Dienstag, 21. April 2020

Bündnis Antrag: Rad- und Fußverkehr erleichtern während der Corona Krise

Die Krise offenbart uns jeden Tag, dass das "Normale" des auf dem Ruder gelaufenen und überbordenden Autoverkehr eben schlicht "Absurd" ist.

Derzeit erleben wir durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona Krise eine deutliche Abnahme des Autoverkehrs. Gleichzeitig sehen wir aber auch, dass mehr Bürger*innen das Fahrrad nutzen und zu Fuß unterwegs sind. Sowohl in der Freizeit als auch für die notwendigen täglichen Erledigungen.

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales rät ausdrücklich: "Wenn Sie können, dann nehmen Sie das Rad zu Arbeit: Die Ansteckungsgefahr ist sehr gering und Bewegung an der frischen Luft hält fit. Und: Es schafft mehr Platz & Sicherheit für diejenigen, die auf Bahn/Bus angewiesen sind, um zur Arbeit zu gelangen".



Darum hat das Bündnis für Dachau einen Antrag gestellt, mit verschiedenen Maßnahmen den Straßenraum für Radfahrer größer zu machen.

Bündnis Antrag: Ad-Hoc Verkehrs-Maßnahmen während der Corona Krise

  • Wir wollen, dass wichtige Rad-Netzverbindungen als Fahrradstraßen ausgewiesen werden.
  • Die durch das Radkonzept beschlossenen Radfahrstreifen sollen durch provisorischen Markierungen schnell, zeitnah und günstig umgesetzt werden.
  • Ampelschaltungen sollen auf die Belange von Fußgängern umgestellt werden. Grünphasen ohne Tastendruck und Wartezeit bei den "Bettelampeln".
Mit dem Antrag ist Dachau in hervorragender Gesellschaft.
Weltweit gestalten Städte derzeit den Straßenraum um. Viele Politiker*Innen erkennen eben dass es "Normal" ist, Verkehr für nicht-motorierte Bürger*Inenn zu gestalten.

Und genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt den Straßenraum neu und gerecht aufzuteilen. Das neue "Normal" ist die Gleichberechtigung der schwächeren Verkehrsteilnehmer.

Einige Beispiele:

  • Berlin baut sukzessive durch provisorische Absperrungen und Markierungen Fahrradweg entlang von Hauptstraße aus.Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz: „Mit den temporären Radwegen schaffen wir in der Corona-Krise mehr Platz für den Radverkehr. So erreichen wir mehr Sicherheit für die Radfahrenden, auch weil die Abstandsregeln auf Radwegen besser eingehalten werden können. Es werden vor allem dort temporäre Radwege markiert, wo bereits dauerhafte Radwege geplant sind.“
Protected Bike Lane - Berlin (Quelle: Senat für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz)
  • In Mailand wird als Reaktion auf die Coronavirus-Krise eines der ehrgeizigsten Vorhaben Europas zur Umverteilung des Straßenraums vom Auto auf das Fahrrad und zu Fuß eingeführt. Der Plan "Strade Aperte" umfasst kostengünstige provisorische Radwege, neue und verbreiterte Bürgersteige, Geschwindigkeitsbegrenzungen von 30 km/h und Straßen mit Vorrang für Fußgänger und Radfahrer.
Mailand - Strade Aperte (Corso Buenos Aires) Quelle: The Guardian

  • In Großbritannien begann Brighton am Montag damit, einen Teil der Strandpromenade, den Madeira Drive, nur für Fußgänger und Radfahrer von 8.00 bis 20.00 Uhr zu öffnen.
  • In Barnes, London, haben Unternehmen und Anwohner einen Teil der Straße vor den Einkaufsläden abgeriegelt, um die Fußgängerzone zu erweitern und den Käufern zu helfen, Abstand voneinander zu halten.
  • In Irland hat Dublin durch mobile Abtrennungen Parkplätze gesperrt, um den Raum für soziale Distanzierung vergrößern.
  • Philadelphia reagierte auf eine Petition. Ein großer Straßenabschnitt von 4,4 Meilen wurde für Kraftfahrzeuge gesperrt. 
  • Mexiko-City schlug Pläne für eine 80 Meilen lange temporäre Fahrradinfrastruktur vor, um die Risiken der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu mindern um die Mobilität von mehr als 21 Millionen Menschen zu erleichtern.
  • New York City hat sich verpflichtet, In Manhattan und Brooklyn geschützte Radwege zu errichten und Sperrungen für Autos zu testen.

