbegrünung - insbesondere in Innenhöfen - eine willkommene Abkühlung in immer heißer werdenden Sommern.
Die Wandbegrünung - eine Wohltat für Geist, Seele und dem Artenschutz!
Im übrigen gibt es für einige der Tipps auch Fördermöglichkeiten durch die Stadt Dachau - also einfach mal bei der Stadt nachlesen, was gefördert wird. Vielleicht ist ja was passendes dabei: Förderprogramm der Stadt Dachau
Tipp 7: Die Wandbegrünung!
Was für das Dach gut ist, ist natürlich auch für die Wand gut. Und auch hier fördert die Stadt Dachau mit.
Die Klassiker sind Wilder Wein und Efeu. Sie bieten Nahrung für Insekten und Vögel sowie Nistgelegenheiten und Aufenthaltsräume für Vögel. Eine Wandbegrünung ist aber nicht nur für Insekten und Vögel gut. Auch für Menschen bringt eine Wandbegrünung - insbesondere in Innenhöfen - eine willkommene Abkühlung in immer heißer werdenden Sommern.
Die Wandbegrünung - eine Wohltat für Geist, Seele und dem Artenschutz!
Sonntag, 10. Februar 2019
Bündnis informiert - Prof. Haszprunars Tipps für mehr Artenvielfalt, die jeder machen kann -Tipp 6: Der Dachtrockengarten!
Professor Dr. Gerhard Haszprunar hat in einem sehr informativen und unterhaltsamen Vortrag im Vorfeld des Volksbegehren Artenvielfalt 10 Tipps vorgestellt, die jeder mehr oder weniger leicht umsetzen kann. Alle Tipps stehen unter dem Motto "Lieber halb Gut als ganz Schlecht" - also einfach mal anfangen zu machen!
Im übrigen gibt es für einige der Tipps auch Fördermöglichkeiten durch die Stadt Dachau - also einfach mal bei der Stadt nachlesen, was gefördert wird. Vielleicht ist ja was passendes dabei: Förderprogramm der Stadt Dachau
Tipp 6: Der Dachtrockengarten!
Statt tristen Dachlandschaften lieber ein Blütenmeer! Das geht für alle Flachdächer bis zu 30 % Neigung und die Stadt Dachau fördert diese Maßnahmen auch (s. oben).
Die Vorteile liegen auf der Hand. Das Dach sieht schöner aus und blüht übers ganz Jahr hinweg, die 10 cm dicke Erdauflage isoliert das Dach zusätzlich, im Winter rutscht der Schnee nicht ab und schmilz schneller und der Pflegeaufwand ist äußerst überschaubar.
Haben Sie ein Flachdach oder planen Sie ein solches? Dann denken Sie doch mal über eine Dachbegrünung nach. Insekten und Vögel Danken es Ihnen!
Im übrigen gibt es für einige der Tipps auch Fördermöglichkeiten durch die Stadt Dachau - also einfach mal bei der Stadt nachlesen, was gefördert wird. Vielleicht ist ja was passendes dabei: Förderprogramm der Stadt Dachau
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Quelle: Pixabay |
Statt tristen Dachlandschaften lieber ein Blütenmeer! Das geht für alle Flachdächer bis zu 30 % Neigung und die Stadt Dachau fördert diese Maßnahmen auch (s. oben).
Die Vorteile liegen auf der Hand. Das Dach sieht schöner aus und blüht übers ganz Jahr hinweg, die 10 cm dicke Erdauflage isoliert das Dach zusätzlich, im Winter rutscht der Schnee nicht ab und schmilz schneller und der Pflegeaufwand ist äußerst überschaubar.
Haben Sie ein Flachdach oder planen Sie ein solches? Dann denken Sie doch mal über eine Dachbegrünung nach. Insekten und Vögel Danken es Ihnen!
BR klärt auf: Freiwilligkeit bringt nichts beim Gewässerschutz
Ein 5-Minuten-Film, der zeigt warum Bayern beim Gewässerschutz rückständig ist. Deswegen auf zum Endspurt Volksbegehren.
Gewässerrandstreifen -also ein 5 Meter breiter Grünstreifen zwischen Acker und Bach, Fluss oder See wären ein wichtiger Puffer, um zu verhindern, dass Dünger und Pestizide unsere Gewässer belasten. Anders als in anderen Bundesländern sind solche Gewässerrandstreifen in Bayern nicht Pflicht für Landwirte.
Hier der Link zum Video
Gewässerrandstreifen -also ein 5 Meter breiter Grünstreifen zwischen Acker und Bach, Fluss oder See wären ein wichtiger Puffer, um zu verhindern, dass Dünger und Pestizide unsere Gewässer belasten. Anders als in anderen Bundesländern sind solche Gewässerrandstreifen in Bayern nicht Pflicht für Landwirte.
Hier der Link zum Video
Update Volksbegehren Artenvielfalt
Der aktuelle Zwischenstand Volksbegehren Artenvielfalt basiert auf verschiedenen Meldezeitpunkten. Vierkirchen und Weichs stehen an der Spitze der Eintragungszahlen, für die Stadt Dachau fehlen aber noch die Zahlen vom Wochenende, hier war ja auch das erste mal am Samstag geöffnet und es bildeten sich zeitweise lange Schlangen vor dem Bürgerbüro.
Der Landkreis steht also im Moment bei knapp über 15% und es ist nicht unrealistisch, dass die 20% überschritten werden können. Das heißt aber noch lange nicht, dass das Volksbegehren erfolreich ist, denn insgesamt fehlten in Bayern am Freitag noch 250.000 Eintragungen.
Am Montag mittag, soll der neue Zwischenstand für Bayern bekannt gegeben werden. Die Gemeinden Vierkirchen, Weichs und Hebertshausen (trotz Gegenwind vom Bürgermeister) steuern dann schon auf die 30% zu.
Der Landkreis steht also im Moment bei knapp über 15% und es ist nicht unrealistisch, dass die 20% überschritten werden können. Das heißt aber noch lange nicht, dass das Volksbegehren erfolreich ist, denn insgesamt fehlten in Bayern am Freitag noch 250.000 Eintragungen.
Am Montag mittag, soll der neue Zwischenstand für Bayern bekannt gegeben werden. Die Gemeinden Vierkirchen, Weichs und Hebertshausen (trotz Gegenwind vom Bürgermeister) steuern dann schon auf die 30% zu.
Samstag, 9. Februar 2019
Bündnis informiert - Prof. Haszprunars Tipps für mehr Artenvielfalt, die jeder machen kann -Tipp 5: Grüne Parkplätze!
Professor Dr. Gerhard Haszprunar hat in einem sehr informativen und unterhaltsamen Vortrag im Vorfeld des Volksbegehren Artenvielfalt 10 Tipps vorgestellt, die jeder mehr oder weniger leicht umsetzen kann. Alle Tipps stehen unter dem Motto "Lieber halb Gut als ganz Schlecht" - also einfach mal anfangen zu machen!
Im übrigen gibt es für einige der Tipps auch Fördermöglichkeiten durch die Stadt Dachau - also einfach mal bei der Stadt nachlesen, was gefördert wird. Vielleicht ist ja was passendes dabei: Förderprogramm der Stadt Dachau
Tipp 5: Grüne Parkplätze!
Heute ein Tipp der nicht nur im privatem Bereich sondern möglichst in allen Kommunen als Standard Einzug halten sollte. Statt Fläche zu verbrauchen kann man diese auch gebrauchen.
Das gilt insbesondere für Parkplätze, die bislang standardmäßig vollkommen versiegelt werden. Den gleichen Zweck - allerdings weit günstiger - erfüllen Rasengittersteine. Die perfekte Ergänzung dazu sind dann noch Blühstreifen zwischen den Parkreihen.
