- 1.Augustenfeld Nord
Fortschreibung Rahmenplanung
Ergebnis Bürgerbeteiligung, Zusammenführung Planalternativen - 2.Bürgerstiftung Stadt Dachau;
Besetzung des Stiftungsrates für den Zeitraum 01.05.2017 - 30.04.2020 - 3.Verschiedenes öffentlich
Donnerstag, 2. März 2017
Di 07.03.2017 18:00 Uhr - Stadtrat
Dienstag, 28. Februar 2017
Freie Wähler und ein Mitglied des Seniorenbeirats stellen das Dachauer Mobilitätsleitbild in Frage und schlagen vor, die Münchner Straße entgegen geltender Regeln umzugestalten
Was soll man davon halten, wenn offenkundige Anhänger einer ideologischen gesteuerten Autoverkehrspolitik, Kreisrat der Freien Wähler Dachau (Leiß) und ein Mitglied des Seniorenbeirates (Habersetzer), den Befürwortern einer verträglichen und gleichberechtigten Verkehrspolitik Ideologie vorwerfen? Ist Autoverkehr gut und Radverkehr schlecht? Wenn ja, warum? Autos brauchen viel Platz, Räder wenig. Autos produzieren giftige Abgase, Radfahrer eher nicht. Selbst in der Unfallstatistik kommen die Radfahrer trotz Geisterradler besser weg. Seriöse Untersuchungen weisen sogar nach, dass Radfahrer pro Einkauf mehr Geld ausgeben als Autofahrer.
Warum dieser Furor?
Liebe Verfechter der autogerechten Münchner Straße, seien sie ehrlich den Mitbürgern gegenüber und den Geschäftsleuten. Hören Sie auf Popanze hoch zu halten, Luftschlösser aufzuzeichnen und Lösungen vorzugaukeln die weder den geltenden Regelwerken entsprechen noch finanzierbar sind.
Seien sie doch ehrlich, denn in Wirklichkeit geht es euch doch nicht um eine „Verbesserung“ der Münchner Straße. In Wirklichkeit soll eine nachhaltige Verkehrspolitik die auf Verkehrsvermeidung setzt diskreditiert werden. Es soll Stimmung gegen Radverkehr geschürt werden, um zukünftige Maßnahmen für mehr Rad- und weniger Autoverkehr zu verhindern. Die Freien Wähler, eine Partei die lauthals immer mehr Straßen auf Kosten der Steuerzahler fordert, aber die Finanzierung des Hallenbades als zu teuer ablehnt, versucht sich krampfhaft als Autofahrerpartei zu profilieren und disqualifiziert sich dabei selbst. Das schlimme ist, es bleiben Flurschäden.
Darum mal mit Fakten.
Ideologie hat immer den Geruch des „postfaktischen“. Darum mal mit Fakten. Es wäre angeraten gewesen, wenn sich der Kreisrat der Freien Wähler (Leiß) und das Mitglied des Seniorenbeirates (Habersetzer) erst zu den geltenden Regeln kundig gemacht hätten. Nehmen wir mal das Verkehrsleitbild der Stadt Dachau. Da heißt es:
- Wir verbessern die Verkehrssicherheit ALLER Mobilitätsteilnehmer.
- Wir berücksichtigen den Fußverkehr als Basis urbaner Mobilität.
- Wir steigern die Attraktivität des Radverkehrs durch eine konsequente Netzentwicklung.
- Wir erhöhen die Attraktivität der Dachauer Innenstadt durch eine Beruhigung des Verkehrs.
Abgestandene und fadenscheinige Forderung.
Das Aufwärmen der populistischen Forderung nach einer separaten Radführung an der Münchner Straße ist genauso abgestanden wie fadenscheinig.
Bereits 1997, also vor zwanzig Jahren, hat der Gesetzgeber erkannt,
- Mischverkehr auf dem Gehweg ist abzulehnen.
- Der Radfahrer ist auf der Fahrbahn gut aufgehoben, benötigt aber trotzdem einen gewissen Schutz.