  • Oakland, Minneapolis, Denver, Louisville, Vancouver und Calgary haben ähnliche Maßnahmen umgesetzt.

Darum, lasst uns die Gelegenheit nutzen und den Straßenraum gerechter verteilen.

Sonntag, 12. April 2020

Di 21.04.2020 14:30h Stadtratssitzung

Die letzte Stadtratssitzung übernimmt der für die Corona-Krise neu gegründete "Ferienausschuss", der in der Besetzung dem Hauptausschuss entspricht, im großen Sitzungssaal des Rathauses.

1. Machbarkeitserörterung - Mediale Dokumentation von Stadtratssitzungen

2. Weitergehende Maßnahmen der Stadt in Bezug auf Corona-Krise

3. Antrag des Radsport u. Freizeit "forice 89" Dachau e.V. auf Bezuschussung des Franz-Xaver-Böhm-Gedächtnisrennen 2020

4. Antrag des Radsport und Freizeit forice 89 Dachau auf Bezuschussung der Radtourenfahrt (RTF) 2020

5. Kulturförderrichtlinien der Stadt Dachau
Umgang mit Corona-bedingten Veranstaltungsabsagen

6. Aufhebung oder Umsetzung 10-Minutentakt

7. Errichtung eines Kunstrasenplatzes im Sportpark Ost des TSV Dachau 1865;
nochmaliger Nachtrag zur Bewilligung eines Investitionskostenzuschusses und Gewährung einer Zwischenfinanzierung wegen Erhöhung der förderfähigen Kosten

8. Sportpark Dachau-Ost des TSV Dachau 1865;
Bezuschussung einer Vorplanung zum Gesamtumgriff

9. Umbau und Sanierung des Gebäudes der früheren L.-Th.-Mittelschule zur Nutzung durch die VHS;
überplanmäßige Bereitstellungen von Haushaltsmitteln

10. Umrüstung auf LED-Beleuchtung in der Mehrzweckhalle des ASV Dachau;
Antrag auf Bewilligung eines städtischen Zuschusses

11. Verschiedenes öffentlich

Sonntag, 29. März 2020

Freitag, 27. März 2020

Bündnis wächst: Sophia Beljung schließt sich dem Bündnis für Dachau an

Die Fraktion des Bündnis für Dachau, freut sich in den kommenden sechs Jahren mit der Spitzenkandidatin Der PARTEI und Die Linke, Sophia Beljung zusammen zu arbeiten.

Nach einer gemeinsamen Abstimmung und der Feststellung großer inhaltlicher Übereinstimmung mit den politischen Grundsätzen und Zielen von Bündnis und Sophia Beljung, schließt sich die 23 jährige Auszubildende zur Notfallsanitäterin der Fraktion des Bündnis für Dachau an.


Eine Mehrung der Ausschusssitze ergibt sich durch den Zuwachs nicht. Das Bündnis für Dachau wäre auch ohne Sophia Beljung in Fraktionsstärke im Dachauer Stadtrat und allen Ausschüssen vertreten. Dennoch verspricht man sich in der neuen Konstellation beim Bündnis eine viel effektivere Ausschussarbeit.

Das Bündnis freut sich auf die Zusammenarbeit mit der jungen Nachwuchsstadträtin. Wir sind überzeugt mit der Zusammenarbeit eine tolle Mischung zwischen Erfahrung, Fachkompetenz und zusätzlicher Inspiration für die Stadtratsarbeit durch die Jugend erreichen zu können.