Tatsächlich ist ein solchermaßen ausgestalteter Parkplatz ökologisch gesehen weit wertvoller als ein Maisacker. Durch die bessere Wasserversorgung wachsen auch die gepflanzten Bäume viel besser und schneller.
Im übrigen gibt es für einige der Tipps auch Fördermöglichkeiten durch die Stadt Dachau - also einfach mal bei der Stadt nachlesen, was gefördert wird. Vielleicht ist ja was passendes dabei: Förderprogramm der Stadt Dachau
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Quelle: Pixabay |
Tipp 5: Grüne Parkplätze!
Heute ein Tipp der nicht nur im privatem Bereich sondern möglichst in allen Kommunen als Standard Einzug halten sollte. Statt Fläche zu verbrauchen kann man diese auch gebrauchen.
Das gilt insbesondere für Parkplätze, die bislang standardmäßig vollkommen versiegelt werden. Den gleichen Zweck - allerdings weit günstiger - erfüllen Rasengittersteine. Die perfekte Ergänzung dazu sind dann noch Blühstreifen zwischen den Parkreihen.
Tatsächlich ist ein solchermaßen ausgestalteter Parkplatz ökologisch gesehen weit wertvoller als ein Maisacker. Durch die bessere Wasserversorgung wachsen auch die gepflanzten Bäume viel besser und schneller.
Freitag, 8. Februar 2019
Bündnis informiert - Prof. Haszprunars Tipps für mehr Artenvielfalt, die jeder machen kann -Tipp 4: Blühhecken statt Thujen!
Professor Dr. Gerhard Haszprunar hat in einem sehr informativen und unterhaltsamen Vortrag im Vorfeld des Volksbegehren Artenvielfalt 10 Tipps vorgestellt, die jeder mehr oder weniger leicht umsetzen kann. Alle Tipps stehen unter dem Motto "Lieber halb Gut als ganz Schlecht" - also einfach mal anfangen zu machen!
Im übrigen gibt es für einige der Tipps auch Fördermöglichkeiten durch die Stadt Dachau - also einfach mal bei der Stadt nachlesen, was gefördert wird. Vielleicht ist ja was passendes dabei: Förderprogramm der Stadt Dachau
Tipp 4: Blühhecken statt Thujen!
Thujen sind bei vielen Gartenbesitzern beliebt. Die Immergrüne Hecke ist immer wunderbar blickdicht - aber auch in allen Pflanzenteilen giftig. Für Pflege und Schnitt sind Handschuhe empfohlen. In den Hecken gibt es kein Leben und auch der Boden darunter ist tot.
Wie auch bei Wiese und Blühbeete gilt: Besser sind möglichst heimische Blühsträucher (am besten Herbstblüher) die im Idealfall Beeren ausbilden und damit auch Vogelfutter für den Winter bereitstellen. Last Euch beim örtlichen Gärtner oder im Fachgeschäft beraten.
Im übrigen gibt es für einige der Tipps auch Fördermöglichkeiten durch die Stadt Dachau - also einfach mal bei der Stadt nachlesen, was gefördert wird. Vielleicht ist ja was passendes dabei: Förderprogramm der Stadt Dachau
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Quelle: Pixabay |
Thujen sind bei vielen Gartenbesitzern beliebt. Die Immergrüne Hecke ist immer wunderbar blickdicht - aber auch in allen Pflanzenteilen giftig. Für Pflege und Schnitt sind Handschuhe empfohlen. In den Hecken gibt es kein Leben und auch der Boden darunter ist tot.
Wie auch bei Wiese und Blühbeete gilt: Besser sind möglichst heimische Blühsträucher (am besten Herbstblüher) die im Idealfall Beeren ausbilden und damit auch Vogelfutter für den Winter bereitstellen. Last Euch beim örtlichen Gärtner oder im Fachgeschäft beraten.
Donnerstag, 7. Februar 2019
Bündnis informiert - Prof. Haszprunars Tipps für mehr Artenvielfalt, die jeder machen kann -Tipp 3: Bienenhotels!
Professor Dr. Gerhard Haszprunar hat in einem sehr informativen und unterhaltsamen Vortrag im Vorfeld des Volksbegehren Artenvielfalt 10 Tipps vorgestellt, die jeder mehr oder weniger leicht umsetzen kann. Alle Tipps stehen unter dem Motto "Lieber halb Gut als ganz Schlecht" - also einfach mal anfangen zu machen!
Im übrigen gibt es für einige der Tipps auch Fördermöglichkeiten durch die Stadt Dachau - also einfach mal bei der Stadt nachlesen, was gefördert wird. Vielleicht ist ja was passendes dabei: Förderprogramm der Stadt Dachau
Tipp 3: Bienenhotels!
Fast 500 Arten von Wildbienen leben in Deutschland. Für diese können Bienenhotels fast überall in Garten, Terrasse, Balkon, usw. aufgestellt werden. Umso mehr umso besser!
Im Handel werden verschiedenste Modelle angeboten. Man kann sie aber auch selbst basteln. Im Netz findet man unzählige Bastelanleitungen. Interessant auch: Eine feuchte Holzkiste mit feuchter lehmhaltiger Erde ausfüllen und trocknen lassen. Die getrocknete Wand dann an einer trockenen Stelle aufstellen.
Eine besonders einfache Art eines Bienenhotels ist übrigens ein großer Sandhaufen an einer sonnigen Stelle.
Schon bald sind viele Wildbienen Eure Gäste!!
Im übrigen gibt es für einige der Tipps auch Fördermöglichkeiten durch die Stadt Dachau - also einfach mal bei der Stadt nachlesen, was gefördert wird. Vielleicht ist ja was passendes dabei: Förderprogramm der Stadt Dachau
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Quelle: Pixabay |
Tipp 3: Bienenhotels!
Fast 500 Arten von Wildbienen leben in Deutschland. Für diese können Bienenhotels fast überall in Garten, Terrasse, Balkon, usw. aufgestellt werden. Umso mehr umso besser!
Im Handel werden verschiedenste Modelle angeboten. Man kann sie aber auch selbst basteln. Im Netz findet man unzählige Bastelanleitungen. Interessant auch: Eine feuchte Holzkiste mit feuchter lehmhaltiger Erde ausfüllen und trocknen lassen. Die getrocknete Wand dann an einer trockenen Stelle aufstellen.
Eine besonders einfache Art eines Bienenhotels ist übrigens ein großer Sandhaufen an einer sonnigen Stelle.
Schon bald sind viele Wildbienen Eure Gäste!!
Volksbegehren Update: Landkreis über 14%
20,13% Vierkirchen
19,83% Weichs
17,62% Röhrmoos
16,09% Schwabhausen
15,97% Haimhausen
14,98% Markt Indersdorf
14,95% Karlsfeld
14,11% Odelzhausen
14,12% Dachau
14,07% Bergkirchen
13,03% Petershausen *
12,65% Hilgertshausen-Tandern
11,88% Hebertshausen *
11,75% Erdweg *
9,45% Altomünster *
9,15% Pfaffenhofen *
8,36% Sulzemoos *
14,27% Landkreis gesamt *
München lag gestern bei 9,5%
* alter Stand
19,83% Weichs
17,62% Röhrmoos
16,09% Schwabhausen
15,97% Haimhausen
14,98% Markt Indersdorf
14,95% Karlsfeld
14,11% Odelzhausen
14,12% Dachau
14,07% Bergkirchen
13,03% Petershausen *
12,65% Hilgertshausen-Tandern
11,88% Hebertshausen *
11,75% Erdweg *
9,45% Altomünster *
9,15% Pfaffenhofen *
8,36% Sulzemoos *
14,27% Landkreis gesamt *
München lag gestern bei 9,5%
* alter Stand
Mittwoch, 6. Februar 2019
Bündnis informiert - Prof. Haszprunars Tipps für mehr Artenvielfalt, die jeder machen kann -Tipp 2: Blumen in den Garten!
