Was haben die Stadtwerke aus Ihrer Niederlage im Bürgerentscheid bezüglich der geplanten Kohlekraftwersbeteiligungen gelernt? Wenn man die letzte Ausgabe von "in Kontakt" aufmerksam liest, könnte man glauben, dass die Stadtwerke tatsächlich den Wählerwillen aufnimmt und ausschließlich in Erneuerbare Energien investiert.
Von einer Kohlekraftwerksbeteiligung in Lünen steht dort jedenfalls nichts. Dass die Stadtwerke in Lünen auf die Dauer von 20 Jahren zur Abnahme von 10 % Ihres Strombedarfs verpflichtet sind, steht dort auch nichts. Dass dieser Strom zu einem Preis von mindestens 6,5 ct statt für den Marktpreis von 4 ct abgenommen werden muss steht dort auch nicht. Und dass die BI KontraKohlestrom Gott-sei-Dank eine weitere Beteiligung an einem zweiten Kohlekraftwerk verhindert hat, das weitere 20 % des Dachauer Stroms erzeugen hätte sollen, steht dort gleich zweimal nicht.
Es werden also einige Investitionen in Erneuerbare Energien aufgezählt - leider werden diese aber nicht in der Region getätigt - Schwamm drüber. Man könnte also wirklich meinen, die Stadtwerke werden grün.
Wenn man aber heute an der Brunngartenstraße vorbei geht, muss man sich verwundert die Augen reiben. Das neu gebaute Verwaltungsgebäude hat ein wunderbares schattenfreies Dach. Dort wäre sicherlich eine stattliche Photovoltaikanlage mit ca 30 kWp möglich. Nur das Dach ist nach Norden geneigt und damit unbrauchbar.
Dieses kleine Beispiel zeigt mal wieder eindrucksvoll, dass es die Stadtwerke nicht wirklich ernst meinen mit Erneuerbaren Energien - Greenwashing statt entschlossener Taten.
Sonntag, 28. April 2013
Donnerstag, 25. April 2013
Sabine Geißler: Nicht planlos Maßnahmen abarbeiten
Stellungnahme von
Sabine Geißler, Umweltreferentin (Bündnis für Dachau) zum TOP 1:
Integrative
Stadtentwicklung: Antrag der Fraktionen von SPD, ÜB, Bündnis90 / Die Grünen
wegen der Bearbeitung von durchschnittlich 5 Maßnahmen pro Jahr aus der
Rahmenplanung Grün-Blau
Obwohl der Stadtrat die
Rahmenplanung Grün-Blau seinerzeit mehrheitlich beschlossen hat, ist es richtig, dass die bisherige Bilanz der
Umsetzung mehr als mau ist und "sehr überschaubar", wie der
vorliegende Antrag sehr diplomatisch und zurückhaltend formuliert. Ehrlicherweise ist das Ergebnis insgesamt schon eher als frustrierend und
deprimierend zu bezeichnen, vor allem aus Sicht des TT Umwelt/Natur/Energie,
aber auch aus Sicht der Umweltreferentin und all derer, denen eine umweltverträgliche Entwicklung der Stadt am Herzen liegt.
Trotzdem war ich als
Umweltreferentin von Anfang an gegen die Idee, die Verwaltung auf eine
bestimmte Zahl an Maßnahmen festzulegen. Nicht umsonst hat auch die Fraktion Bündnis für Dachau den Antrag nicht mit
unterzeichnet.
Es bringt nichts, die Verwaltung
auf eine bestimmte Fixzahl festzulegen. Im schlimmsten Fall sind die Projekte
dann wegen Zeit- und Personalmangel nur unzureichend und oberflächlich geprüft,
nur damit irgendein Soll erfüllt ist. Damit ist niemandem geholfen, am
allerwenigsten der Grundidee, die dahinter steckt. Eine ungenaue Prüfung durch
die Verwaltung ergibt dann in der daraus resultierenden Beschlussvorlage nämlich
entweder eine ungerechtfertigte, vorschnelle Ablehnung oder eine verfrühte
Empfehlung - was beides kein gutes Ergebnis wäre.
Es bringt absolut nichts, jedes
Jahr 5 Maßnahmen nach Soll abzuarbeiten, ohne wirklichen Plan, ohne
Prioritätenkatalog, ohne übergeordnete Gesichtspunkte und vor allem ohne
verbindlich festgelegte Ziele, die mit einem langfristigen Plan für eine
gesunde Entwicklung Dachaus koordiniert werden. Letzteren gibt es für Dachau
bisher leider immer noch nicht. Daher ist der Antrag in meinen Augen purer und
naiver Aktionismus nach dem Motto "Schaut mal, wie fleißig wir sind, wir
können schon weder 5 Maßnahmen abhaken, wir haben unsere Hausaufgaben
gemacht!" Was zuallererst passieren muss ist, dass endlich die
übergeordneten Planungsziele von Grün-Blau als verbindlich anerkannt und
bestenfalls im FNP festgeschrieben werden. Und: Der Stadtrat muss es endlich
schaffen, eine langfristige Entwicklungsgplanung für unsere Stadt anzugehen.
Dazu kommt, dass ich aus Gesprächen
mit Vertretern des TT weiß, dass der TT selbst den Antrag ablehnt - er will
keinen 5-Punkte-Jahresplan, auch nicht durchschnittlich. Peter Heller, der Pate
des TT hat sich auch in der Presse schon mal dazu geäußert: Sinngemäß sagte er
damals, dass der nun vorliegende Antrag nicht zielführend sei, sondern dass für
den TT vielmehr erkennbar werden müsse, dass sich die Stadt und die
Stadtverwaltung wirklich um Grün-Blau kümmern und etwas tun. Es muss erkennbar
sein, das Grün-Blau endlich in den Köpfen der Verantwortlichen in Politik und
Verwaltung angekommen ist und bei Entscheidungen ein selbstverständliches
Abwägungskriterium geworden ist.
So kommt es zu der paradoxen
Situation, dass ich als Umweltreferentin den Antrag ablehnen muss. Er ist zwar
gut gemeint, greift aber viel zu kurz und würde in meinen Augen der Sache mehr
schaden als nützen. Er bewirkt nämlich kein
Umdenken in der Umweltpolitik, die in dieser Stadt immer noch einen viel zu geringen Stellenwert hat.