Mittwoch, 25. März 2020

Bündnis für Dachau: Ist das MD Gelände nur noch Spekulationsobjekt? - Deutsche Wohnen übernimmt Isaria Projektpipline

Die Deutsche Wohnen - einer der größten Deutschen Wohnungsgesellschaften - hat ein 2 Mrd. schweres Paket von Wohnungsbauprojekten der Isaria (München) übernommen. Die Isaria war bisher u.a. Eigentümer des MD Geländes. Dieses Gelände ist Bestandteil des Übernahmepakets der Deutschen Wohnen.


Damit wechselt bereits zum dritten Mal der Eigentümer des ehemaligen MD Geländes. Es wird immer deutlicher, dass die Entscheidung aus dem Jahr 2015 hier eine maximale Wohnbebauung mit minimalen Anteil an Grünflächen und einem relativ geringen Anteil von Gewerbeflächen zuzulassen, ein massiver Fehler war.

Die Folge dieser Entscheidung ist, dass aus einem möglicherweise positiven Entwicklungsprojekt des MD Geländes, das nach Meinung des Bündnis am besten ein Gewerbegebiet bleiben hätte sollen, ein reines Spekulationsobjekt geworden ist.

Auf Grund dieser neuen Entwicklung und der Tatsache, dass Dachau einen Mangel an Gewerbegebieten und wohnortnahen Arbeitsplätzen und Einkaufsmöglichkeiten hat, sollte die grundsätzliche Nutzung des Geländes neu bewertet werden.

Meldungen aus dem www:

https://www.immobilienmanager.de/deutsche-wohnen-uebernimmt-isaria/150/75395/

https://www.nasdaq.com/articles/property-firm-deutsche-wohnen-to-acquire-isaria-2020-03-25

https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/deutsche-wohnen-deutsche-wohnen-investiert-milliarden-neubau/?newsID=1301709

Samstag, 21. März 2020

Corona: Sollte ich mich testen lassen? Der neue Online-Fragebogen CovApp hilft dabei

Die gemeinnützige Potsdamer Firma Data4life hat in Kooperation mit der Berliner Charité die CovApp entwickelt, einen Online-Fragebogen, der jedem die Frage: "Sollte ich mich testen lassen?" in wenigen Minuten beantworten soll.

 
Covapp der Charite
Der Online Fragebogen CovApp der Charite

Nach rund 25 Fragen weiß man, was man tun sollte unter covapp.charite.de findet sich der Fragebogen, an dessen Ende entweder die Empfehlung steht, daheim zu bleiben und Kontakte zu vermeiden, oder aber den Ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 116 117 zu kontaktieren und eine Untersuchungsstelle aufzusuchen. 

Gefragt wird vor allem nach Symptomen, nach eigenen Risikofaktoren wie dem Alter oder Erkrankungen wie Diabetes, vor allem aber, wo man sich aufgehalten hat und ob man mit Infizierten oder Verdachtsfällen in Kontakt war. 

Die App will falsche Negativ-Meldungen ausschließen.
Das bedeutet vor allem eines: Wem die App rät daheim zu bleiben, der hat auch tatsächlich keinen Grund, sich in die Warteschlange vor den Untersuchungsstellen einzureihen.
Siehe auch Bericht der MAZ.



Freitag, 20. März 2020

Dachau zeigt seine Solidarität mit seiner Partnerstadt Fondi!

Dachau zeigt sich solidarisch mit Italien: In einer Krise wie der aktuellen müssen wir alle zusammenhalten und solidarisch sein! 



Auch wenn wir in Deutschland bereits sehr von Corona betroffen sind, ist die Lage in Italien im Moment noch viel schlimmer!
Besonders möchten wir unseren Freunden aus Dachau’s italienischer Partnerstadt Fondi damit zeigen: Zusammen schaffen wir das!
Wir müssen ALLE an einem Strang ziehen, damit nicht noch mehr Leute erkranken: Bleibt daheim und verhaltet euch rücksichtsvoll - das ist das beste und gleichzeitig einzige was wir jetzt tun können! 
🇮🇹
Dachau si mostra solidale con l’Italia:
In questo difficile momento dobbiamo essere uniti e solidali.
Anche la Germania è colpita dal corona, però la situazione in Italia è molto più grave al momento! Vogliamo mostrare particolarmente ai nostri amici della città gemellata di Dachau, Fondi, che ce la faremo insieme!
Dobbiamo rimanere tutti nella stessa direzione, in modo che meno gente si fà contaggiare: Rimanete a casa e comportatevi riguardosi - è la cosa migliore e anche l’unica cosa che possiamo fare! 