Professor Dr. Gerhard Haszprunar hat in einem sehr informativen und unterhaltsamen Vortrag im Vorfeld des Volksbegehren Artenvielfalt 10 Tipps vorgestellt, die jeder mehr oder weniger leicht umsetzen kann. Alle Tipps stehen unter dem Motto "Lieber halb Gut als ganz Schlecht" - also einfach mal anfangen zu machen!
Im übrigen gibt es für einige der Tipps auch Fördermöglichkeiten durch die Stadt Dachau - also einfach mal bei der Stadt nachlesen, was gefördert wird. Vielleicht ist ja was passendes dabei: Förderprogramm der Stadt Dachau
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Quelle: Pixabay |
Tipp 2: Mehr Blumen in den Garten, Balkon, Terrasse oder auch Betriebshof!
Logisch: Je mehr Blumen, desto mehr Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten profitieren davon.
Deshalb: Blütenstreifen mit möglichst heimischen, einfachen Blumen ansähen. Züchtungen mit gefüllten Blüten vermeiden.
Im Handel werden spezielle Mischungen für natürliche Beete und Blumenwiesen angeboten. Man sollte dabei darauf achten, dass möglichst viele Spätsommer- und Herbstblüher enthalten sind, da zu diesen Zeiten das Nahrungsangebot für Wildbienen und Hummeln stark abnimmt.
Das Ergebnis: Ein wunderschönes Blütenmeer mit vielen Wildbienen und Insekten.
Volksbegehren - jetzt 7,57% in der Stadt Dachau
Wer gemeint hat, das Volksbegehren wird hauptsächlich in den Städten entschieden, wird von den Zahlen im Landkreis eines Besseren belehrt. Die Stadt Dachau liegt mit 7,57% nur im Mittelfeld.
12,01% Haimhausen
10,59% Weichs
10,38% Vierkirchen
8,15% Petershausen
8,01% Röhrmoos
8,00% Pfaffenhofen a.d. Glonn
7,83% Karlsfeld
7,70% Bergkirchen
7,57% Dachau
7,17% Hebertshausen
7,00% Markt Indersdorf
6,89% Altomünster
6,88% Hilgertshausen-Tandern
6,45% Sulzemoos
4,44% Odelzhausen
4,20% Schwabhausen
Keine Meldung aus Erdweg
12,01% Haimhausen
10,59% Weichs
10,38% Vierkirchen
8,15% Petershausen
8,01% Röhrmoos
8,00% Pfaffenhofen a.d. Glonn
7,83% Karlsfeld
7,70% Bergkirchen
7,57% Dachau
7,17% Hebertshausen
7,00% Markt Indersdorf
6,89% Altomünster
6,88% Hilgertshausen-Tandern
6,45% Sulzemoos
4,44% Odelzhausen
4,20% Schwabhausen
Keine Meldung aus Erdweg
Dienstag, 5. Februar 2019
Volksbegehren: Landkreis eilt München davon
Wenn man bedenkt, dass das Volksbegehren im Dachauer Landkreis (6,14%) noch viel besser läuft als in München, dann stimmt die Kurve aus den Münchner Zahlen hoffnungsvoll.
Bündnis informiert - Prof. Haszprunars Tipps für mehr Artenvielfalt, die jeder machen kann -Tipp1: Wiese statt Rasen!
Professor Dr. Gerhard Haszprunar hat in einem sehr informativen und unterhaltsamen Vortrag im Vorfeld des Volksbegehren Artenvielfalt 10 Tipps vorgestellt, die jeder mehr oder weniger leicht umsetzen kann. Alle Tipps stehen unter dem Motto "Lieber halb Gut als ganz Schlecht" - also einfach mal anfangen zu machen!
Im übrigen gibt es für einige der Tipps auch Fördermöglichkeiten durch die Stadt Dachau - also einfach mal bei der Stadt nachlesen, was gefördert wird, vielleicht ist ja was passendes dabei: Förderprogramm der Stadt Dachau
Tipp 1: Wiese statt Rasen
Hier gilt der Grundsatz - je weniger Nährstoffe, desto besser für die Artenvielfalt. Bei der Neuanlage von Gärten sollten also möglichst nährstoffarme Böden (mageres Sand-Erde Gemisch) verwendet werden. Bestehende Gärten nicht mehr düngen, da über die Luft mehr als genug Nitrat eingetragen wird.
Beim Mähen gilt ebenfalls - je weniger, desto besser. Am besten wäre natürlich den Garten nur noch einmal oder zweimal im Jahr zu mähen. Das ist selbsverständlich nicht immer und überall möglich, allerdings für Teilflächen vielleicht eine lohnende Alternative. Wichtig ist vor allem, dass für einzelne Flächen das Aussamen der Blumen möglich gemacht wird.
Absolut zu vermeiden sind Mähroboter! Sollten Sie einen solchen besitzen - bitte sofort entsorgen. Ansonsten nicht einmal dran denken, ein solches Gerät anzuschaffen!
Im übrigen gibt es für einige der Tipps auch Fördermöglichkeiten durch die Stadt Dachau - also einfach mal bei der Stadt nachlesen, was gefördert wird, vielleicht ist ja was passendes dabei: Förderprogramm der Stadt Dachau
Tipp 1: Wiese statt Rasen
Hier gilt der Grundsatz - je weniger Nährstoffe, desto besser für die Artenvielfalt. Bei der Neuanlage von Gärten sollten also möglichst nährstoffarme Böden (mageres Sand-Erde Gemisch) verwendet werden. Bestehende Gärten nicht mehr düngen, da über die Luft mehr als genug Nitrat eingetragen wird.
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Quelle: Pixabay |
Absolut zu vermeiden sind Mähroboter! Sollten Sie einen solchen besitzen - bitte sofort entsorgen. Ansonsten nicht einmal dran denken, ein solches Gerät anzuschaffen!
Samstag, 2. Februar 2019
4.2.19 17h Update: Volksbegehren boomt in den ländlichen Gemeinden im Kreis Dachau
Wer gemeint hat, das Volksbegehren wird hauptsächlich in den Städten entschieden, wird von den Zahlen im Landkreis eines Besseren belehrt. Die Stadt Dachau liegt mit 6,02% auf den hinteren Rängen.
10,38% Vierkirchen
10,46% Haimhausen
8,15% Petershausen
8,00% Röhrmoos
7,17% Hebertshausen
7,00% Markt Indersdorf
6,89% Altomünster
6,84% Weichs
6,35% Karlsfeld
6,02% Dachau
5,51% Bergkirchen
5,45% Hilgertshausen-Tandern
5,25% Pfaffenhofen a.d. Glonn
4,44% Odelzhausen
4,20% Schwabhausen
2,99% Sulzemoos
Keine Meldung aus Erdweg
10,38% Vierkirchen
10,46% Haimhausen
8,15% Petershausen
8,00% Röhrmoos
7,17% Hebertshausen
7,00% Markt Indersdorf
6,89% Altomünster
6,84% Weichs
6,35% Karlsfeld
6,02% Dachau
5,51% Bergkirchen
5,45% Hilgertshausen-Tandern
5,25% Pfaffenhofen a.d. Glonn
4,44% Odelzhausen
4,20% Schwabhausen
2,99% Sulzemoos
Keine Meldung aus Erdweg
Freitag, 1. Februar 2019
Oswiecims Stadtrat verabschiedet Appell zu den nationalistischen Ausschreitungen während der Feierlichkeiten zur Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz
"Wir fordern von den staatlichen Behörden, dass sie wirksame Maßnahmen gegen Personen und Organisationen ergreifen, die Hassreden verbreiten"
Diesen Appell hat der Stadtrat von Oświęcim in der letzten Sitzung angenommen wurde. Dies ist eine Reaktion auf den Sonntagsmarsch der Nationalisten zum 74. Jahrestag der Befreiung des Lagers Auschwitz.