Sabine Geißler
Anmerkung: Ergebnis in der Hauptausschusssitzung war die Maßnahmen im Umweltausschuss zu priorisieren und auf Machbarkeit zu prüfen.
Mittwoch, 24. April 2013
Nach Strompreiserhöhung folgt Abwassergebührensenkung
In der gestrigen Sitzung hat der Werkausschuss dem Stadtrat empfohlen, die Abwassergebühren von 1,81 €/m³ auf 1,62 €/m³ zu senken.
Bei einem 4-Personenhaushalt mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 400l pro Tag bedeutet dies eine Einsparung von 2,31 € im Monat. Für einen alleinstehenden Rentner etwa 0,58 € im Monat.
Für Hausbesitzer ändert sich auch was:
Gleichzeitig werden auch die Herstellungsbeiträge, die für den Anschluss einer Immobilie an das Abwassernetz fällig werden, mit 1,94 €/m² Grundstücksfläche und 10,07 €/m² Geschossfläche neu festgesetzt.
Montag, 22. April 2013
Dachauer Kohlekraftwerk in Lünen wird mit jährlich 140 Millionen Verlust arbeiten
Die Stadtwerke Dachau haben sich vor Jahren an dem Kohlekraftwerk Lünen beteiligt. Wie vom Bündnis für Dachau prognostiziert wird dieses Kraftwerk nicht wirtschaftlich arbeiten können. Unsere Bedenken wurde einst mit dem Hinweis man könne die Anteile jederzeit weiterverkaufen, andere Stadtwerke stünden Schlange (O-Ton Werkleitung), bei Seite geräumt.
Am 27.01.2009 hieß es in einer Pressemitteilung:
Die Beteiligung der Stadtwerke Dachau am Trianel-Kohlekraftwerk in Lünen ist nicht nur energiepolitisch und wirtschaftlich sinnvoll, sondern auch ökologisch vertretbar“ betonen die Werkleiter Ludwig Pfänder und Robert Haimerl im Zusammenhang mit der aktuellen Diskussion.
Die Dachauer Rundschau zitierte Werkleiter Pfänder am 2.7.2010 bei einer Podiumsdiskussion zu der Stadtrat Forster geladen hatte: Er versprach, die Kraftwerke würden zwischen 2013 und 2033 eine ordentliche Rendite abwerfen.
Jetzt heißt es in einem Bericht zur Lage der Stadtwerke Bochum, dass das Lünener KKW jährlich
Am 27.01.2009 hieß es in einer Pressemitteilung:
Die Beteiligung der Stadtwerke Dachau am Trianel-Kohlekraftwerk in Lünen ist nicht nur energiepolitisch und wirtschaftlich sinnvoll, sondern auch ökologisch vertretbar“ betonen die Werkleiter Ludwig Pfänder und Robert Haimerl im Zusammenhang mit der aktuellen Diskussion.
Die Dachauer Rundschau zitierte Werkleiter Pfänder am 2.7.2010 bei einer Podiumsdiskussion zu der Stadtrat Forster geladen hatte: Er versprach, die Kraftwerke würden zwischen 2013 und 2033 eine ordentliche Rendite abwerfen.
Pfiffkas
Jetzt heißt es in einem Bericht zur Lage der Stadtwerke Bochum, dass das Lünener KKW jährlich
140.000.000 €
Verlust einfahren wird, so schrieb DerWesten in seinem Artikel am 21.04.2013. 6,5 Cent pro Kilowattstunde wird der dort produzierte Strom kosten, gehandelt wird dieser an der Börse aber für 4 Cent.
Die Stadtwerke Dachau sollte sich in Nachhinein bei der Bürgerinitiative bedanken und den Dachauer Ratsfraktionen von SPD, Grünen und Bündnis für Dachau bedanken, dass sie noch mehr Investitionen in die Dinosauriertechnik verhindert und die Dachauer Stadtwerke vor noch größeren Fehlinvestitionen bewahrt haben.
Donnerstag, 18. April 2013
24. April 2013, 14:30h Haupt- und Finanzausschusses
Am Mittwoch, 24. April 2013, 14:30 Uhr, findet eine öffentliche Sitzung des Haupt- und
Finanzausschusses statt.
Ort: Alter Sitzungssaal im Rathaus Dachau
Es werden folgende Tagesordnungspunkte behandelt:
- Integrative Stadtentwicklung; Antrag der SPD-, ÜB- sowie der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen wegen der Bearbeitung von durchschnittlich 5 Maßnahmen pro Jahr aus der Rahmenplanung Grün-Blau
- Errichtung eines Boule-Platzes auf dem Moorbadgelände; außerplanmäßige Bereitstellung von Haushaltsmitteln
- Steinlechnerhof; Sanierung des Bestandsgebäudes und möglicher Ausbau des Dachgeschosses zu Wohnzwecken, außerplanmäßige Bereitstellung von Haushaltsmitteln
- Zuständigkeit für die Entscheidung bei der Ausübung von Rechten der Stadt aus Grundstückskaufverträgen (Wiederkaufsrecht, Heimfallanspruch usw.) sowie vertraglichen und gesetzlichen Vorkaufsrechen
- Beteiligungsbericht 2011
- Übertragung von Budgetergebnissen der Ämterbudgets im Verwaltungshaushalt vom Haushaltsjahr 2012 in das Haushaltsjahr 2013
- Verschiedenes öffentlich
Abgespatzt - Teich wird rückgebaut
Die Teichanlage Obere Moosschwaige, den Bauträger und Eigenheimprofi Ullmann zur Entwässerung des Niederschlagswasser seiner Bebauung errichten ließ, funktioniert nicht. Die Anlage ist inzwischen ins Eigentum der Stadt Dachau übergegangen. Die Prüfungen des Rechtsamtes haben ergeben, dass inzwischen niemand mehr für den Schaden haftbar gemacht werden kann. Jetzt soll der Bebauungsplan geändert werden und der Teich zugeschüttet werden. Für die Entwässerung des Regenwassers müssen allerdings Rigolen eingebaut werden.
Ja bei solchen Partnern freut sich doch der Steuerzahler. Auch die DEG (Gesellschafter - Herr Ullmann) hat ja einen Teich zur Entwässerung auf dem MD-Gelände vorgeschlagen. Der Stadtrat hat dies nach der Erfahrung Obere Mosschweige dankend abgelehnt. Siehe 25 Watschn.