In der Corona Krise hält Dachau zusammen - Unterstützungsservice der Stadt wurde eingerichtet

Nach den neuesten Zahlen des Landratsamt Dachau mit gestern offiziell 40 Neuinfektionen, appellieren wir an alle, den Ratschlägen der Bundes- und Landesregierung und des Robert-Koch-Instituts folge zu leisten und die sozialen Kontakte auf das nötigste Maß zu reduzieren. 

Derweil starten immer mehr Hilfs- und Unterstützungsaktivitäten. Die Stadt Dachau bietet als Plattform eine Nachbarschaftshilfe koordiniert von der Stadt an. Hilfe-Suchende und Hilfe-Anbietende können sich ab sofort hier melden.



Viele Gaststätten bieten Speisen zum Mitnehmen an. Die örtlichen Händler bieten Lieferservices und Online Shops an. Bitte unterstütz die lokale Wirtschaft und ruft bei Euren Händlern und Gastwirten an, wenn Ihr etwas benötigt.

Ansonsten gibt es mittlerweile einige Hilfsangebote auf Facebook:

Facebook-Gruppe "Corona Hilfe Dachau":
https://www.facebook.com/groups/1067120507002238/
Facebook-Gruppe "Nachbarschaftshilfe Dachau & Umgebung":
https://www.facebook.com/groups/1092675671077542/
Facebook-Gruppe "Dachauer Ratsch":
https://www.facebook.com/groups/550035871744675/

Wir freuen uns sehr, dass Dachau so zusammenhält und möchten uns bei allen bedanken, die einen Beitrag dafür leisten, dass unsere Stadt und unser Landkreis die Corona-Krise bestmöglich übersteht!

Dienstag, 17. März 2020

Bündnis weiterhin in Fraktionsstärke im Dachauer Stadtrat

Wir freuen uns für Kai Kühnel, Sabine Geißler und Michael Eisenmann, dass sie ihre erfolgreiche Arbeit im Stadtrat fortsetzen dürfen!




Das Bündnis konnte zwar 3000 Stimmen hinzu gewinnen.  Allerdings war dies bei der höheren Wahlbeteiligung zu wenig um alle unsere Mandate zu halten. 

Wir bedauern sehr, dass es unser vierter Stadtrat Bernhard Sturm diesmal nicht in den Stadtrat geschafft hat! Lieber Bernhard, danke für alles was du in den letzten sechs Jahren geleistet hast! Wir hoffen, dich weiterhin als Berater an unserer Seite zu haben!


Danke an alle Wähler*innen für euer Vertrauen! Auch wenn wir leider nicht das gewünschte Ergebnis erzielen konnten freuen wir uns, dass das Bündnis die Mehrheitsverhältnisse im Stadtrat verschieben konnte!

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den anderen demokratischen Parteien und mit unserem Oberbürgermeister Florian Hartmann!

Freitag, 13. März 2020

Kommunalwahl - kumulieren und panaschieren oder was..

Nachdem uns immer wieder Fragen gestellt werden wie man die Stimmen bei der Kommunalwahl verteilen kann, hier noch auf der Zielgerade ein schönes Erklärvideo (Quelle: Stadtjugendring Kempten).



Bitte, bitte geht trotz Corona-Virus und sonstige Gründe zur Wahl am Sonntag.
Eine geringe Wahlbeteiligung spielt Rassisten, Faschisten und den Spaltpilzen unserer Demokratie in die Hände.


Die Demokratie wird nicht von außen zerstört. Der Feind der Demokratie kommt von innen. Wenn du nicht wählen gehst, entscheiden andere für dich.