Die Ratsmitglieder fragen auch nach "rechtlichen Initiativen, die Auschwitz in Zukunft vor ähnlichen Ereignissen schützen". Der Appell wurde "im Zusammenhang mit dem Marsch nationalistischer Kreise in Oświęcim" ausgesprochen.
Am Sonntag fanden die Feierlichkeiten zum 74. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz statt. Die Hauptfeiern, an denen über 50 ehemalige Gefangene Lager teilgenommen haben, fanden im ehemaligen Lager Auschwitz II-Birkenau statt. An der Zeremonie nahmen Premierminister Mateusz Morawiecki, Geistliche verschiedener Religionen, Diplomaten aus Russland und Israel teil.
Vor den offiziellen Zeremonien marschierten etwa zweihundert Nationalisten vom Bahnhof Oświęcim in das ehemalige Lager Auschwitz I. Mehrere Personen protestierten dagegen mit dem Banner "Faschismus halt!" und die Flagge Israels. Ein Vertreter eines nationalen Umfelds, Piotr Rybak, der den Marsch initiierte, sagte, dass "polnische Patrioten, Nationalisten" die höchsten Werte einforderten: Gott, Ehre, Heimat.
Das Krakauer Blatt Gazeta Wyborcza zufolge soll Rybak die Teilnehmer des Marsches gefragt haben: "Sind wir ein unabhängiges Land?"; "Es ist Zeit, gegen das Judentum zu kämpfen und Polen davon zu befreien! Wo sind die Machthaber dieses Landes? Am Flussbett, und das muss geändert werden", rief Rybak.
"Störendes Verhalten und skandalöse Ereignisse"
Sowohl der Stadtrat als auch der Präsident und die Einwohner von Oświęcim betonen - "den Protest gegen Intoleranz und fremdenfeindliches Verhalten von Mitgliedern nationalistischer Kreise in einer Stadt, die so stark von der Tragödie von Auschwitz geprägt ist, einer Stadt, deren Bürger während der NS-Besatzung das Leben und ihre Angehörigen gefährdeten".
Ihrer Ansicht nach ist das ehemalige Lager "ein Symbol der Erniedrigung, der Würde und der Menschenrechte." "Es ist unvorstellbares Leid und Ausrottung, es ist unmöglich, das Leid der Opfer mit Worten auszudrücken. Deshalb darf dieser Ort nicht dazu benutzt werden, nationalistische und fremdenfeindliche Einstellungen und Slogans zu verbreiten", betonten sie.
Sie wiesen auch darauf hin, dass die Einwohner der Stadt "Vertraute der Erinnerung an Gefangene und Opfer des Lagers Auschwitz-Birkenau" sind. "Deshalb gibt es in unserer Stadt keine Zustimmung zur Respektlosigkeit gegenüber einem anderen Menschen", betonten sie. "In Anbetracht der riesigen Tragödie, an der über eine Million Menschen verschiedener Nationalitäten teilgenommen haben, möchten wir eine Botschaft aufbauen, die auf der Achtung der grundlegenden Menschenrechte sowie des Rechts auf Leben, der Würde und der Freiheit basiert".
Die Stadträte betonen nachdrücklich, dass die Stadt "nicht zu einer Arena der Konflikte und der Verbreitung von Hass werden kann". "Es sollte ein Ort sein, von dem eine friedliche Botschaft ausgeht" - appellieren sie.
In Auszügen übersetzt aus dem Artikel interia fakty vom 31.01.19
Diesen Appell hat der Stadtrat von Oświęcim in der letzten Sitzung angenommen wurde. Dies ist eine Reaktion auf den Sonntagsmarsch der Nationalisten zum 74. Jahrestag der Befreiung des Lagers Auschwitz.
Die Ratsmitglieder fragen auch nach "rechtlichen Initiativen, die Auschwitz in Zukunft vor ähnlichen Ereignissen schützen". Der Appell wurde "im Zusammenhang mit dem Marsch nationalistischer Kreise in Oświęcim" ausgesprochen.
Am Sonntag fanden die Feierlichkeiten zum 74. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz statt. Die Hauptfeiern, an denen über 50 ehemalige Gefangene Lager teilgenommen haben, fanden im ehemaligen Lager Auschwitz II-Birkenau statt. An der Zeremonie nahmen Premierminister Mateusz Morawiecki, Geistliche verschiedener Religionen, Diplomaten aus Russland und Israel teil.
Vor den offiziellen Zeremonien marschierten etwa zweihundert Nationalisten vom Bahnhof Oświęcim in das ehemalige Lager Auschwitz I. Mehrere Personen protestierten dagegen mit dem Banner "Faschismus halt!" und die Flagge Israels. Ein Vertreter eines nationalen Umfelds, Piotr Rybak, der den Marsch initiierte, sagte, dass "polnische Patrioten, Nationalisten" die höchsten Werte einforderten: Gott, Ehre, Heimat.
Das Krakauer Blatt Gazeta Wyborcza zufolge soll Rybak die Teilnehmer des Marsches gefragt haben: "Sind wir ein unabhängiges Land?"; "Es ist Zeit, gegen das Judentum zu kämpfen und Polen davon zu befreien! Wo sind die Machthaber dieses Landes? Am Flussbett, und das muss geändert werden", rief Rybak.
"Störendes Verhalten und skandalöse Ereignisse"
Sowohl der Stadtrat als auch der Präsident und die Einwohner von Oświęcim betonen - "den Protest gegen Intoleranz und fremdenfeindliches Verhalten von Mitgliedern nationalistischer Kreise in einer Stadt, die so stark von der Tragödie von Auschwitz geprägt ist, einer Stadt, deren Bürger während der NS-Besatzung das Leben und ihre Angehörigen gefährdeten".
Ihrer Ansicht nach ist das ehemalige Lager "ein Symbol der Erniedrigung, der Würde und der Menschenrechte." "Es ist unvorstellbares Leid und Ausrottung, es ist unmöglich, das Leid der Opfer mit Worten auszudrücken. Deshalb darf dieser Ort nicht dazu benutzt werden, nationalistische und fremdenfeindliche Einstellungen und Slogans zu verbreiten", betonten sie.
Sie wiesen auch darauf hin, dass die Einwohner der Stadt "Vertraute der Erinnerung an Gefangene und Opfer des Lagers Auschwitz-Birkenau" sind. "Deshalb gibt es in unserer Stadt keine Zustimmung zur Respektlosigkeit gegenüber einem anderen Menschen", betonten sie. "In Anbetracht der riesigen Tragödie, an der über eine Million Menschen verschiedener Nationalitäten teilgenommen haben, möchten wir eine Botschaft aufbauen, die auf der Achtung der grundlegenden Menschenrechte sowie des Rechts auf Leben, der Würde und der Freiheit basiert".
Die Stadträte betonen nachdrücklich, dass die Stadt "nicht zu einer Arena der Konflikte und der Verbreitung von Hass werden kann". "Es sollte ein Ort sein, von dem eine friedliche Botschaft ausgeht" - appellieren sie.