Ja bei solchen Partnern freut sich doch der Steuerzahler. Auch die DEG (Gesellschafter - Herr Ullmann) hat ja einen Teich zur Entwässerung auf dem MD-Gelände vorgeschlagen. Der Stadtrat hat dies nach der Erfahrung Obere Mosschweige dankend abgelehnt. Siehe 25 Watschn.
Koschade-Klinik: Baugenehmigung erteilt - Baufortschritt null
Auf Nachfrage von Kai Kühnel (Bündnis für Dachau) stellte Bauamtsleiter Simon fest, dass die die fehlenden Unterlagen für die Genehmigung des Umbaus der ehemaligen Koschade Klinik eingereicht wurden und die Genehmigung erteilt ist. Ein Baufortschritt lässt sich dennoch nicht feststellen.
Mittwoch, 17. April 2013
Freie Wähler wechseln aus: Gasteiger für Teufelhart
Auf der gestrigen Stadtratssitzung wurde wegen des Wegzuges von Stadtrat Willy Teufelhart diesem das Mandat im Stadtrat und ebenso der Posten des Volksfestreferenten entzogen. Nachfolger für beides wird Robert Gasteiger.
Montag, 15. April 2013
Watschn Nr. 25: Finanzierungszusage spielt in der Diskussion keine Rolle
Die Finanzierungszusage einer Bank, die der Bauwerber der Stadt zur Verfügung stellte, spielte in der Diskussion keine Rolle.
In der "Finanzierungszusage" blieb die Höhe des zu finanzierenden Betrages völlig offen.
Es wurde eine Reihe von Bedingungen gestellt, wie z.B. ein rechtskräftiger Bebauungsplan (den ja nur die Stadt Dachau, also der Dachauer Stadtrat beschliessen kann) und ein Nachweis für die Kostensicherheit bei Abriß und Altlastenbeseitigung. Die Kostensicherheit bei der Altlastenbeseitigung zu gewährleisten wird wohl eine nicht so schnell zu bewältigende Aufgabe bleiben.
Insgesamt ist das Paier so viel wert, wie die Finanzierungszusage für einen Ferrari: wir versichern Ihnen jegliches Auto zu finanzieren, sofern Sie es sich es leisten können...
In der "Finanzierungszusage" blieb die Höhe des zu finanzierenden Betrages völlig offen.
Es wurde eine Reihe von Bedingungen gestellt, wie z.B. ein rechtskräftiger Bebauungsplan (den ja nur die Stadt Dachau, also der Dachauer Stadtrat beschliessen kann) und ein Nachweis für die Kostensicherheit bei Abriß und Altlastenbeseitigung. Die Kostensicherheit bei der Altlastenbeseitigung zu gewährleisten wird wohl eine nicht so schnell zu bewältigende Aufgabe bleiben.
Insgesamt ist das Paier so viel wert, wie die Finanzierungszusage für einen Ferrari: wir versichern Ihnen jegliches Auto zu finanzieren, sofern Sie es sich es leisten können...
Freitag, 12. April 2013
Watschn Nr. 24 - welche Landesgartenschau?
Frage der DEG:
Kann die Verkehrsführung für den Ausbau der Bahnunterführung der Freisinger Straße und dem Anschluss der Bahnrandstraße einschließlich des notwendigen Umbaus von Ver- und Entsorgungsleitungen so vorangetrieben werden, dass bis zum Beginn einer Landesgartenschau 2021/2022 seitens der DEG die Neubebauung entlang der Freisinger Straße realisiert werden kann?
Antwort (einstimmig):
Wir bewerben uns gar nicht für eine Landesgartenschau!
Interpretation:
überflüssig
Kann die Verkehrsführung für den Ausbau der Bahnunterführung der Freisinger Straße und dem Anschluss der Bahnrandstraße einschließlich des notwendigen Umbaus von Ver- und Entsorgungsleitungen so vorangetrieben werden, dass bis zum Beginn einer Landesgartenschau 2021/2022 seitens der DEG die Neubebauung entlang der Freisinger Straße realisiert werden kann?
Antwort (einstimmig):
Wir bewerben uns gar nicht für eine Landesgartenschau!
Interpretation:
überflüssig
Mittwoch, 10. April 2013
Watschn Nr. 23 - Nein zu neuem Hauruck-Verfahren
Frage der DEG:
Ist es nach Vorlage des Rahmenkonzepts in den städtischen Gremien möglich, dass innerhalb von 2 Monaten eine Stellungnahme der wichtigsten Träger öffentlicher Belange eingeholt wird?
Antwort (einstimmig):
Eine verbindliche Antwort der Träger öffentlicher Belange ist gemäß Baugesetzbuch nur im Rahmen eines Bebauungsplan-Verfahrens zu konkreten Festsetzungen möglich. Informelle Abklärungen im Vorfeld sind über die Stadtverwaltung durchzuführen.
Interpretation:
Sollen wir jetzt wegen Herrn Ullmann das Baugesetzbuch ändern und neue Fristen einführen? Wer entscheidet denn jetzt, wer ein wichtiger und wer ein unwichtiger Träger öffentlicher Belange ist? Der Herr Ullmann? Wird jetzt schon zu Rahmenkonzepten Stellung genommen?
Ist es nach Vorlage des Rahmenkonzepts in den städtischen Gremien möglich, dass innerhalb von 2 Monaten eine Stellungnahme der wichtigsten Träger öffentlicher Belange eingeholt wird?
Antwort (einstimmig):
Eine verbindliche Antwort der Träger öffentlicher Belange ist gemäß Baugesetzbuch nur im Rahmen eines Bebauungsplan-Verfahrens zu konkreten Festsetzungen möglich. Informelle Abklärungen im Vorfeld sind über die Stadtverwaltung durchzuführen.
Interpretation:
Sollen wir jetzt wegen Herrn Ullmann das Baugesetzbuch ändern und neue Fristen einführen? Wer entscheidet denn jetzt, wer ein wichtiger und wer ein unwichtiger Träger öffentlicher Belange ist? Der Herr Ullmann? Wird jetzt schon zu Rahmenkonzepten Stellung genommen?
Dienstag, 9. April 2013
Watschn Nr. 22 - überhaupt keine Teilbebauungspläne
Frage der DEG:
Können die im Rahmenkonzept aufgezeigten Teilbereichsflächen für die Aufstellung von Bebauungsplänen entsprechend den zeitlichen Zwängen der Entsorgungsplanung realisiert werden, d.h. dass die zeitliche Reihenfolge im Augenblick noch nicht verbindlich ist?