Donnerstag, 12. März 2020

Bündnis für Dachau - GEMEINSAM weitere sechs erfolgreiche Jahre!

Das Bündnis für Dachau, die SPD und die Grünen wissen, dass wir GEMEINSAM am meisten erreichen können! 
Deshalb haben wir einen gemeinsamen Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters: 


Wir finden, dass er in den letzten sechs Jahren einen super Job gemacht hat, wir konnten noch nie so viele unserer Ideen in die Tat umsetzen und wünschen uns, dass er auch die nächsten sechs Jahre unser Oberbürgermeister bleibt!
Deshalb am Sonntag bei dem Wahlzettel zum Oberbürgermeister bitte ein Kreuzchen setzen bei Florian Hartmann

Natürlich unterstütz von einer starken Truppe des Bündnis! Seit Jahren die aktivste Gruppierung im Dachauer Stadtrat und zukünftig hoffentlich auch im Kreistag!


Freitag, 6. März 2020

Bündnis für Dachau - überzeugende Positionen bei den ADFC Wahlprüfsteinen

Der ADFC hat, wie in der vergangenen Kommunalwahl, wieder seine Wahlprüfsteine aufgestellt. Das Bündnis zeigt auch diesmal, dass das Bündnis die Förderung des Radverkehrs in der Stadt vorantreibt. Und das nicht nur zu Wahlkampfzeiten, sondern über die gesamte Legislaturperiode hinweg.



Das Bündnis ist überzeugt, dass der Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur in der Stadt ein entscheidender Faktor für mehr Lebensqualität für die Stadt Dachau ist. Dazu muss mehr Platz fürs Rad geschaffen werden, um sicher und komfortabel durch die Stadt zu kommen. Und ganz wichtig - mehr Radverkehr in der Stadt bedeutet gleichzeitig mehr Platz für die Verkehrsteilnehmer, die auf das Auto angewiesen sind.

Unser Programm für eine bessere Mobilität in der Stadt basiert auf einer besseren Radinfrastruktur. Unser komplettes Programm zum nachlesen

Die ADFC Wahlprüfsteine: Alle Fragen und Antworten zum nachlesen

Dienstag, 3. März 2020

Bündnis - hervorragend abgeschnitten im Fridays for Future Klimatest


Wir freuen uns sehr, dass wir in der Umfrage von @FridaysForFutureDachau und @PeopleForFutureDachau zu den besten politischen Gruppierung in Bezug auf Klimaschutz gehören!

Seit 25 Jahren leben wir diese Werte und setzen uns im Stadtrat engagiert für Klima- und Umweltschutz ein.

Je mehr Mandate wir bei der diesjährigen Kommunalwahl bekommen (Stadtrat & Kreistag) desto stärker können wir die politischen Entscheidungen in diesem Zusammenhang beeinflussen!

Wer sich selbst von unserem Wahlprogramm und unseren Ideen überzeugen will findet es hier: Bündnis Wahlprogramm und Kandidaten

Das Bündnis hofft, dass FFF jede Gruppierung die nächsten 6 Jahre kritisch begleitet und auf den Prüfstand stellt. Oft unterscheiden sich Wahlversprechen vom Abstimmungsverhalten doch erheblich.

Die vollständige Dokumentation aller Antworten kann hier nachgelesen werden

Freitag, 28. Februar 2020

Bündnis informiert - Neue Ladestationen für E-Autos sind in Betrieb!

vor lauter Wahlkampf ist es uns fast entgangen. Die ersten Ladestationen der Stadtwerke Dachau für E-Autos sind im Stadtgebiet ans Netz gegangen!

Die Stadtwerke beobachten die Entwicklung der Elektromobilität schon seit einigen Jahren. Im vergangenen Jahr wurde nun eine verstärkte Zunahme der Neuzulassungen von E-Autos registriert. Die Stadtwerke reagieren entsprechend mit der Installation von neuen Ladestationen im gesamten Stadtgebiet.

Ladestation am Wiesböckanwesen

Im ersten Schritt wurden jetzt an 16 Standorten neue Ladestationen installiert und auch die Ladestation in der Altstadtgarage ist wieder im Betrieb.