In Auszügen übersetzt aus dem Artikel interia fakty vom 31.01.19
Donnerstag, 31. Januar 2019
31.01.19 Tag1 Volksbegehren Artenvielfalt
Heute morgen um 7:30h gings los, die beiden ersten die sich im die Listen eintrugen waren am Schalter 3 OB Hartmann und am Schalter 4 sein 1. Stellvertreter Kai Kühnel.

Für ein erfolgreiches Volksbegehren müssen sich bayernweit ca. 1 Mio. Einwohner persönlich im örtlichen Rathaus / Bürgerbüro eintragen.
Rochaden im Stadtrat - rüber, nüber, hin und her - das Bündnis dagegen bleibt stabil
Die nächstes Stadtratsitzung ist geprägt von Rochaden, die dem Wähler wohl nur schwer zu vermitteln sind.
Nachdem Stadtrat Wolfgang Moll für die CSU kandierte, trat er nach der Wahl aus der CSU Fraktion aus und gründete mit FDP Stadtrat Seidl die Fraktionsgemeinschaft Moll/FDP. Die Fraktionsgemeinschaft Moll/FDP verlässt jetzt der FDP Stadtrat Seidl, nachdem Stadtrat Moll den Wir Verein gründete. Gleichzeitig verlässt Norbert Winter die Liste Bürger für Dachau für die er angetreten war und tritt bei der CSU ein, während der verlassene Bürger sich zu einer Ausschussgemeinschaft mit FDP Stadtrat Seidl zusammenschließt.
Mathematische Konsequenz: Die Grünen erhalten einen Ausschusssitz zurück, den sie nach den Ausgründungen von ex CSU-Stadtrat Moll verloren hatten. Moll ist in keiner Fraktion mehr vertreten und ist somit auch in Zukunft ohne einen Ausschusssitz.
Es kann ja vorkommen, dass man sich während einer Stadtratsperiode von 6 Jahren inhaltlich auseinander bewegt, aber dass man gleich zweimal diese Notbremse ziehen muss - mit Verlaub und allem Respekt - kann man schon als schwierig empfinden.
Wie auch immer, wir vom Bündnis sind froh, dass wir von solchen Streitereien in den letzten 20 Jahren verschont geblieben sind.
Dienstag, den 05.02.2019 18:00 Uhr - Sitzung des Stadtrats
1. Auflösung der Ausschussgemeinschaft StR Moll (WIR)/StR Seidl (FDP)
Austritt von Stadtrat Winter aus der Wählervereinigung Bürger für Dachau (BfD) und Beitritt zur CSU-Fraktion
Bildung der Ausschussgemeinschaft StR Ullmann (BfD)/StR Seidl (FDP)
Neubesetzung der Ausschüsse des Stadtrates und der Aufsichtsräte der VHS und der Stadtbau
2. Östlich Theodor-Heuss-Straße/Nördlich Feldstraße
Flächennutzungsplan-Änderungsverfahren Nr. 04517
"Sportpark östlich Theodor-Heuss-Straße"
Ergebnisse der frühzeitigen Beteiligung
3. Anton-Günther-Straße 3
H89 Neubau einer Dreifachschulsporthalle Dachau Ost
Beauftragung der Planer nach VgV-Verfahren
4. Verschiedenes öffentlich
Nachdem Stadtrat Wolfgang Moll für die CSU kandierte, trat er nach der Wahl aus der CSU Fraktion aus und gründete mit FDP Stadtrat Seidl die Fraktionsgemeinschaft Moll/FDP. Die Fraktionsgemeinschaft Moll/FDP verlässt jetzt der FDP Stadtrat Seidl, nachdem Stadtrat Moll den Wir Verein gründete. Gleichzeitig verlässt Norbert Winter die Liste Bürger für Dachau für die er angetreten war und tritt bei der CSU ein, während der verlassene Bürger sich zu einer Ausschussgemeinschaft mit FDP Stadtrat Seidl zusammenschließt.
Mathematische Konsequenz: Die Grünen erhalten einen Ausschusssitz zurück, den sie nach den Ausgründungen von ex CSU-Stadtrat Moll verloren hatten. Moll ist in keiner Fraktion mehr vertreten und ist somit auch in Zukunft ohne einen Ausschusssitz.
Es kann ja vorkommen, dass man sich während einer Stadtratsperiode von 6 Jahren inhaltlich auseinander bewegt, aber dass man gleich zweimal diese Notbremse ziehen muss - mit Verlaub und allem Respekt - kann man schon als schwierig empfinden.
Wie auch immer, wir vom Bündnis sind froh, dass wir von solchen Streitereien in den letzten 20 Jahren verschont geblieben sind.
Dienstag, den 05.02.2019 18:00 Uhr - Sitzung des Stadtrats
1. Auflösung der Ausschussgemeinschaft StR Moll (WIR)/StR Seidl (FDP)
Austritt von Stadtrat Winter aus der Wählervereinigung Bürger für Dachau (BfD) und Beitritt zur CSU-Fraktion
Bildung der Ausschussgemeinschaft StR Ullmann (BfD)/StR Seidl (FDP)
Neubesetzung der Ausschüsse des Stadtrates und der Aufsichtsräte der VHS und der Stadtbau
2. Östlich Theodor-Heuss-Straße/Nördlich Feldstraße
Flächennutzungsplan-Änderungsverfahren Nr. 04517
"Sportpark östlich Theodor-Heuss-Straße"
Ergebnisse der frühzeitigen Beteiligung
3. Anton-Günther-Straße 3
H89 Neubau einer Dreifachschulsporthalle Dachau Ost
Beauftragung der Planer nach VgV-Verfahren
4. Verschiedenes öffentlich
Dienstag, 29. Januar 2019
Bürgermeister Kühnel verurteilt rechte Aufmärsche in Oswiecim und erklärt sich solidarisch mit den Freunden der Demokratie
Auf Einladung der Stadt Oswiecim hat Dachaus stellvertretender Bürgermeister Kai Kühnel zusammen mit den Vertretern der Delegationen aus Frankreich, der Ukraine, Belgien, Italien, Spanien und Deutschland bei der Gedenkveranstaltung auf dem Platz des unbekannten Soldaten einen Kranz niedergelegt. Die Veranstaltung wurde gegen Ende durch den Aufmarsch einer rechtsnationalen polnischen Gruppierung missbraucht. Die anschließende Veranstaltung auf dem Gelände der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau wurde ebenfalls gestört. Dort konnte die Gruppe jedoch nur bis zum Zaun vordringen. Gleichwohl gab das Auftreten der Rechtsnationalen auch dort ein bizarres Bild ab.

Bürgermeister Kühnel war und ist es ein persönliches Anliegen, den Demokraten der Stadt Oswiecim solidarisch zur Seite zu stehen und stets klare Distanz zu allen Rechtspopulisten zu halten. Auch wenn es zu schockierenden und befremdlichen Situationen kam, erübrigen sich angesichts der Situation in Deutschland gute Ratschläge an unsere polnischen Freunde. Stadtpräsident Janusz Chwierut brachte gegenüber den internationalen Delegationen sein Bedauern über die Vorgänge zum Ausdruck und bedankte sich ausdrücklich für die seit Jahren intensive Freundschaft zwischen den beiden Städten.
