Freitag, 10. Mai 2019

Einheimischenmodell nur in Erbpacht - keine Spekulation mit städtischem Grund

Gegen die 5 Stimmen der CSU setzte die Mehrheit im Hauptausschuss die Vergabe von 40 Wohnungen als sozialer Eigentumswohnungsbau in Erbpacht durch. Während die Vertreter der CSU den städtischen Grund einfach nur an die Bewerber verkaufen wollen, entzog der Ausschuss über die Erbpacht die 40 Einheiten der Spekulation.

Für diese Modell stimmten alle, außer einer Fraktion.


Der dazugehörige Artikel Stadt wehrt sich gegen Immobilienwahnsinn in den Dachauer Nachrichten endet mit dem Zitat des Stadtkämmerers: „Wer in einer vergünstigten Wohnung wohnt, soll daran nicht auch noch was verdienen."

Dienstag, 7. Mai 2019

Neuer Vorschlag für die Ruckteschell-Villa: Hayley Reardon

Kulturreferent Claus Weber und 2. Bürgermeister Kai Kühnel schlagen in einem Antrag an den Kulturauschuss Hayley Reardon für das Stipendium Ruckteschell-Villa vor

Antrag: Nutzung Ruckteschell-Villa durch Hayley Reardon

Eines der beiden freien Ateliers in der Ruckteschell-Villa ab 1. April 2020 bis 1. September 2020 der Musikerin Hayley Reardon unentgeltlich für einen Zeitraum von einem halben Jahr zur Verfügung zu stellen.

Begründung:
Hayley Reardon will im Rahmen des von der Stadt Dachau ausgelobten Künstler- und Musiker–Wohnstipendiums ein speziell auf die Stadt Dachau zugeschnittenes Projekt mit Interviews aus denen vier bis sieben Songs entstehen verwirklichen.

Hayley Reardon lebt in Boston und ist gebürtig in Marblehead, Massachussetts. Die heute erwachsene Musikerin schreibt Songs seit ihrem 11. Lebensjahr. Im Februar 2019 gab sie ein beeindruckendes Konzert in Dachau im Café Gramsci.

Der Deutschlandfunk schreibt in einem Bericht:
Ein Fischerdorf, nördlich von Boston/Massachusetts, ist die Heimat von Hayley Reardon. Die junge Songwriterin ist in Deutschland ein Newcomer – aber das wird sich ändern. Ihre Geschichten in Musik sind packend und fast ein wenig zu weise für ihr Alter.
Sie sei Teil der Folk-Szene, sei da hineingewachsen, und liebt das Schreiben der Songs. Die Geschichten kämen einfach zu ihr, so Hayley Reardon. Auch das kleine Fischerdorf, in dem sie wohnt, gebe ihr viel Inspiration. Sie habe das Stadtleben versucht, aber sie brauche eine weniger hektische Umgebung.

Einstimmig: Bündnis Antrag soziale Integration im Quartier

Bauausschuss 7.5.19

Der Antrag Investitionspakt soziale Integration im Quartier von Michael Eisenmann (Bündnis für Dachau) wurde einstimmig angenommen, während nach langer Diskussion der Antrag auf ein integriertes städtebauliches Konzept zunächst zurückgestellt wurde.

Dazu in der Dachauer SZ: Forderndes Förderprogramm

Freitag, 3. Mai 2019

Rad-Schnellweg von Dachau nach München

Der Landkreis startet das Projekt Aber, es gibt noch viele Fragen.

Das Bündnis für Dachau findet es wichtig und richtig, dass der Landkreis das Projekt Rad-Schnellwege Dachau-München anstößt. Es muss uns aber klar sein, es ist im Wortsinn ein weiter Weg dahin. Gerade in unserem hochverdichtetem Siedlungsgebiet wird es nicht gerade einfach sein, Korridore zu finden.

Zur Historie. Der Planungsverband München hat 2015 eine Potentialanalyse zu Rad-Schnellwegen im Münchner Umland erstellt.  Das Ergebnis: 14 Korridore, jeder zwischen 11 und 25 km lang, radial auf die Stadt ausgerichtet. Ein weiteres Ergebnis war die Festlegung auf einer Pilotstrecke zwischen der Hochschule in Garching und der Münchner Stadtgrenze. Dieses Pilotprojekt ist nun schon in der Phase in der Detaillösungen diskutiert werden.

Die untersuchten Quell- Zielverbindungen. (Quelle: Planungsverband)
Das Landratsamt mit Landrat Stefan Löwl, hat nun das Projekt Rad-Schnellweg Dachau, Karlsfeld - München angestoßen. Am Donnerstag war die Auftaktveranstaltung mit den Dachauer Stadträten. Dabei stellten die Planungsbüros die grundlegenden Details zu Rad-Schnellwege vor. Die Stadträte diskutierten danach mögliche "Korridore", über die sinnvollerweise die Routen führen sollten. Es zeichnete sich sehr schnell Konsens ab, dass vermutlich zwei Hauptrichtungen von Dachau her nötig sein werden. Einmal, die Verbindung nach Karlsfeld und dazu die Verbindung in den Münchner Norden. Also zu den großen Arbeitgebern. Als nächsten Schritt werden in Kürze auch die Bürgerinnen und Bürger in die Routenfindung einbezogen.