Antwort (einstimmig):
Auf Anregung von Christian Stangl (CSU) wurde die Antwort noch etwas griffiger als von der Verwaltung vorgeschlagen formuliert.
Es wird keine Teilbebauungspläne geben, sondern einen einzigen einheitlichen Bebauungsplan, der Grundlagenvertrag bleibt in seiner Gänze bestehen und wir nicht aufgeweicht.
Interpretation:
Wir gratulieren der CSU zu diesem klaren Statement!
Können die im Rahmenkonzept aufgezeigten Teilbereichsflächen für die Aufstellung von Bebauungsplänen entsprechend den zeitlichen Zwängen der Entsorgungsplanung realisiert werden, d.h. dass die zeitliche Reihenfolge im Augenblick noch nicht verbindlich ist?
Antwort (einstimmig):
Auf Anregung von Christian Stangl (CSU) wurde die Antwort noch etwas griffiger als von der Verwaltung vorgeschlagen formuliert.
Es wird keine Teilbebauungspläne geben, sondern einen einzigen einheitlichen Bebauungsplan, der Grundlagenvertrag bleibt in seiner Gänze bestehen und wir nicht aufgeweicht.
Interpretation:
Wir gratulieren der CSU zu diesem klaren Statement!
Montag, 8. April 2013
Bauausschuss - Mi 17.04.2013 14:30h
Öffentliche Tagesordnungspunkte
1. Ernst-Reuter-Platz
Bebauungsplan Nr. 160/12 "Erweiterung Stadtteilzentrum Dachau Ost"
Abwägung der während der erneuten öffentlichen Auslegung nach " 4a Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB) eingegangenen Stellungnahmen für den Satzungsbeschluss.
(1.Änderung Bebauungsplan Nr. 2/62/d 'Ernst-Reuter-Platz')
2. Augustenfeld - Obere Moosschwaige
Bebauungs- und Grünordnungsplan Nr. 163/13 "Rückbau der Teichanlage Obere Moosschwaige"
Aufstellungsbeschluss nach " 2 Abs. 1 BauGB und Billigung des Planentwurfs für die frühzeitige Beteiligung nach " 3 Abs. 1, " 4 Abs. 1 BauGB (1. Teiländerung von BP Nr. 113/01 "Obere Moosschwaige")
3. Westseite Bahnhof Dachau - Bereich Bahnhofsvorplatz und Frühlingstraße
Durchführung eines städtebaulichen Ideenwettbewerbs
4. Gewerbegebiet GADA A8 in Bergkirchen
Workwearstore Engelbert Strauss
Nachbarbeteiligung - Antwort des Landratsamtes
5. Augsburger Straße 7
Umbau Kochwirt - Machbarkeitsstudie für Gästezimmer - Tischvorlage
6. Bahnlinie A Dachau - Altomünster
Ausbau und Elektrifizierung
Vorstellung des Planfeststellungsbeschlusses - Tischvorlage
7. Parkplatz östlich der Theodor-Heuss-Straße auf Höhe der Geschwister-Scholl-Straße
Billigung der Planung für die spätere, öffentliche Widmung
8. Heinrich-Nicolaus-Straße - Neubau Amperbrücke - Festlegung einer Planungsvariante
9. Theodor-Heuss-Straße 20 - Neubau Sporthalle Augustenfeld
Sachstandsbericht -Tischvorlage
10. Steinlechnerhof;
Sanierung des Bestandsgebäudes und möglicher Ausbau des Dachgeschosses zu Wohnzwecken
11. Verschiedenes öffentlich
1. Ernst-Reuter-Platz
Bebauungsplan Nr. 160/12 "Erweiterung Stadtteilzentrum Dachau Ost"
Abwägung der während der erneuten öffentlichen Auslegung nach " 4a Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB) eingegangenen Stellungnahmen für den Satzungsbeschluss.
(1.Änderung Bebauungsplan Nr. 2/62/d 'Ernst-Reuter-Platz')
2. Augustenfeld - Obere Moosschwaige
Bebauungs- und Grünordnungsplan Nr. 163/13 "Rückbau der Teichanlage Obere Moosschwaige"
Aufstellungsbeschluss nach " 2 Abs. 1 BauGB und Billigung des Planentwurfs für die frühzeitige Beteiligung nach " 3 Abs. 1, " 4 Abs. 1 BauGB (1. Teiländerung von BP Nr. 113/01 "Obere Moosschwaige")
3. Westseite Bahnhof Dachau - Bereich Bahnhofsvorplatz und Frühlingstraße
Durchführung eines städtebaulichen Ideenwettbewerbs
4. Gewerbegebiet GADA A8 in Bergkirchen
Workwearstore Engelbert Strauss
Nachbarbeteiligung - Antwort des Landratsamtes
5. Augsburger Straße 7
Umbau Kochwirt - Machbarkeitsstudie für Gästezimmer - Tischvorlage
6. Bahnlinie A Dachau - Altomünster
Ausbau und Elektrifizierung
Vorstellung des Planfeststellungsbeschlusses - Tischvorlage
7. Parkplatz östlich der Theodor-Heuss-Straße auf Höhe der Geschwister-Scholl-Straße
Billigung der Planung für die spätere, öffentliche Widmung
8. Heinrich-Nicolaus-Straße - Neubau Amperbrücke - Festlegung einer Planungsvariante
9. Theodor-Heuss-Straße 20 - Neubau Sporthalle Augustenfeld
Sachstandsbericht -Tischvorlage
10. Steinlechnerhof;
Sanierung des Bestandsgebäudes und möglicher Ausbau des Dachgeschosses zu Wohnzwecken
11. Verschiedenes öffentlich
Stadtratssitzung -16.04.2013 18:00h
Neuer Sitzungssaal im Rathaus Dachau
1. Feststellung des Amtsverlusts nach Art. 48 Abs. 1 Nr. 1 i.V.m. Art. 21 Abs. 1 Gemeinde- und Landkreiswahlgesetz des Stadtrats Willy Teufelhart; Entscheidung über das Nachrücken des Listennachfolgers Herrn Robert Gasteiger sowie Änderung in den Ausschussbesetzungen
2. Vereidigung eines Stadtratsmitglieds
3. Entscheidung über die Bestellung eines Volksfestreferenten
4. Änderung der Satzung über die Erhebung von Gebühren für den Bereich der städtischen Kindertageseinrichtungen
5. Altstadt Dachau
Flächennutzungsplanänderung Nr. 03810 "Altstadtentwicklung"
Aufhebung des Feststellungsbeschluss der Flächennutzungsplanänderung
6. Siedlungsentwicklung zwischen Dorf und Metropole
Zukunftsbild und Leitlinien zur Raum- Siedlungs- und Verkehrsentwicklung im Landkreis Dachau
7. Verschiedenes öffentlich
Watschn Nr. 21 - Gar keine Landesgartenschau
Frage der DEG:
Reicht die Zeit aus die angestrebte Landesgartenschau zu bewerben?