Bürgermeister Kühnel: „Das martialische Auftreten ultrarechter Gruppen während der Gedenkfeiern war nicht nur schockierend, es ist vor allem deshalb besorgniserregend, weil wir ähnliche Entwicklungen auch bei uns in Deutschland befürchten müssen. Das rechte Lager versucht immer dreister, die Vergangenheit in seinem Sinne umzudeuten. Wenn solche Bestrebungen von Regierenden nicht nur geduldet, sondern zum Teil sogar offen unterstützt werden, droht unserer Demokratie große Gefahr. Einen Unterschied zwischen gemäßigten und extremen Rechten zu machen fällt schwer, denn die Mitglieder rochieren zwischen den Lagern beliebig hin und her, wie man am Beispiel des erst kürzlich von der Regierungspartei PiS ernannten Digitalisierungsminister erkennen kann. Wer die Vorhut salonfähig macht, braucht sich über das Auftreten der Nachhut nicht wundern.“
Polen: PiS-Regierung mit Rechtsaußen für die Digitalisierung
Bürgermeister Kühnel war und ist es ein persönliches Anliegen, den Demokraten der Stadt Oswiecim solidarisch zur Seite zu stehen und stets klare Distanz zu allen Rechtspopulisten zu halten. Auch wenn es zu schockierenden und befremdlichen Situationen kam, erübrigen sich angesichts der Situation in Deutschland gute Ratschläge an unsere polnischen Freunde. Stadtpräsident Janusz Chwierut brachte gegenüber den internationalen Delegationen sein Bedauern über die Vorgänge zum Ausdruck und bedankte sich ausdrücklich für die seit Jahren intensive Freundschaft zwischen den beiden Städten.
Bürgermeister Kühnel: „Das martialische Auftreten ultrarechter Gruppen während der Gedenkfeiern war nicht nur schockierend, es ist vor allem deshalb besorgniserregend, weil wir ähnliche Entwicklungen auch bei uns in Deutschland befürchten müssen. Das rechte Lager versucht immer dreister, die Vergangenheit in seinem Sinne umzudeuten. Wenn solche Bestrebungen von Regierenden nicht nur geduldet, sondern zum Teil sogar offen unterstützt werden, droht unserer Demokratie große Gefahr. Einen Unterschied zwischen gemäßigten und extremen Rechten zu machen fällt schwer, denn die Mitglieder rochieren zwischen den Lagern beliebig hin und her, wie man am Beispiel des erst kürzlich von der Regierungspartei PiS ernannten Digitalisierungsminister erkennen kann. Wer die Vorhut salonfähig macht, braucht sich über das Auftreten der Nachhut nicht wundern.“
Polen: PiS-Regierung mit Rechtsaußen für die Digitalisierung
Montag, 28. Januar 2019
Volksbegehren Artenvielfalt - "Bienen retten" zeigt Wirkung
Der Countdown läuft...
...ab Donnerstag können wir für das Volksbegehren in den Rathäusern, Bürgerbüros und Gemeindenverwaltungen unterschreiben. Doch schon jetzt zeigt das Volksbegehren Wirkung.
Die Initiative zeigt Wirkung:
Die Ankündigung der Staatsregierung, sich "umfassend" mit den Zielen der Initiative auseinandersetzen zu wollen, ist mehr als die CSU Staatsregierung in den vergangenen Jahrzehnten beim Haturschurz zustandegebracht hat.
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer des Volksbegehrens, die 1 Million knacken wir locker. Dann ist der Söder am Zug. Dann muss er liefern.
Wir haben die Chance!
...ab Donnerstag können wir für das Volksbegehren in den Rathäusern, Bürgerbüros und Gemeindenverwaltungen unterschreiben. Doch schon jetzt zeigt das Volksbegehren Wirkung.
Die Initiative zeigt Wirkung:
Die Ankündigung der Staatsregierung, sich "umfassend" mit den Zielen der Initiative auseinandersetzen zu wollen, ist mehr als die CSU Staatsregierung in den vergangenen Jahrzehnten beim Haturschurz zustandegebracht hat.
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer des Volksbegehrens, die 1 Million knacken wir locker. Dann ist der Söder am Zug. Dann muss er liefern.
Wir haben die Chance!
Samstag, 26. Januar 2019
Bündnis wirkt - Gemeinde Nauheim in Hessen verbietet Neonics und Glyphosat
Wir gratulieren ganz herzlich - die Vorlage für den Antrag kommt aus Dachau vom Bündnis für Dachau!
Hier gehts zum Bericht
"Auf allen gemeindeeigenen Flächen sollen in
Nauheim künftig weder Glyphosat noch sogenannte Neonicotinoid-Insektizide
verwendet werden dürfen. Die Gemeindevertretung hat beschlossen, eine
entsprechende Klausel in Pachtverträge aufzunehmen."
Hier gehts zum Bericht
Montag, 21. Januar 2019
Donnerstag, 10. Januar 2019
Bündnis für bessere Mobilität - Verstärkter Ausbau von Radabstellanlagen
mit der Schließung der Radabstellanlage im
Unterführungsbereich zu den Bahnsteigen an der Westseite des Dachauer Bahnhofs
ist eine erhebliche Anzahl von Radabstellplätzen verloren gegangen. Dies hat
mittlerweile zur Folge, dass eine Vielzahl von Fahrrädern wild im
Bahnhofsumfeld abgestellt werden. Aber auch an vielen anderen Stellen fehlen hochwertige,
witterungsgeschützte Abstellflächen für Fahrräder.
Das Bündnis für Dachau stellt dazu folgenden
Antrag:
Die
Stadt Dachau nutzt die in der Kommunalrichtlinie (https://www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie)
neu geschaffenen, verbesserten Fördermöglichkeiten zur Errichtung von
Radabstellanlagen insbesondere an Bahnhöfen. Alle derzeit vorhanden Abstellanlagen
an der Westseite des Bahnhofs sollten durch moderne Doppelstockparkanlagen mit
Überdachung nach dem Muster der Anlage am Marienhof in München ersetzt werden.
Auch an anderen zentralen Stellen sowie an geeigneten Bushaltestellen werden
solche Abstellanlagen aufgebaut.
Begründung:
In einer wachsenden Stadt mit entsprechend wachsenden Verkehrsproblemen müssen
die nur einmal vorhandenen Verkehrsflächen zukünftig effektiver genutzt werden.
Gerade im städtischen Umfeld, in dem über 70 % aller Fahrten unter 2 km betragen,
ist der Radverkehr eine tragende Säule zur Entlastung der Verkehrsbelastung auf
dem bestehenden Straßennetz. Gut beleuchtete, anschließbare und überdachte Radabstellanlagen
sind dabei eine Voraussetzung dafür, dass mehr Bürger auf das Rad als schnelles,
platzsparendes und umweltfreundliches Verkehrsmittel umsteigen.Die Süddeutsche Zeitung findet unseren Antrag als reichlich übertrieben, allerdings sind wir nicht dafür da, einen Status Quo zu erhalten, sondern Lösungen in der Stadt voranzutreiben.
SZ vom 10.01.2019: Bündnis stört Radl-Chaos am Bahnhof und der Kommentar dazu: Etwas mehr Dankbarkeit, bitte
Dienstag, 8. Januar 2019
Bündnis fragt nach - Wie wird der Dachauer Busverkehr finanziert?
Im Zuge der Diskussion in den letzten Wochen
zum neu erstellten Nahverkehrsplan wurde schlussendlich eine Lösung gefunden,
die unter anderem die Finanzierung der Einführung eines 10-Minuten-Takts für
den Busverkehr innerhalb Dachaus anscheinend sichert. Was in dieser Diskussion
allerdings nicht behandelt wurde, ist die Frage, wie derzeitig und zukünftig
der Busverkehr in Dachau tatsächlich finanziert wird.