Beispiel einer bevorrechtigten Querung (Quelle: Wikicommons)

Neben der Routenfindung  gibt es aus unserer Sicht noch weitere, wichtige Aspekte, die dringender Klärung bedürfen.
  • Straßenbaulast – So wie beim Straßenbau wäre es nötig, definierte Rechts- und Planungsprozesse zu erarbeiten. In Nordrhein-Westfahlen wurde dazu das Landesgesetz geändert. Es wurde im Baurecht eine Wegekategorie „Radschnellverbindungen des Landes“ eingeführt. Rad-Schnellwege sind quasi Staatstraßen. Nun liegt die Straßenbaulast und die Planungsverantwortung beim Land.
  • Ausführungsbestimmungen  hier sollten Fragen zu Querungsformen und Bevorrechtigungen definiert werden. Derzeit müssen „Einzelfallentscheidungen" und "Ausnahmefälle“ berücksichtigt werden. Aus unserer Sicht sollten zwei Standards definiert werden: Rad-Schnellwege und Rad-Vorrangrouten. Vorrangrouten als Lösungsoption, wenn die höchste Qualitätsstufe nicht möglich ist.
  • Unterhalt und Verkehrssicherung – wäre analog zu Staats- und Landstraßen zu regeln.
  • Finanzierung von Brücken und Tunnel  In den Niederlanden werden Brücken und Tunnel über Gelder aus dem Straßenausbau finanziert. Die Argumentation ist: Der Verkehrsfluss wird durch zusätzliche Ampelanlagen nicht unterbrochen. Diese Lösung wäre für Bayern auch möglich.
  • Radinfrastruktur im Alltag  Auch das Alltags-Radnetz ist wichtig. Radführungen sollen nach den „Empfehlungen für Radverkehrsanlagen - ERA" umgesetzt werden. Leider wird dies nur zögerlich und unter großen Widerständen umgesetzt. In Bayern gilt nach wie vor bei Politik und Verwaltung der Grundsatz, ERA ist nur Empfehlung, also keine verbindliche Vorgabe. Darum kommt der Ausbau der Radinfrastruktur auch nur schleppend voran. Hier wäre ein Bekenntnis der Bayerischen Politik zu ERA und den Zielen des „Nationalen Radverkehrsplans“ hilfreich.
    Aus Straßenbaumittel finanzierte RS-Unterführung in Holland (Quelle: Wikicommons)
Wir werden weiter dran bleiben. Machen Sie das auch. Bitte bringen sie sich ein bei den kommenden Veranstaltungen und Diskussionen. Bleiben Sie mit uns hartnäckig, die Fragen weiter aktuell zu halten. Wir müssen darauf achten, dass das Thema Radschnellweg nicht zu einem Wahkampfthema verkommt.
 


Dienstag, 30. April 2019

Bündnis für Dachau: Ein kräftiges und eindeutiges Ja zu einer Städtepartnerschaft mit Leognan


Von Freitag, 26. bis Montag, 29. April 2019 reiste, zusammen mit der Knabenkapelle Dachau, eine Stadtratsdelegation aus Oberbürgermeister, je einem Vertreter jeder Fraktion und dem Kulturamtsleiter in das Städtchen Léognan bei Bordeaux, auf Einladung des dortigen Bürgermeisters Laurent Barban und verbunden mit dessen ganz konkreter Frage, ob Dachau nicht Interesse habe, Partnerstadt von Léognan zu werden. „Vorgeschichte“ dieser Frage sind die freundschaftlichen Beziehungen zwischen der Knabenkapelle und der Band à Léo, und ein Besuch von Laurent Barban beim Volksfest letzten August.


Man muss sich das mal vorstellen: Eine französische Stadt bittet Dachau, ihre Partnerstadt zu werden! Kann man da überhaupt Nein sagen?!? Abgesehen von dieser eigentlich unglaublichen Tatsache muss ich nach den Tagen in Léognan feststellen: Nein, kann man nicht!

Wir wurden mit einer Herzlichkeit empfangen, die nur schwer zu überbieten ist. Stadträte und Mitglieder der Verwaltung verbrachten einen Großteil ihres Wochenendes mit uns und den Musikern der Knabenkapelle, stellten sich als unsere Privatchauffeure zur Verfügung und fuhren uns selbst zu Weingütern, zum Flughafen. Sehr schnell war klar: Die wollen wirklich unsere Partnerstadt werden! Was es konkret bedeutet, eine Partnerstadt zu haben, weiß man in Léognan übrigens sehr genau, gibt es doch bereits drei langjährige Partnerstädte, in Italien, Spanien und Portugal.
Wir stellten schnell fest, dass Léognan ein attraktives Ziel für viele Alters- und Interessensgruppen ist, nicht nur wegen seiner Nähe zu Bordeaux (toll!!) und zum Atlantik und inmitten von beeindruckenden Weingütern.