Antwort (einstimmig):
Auf Anregung der CSU und gar mit Zustimmung der Umweltreferentin Sabine Geißler wurde klargestellt, dass der Stadtrat dieses Gelände für eine Landesgartenschau als nicht geeignet hält.
Interpretation:
Das Druckmittel Landesgartenschau ist vom Tisch, wir müssen deswegen überhaupt nichts hopplahopp entscheiden.
Reicht die Zeit aus die angestrebte Landesgartenschau zu bewerben?
Antwort (einstimmig):
Auf Anregung der CSU und gar mit Zustimmung der Umweltreferentin Sabine Geißler wurde klargestellt, dass der Stadtrat dieses Gelände für eine Landesgartenschau als nicht geeignet hält.
Interpretation:
Das Druckmittel Landesgartenschau ist vom Tisch, wir müssen deswegen überhaupt nichts hopplahopp entscheiden.
Sonntag, 7. April 2013
Watschn Nr. 20 - Altlastensanierung: welches Konzept?
Frage der DEG:
Findet das vorgeschlagene Konzept zur Altlastensanierung Zustimmung?
Antwort (einstimmig):
Die Altlastensanierung ist mit der zuständigen Bodenschutzbehörde abzustimmen. Soweit dies in Schrittfolge und Zeitschiene konkreter ausgearbeitet ist, soll es dem Bauausschuss erneut vorgestellt werden.
Für den Abbruch, die Entsorgung und die Abschnitte der Neubaumaßnahmen ist frühzeitig ein logistisches Verkehrskonzept zu erarbeiten und mit der Stadt abzustimmen.
Interpretation:
Altlastensanierung: welches Konzept?
Findet das vorgeschlagene Konzept zur Altlastensanierung Zustimmung?
Antwort (einstimmig):
Die Altlastensanierung ist mit der zuständigen Bodenschutzbehörde abzustimmen. Soweit dies in Schrittfolge und Zeitschiene konkreter ausgearbeitet ist, soll es dem Bauausschuss erneut vorgestellt werden.
Für den Abbruch, die Entsorgung und die Abschnitte der Neubaumaßnahmen ist frühzeitig ein logistisches Verkehrskonzept zu erarbeiten und mit der Stadt abzustimmen.
Interpretation:
Altlastensanierung: welches Konzept?
Samstag, 6. April 2013
Watschn Nr. 19 - Verkehrserschließung: Das ist KEIN Nachweis
Frage der DEG:
Die Verkehrsplaner R+T haben für die Verkehrserschließung des MD-Geländes aufgezeigt, dass für dessen innere Erschließung Stichstraßen von der Ostenstraße aus ausreichend sind. Ist der Anschluss der Bahnstraße an die Unterführung der Freisinger Straße für die Stadt zwingend erforderlich oder kann diese auch als Stichstraße ausgeführt werden?
Antwort (einstimmig):
R+T hat nicht aufgezeigt, dass die Stichstraßenlösung für die äußere Erschließung funktioniert. Der Anschluss der Bahnrandstraße an die Unterführung der Freisinger Straße ist zwingend. Die Stichstraßen-Lösung würde zusätzlichen Verkehr auf die Martin-Huber-Straße, Konrad-Adenauer-Straße und die Ostenstraße östlich der Bahn leiten. Um einen der wesentlichen Vorteile des Siegerentwurfes von TTP zu erzielen, nämlich die bessere fußläufige Anbindung der Altstadt, kann kein zusätzlicher Verkehr von der Ludwig-Thoma-Straße und Konrad-Adenauer-Straße aufgenommen werden.
Die vorgestellten Varianten III und IV sind nicht zulässig. Derart enge Radien können aufgrund der mangelhaften Haltesichtweiten nicht zum Einsatz kommen.
Weiterhin gültige und sinnvolle Beschlusslage ist die städtische Verkehrskonzeption aus dem Jahr 2011 mit Tieferlegung der Freisinger Straße als Bahnunterführung, sowie der Anschluss der Bahnrandstraße in einem abgesenkten Einschnitt mit Unterfahrung des Mühlbachs. Solange hier kein insgesamt schlüssiges, alternatives Gesamtkonzept vorliegt, ist dieser städtische Ansatz der Planung zugrunde zu legen.
Bei den notwendigen Abgrabungen wegen der hohen Kontaminierung im Nordbereich sind auch der hohe Grundwasserspiegel und die vielen unterirdischen Leitungen zu beachten.
Interpretation:
Die Verkehrsplaner haben in der vorangegangenen Sitzung auf Nachfrage woher den die Zahlen für den zusätzlichen Verkehr kommen schon keine Antwort geben können. Durch die Behauptung, dass die Annahme von irgendeiner Zahl ein Nachweis geführt sei, macht sich die DEG auch in den Augen der Verwaltung lächerlich.
Die Verkehrsplaner R+T haben für die Verkehrserschließung des MD-Geländes aufgezeigt, dass für dessen innere Erschließung Stichstraßen von der Ostenstraße aus ausreichend sind. Ist der Anschluss der Bahnstraße an die Unterführung der Freisinger Straße für die Stadt zwingend erforderlich oder kann diese auch als Stichstraße ausgeführt werden?
