Die
Stadtwerke Dachau betreiben eine leistungsfähige und technisch hochwertig
ausgestattete Kläranlage. Allerdings hat aber der letztjährige Vorfall im
Klärwerk Odelzhausen gezeigt, dass der Ausbau der Klärwerkkapazitäten mit der
Siedlungsentwicklung nicht immer Schritt hält.
Das Bündnis für Dachau stellt dazu folgende
Anfrage:
Wie verhält
sich die derzeitige Auslastung des Dachauer Klärwerks und werden auch zu
Spitzenzeiten die gesetzlichen Grenzwerte für die Abwasserbehandlung
eingehalten? Die Stadtwerke Dachau legen dazu die Messwerte über den gesamten
Jahresverlauf vor.
Sind die
Klärwerkskapazitäten für die weiter zunehmende Einwohnerzahl in Dachau
ausreichend, oder müssen hier größere Investitionen getätigt werden?
Wie
verhalten sich die Abwassergebühren zu vergleichbaren Kommunen und können
daraus evtl. notwendige Investitionen bestritten werden?
Begründung:
Seit über
25 Jahren sorgt das Dachauer Klärwerk für die Abwasseraufbereitung der Stadt
Dachau. In diesem Zeitraum hat die Einwohnerzahl in Dachau stark zugenommen.
Außerdem wurde die Abwasseraufbereitung für die Gemeinden Schwabhausen und
Röhrmoos mit übernommen. Weitere Gemeinden wie Sulzemoos und Odelzhausen sind
angesichts hoher Investitionen für den Ausbau deren bestehenden Anlagen
sicherlich ebenfalls an einen Anschluss an die Dachauer Wasserentsorgung
interessiert.
Gleichzeitig
gab es in diesem Zeitraum aber keine wesentlichen Erweiterungsinvestitionen und
die Abwassergebühren sind sogar gesunken. Im Gegensatz dazu steigen aber die
Wassergebühren.
Michael Eisenmann
Stadtrat
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