Das Bündnis hofft darauf, dass hier ein attraktives Geschäftsfeld für die Stadtwerke Dachau entsteht. Ein nächster Schritt wäre die Einführung eines E-Car Sharing im Stadtgebiet und darüber hinaus. Das Bündnis bleibt dran.

Hier noch ein interessantes Video zum Thema: Klimabilanz von Diesel, Wasserstoff und Strom

Donnerstag, 27. Februar 2020

Bündnis gestaltet: Klimaplan für Dachau - PV-Lärmschutzwand B 471!

die Europäische Union, Großbritannien und auch viele Kommunen in Deutschland – zuletzt auch München - haben bereits einen Klimanotstand ausgerufen. Das ist ein starkes Zeichen in der heutigen Zeit, in der der von Wissenschaftlern seit vielen Jahren vorhergesagte Klimawandel für jeden spürbar wird. 

Es ist allerdings leider auch so, dass ein Ausrufen des Klimanotstands noch keine konkreten Aktivitäten auslöst. Das Bündnis für Dachau möchte daher für Dachau einen Klimaplan mit mehreren konkret definierten Projekten ins Leben rufen. Dazu stellt das Bündnis für Dachau zur Umsetzung von konkreten Maßnahmen folgenden

Die B 471 taugt nicht nur als Radrennstrecke - sie könnte auch Energielieferant werden

Antrag:
Die Stadt Dachau setzt sich mit dem Staatlichen Straßenbauamt in Verbindung und regt den Bau einer Solaren Lärmschutzwand entlang der B 471 nach dem Beispiel von Neuötting an.


Begründung:
Für eine gelungene Energiewende werden im Landkreis Dachau ca. 1000 ha PV-Anlagen benötigt (Annahme basierend auf einer Studie der finnischen Universität LUT). Dazu müssen alle verfügbaren Möglichkeiten genutzt und auch ungewöhnliche Ideen verfolgt werden. Straßenränder sind in großer Menge verfügbar, in staatlichem Besitz und damit ideal geeignet für die schnelle Realisierung von PV Projekten.

Gleichzeitig ist die B 471 im Süden von Dachau für eine zwar nicht massive aber doch deutlich merkliche Lärmbelastung in Dachau Süd, Augustenfeld und Dachau-Ost verantwortlich. Eine Lärmschutzwand kann hier eine erhebliche Verbesserung der Lebensqualität bewirken.

Solare Lärmschutzwände sind ein herausragendes Beispiel für eine Doppelnutzung von Bauwerken. Neben der Reduzierung der Lärmbelastung von Dachau kann gleichzeitig Solarstrom erzeugt werden.

Durch die Beteiligung der Stadtwerke Dachau und von Energiegenossenschaften kann zusätzlich eine breite Bürgerbeteiligung als zusätzlicher Nutzen einer solchen PV-Lärmschutzwand organisiert werden.

Sollte eine solche Lärmschutzwand vom Staatlichen Bauamt abgelehnt werden, könnte alternativ auch eine Anliegerkonferenz von Grundstücksbesitzern einberufen werden, um die Bereitschaft einer Realisierung auf privaten Grundstücken zu prüfen.

Montag, 24. Februar 2020

Zu Recht: Karlsfelder wollen Parkhaus am Bahnhof nicht einmal geschenkt...

Die Erkenntnis, dass ein Parkhaus mit 300 Plätzen direkt am Bahnhof nicht wirklich ein Segen ist, hat sich in Karlsfeld durchgesetzt. Zu Recht regt sich CSU Bürgermeister Kolbe und der Gemeinderat darüber auf, dass die Stadt München direkt am Karlsfelder S-Bahnhof eine Parkhausplanung gegen jede Vernunft durchdrücken will. Die Karlsfelder wissen, dass das noch mehr Verkehr in das schon jetzt hoch belastete Gebiet drücken wird.