Das gemeinsame Konzert der beiden Kapellen am Samstag Abend war außerordentlich gut besucht. Ohne Übertreibung kann man sagen, dass sich die beiden Kapellen in die Herzen der Zuhörer spielten. Und auch die anwesende deutsche Konsulin war beeindruckt von der freundschaftlichen Atmosphäre und der Begeisterung, mit der alle Beteiligten, allen voran die jungen Musiker, bei der Sache waren. Und der Funke sprang über.

Wir erlebten auch sehr emotionale Momente, wie etwa bei der Zeremonie am Kriegerdenkmal von Léognan, bei der die beiden Bürgermeister zusammen mit dem Jugendbürgermeister (ja, den gibt es da!) einen Kranz in den Farben Frankreichs, Deutschlands und Dachaus niederlegten - ein symbol-trächtiger Moment. Danach kamen einige ältere Bewohner Léognans auf Dachauer Teilnehmer zu und betonten, wie sehr ihnen diese Beziehung am Herzen liege. Eine ältere Dame hatte Vater, Brüder und Onkel in den beiden Weltkriegen verloren …..



Die Ansprachen der beiden Bürgermeister kreisten wiederholt um die zentralen Begriffe „Europa“, „Frieden“, „Jugend“, „Freundschaft“.
Kann es denn zurzeit Wichtigeres geben? Wir sagen ganz klar Nein.
Und wir sagen ganz klar Ja zu einer Städtepartnerschaft mit Léognan.



Sabine Geißler
Fraktionsvorsitzende

Zeitungsbericht dazu:   Neue Städtepartnerschaft für Dachau

Sonntag, 28. April 2019

Als Stadt ständig wachsen zu wollen ist kindisch

Ein Interview mit der Raumplanerin und Soziologin Gerlind Weber im Standard, der sich auf die ständig wachsende Stadt Wien bezieht, den man aber auch auf die Metropolregion München übertragen kann:

"Als Stadt ständig wachsen zu wollen ist kindisch"

Im letzten Absatz heißt es:

"Große Hoffnungen liegen auf der Digitalisierung. Mit dem Wohlstandsniveau und den neuen Technologien wachsen aber auch die Begehrlichkeiten – denken Sie an individuelle Paketzustellung. Das dämpft die Hoffnung auf die klimapositiven Folgen der Digitalisierung. Uns erwarten im Mobilitätsbereich in den nächsten Jahren enorme technische Umwälzungen. Wir sollten warten, was davon sich durchsetzt, und dafür gute Lösungen finden. Neue öffentliche Verkehrssysteme, E-Mobilität, Paketzustellung durch Drohnen, Seilbahnsysteme, wie sie im Bregenzerwald angedacht sind: Diese Entwicklungen sind umweltschonender als die aktuellen."

Dienstag, 23. April 2019

Radfahrklima in Dachau - die Verkehrswende fängt beim Fahrrad an!

Die Süddeutsche berichtet groß in Ihrer Osterausgabe über den ADFC Fahrradklimatest (Mehr Platz für Fahrradfahrer,  Kommentar dazu)  und greift damit eines der wichtigsten Themen der nächsten 10 Jahre auf.

Andere sehen im starken Wachstum der Region den Grund für immer mehr Verkehr. Das Bündnis sieht zwar ebenfalls dieses Wachstum kritisch, allerdings hat der Verkehrskollaps andere Gründe weshalb das Bündnis bei seiner Linie bleibt.

Attraktive Radabstellanlagen sind immer noch Mangelware
Bündnis Stadtrat Bernhard Sturm formuliert es klar. Dachau braucht (neben der weiteren Ausweitung des ÖPNV insbesondere mit einem Rufbussystem):
  • eine gerechte Aufteilung des öffentlichen Raums zwischen Fuß-, Rad- und Autoverkehr
  • mehr durchgängige Radverkehrsverbindungen
  • mehr Radabstellanlagen
  • eine neue Stellplatzsatzung mit weniger Auto- und mehr Fahrradstellplätzen

Denn: 70 % aller zurückgelegten Wege in Dachau sind unter 2 km. Es braucht eine gewaltige Anstrengung, um diese Fahrten für das Fahrrad attraktiv zu gestalten. Wenn das gelingt, bleibt auch genügend Raum für die, die auf Ihr Auto angewiesen sind. Das derzeit in Bearbeitung befindliche Radverkehrskonzept kann den Weg in die Zukunft weisen.