Antwort (einstimmig):
R+T hat nicht aufgezeigt, dass die Stichstraßenlösung für die äußere Erschließung funktioniert. Der Anschluss der Bahnrandstraße an die Unterführung der Freisinger Straße ist zwingend. Die Stichstraßen-Lösung würde zusätzlichen Verkehr auf die Martin-Huber-Straße, Konrad-Adenauer-Straße und die Ostenstraße östlich der Bahn leiten. Um einen der wesentlichen Vorteile des Siegerentwurfes von TTP zu erzielen, nämlich die bessere fußläufige Anbindung der Altstadt, kann kein zusätzlicher Verkehr von der Ludwig-Thoma-Straße und Konrad-Adenauer-Straße aufgenommen werden.
Die vorgestellten Varianten III und IV sind nicht zulässig. Derart enge Radien können aufgrund der mangelhaften Haltesichtweiten nicht zum Einsatz kommen.
Weiterhin gültige und sinnvolle Beschlusslage ist die städtische Verkehrskonzeption aus dem Jahr 2011 mit Tieferlegung der Freisinger Straße als Bahnunterführung, sowie der Anschluss der Bahnrandstraße in einem abgesenkten Einschnitt mit Unterfahrung des Mühlbachs. Solange hier kein insgesamt schlüssiges, alternatives Gesamtkonzept vorliegt, ist dieser städtische Ansatz der Planung zugrunde zu legen.
Bei den notwendigen Abgrabungen wegen der hohen Kontaminierung im Nordbereich sind auch der hohe Grundwasserspiegel und die vielen unterirdischen Leitungen zu beachten.
Interpretation:
Die Verkehrsplaner haben in der vorangegangenen Sitzung auf Nachfrage woher den die Zahlen für den zusätzlichen Verkehr kommen schon keine Antwort geben können. Durch die Behauptung, dass die Annahme von irgendeiner Zahl ein Nachweis geführt sei, macht sich die DEG auch in den Augen der Verwaltung lächerlich.
Freitag, 5. April 2013
Seltsam, seltsam - der Umbau der Koschade-Klinik
Im April sollte es weiter gehen, doch bis heute rührt sich nichts an der derzeit größten Baustelle in der Dachauer Altstadt. Die bisherigen Planer sind alle entlassen und ein Neues Büro beauftragt. Für Qualität und Baufortschritt steht jetzt das Dachauer Büro auf der Seite der
kaga Dachau GmbH & Co. KG
So heißt es auf der Seite der Firma http://www.dachau-mit-mehrblick.de/
"Die kaga Dachau ist ein Ableger der kaga Gruppe, die in Berlin in den letzten 5 Jahren eine Reihe von Immobilienprojekten realisiert hat. Einige Referenzobjekte der kaga Gruppe sind für Sie nachfolgend aufgeführt. Dr. Jakob Kandler, Geschäftsführer der kaga Dachau hat darüber hinaus zusammen mit der CiC-Gruppe im Rahmen der Kastaniengärten Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH in Berlin Wohnbauprojekte realisiert, die den derzeitigen Aufwand des Wohnprojekts der Dachau-Koschade-Klinik bei weitem übertreffen."
Und etwas weiter unten, auf der 2. Seite des pdf
Das von kaga Dachau beauftragte Ingenieurbüro
Bauforum Architekten & Ingenieure
Architekt ‐ Realisierung
Bauforum Architekten & Ingenieure Dipl.‐ Ing. (FH) Manfred Wimmer
Innere Regensburgerstraße 5‐ 6, 84034 Landshut
Mit "Realisierung" hat das Vorhaben anscheinend nicht viel zu tun. Die abgeschälte Fassade läßt einen grausligen Betonkörper zurück, der sich zu einem wahrlichen Kontrapunkt in der Dachauer Altstadt entwickelte.
Auf der Seite 3 sind dann die restlichen Planer benannt, bis auf den Bauphysiker lauter auswärtige Planer, München, Landshut, Greifenberg, Schwindegg, Krailing.
Ob die sich alle Planer bewusst sind, dass sie mit ihren Namen für Baufortschritt und Realsierung stehen bleibt dahingestellt.
"Hier bin ich zu Hause" heißt es Vertrauen einflößend in den zum download bereitstehenden Prospekt auf der Seite. Nur wer möchte auf dieser Baustelle zu Hause sein, fragen wir uns?
kaga Dachau GmbH & Co. KG
So heißt es auf der Seite der Firma http://www.dachau-mit-mehrblick.de/
"Die kaga Dachau ist ein Ableger der kaga Gruppe, die in Berlin in den letzten 5 Jahren eine Reihe von Immobilienprojekten realisiert hat. Einige Referenzobjekte der kaga Gruppe sind für Sie nachfolgend aufgeführt. Dr. Jakob Kandler, Geschäftsführer der kaga Dachau hat darüber hinaus zusammen mit der CiC-Gruppe im Rahmen der Kastaniengärten Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH in Berlin Wohnbauprojekte realisiert, die den derzeitigen Aufwand des Wohnprojekts der Dachau-Koschade-Klinik bei weitem übertreffen."
Und etwas weiter unten, auf der 2. Seite des pdf
Das von kaga Dachau beauftragte Ingenieurbüro
Bauforum Architekten & Ingenieure
Architekt ‐ Realisierung
Bauforum Architekten & Ingenieure Dipl.‐ Ing. (FH) Manfred Wimmer
Innere Regensburgerstraße 5‐ 6, 84034 Landshut
Mit "Realisierung" hat das Vorhaben anscheinend nicht viel zu tun. Die abgeschälte Fassade läßt einen grausligen Betonkörper zurück, der sich zu einem wahrlichen Kontrapunkt in der Dachauer Altstadt entwickelte.
Auf der Seite 3 sind dann die restlichen Planer benannt, bis auf den Bauphysiker lauter auswärtige Planer, München, Landshut, Greifenberg, Schwindegg, Krailing.
Ob die sich alle Planer bewusst sind, dass sie mit ihren Namen für Baufortschritt und Realsierung stehen bleibt dahingestellt.
"Hier bin ich zu Hause" heißt es Vertrauen einflößend in den zum download bereitstehenden Prospekt auf der Seite. Nur wer möchte auf dieser Baustelle zu Hause sein, fragen wir uns?
Watschn Nr. 18 - keine Sammelgaragen alá Neu-Augustenfeld
Frage der DEG:
Findet die Verkehrskonzeption für den Binnenbereich des MD-Geländes und die Unterbringung des ruhenden Verkehrs Zustimmung?
Antwort (einstimmig):
Die Haupterschließung im Bereich der Ostenstraße und nördlich fortführend entlang der Bahn zur Freisinger Straße erscheint sinnvoll. Die drei Stiche abgehend von der Ostenstraße in die Quartiere erscheinen machbar.