Wie die Dachauer Nachrichten in dem Artikel
Entsetzen im Karlsfelder Gemeinderat über Münchner Parkhaus-Pläne
berichten, wehren sich auch die Vertreter der Karlsfelder CSU gegen das in München geplante "Geschenk".

Im Grunde eine Blaupause zur Situation am Dachauer Bahnhof. Gottseidank konnten hier die Parkhauspläne der CSU keine Mehrheit bekommen. Wir empfehlen der Dachauer CSU doch mal eine Nachhilfestunde in Verkehrsplanung bei den Kollegen in Karlsfeld.

(Bildquelle pixabay)

Freitag, 21. Februar 2020

Bündnis Positionen bestätigt: Naturschutz und Vernunft siegt - Umfahrungspläne auf dem Rückzug


mehr und mehr Parteien, Gemeinden und Gruppierungen sind gegen neue Umfahrungspläne. Die Gemeinde Bergkirchen hat bereits im vergangenen Sommer sämtliche Pläne zu einer Westumfahrung von Dachau kategorisch ausgeschlossen.  Diverse Gemeinden sind gegen Umfahrungspläne in Nachbargemeinden und auch die Hebertshausener  CSU hat faktisch die Umgehungspläne für Hebertshausen aufgegeben (siehe Programm: „Festhalten an Umfahrungsplanungen nur unter größtmöglicher Berücksichtigung ökologischer Aspekte“ und Artikel in der SZ: „Umgehungsstraße ist abgehakt“). Zuletzt gab es nun auch im Landratsamt im Rahmen der Vorstellung einer Mobilitätsuntersuchung deutliche Worte gegen eine neue Umfahrung: „Eine Lösung der Mobilitätsprobleme werde mit den klassischen Verkehrsträgern kaum gelingen“

Täglicher Stau an der B471. Trotz einer A99 die einst als Lösung propagiert wurde

Seilbahnlösungen müssen verstärkt angedacht werden. Wie Löwl richtig ausführt kann in unserem dicht besiedelten Raum kaum mehr Fläche für Verkehrsprojekte versiegelt werden. Bei der Vorstellung wurde auch die Möglichkeiten einer „Bögl-Bahn“ gesprochen. Diese bringt aber keine Vorteile gegenüber einer möglichen U-Bahn Anbindung von Feldmoching aus, wie Professor Klaus Bogenberger auf Rückfrage von OB Hartmann bestätigte. Da U-Bahnen extrem teuer sind und einen sehr langen Planungshorizont haben, bleiben Seilbahnlösungen als Ergänzung der bestehenden S-Bahn Infrastruktur die beste Option. Das Bündnis hat seit Jahren Seilbahnlösungen propagiert und eine erste Machbarkeitsstudie angestoßen.

Neben dem Problem der weiteren Versieglung besteht auch das Problem der zeitlichen Umsetzung. Nach dem jetzigen Planungshorizont würde eine mögliche Umfahrung frühestens in 20 Jahren realisiert werden können. Bis dahin können wir nicht warten. Das Bündnis fordert, dass jetzt in den ÖPNV investiert wird, damit Umfahrungen unnötig werden.

Auch das Argument der Entlastung der Ortskerne zieht nicht. Umgehungsstraßen bieten nur eine kurzfristige Entlastung - bereits nach wenigen Jahren wird eine mögliche Entlastung durch zusätzlich induzierten Verkehr aufgezehrt. Nur ein wesentlich verbesserter ÖPNV kann langfristige Entlastungspotenziale entfalten. Das Bündnis fordert seit Langem höhere Investitionen in den ÖPNV.

Um die Lebensqualität zu erhalten, geht es in unserem stark wachsenden Landkreis um den Erhalt jeder möglichen Freifläche. Gerade die höchst sensiblen Bereiche an der Amper (Bannwald an der Kläranlage und Teile des Dachauer Moos) - u. a. die letzten Naherholungsbereiche für ganz Dachau Ost - würden durch neue Umgehungsstraßen unwiederbringlich zerstört. Das Bündnis ist gegen neue Umfahrungen und dokumentiert in einer losen Reihe gefährdete Tier- und Pflanzenarten in diesem Bereich.

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