Dazu muss man sich die Zahlen näher anschauen. Nach den Veröffentlichungen nach § 7 Absatz 1 der EU-Verordnung 1370/2007 für
das Jahr 2016 ergibt sich folgendes
Bild:
- Karlsfeld: ca. 585 t Buskilometer, ca. 640 t€ Zuschuss, ca. 27 km / Einwohner, ca. 1 € / km
- Dachau: ca. 810 t Buskilometer, ca. 230 t€ Zuschuss, ca. 16 km / Einwohner, ca. 0,3 € / km
Karlsfeld hat pro Einwohner eine wesentlich höhere Abdeckung beim Busverkehr
und der Landkreis übernimmt das gesamte anfallende Defizit. Karlsfeld bezahlt
neben der Kreisumlage keinen Cent extra. Dachau dagegen hat pro Einwohner fast
40 % weniger Leistung und übernimmt dafür neben der Kreisumlage zusätzlich ein
Defizit von fast 2 Mio. EUR. Wie auch immer die derzeitigen Verträge zur
Bereitstellung des Busverkehrs in den Landkreisgemeinden gestaltet sind, sie
sind im höchsten Maße ungerecht, undurchschaubar und bedürfen dringend einer
Änderung. Die Finanzierung des öffentlichen Nahverkehrs muss wieder gerecht
gestaltet werden.
Das Bündnis für Dachau stellt dazu folgende
Anfrage:
Warum
wird im Haushalt der Stadtwerke Dachau für das Jahr 2019 ein Defizit von fast 2
Mio. EUR für die Sparte Busverkehr ausgewiesen und erhöht sich dieses Defizit,
wenn der Busverkehr wie geplant ausgeweitet wird?
Begründung:
Die
Stadt Dachau trägt mit seinem Anteil von ca. 29 Mio. EUR ca. 33 % an den
ungedeckten Mitteln des Landkreis Dachaus bei. Mit diesen Mitteln wird unter
Anderem der öffentliche Nahverkehr im Landkreis finanziert. Es ist daher nicht
nachvollziehbar, warum die Stadt Dachau bzw. die Stadtwerke Dachau über diese
Mittel hinaus weitere Defizitbeiträge leisten muss.
Mittwoch, 2. Januar 2019
BR/ Holger Magel: Metropolregionen entschleunigen
Alles was das Bündnis seit langem fordert:
Der Präsident der Bayerischen Akademie Ländlicher Raum, Holger Magel, im Interview mit der Bayern2-radiowelt zum Bevölkerungswachstum in Bayern.
Hier zum Stream
Nach unten scrollen, vorbei an Hermann und auf das unterste Bild klicken.
Infrastruktur im ländlichen Raum stärken, Gewerbesteuer spielt kaum eine Rolle.
Der Präsident der Bayerischen Akademie Ländlicher Raum, Holger Magel, im Interview mit der Bayern2-radiowelt zum Bevölkerungswachstum in Bayern.
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Infrastruktur im ländlichen Raum stärken, Gewerbesteuer spielt kaum eine Rolle.
Sonntag, 30. Dezember 2018
Leserbrief von Christian Stangl zu „Lauter Luftnummern“
Christian Stangl zum Artikel am 27.12.18 in der Dachauer SZ: Lauter Luftnummern
Der Artikel beschreibt zutreffend den (Verkehrs-)Missstand, verkennt und negiert aber geflissentlich leider den eigentlichen Problemauslöser dafür. Der Autor des Artikels verhält sich dadurch im Ergebnis nicht anders, obwohl er die aktuelle Politik kritisiert, als die aktuelle kritisierte Politik selbst. Der ursprüngliche und geplante Problemauslöser heißt: Metropolregion München.
Die Metropolregion München erstickt buchstäblich an ihrem eigenem großen Erfolg und an ihrer nachweislichen Erfolgsgeschichte. Die deutsche Ministerkonferenz für Raumordnung (MKRO) hat bereits 1995 den Weg für europäische Metropolregionen in Deutschland, damit auch für München, nach dem Vorbild von Paris, London, Singapur, Tokyo und Moskau geebnet. Dies obwohl man zu diesem Zeitpunkt die Probleme, auch betreffend der Verkehrsprobleme, den steigenden und horrenden Mieten und unglaublichen Grundstücks- und Bodenpreissteigerungen, in diesen Muster-Vorbild-Regionen zu diesem Zeitpunkt bereits kannte. Der Verkehr, die Grundstücks- und Baupreisentwicklung, die Mieten, die Verdrängung sozial schwächerer Schichten in die Randgebiete mit dadurch weiterem Verkehr sind Folgen dieser gewollten (!) Planung und nicht eine, wie man manchmal so gerne suggerieren möchte, ungeplante zufällige nicht beherrschbare Erscheinung.
Natürlich gibt es nachweislich auch wirtschaftliche Profiteure dieser Entwicklung. Die Entdeckung der Landeshauptstadt München, das es vor ihren Toren Städte wie Dachau, Freising, Erding, Miesbach usw. gibt und man sich mit diesen nun „auf Augenhöhe“ unterhält, ja sogar gelegentlich gemeinsam das Dachauer Volksfest besucht, beruht auf der bloßen Erkenntnis, dass dort die benötigten Wohnflächen, soziale und verkehrliche Infrastruktur zur Verfügung gestellt werden soll und muss, die man auf eigenem Stadtgebiet Münchens nicht mehr in der Lage ist, zu bewältigen und die man benötigt.
Natürlich reicht für die dadurch hervorgerufenen Verkehrsströme die bestehende und ebenfalls auch nicht die bereits in Planung befindliche Infrastruktur, sowohl im Bereich ÖPNV als auch im Radwege- und Straßennetz, hinten und vorne nicht mehr aus. Es ist aber natürlich einfacher am Verkehr mit illusorischen Verkehrskonzepten „herumzudoktern“, als die wirkliche Ursache in Form einer Korrektur der Raumordnung und Raumplanung anzugehen und es sich mit den Profiteuren dieser Entwicklung nachhaltig zu verscherzen. Lieber träumt man von Seilbahnen, Mobilitätsdrehscheiben, Flug-Taxis, Umgehungsstraßen usw. und beklagt anschließend, dass es sich dabei um „lauter Luftnummern“ handelt.
Christian Stangl
Der Artikel beschreibt zutreffend den (Verkehrs-)Missstand, verkennt und negiert aber geflissentlich leider den eigentlichen Problemauslöser dafür. Der Autor des Artikels verhält sich dadurch im Ergebnis nicht anders, obwohl er die aktuelle Politik kritisiert, als die aktuelle kritisierte Politik selbst. Der ursprüngliche und geplante Problemauslöser heißt: Metropolregion München.
Die Metropolregion München erstickt buchstäblich an ihrem eigenem großen Erfolg und an ihrer nachweislichen Erfolgsgeschichte. Die deutsche Ministerkonferenz für Raumordnung (MKRO) hat bereits 1995 den Weg für europäische Metropolregionen in Deutschland, damit auch für München, nach dem Vorbild von Paris, London, Singapur, Tokyo und Moskau geebnet. Dies obwohl man zu diesem Zeitpunkt die Probleme, auch betreffend der Verkehrsprobleme, den steigenden und horrenden Mieten und unglaublichen Grundstücks- und Bodenpreissteigerungen, in diesen Muster-Vorbild-Regionen zu diesem Zeitpunkt bereits kannte. Der Verkehr, die Grundstücks- und Baupreisentwicklung, die Mieten, die Verdrängung sozial schwächerer Schichten in die Randgebiete mit dadurch weiterem Verkehr sind Folgen dieser gewollten (!) Planung und nicht eine, wie man manchmal so gerne suggerieren möchte, ungeplante zufällige nicht beherrschbare Erscheinung.
Natürlich gibt es nachweislich auch wirtschaftliche Profiteure dieser Entwicklung. Die Entdeckung der Landeshauptstadt München, das es vor ihren Toren Städte wie Dachau, Freising, Erding, Miesbach usw. gibt und man sich mit diesen nun „auf Augenhöhe“ unterhält, ja sogar gelegentlich gemeinsam das Dachauer Volksfest besucht, beruht auf der bloßen Erkenntnis, dass dort die benötigten Wohnflächen, soziale und verkehrliche Infrastruktur zur Verfügung gestellt werden soll und muss, die man auf eigenem Stadtgebiet Münchens nicht mehr in der Lage ist, zu bewältigen und die man benötigt.