Das Bündnis wird sich jedenfalls massiv dafür einsetzen, dass die im Radverkehrskonzept erarbeiteten Maßnahmen auch wirklich umgesetzt werden.

Montag, 15. April 2019

Rückblick Seilbahnveranstaltung

Bündnis Sprecher Mike Berwanger führt durch den Abend bei der zunächst in einem Film die technischen Möglichkeiten und auch ein Vergleich mit anderen Verkehrsträgern gezogen wird. Die Seilbahn ist auf einer Strecke zwischen 8 bis 12 km klar im Vorteil was Kosten, Geschwindigkeit, Zuverlässlichkeit und Bauzeit betrifft.

Die gemeinsame Veranstaltung von SPD, Grünen und Bündnis für Dachau im Ludwig-Thoma-Haus ist mit mehr als 100 Gästen gut besucht.

Der Landtagsabgeordnetete und Sprecher für Mobilität der grünen Landtagsfraktion Markus Büchler erklärt in einem Grundsatzreferat Potientiale einer Seilbahn und präsentiert Beispiele aus vielen Städten in aller Welt. Es wird deutlich eine Seilbahn als öffentliches Verkehrsmittel ist längst Bestandteil der Verkehrsinfrastruktur außerhalb Deutschlands und keine Utopie.

In der anschließenden Podiumsdiskussion mit OB Hartmann, Garchings Bürgermeister Dr. Dieter Gruchmann, OberschleißheimsBürgermeister Christian Kuchlbauer, sowie Markus Büchler moderiert von Mathias Knappe (BR) wird deutlich, dass eine Seilbahn zwar nicht als ein Allheilmittel aber als sinnvolle Ergänzung zur bestehenden Infrastruktur im ÖPNV gesehen wird. Überdeutlich wird bei allen Diskutanten, dass die Verkehrsbelastung in der Region nördlich München kein weiteres Zaudern verträgt und Straßenausbau wenig bis nichts zur Verbesserung beiträgt.

Insbesondere die Planungshorizonte für herkömmliche Maßnahmen sind bei der derzeitigen Lage nicht mehr zielführend. Den Ball für eine schnelle Umsetzung liegt beim bayerischen Landtag und der Staatsregierung, die nun für die gesetzlichen Rahmenbedingungen sorgen müssen, wobei Markus Büchler klarlegte, dass dies ohne Probleme zeitgleich mit einer Machbarkeitsstudie und Planung erfolgen kann. Eine Verwirklichung innerhalb von 3 Jahren wird als realistisch angesehen.

Bericht im Merkur: Löst die Seilbahn alle Verkehrsprobleme?>
Bericht im Kurier: Über den Dächern von Dachau
Bericht in der Süddeutschen: Freie Fahrt über dem Stau

Freitag, 12. April 2019

Lange Tafel etwas verwackelt

Da der Artikel über die Lange Tafel in der heutigen Dachauer SZ („Die Lange Tafel wackelt“) unsere tatsächlichen Argumente nicht richtig bzw. nicht vollständig wiedergibt, hier zusammengefasst nochmal unsere Positionen aus der Hauptausschusssitzung von vergangenem Mittwoch:

- Richtig ist, dass das Bündnis angeregt hat, analog zu anderen Veranstaltungen derselben Größenordnung (Jazz in allen Gassen) Eintrittsbänder zu verkaufen, à 2 Euro. Da kommt bei 15.000 Besuchern (Kinder bleiben frei) ganz schön was zusammen.
Was in dem Artikel fehlt: In der Sitzung habe ich den Vorschlag zweimal mit den drastisch gestiegenen Kosten für die Sicherheitsmaßnahmen begründet: „Das werden die Leute sicher verstehen.“ Der Kontext der Aussage ist also durchaus wichtig, um sie richtig verstehen zu können.

- Richtig ist, dass Bündnis, FDP und FW gegen die Höhe des jetzt gewährten Zuschusses gestimmt haben.

Aber: Auch ich bzw. das Bündnis war und ist für die Beibehaltung des Festes und für einen im Vergleich zum Vorjahr nochmal höheren, aber gedeckelten Zuschuss für dieses Jahr. Das Ganze verbunden mit der Auflage, dass die Veranstalter für 2020 ein neues Konzept erarbeiten – und dem Wunsch, dass es schon in 2019 an der einen oder anderen Stelle Veränderungen gibt, die das Defizit verkleinern.

Aber: Mir war einzig und allein die Höhe des zusätzlichen Zuschusses zu groß: Von den beantragten 24.000€ (Vorjahr: 12.000€ !!) gewährt die Stadt nun stolze 20.100€ - was die Motivation, schon heuer etwas zu verändern, nicht sehr befeuern wird.


Und das vor dem Hintergrund, dass den Ausschussmitgliedern in einem nicht-öffentlichen Sitzungsteil fraktionsübergreifend einige Punkte des Finanzierungskonzepts missfielen.

Das Ergebnis der anschließenden öffentlichen Abstimmung war für mich insofern nicht konsequent.