Die Unterbringung des ruhenden Verkehrs in Tiefgaragen erscheint nicht nur sinnvoll sondern bei der vorgesehenen städtebaulichen Konzeption und Dichte auch erforderlich.
Nicht verständlich ist die Anordnung von "Sammelgaragen". Oberirdische, private Stellplatzanlagen sind bei diesem Entwurf und dieser Dichte nicht möglich. Eine ausreichende Anzahl an öffentlichen Parkplätzen ist angesichts der Erfahrungen aus anderen Wohngebieten vorzusehen.
Interpretation:
Findet die Verkehrskonzeption für den Binnenbereich des MD-Geländes und die Unterbringung des ruhenden Verkehrs Zustimmung?
Antwort (einstimmig):
Die Haupterschließung im Bereich der Ostenstraße und nördlich fortführend entlang der Bahn zur Freisinger Straße erscheint sinnvoll. Die drei Stiche abgehend von der Ostenstraße in die Quartiere erscheinen machbar.
Die Unterbringung des ruhenden Verkehrs in Tiefgaragen erscheint nicht nur sinnvoll sondern bei der vorgesehenen städtebaulichen Konzeption und Dichte auch erforderlich.
Nicht verständlich ist die Anordnung von "Sammelgaragen". Oberirdische, private Stellplatzanlagen sind bei diesem Entwurf und dieser Dichte nicht möglich. Eine ausreichende Anzahl an öffentlichen Parkplätzen ist angesichts der Erfahrungen aus anderen Wohngebieten vorzusehen.
Interpretation:
Donnerstag, 4. April 2013
Watsch Nr. 17 - Zufahrten: NEIN! NEIN! NEIN! NEIN!
Frage der DEG:
Sind die Zufahrten auf das MD-Gelände von der Freisinger Straße aus
- zum Mayr-Grundstück und zum Grundstück 382-6
- zum Pentagon
- zum Kontorhaus am Mühlbach
- zur Kalanderhalle
wie aufgezeigt möglich?
Antwort (einstimmig):
Vorgeschlagene Antwort:
- Zum Mayr-Grundstück
Eine Zufahrt zum Mayr-Grundstück ist nur von der Erich-Ollenhauer-Straße aus in ausreichendem Abstand zur Einmündung in die Freisinger Straße möglich.
- Zum Pentagon
Aufgrund der Tieflage (Grundwasserwanne – Sichtbeziehung, Längsneigung, Abbiegespuren) der Freisinger Straße ist eine Anbindung des Pentagons nicht möglich.
- Zum Kontorhaus am Mühlbach
Aufgrund der Tieflage (Grundwasserwanne) der Freisinger Straße ist eine Anbindung des Kontorhauses nicht möglich.
- Zur Kalanderhalle
Die Kalanderhalle lässt sich sinnvollerweise nur von der Konrad-Adenauer-Straße anbinden.
Interpretation:
Sämtliche Vorschläge sind unbrauchbar - setzen 6!
Sind die Zufahrten auf das MD-Gelände von der Freisinger Straße aus
- zum Mayr-Grundstück und zum Grundstück 382-6
- zum Pentagon
- zum Kontorhaus am Mühlbach
- zur Kalanderhalle
wie aufgezeigt möglich?
Antwort (einstimmig):
Vorgeschlagene Antwort:
- Zum Mayr-Grundstück
Eine Zufahrt zum Mayr-Grundstück ist nur von der Erich-Ollenhauer-Straße aus in ausreichendem Abstand zur Einmündung in die Freisinger Straße möglich.
- Zum Pentagon
Aufgrund der Tieflage (Grundwasserwanne – Sichtbeziehung, Längsneigung, Abbiegespuren) der Freisinger Straße ist eine Anbindung des Pentagons nicht möglich.
- Zum Kontorhaus am Mühlbach
Aufgrund der Tieflage (Grundwasserwanne) der Freisinger Straße ist eine Anbindung des Kontorhauses nicht möglich.
- Zur Kalanderhalle
Die Kalanderhalle lässt sich sinnvollerweise nur von der Konrad-Adenauer-Straße anbinden.
Interpretation:
Sämtliche Vorschläge sind unbrauchbar - setzen 6!
Mittwoch, 3. April 2013
Watschn Nr. 16 - die Bahnunterführung ist notwendig und muss bezahlt werden
Frage der DEG:
Ist für die Stadt die Bahnunterführung der Freisinger Straße anstelle des schienengleichen Bahnübergangs zwingend erforderlich?
Antwort (einstimmig):
Die höhenfreie Kreuzung von Linie-A und Freisinger Straße ist notwendig, um die künftigen Verkehrsmengen aus dem MD-Gelände auf den umliegenden Straßen verträglich abzuwickeln.
Interpretation:
Und somit ist auch eindeutig der Verursacher benannt - das neu bebaute MD-Gelände löst die Kosten aus. Was nichts anderes zu bedeuten hat, als dass damit auch die Kosten für die Maßnahme zu Lasten der DEG gehen.
Ist für die Stadt die Bahnunterführung der Freisinger Straße anstelle des schienengleichen Bahnübergangs zwingend erforderlich?
Antwort (einstimmig):
Die höhenfreie Kreuzung von Linie-A und Freisinger Straße ist notwendig, um die künftigen Verkehrsmengen aus dem MD-Gelände auf den umliegenden Straßen verträglich abzuwickeln.
Interpretation:
Und somit ist auch eindeutig der Verursacher benannt - das neu bebaute MD-Gelände löst die Kosten aus. Was nichts anderes zu bedeuten hat, als dass damit auch die Kosten für die Maßnahme zu Lasten der DEG gehen.
Dienstag, 2. April 2013
Watschn Nr. 15 - die Placebo Frage
Frage der DEG:
Findet das aufgezeigte Freiraumkonzept für die privaten Grundstücksflächen mit der Unterbringung des ruhenden Verkehrs in Tiefgaragen und der durchgehenden Begrünung der privaten Freiflächen als gärtnerisch gestaltete Anlagen Zustimmung?
Antwort (einstimmig):
Die Unterbringung des ruhenden Verkehrs in Tiefgaragen und die durchgehende Begrünung der privaten Freiflächen als gärtnerisch gestaltete Anlagen ist grundsätzlich sinnvoll. Dadurch kann die Durchgrünung des Viertels wirksamer umgesetzt werden.