Natürlich reicht für die dadurch hervorgerufenen Verkehrsströme die bestehende und ebenfalls auch nicht die bereits in Planung befindliche Infrastruktur, sowohl im Bereich ÖPNV als auch im Radwege- und Straßennetz, hinten und vorne nicht mehr aus. Es ist aber natürlich einfacher am Verkehr mit illusorischen Verkehrskonzepten „herumzudoktern“, als die wirkliche Ursache in Form einer Korrektur der Raumordnung und Raumplanung anzugehen und es sich mit den Profiteuren dieser Entwicklung nachhaltig zu verscherzen. Lieber träumt man von Seilbahnen, Mobilitätsdrehscheiben, Flug-Taxis, Umgehungsstraßen usw. und beklagt anschließend, dass es sich dabei um „lauter Luftnummern“ handelt.
Christian Stangl
Luftnummern beim Verkehr
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Beitrag: Bernhard Sturm, Stadtrat |
Walter Gierlich hat in der SZ am 27.12. die Verkehrssituation bei uns auf den Punkt gebracht.
"So gut wie nichts hat sich in Stadt und Landkreis Dachau seither getan, um Pendler zum Umstieg vom Auto auf den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) zu bewegen. Im Gegenteil: Beispielsweise wird die Stadt Dachau auf Antrag der CSU mit einem Parkhaus für 600 Pkw weiteren Autoverkehr an den Bahnhof locken. Auch wird ständig diskutiert über neue Umgehungsstraßen, um den Autoverkehr flüssiger zu machen, daher bleiben alle Bekenntnisse zur Förderung des ÖPNVs, zur Entlastung von Straßen, zur Reduzierung der Luftverschmutzung und Ideen für einen S-BahnNordring, Schnellbusse oder Fahrradstraßen reine Luftnummern".
Die Aufzählung Walter Gierlichs spiegelt quasi die Aussagen und Forderungen der Sonntagsreden der politischen Protagonisten wieder. Aber warum passiert einfach nichts. Und das schon seit mehr als einem Jahrzehnt.
Richtig, wir haben nochmal nachgesehen.
Die Grundlagen für die Entwicklung der Infrastruktur in der Region liegt im "Regionalen Entwicklungsplan" des Regionalen Planungsverbandes aus dem Jahr 2005.
Bemerkenswert dabei ist das klare Bekenntnis zu, Zitat: "Bei der weiteren Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur sollen die Belange des öffentlichen Personenverkehrs (ÖPV) und des Individualverkehrs aufeinander abgestimmt werden. In den Stadt und Umlandbereichen und Mittelzentren soll dem ÖPV Vorrang vor dem motorisierten Individualverkehrs (MIV) eingeräumt werden. (...) Der Anteil des MIV gemessen am Gesamtverkehrsaufwand soll insbesondere im Stadt- und Umlandbereich München reduziert, der des ÖPV und des nichtmotorisierten Verkehrs (NMV) erhöht werden".
Oha, was lesen wir da. Ein klares Bekenntnis zu einer nachhaltigen, den motorisierten Verkehr reduzierenden Verkehrsentwicklung. Aber das wird scheinbar ignoriert. Klar, könnte man sagen, Entwicklungspläne sind nur Papier. Interessiert ja eh niemanden. Und tatsächlich wurden die Ziele bei ÖV und Radverkehr krachend verfehlt.
Komischerweise beim Autoverkehr und Umgehungsstraßen sieht es anders aus. Mit der fadenscheinigen Begründung, Zitat aus dem Entwicklungsplan: "Zur Steigerung der Aufenthaltsqualität in den Siedlungsbereichen sollen Ortszentren und Wohngebiete, insbesondere durch den Bau von Ortsumgehungen, vom Kfz-Verkehr entlastet werden", wird der Bau der Nord-Ost Umfahrung begründet.
Wie schräg ist denn das? Umgehungsstraßen für mehr Aufenthaltsqualität? Das Mantra ist doch immer, der Verker muss fließen.
Genau hier beweist es sich. Autoverkehr geht vor. Mit Penetranz wird ein Straßenausbau gepusht, der allerhöchstens den Staus Quo erhält. Ansonsten nur Luftnummern. Wo ist die Finanzierung des S-Bahn Ausbau. Wo die Planung für den S-Bahn Nordring, wo sind die "verbindlichen" Gestaltungsgrundlagen für alltagstaugliche Radwege?
Allen diesen Themen die dringend angegangen werden müssten ist eines gemeinsam. Alle nötigen Handlungsfelder liegen in Händen von Personen die entweder der Staatsregierung angehören oder zumindest im Einflussbereich der Staatsregierung sind. Alle Personen, selbst der Bundesminister gehören einer Partei an. Der CSU. Warum passiert dann nichts?
CSU Petershausen stellt Wachstum in Frage
Im SZ-Bericht in der Wochenendausgabe CSU kritisiert Bauvorhaben wird CSU-Gemeinderat Gerhard Weber mit folgenden Worten zitiert:
"Wir bauen also für die Region und nehmen alle Belastungen in Kauf."
Gemeint sind hier sicherlich die Belastungen bezogen auf den Ort Petershausen, doch auch für die Stadt Dachau bedeutet jede Ausweisung von neuen Baugebieten eine zusätzliche Verkehrsbelastung.
Gerhard Weber hat als ehemaliger Pressesprecher von Ex-Landrat Christmann im Landratsamt Dachau genaue Kenntnisse über die Auswirkungen von Baugebietsausweisungen. Er hat die hitzigen Diskussionen um Umgehungsstrassen und die warnenden Worte des ehemaligen Kreisbaumeisters, keine neue Baugebiete in den Umlandgemeinden auszuweisen solange die Infrastruktur im Landkreis nicht schritt halten kann, hautnah miterlebt.
Fraglich ist auch in diesem wo die zusätzlichen Naherholungsgebiete für die zusätzlichen Neubürger geschaffen werden? Die sind bis dahin mit Umgehungsstraßen zu gebaut. Der Bevölkerungszuwachs im Dachauer Landkreis ist nicht Gott gegeben, er ist von Lobbyisten gesteuert. Und dem kann man politisch entgegenwirken - wenn man nur will.
"Wir bauen also für die Region und nehmen alle Belastungen in Kauf."
Gemeint sind hier sicherlich die Belastungen bezogen auf den Ort Petershausen, doch auch für die Stadt Dachau bedeutet jede Ausweisung von neuen Baugebieten eine zusätzliche Verkehrsbelastung.
Gerhard Weber hat als ehemaliger Pressesprecher von Ex-Landrat Christmann im Landratsamt Dachau genaue Kenntnisse über die Auswirkungen von Baugebietsausweisungen. Er hat die hitzigen Diskussionen um Umgehungsstrassen und die warnenden Worte des ehemaligen Kreisbaumeisters, keine neue Baugebiete in den Umlandgemeinden auszuweisen solange die Infrastruktur im Landkreis nicht schritt halten kann, hautnah miterlebt.
Fraglich ist auch in diesem wo die zusätzlichen Naherholungsgebiete für die zusätzlichen Neubürger geschaffen werden? Die sind bis dahin mit Umgehungsstraßen zu gebaut. Der Bevölkerungszuwachs im Dachauer Landkreis ist nicht Gott gegeben, er ist von Lobbyisten gesteuert. Und dem kann man politisch entgegenwirken - wenn man nur will.
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