Sabine Geißler
Fraktionsvorsitzende des Bündnis für Dachau
aus dem Hauptausschuss



Mittwoch, 10. April 2019

BR: Kempten will bis 2025 eine Stadt-Seilbahn bauen

"Die gesamte Baumaßnahme dürfte einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag kosten. Oberbürgermeister Kiechle rechnet mit "hohen Investitionszuschüssen" vom Freistaat. Die Rede ist von 60 Prozent oder auch mehr. "

Kempten will bis 2025 eine Stadt-Seilbahn bauen

Dienstag, 9. April 2019

Radfahrklima in Dachau - Viel Luft nach oben beim ADFC Fahrradklimatest!

beim jüngsten Fahrradklima Test des ADFC ist Dachau in der Ortsklasse von 20.000 - 50.000 Einwohner im hinteren Mittelfeld gelandet. Mit der Gesamtnote 3,96 wurde der 178. Platz von 311 erreicht. Die Ergebnisse im Einzelnen können hier eingesehen werden: ADFC Fahrradklimatest
Im Bild: Fahrradangebotsstreifen Münchner Straße
In Dachau wird vor Allem die Qualität der Fahrradwege (Oberflächen, Breite, Verkehrsführung) und die Abwesenheit von Leihrädern als schlecht empfunden. Positiv wahrgenommen werden dagegen die jüngsten Anstrengungen bei der Förderung des Radverkehrs. Derzeit wird das Radverkehrskonzept für die Stadt Dachau erarbeitet. Angesichts der Ergebnisse ist es dringend geboten, dass dieses Konzept in den nächsten Jahren konsequent umgesetzt wird.

Erst in unserer jüngsten Informationsveranstaltung "Mobilität neu denken" wurde angesichts der Tatsache, dass ca. 70 % aller Fahrten innerhalb Dachaus weniger als 2 km betragen, das Radfahren als Basismobilität der Zukunft eingefordert. Wenn wir das schaffen, gibt's auch keine Staus mehr auf Dachaus Straßen. Das Bündnis bleibt hier jedenfalls dran!

Sonntag, 7. April 2019

Die 3. Dimension - urbane Seilbahnen fürs Münchner Umland

Eine gemeinsame Veranstaltung der Stadtratsfraktionen
SPD - Grüne - Bündnis für Dachau

Freitag 12.4.19 19:30h
Ludwig-Thoma-Haus


Sind urbane Seilbahnen eine sinnvolle Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr? Verbesserungen im Schienenverkehr haben Vorlaufzeiten von Jahrzehnten, wie schnell ist ein Seilbahn-Projekt realisierbar? Warum sind urbane Seilbahnen in anderen Kontinenten eine Selbstverständlichkeit, in Europa aber eher die Ausnahme? Drei Fraktionen im Dachauer Stadtrat wollen mit ihren Gästen der Beantwortung dieser Fragen näher kommen. Mit Dr. Markus Büchler MdL, den Sprecher für Mobilität der Grünen Landtagsfraktion sowie den Bürgermeistern dreier Gemeinden mit ähnlicher Verkehrsproblematik im Umland Münchens, erwarten sich die Veranstalter eine aufschlussreiche Diskussion.

Dr. Markus Büchler MdL,
Urbane Seilbahnen - die neue Straßenbahn in der Region München?

Die Bürgermeisterrunde (Podiumsdiskussion)
Garching - Dr. Dietmar Gruchmann (SPD)
Oberschleißheim - Christian Kuchlbauer (FW)
Dachau - Florian Hartmann (SPD)
Gesprächsleitung - Mathias Knappe, Moderator im BR

Eintritt frei

Freitag, 5. April 2019

Bündnis für Dachau - Mobilität neu denken!

Unter dem Motto "Mobilität neu denken" hat das Bündnis am 04.04.2019 im Ludwig-Thoma-Haus eine höchst spannende Informationsveranstaltung abgehalten. Mit den drei Referenten Herrn Prof. Dr. Sven Kesselring (Mobilitätsforscher, Hochschule Nürtingen-Geislingen), Rauno Andreas Fuchs (Green City Experience) und Günter Troy (Doppelmayr Seilbahnen) waren gleich drei ausgewiesene Verkehrsexperten auf dem Podium, die die 3 Stunden geballte Information sehr kurzweilig erscheinen ließen.