Interpretation:
Die Frage könnte auch lauten, sollen wir uns an den Wettbewerbsentwurf halten? Die Antwort wäre dann: schon...
Findet das aufgezeigte Freiraumkonzept für die privaten Grundstücksflächen mit der Unterbringung des ruhenden Verkehrs in Tiefgaragen und der durchgehenden Begrünung der privaten Freiflächen als gärtnerisch gestaltete Anlagen Zustimmung?
Antwort (einstimmig):
Die Unterbringung des ruhenden Verkehrs in Tiefgaragen und die durchgehende Begrünung der privaten Freiflächen als gärtnerisch gestaltete Anlagen ist grundsätzlich sinnvoll. Dadurch kann die Durchgrünung des Viertels wirksamer umgesetzt werden.
Interpretation:
Die Frage könnte auch lauten, sollen wir uns an den Wettbewerbsentwurf halten? Die Antwort wäre dann: schon...
Montag, 1. April 2013
Bündnis Fraktion aufgelöst
Nachdem in den letzten Perioden inzwischen gut 15% der Dachauer Stadtratsmitglieder die Parteien bzw. Fraktionen, über die sie in den Stadtrat gewählt wurden verlassen und gewechselt haben, passt sich nun auch die Bündis-Fraktion dem allgemeinen Trend zum schwungvollen Personalkarussell an (Stadtrat: Das Karussell dreht sich weiter). „Wir wollen nicht mehr länger so rückständig sein und an programmatischen Inhalten und Verantwortlichkeit gegenüber dem Wählervotum festhalten“, verkündete bei einem Pressetermin die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Sabine Geißler. „Wir wollen endlich auch wüste Politik machen, nach Laune, Zufall und Wetterlage – heute so und morgen anders.“
Die politische Zukunft der drei einstmalige „Bündnisler“ zeichnet sich entsprechend überraschend ab. Die beiden männlichen Fraktionsmitglieder Kai Kühnel und Dr. Bernhard Räpple werden künftig eine eigene neue Fraktion mit Elisabeth Schilhabl bilden und sich DHB (Dachauer Heimat Bund) nennen. „Wir machen jetzt endlich alles ganz anders als früher, „vollkommen unpolitisch, ohne Prinzipien, Werte und Rechtfertigungen. Was meine Kollegen und mich eint, ist die Liebe zum Bestand – und das ist auch unser Programm, nämlich praktisch gar keins.“ Räpple, Schilhabl und Kühnel glauben, damit voll im Trend der Zeit zu liegen und wollen als Heimat-Fraktion auch 2014 antreten.
Sabine Geißler, die weibliche Kraft der Ex-Bündnis-Fraktion hat im Hinblick auf das Jahr der Stadtratswahl hingegen eine andere Strategie, und zwar die derzeit im Dachauer Stadtrat beliebteste: Übertritt in eine große Fraktion, egal welche. „Ich würfle gerade mit meinem Mann, wohin ich wechsle“, betont Sabine Geißler und legt Wert darauf, dass auch bei den Frauen künftig der Zufall im Zentrum der Politik stehen wird. Der Fraktionswechsel an sich ist aus ihrer Sicht kein Problem: „CSU, SPD und Freie Wähler nehmen sowieso jede Pappnase, Hauptsache, sie hat ein Mandat im Gepäck.“ Nach jahrelangem akribischem Durcharbeiten der Stadtratsunterlagen, nach dem Ersinnen unzähliger Anträge und Redebeiträge hat die Umwelt- und Energiereferentin „endlich einmal Lust, in einer Fraktion Lust darauf Mitglied zu sein, wo man nix tun muss, außer irgendwann mal kurz aufzuwachen und die Hand zu heben“, so Sabine Geißler zu ihrer politischen Neu- bzw. Desorientierung.
„Alles auf Anfang – ab jetzt machen wir Party und feiern den Oberbürgermeister“, lautet der schrille Abgesang der einstmals als fleißig, unbeugsam und kompetent verrufenen, Bündnis-Stadtratsfraktion.
Die politische Zukunft der drei einstmalige „Bündnisler“ zeichnet sich entsprechend überraschend ab. Die beiden männlichen Fraktionsmitglieder Kai Kühnel und Dr. Bernhard Räpple werden künftig eine eigene neue Fraktion mit Elisabeth Schilhabl bilden und sich DHB (Dachauer Heimat Bund) nennen. „Wir machen jetzt endlich alles ganz anders als früher, „vollkommen unpolitisch, ohne Prinzipien, Werte und Rechtfertigungen. Was meine Kollegen und mich eint, ist die Liebe zum Bestand – und das ist auch unser Programm, nämlich praktisch gar keins.“ Räpple, Schilhabl und Kühnel glauben, damit voll im Trend der Zeit zu liegen und wollen als Heimat-Fraktion auch 2014 antreten.
Sabine Geißler, die weibliche Kraft der Ex-Bündnis-Fraktion hat im Hinblick auf das Jahr der Stadtratswahl hingegen eine andere Strategie, und zwar die derzeit im Dachauer Stadtrat beliebteste: Übertritt in eine große Fraktion, egal welche. „Ich würfle gerade mit meinem Mann, wohin ich wechsle“, betont Sabine Geißler und legt Wert darauf, dass auch bei den Frauen künftig der Zufall im Zentrum der Politik stehen wird. Der Fraktionswechsel an sich ist aus ihrer Sicht kein Problem: „CSU, SPD und Freie Wähler nehmen sowieso jede Pappnase, Hauptsache, sie hat ein Mandat im Gepäck.“ Nach jahrelangem akribischem Durcharbeiten der Stadtratsunterlagen, nach dem Ersinnen unzähliger Anträge und Redebeiträge hat die Umwelt- und Energiereferentin „endlich einmal Lust, in einer Fraktion Lust darauf Mitglied zu sein, wo man nix tun muss, außer irgendwann mal kurz aufzuwachen und die Hand zu heben“, so Sabine Geißler zu ihrer politischen Neu- bzw. Desorientierung.
„Alles auf Anfang – ab jetzt machen wir Party und feiern den Oberbürgermeister“, lautet der schrille Abgesang der einstmals als fleißig, unbeugsam und kompetent verrufenen, Bündnis-Stadtratsfraktion.
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