Abschlussdiskussion unter Moderation von Margot Heinze-Ehrlich


Sven Kesselring spannte den großen Bogen und berichtete davon, dass sich das Mobilitätsverhalten im Moment gerade bei der Jugend massiv verändert und anders als früher das eigene Auto immer unwichtiger wird. Gerade in den Städten schafft das Auto auch keine bessere Mobilität sondern nur noch mehr Verkehr und warb angesichts des unverhältnismäßig hohem Platzbedarf für den Autoverkehr für mehr Gleichberechtigung im öffentlichen Raum. Insbesondere appellierte er an die Politik Mobilität mehr nach den Bedürfnissen der Menschen als nach rein technischen Maßgaben zu planen. Dazu gabs eine Filmempfehlung:  The Human Scale 
https://www.youtube.com/watch?v=WKIGCapTwOk

Rauno Andreas Fuchs berichtete aus der Praxis der Verkehrsplanung und übertrug diese Erkenntnisse auf die örtlichen Gegebenheiten im Münchener Norden und Dachau. Klar wurde dabei besonders, dass neue Straßen im Großraum München keine Verbesserung der Mobilität sondern nur mehr Verkehr mit sich bringen werden - "wer Straßen baut, wird noch mehr Verkehr ernten". Um mehr Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit, Sicherheit, Umwelt- und Sozialverträglichkeit zu erreichen müssen mehr alternative Fortbewegungsmittel gleichberechtigt den Menschen zur Verfügung gestellt werden. Dabei plädierte er dafür, insbesondere in der Stadt das Fahrrad als Basismobilität in den Vordergrund zu stellen. Der weitere Mobilitätsbedarf sollte dann durch mehr Vernetzung und vorzugsweise mit ÖPNV, Car Sharing und erst zuletzt durch das private Auto abgedeckt werden. Zuletzt warb er dafür Mobilität neu zu denken und ungewöhnliche Lösungen zuzulassen.

Prof. Dr. Sven Kesselring
Günter Troy
Rauno Andreas Fuchs



Womit eine passende Überleitung zum dritten Referenten Günter Troy geschaffen wurde, der über die Leistungsfähigkeit und Einsatzmöglichkeiten aber auch Grenzen von Urbanen Seilbahnsystemen referierte. Klar wurde dabei, dass Seilbahnsysteme gerade im Großraum München, wo es vielfach an leistungsfähigen Tangentialverbindungen fehlt, ein großes Potential haben. Ungelöst bleibt leider weiterhin der rechtliche Rahmen für das "Überfliegen" von Privatgrundstücken. Dafür hat die Landesregierung leider keine Lösung in Aussicht gestellt.

Fazit der Veranstaltung ist für uns, dass in die Diskussion um Mobilitätslösungen weniger Ideologie und dafür mehr Lösungsorientierung gebracht werden muss. Besonders beindruckend dabei war das Praxisbeispiel aus Kopenhagen wo sehr viel ausprobiert und  dann schlussendlich meist beibehalten wird. Wir sehen uns mit unseren einfachen und schnell umsetzbaren Lösungsvorschlägen in unserer Stadtratsarbeit bestätigt und werden diesen Weg sicherlich weiter verfolgen.

Wir brauchen ein neues Denken der Mobilität statt in den Ideologien der 70iger Jahren zu verharren. Nur so kann Umwelt- und Sozialverträgliche Mobilität in Zukunft gelingen.

Presse dazu:

SZ, vom 06.08.2019 : Umdenken
SZ-Kommentar vom 06.08.2019: http://sz.de/1.4398764

Mittwoch, 3. April 2019

Stadtradeln 2019: Vorankündigung - Einladung zum Bündnis Team



Servus Gemeinde! Vom 24. Juni bis zum 14. Juli startet wieder das Stadtradeln der Stadt Dachau. Darauf möchten wir schon jetzt hinweisen. Plant Euren Radlurlaub bzw. plant schon mal Eure Radtouren entsprechend! Neben der Freude am Radfahren gibt es ein interessantes Rahmenprogramm des ADFC und schließlich auch schöne Preise zu gewinnen. Alle Details zum Stadtradeln 2017 gibt's unter folgendem Link https://www.stadtradeln.de/landkreis-dachau/.


Das Bündnis ist wieder dabei, wenn es darum geht Ruhm und Ehre für das Bündnis zu erradeln. Letztes Jahr waren wir bärenstark und hatten richtig Spaß dabei. Dieses Jahr wollen wir noch viel mehr Spaß haben.

Neben dem Spaß geht es uns als Bündnis Team natürlich um mehr. Für viele von uns ist das Rad mittlerweile ein wichtiges Alltagsverkehrsmittel. Um so mehr ist es dringend geboten bei jeder Gelegenheit auf diese Wichtigkeit und dem notwendigen Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur hinzuweisen. Hier gab es in den letzten Jahren auch sichtbare Fortschritte (Münchner Straße, Radlparkhaus am Dachauer Bahnhof, Förderung von Lastenrädern, Radangebotsstreifen Bahnhof-/Frühlingstraße, etc.). Derzeit erarbeitet die Stadt Dachau ein Radverkehrskonzept. Hier müssen wir später dran bleiben, das dieses auch umgesetzt wird.

Je mehr sich daher beim Stadtradeln beteiligen, umso besser gelingt uns das auch. Wir laden alle Mitglieder, Freunde und Sympathisanten des Bündnis dazu ein, im Team "Bündnis für Dachau" mit zu radeln. Über diesem Link könnt Ihr Euch jetzt schon direkt für unser Team anmelden: 
und Eure vom 24.06 bis 14.07 gefahrenen km eintragen.

Ansonsten gibt's wieder die App (http://www.stadtradeln.de/app/) zum Eintragen der geradelten km, Aufzeichnen der Strecken und Chatfunktion. Zudem können mit "RADar" Mängel in der Fahrradinfrastruktur gemeldet werden.

Dienstag, 2. April 2019

Eisfläche bleibt beim ASV

Die endgültige Entscheidung, dass die Eisfläche oder -halle auf dem Gelände des ASV Dachau bleibt ist heute im Bauausschuss gefallen.

Schon bei der Ortsbesichtigung korrigierte die Verwaltung die Auffassung, dass es sich bei dem angrenzenden Gebiet westlich der ASV-Tennisplätze um einen Bannwald handle. Die richtige Kategorie ist Erholungswald, so wurde es seitens des Landratsamtes um die Jahrtausendwende festgelegt.

Mit 8:7 Stimmen von CSU, Grünen und FW legte der Ausschuss sich darauf fest, dass der Eislauf auf dem ASV-Gelände bleibt.
Dagegen stimmten OB, SPD, Bündnis, ÜB und Ullmann.

Bei der Hallengröße für den Ersatzbau der Scherer-Halle legte sich der Ausschuss auf 1.500 Besucher fest, der Wunsch des ASV waren 2.500 Besucher. Im Moment fasst die Scherer-Halle 450 Besucher.


Einleitend wurde noch auf die Online-Petition verwiesen, zu der der Jugendrat aufgerufen hatte

STADTWALD BLEIBT! -> NEUE EISHALLE AN DIE THEODOR-HEUSS-STRASSE

Die Petition wurde tags zuvor 1.516 Unterstützer an die Stadt Dachau übergeben.

Montag, 1. April 2019

Bündnis kritisch - Durchbruch bei Mobilitätsdrehscheibe Breitenau ist nicht durchdacht!

Die jetzt vorgestellte Lösung für die Realisierung der Mobilitätsdrehscheibe Breitenau ist nach Ansicht des Bündnis nicht vollständig durchdacht. Landrat Löwl jedoch ist von der Idee überzeugt. Das Parkhaus wird demnach gemäß dem Vorbild des Hotels Ibis in Innsbruck über dem Bahngleis der Linie A angeordnet und kragt darüber aus (siehe Bild).


Die Vorteile sind bestechend:
  • das bestehende Überschwemmungsschutzgebiet wird nicht tangiert, wodurch das Parkhaus eben nicht verhindert wird. 
  • die ortsansässigen Landwirte können das Projekt nicht mehr durch die Verkaufsverweigerung verhindern und müssen nicht mehr enteignet werden
  • eine zukünftige Bahnstation kann integriert werden 
  • auf dem Dach des Parkhaus kann die erste Flugtaxibasis in der Region München aufgebaut werden.

Nach Ansicht des Bündnis hat die jetzt vorgestellte Lösung allerdings einen Haken, den derzeit ist noch keine Anbindung an das Straßennetz möglich. Landrat Löwl sieht darin allerdings kein Problem, da übergangsweise die neue Landratsamtstiefgarage genutzt werden kann. Im übrigen hofft der Landrat durch die Ausweisung eines weiteren Gewerbegebiets in Breitenau die Widerstände zu brechen. Die Firma Max Bögl hat bereits angekündigt, dass ihre Magnetschwebebahnfertigung in Breitenau aufgebaut werden sollte.





Freitag, 29. März 2019

Mobilität neu denken – Lösungen für unsere Wachstumsregion

Bündnis Themenabend
Donnerstag, 4. April, 19 Uhr (Einlass 18.30 Uhr)
Ludwig-Thoma-Haus, Augsburger Str. 23, 85221 Dachau
Mobilität neu denken – Lösungen für unsere Wachstumsregion
 
Referenten: 
Prof. Dr. Sven Kesselring, Mobilitätsforscher
Hochschule für Wirtschaft und Umwelt, Nürtingen-Geislingen
Rauno Andreas Fuchs, Mobilitätsberater
Green City Experience, München
Günter Troy, Seilbahn-Projektierung
Doppelmayr Seilbahnen, Vorarlberg (Österreich) 





Der Großraum München braucht moderne, nachhaltige und umweltschonende Mobilitätskonzepte. Schon seit vielen Jahren setzt sich das Bündnis für Dachau für Konzepte und Alternativen zum Auto ein.

Beim Themanabend informiert Prof. Sven Kesselring, Soziologe und ausgewiesener Experte für moderne Mobilität in urbanen Räumen, über den aktuellen Stand der Mobilitätsforschung. Rauno Andreas Fuchs, Geschäftsführer von Green City Experience, einem der führenden Think Tanks und Beratungsunternehmen in den Bereichen Mobilität und Urbanität, wird über die Mobilitätsprobleme und Herausforderungen im Großraum München sprechen. Außerdem wird Günter Troy, Projektierer der Firma Doppelmayr, Weltmarktführer im Seilbahnbau, über die Potenziale von urbanen Seilbahnen informieren.

Im Anschluss stehen die Experten unter der Moderation von Bündnis-Vorstandsmitglied Margot Heinze-Ehrlich für Diskussion und Fragen zur Verfügung.

Mit unserer Veranstaltung wollen wir den Bürgerinnen und Bürgern realistische und nachhaltige Lösungsmöglichkeiten anbieten“, erklärt Bündnis-Vorstandssprecher Mike Berwanger die Intention der Veranstaltung. „Dass wir nur mit der Förderung von Alternativen zum Auto die Mobilitätsprobleme in unserer Region in den Griff bekommen können, darüber herrscht allmählich politischer Konsens“. „Die eingeladenen Experten können und werden Handlungsmöglichkeiten aufzeigen.“

Donnerstag, 28. März 2019

Mi 3.4.19 14:30h - Umwelt- und Verkehrsausschuss

Öffentliche Tagesordnungspunkte

1. Fußgängerüberweg Mittermayerstraße/Herbststraße, Verbesserung der Sichtverhältnisse erneute Behandlung

2. Neue Bewohnerparkzone "westlich der Bahn", Parkgebührenordnung

3. Teilstationäre Geschwindigkeitsüberwachung, weiterer Einsatz eines Radaranhängers

4. Änderung des KAG am 01.04.2016,
Anpassung der Herstellungsreihenfolge für die noch nicht endgültig erstmalig hergestellten Straßenabschnitte

5. Aktionsplan Laufstreifen Altstadt, 1. Bauabschnitt
Schrannenplatz bis Haltepunkt „Rathaus“, Lage und Vorentwurf

6. Barrierefreier Ausbau von Bushaltestellen in der Altstadt
Konrad-Adenauer-Straße - Haltepunkte „Gottesackerstraße“, Lage und Vorentwurf

7. Innerstädtischer öffentlicher Personennahverkehr (Busverkehr und flexible Bedienungsformen), hier: Anpassung der EU-beihilferechtlichen Betrauung der Stadtwerke

8. Verschiedenes öffentlich

Di 2.4.19 14:30h - Bau- und Planungsausschuss

Öffentliche Tagesordnungspunkte

1. Räumliches Leitbild Dachau
Ergebnis und Abschluss Etappe 1
Zukunftsaufgaben und weiteres Vorgehen

2. Gröbenrieder Straße 21 – ASV Gelände
Ersatzbau Georg-Scherer-Halle
Vorstellung der städtebaulichen Planungsvarianten

3. Ehemalige MD-Papierfabrik
Bebauungs- und Grünordnungsplan BP 144/08
Bericht über die städtebaulichen Planungen

4. Siemensstraße 4
Errichtung eines Hotels
Antrag auf Baugenehmigung, Befreiungen vom Bebauungsplan, Wiederbehandlung

5. Ignaz-Taschner-Straße, Gemarkung Günding Flur-Nr. 1132
Antrag auf Vorbescheid, Erweiterung einer landwirtschaftlich genutzten Halle
Außenbereich § 35 Abs. 1 BauGB

6. Schleißheimer Straße 84 a
Bauantrag, Umnutzung einer Stroh- und Bergehalle in eine Unterstellhalle für Wohnwägen und Boote
§ 35 BauGB Außenbereich

7. Verschiedenes öffentlich

Mittwoch, 27. März 2019

Ausschuss stimmt Zuschuss für Mittagsbetreuung beim ASV zu

Der ASV Dachau stellte den Antrag, eine Mittagsbetreuung mit ausgeweitetem Angebot in seinen eigenen Räumen zu schaffen, die durch die Stadt Dachau finanziell unterstützt wird. Das Angebot der Mittagsbetreuung richtet sich an Kinder von der 1. bis zur 4. Klasse. Ziel ist es, zwei Gruppen mit mindestens je 12 Kindern zu schaffen.

In der Diskussion stellte sich heraus, dass die Zuschusskosten zwar erheblich höher sind als bei anderen Einrichtungen, jedoch diese zahlen nur schwerlich vergleichbar sind weil beim Angebot ASV die Mietkosten enthalten sind. Wollte man ein entsprechendes Angebot seitens der Stadt anbieten, müssen erst Gruppenräume geschaffen werden. Die ASV-Lösung ist für die Stadt Dachau auf jeden Fall schneller und kostengünstiger.

Der Familien- und Sozialausschuss entsprach der CSU-Forderung den Zuschuss zunächst auf ein Jahr zu befristen und nach einem halben Jahr eine Zwischenbilanz vorgelegt zu bekommen.

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