- Darum wurde schon damals die Benutzungspflicht von untauglichen Wegen aufgehoben,
- Mindestanforderungen definiert und
- Schutzstreifen auf der Fahrbahn als Möglichkeit aufgezeigt.
Reale Breiten sind eben doch geringer als gefühlte. Eben zu wenig für einen Ausbau gemäß den Regelwerken. Man könnte natürlich die Parkplätze zurückbauen um Platz zu gewinnen. Aber den Mut, das zu fordern habt ihr nicht.
Donnerstag, 23. Februar 2017
Bürgerstrom für Dachau - Das dritte Windrad für Dachau kommt
Im heutigen Werkausschuss wurde mit großer Mehrheit der Planungsstart für ein drittes Windrad auf Dachauer Stadtgebiet beschlossen. Mit ca. 8 Mio kWh prognostizierten Jahresertrag wird mit diesem fast die Jahresleistung der bestehenden Wasserkraftwerke erreicht und kann damit die Eigenstromerzeugung der Stadtwerke um über 5 % steigern.
Bis das neue Windrad allerdings steht ist es noch ein langer Weg. Es muss ein umfangreiches Genehmigungsverfahren durchlaufen werden, in dem der Schutz von Natur und Mensch auf Herz und Nieren geprüft wird. Gleichzeitig muss mit einem Bebauungsplan erst Baurecht für ein Windrad geschaffen werden. Dies wird ca 12 - 24 Monate dauern.
Für Irritationen hat die CSU gesorgt, die von Ihren früheren Beschlüssen nichts mehr wissen wollte und mit äußerst fadenscheinigen Begründungen gegen das Projekt stimmen wollte. Die Gegenargumente von Bündnis, SPD, ÜB, FDP und FW haben aber schließlich ein Teil der CSU ihre ursprünglich Meinung ändern lassen. Auf jeden Fall hat es die CSU wieder geschafft sich als unzuverlässiges Element in der Stadtpolitik zu präsentieren. Von den von Herrn Schiller beschworenen Visionen bleibt gerade bei der CSU nichts übrig!
Erfreulich ist, dass das neue Windrad mit einer großangelegten Bürgerbeteiligung gekoppelt werden sollte, wofür die Stadtwerke Dachau mit der Bürgerstrom Dachau eG zusammenarbeiten möchte. Schon im Sommer sollte dazu eine erste Informationsveranstalltung in Pellheim anberaumt werden.
Nachdem also die Stadt Dachau jetzt mit gutem Beispiel vorangeht würden wir uns natürlich freuen, wenn auch andere Kommunen bezüglich möglicher Windkraftflächen mit den Stadtwerken zusammenarbeiten würden. Unsere Kinder und Enkel danken es uns.
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Ein weiteres Windrad für Dachau - hier das Windrad der Ziegelei Hörl und Hartmann |
Für Irritationen hat die CSU gesorgt, die von Ihren früheren Beschlüssen nichts mehr wissen wollte und mit äußerst fadenscheinigen Begründungen gegen das Projekt stimmen wollte. Die Gegenargumente von Bündnis, SPD, ÜB, FDP und FW haben aber schließlich ein Teil der CSU ihre ursprünglich Meinung ändern lassen. Auf jeden Fall hat es die CSU wieder geschafft sich als unzuverlässiges Element in der Stadtpolitik zu präsentieren. Von den von Herrn Schiller beschworenen Visionen bleibt gerade bei der CSU nichts übrig!
Erfreulich ist, dass das neue Windrad mit einer großangelegten Bürgerbeteiligung gekoppelt werden sollte, wofür die Stadtwerke Dachau mit der Bürgerstrom Dachau eG zusammenarbeiten möchte. Schon im Sommer sollte dazu eine erste Informationsveranstalltung in Pellheim anberaumt werden.
Nachdem also die Stadt Dachau jetzt mit gutem Beispiel vorangeht würden wir uns natürlich freuen, wenn auch andere Kommunen bezüglich möglicher Windkraftflächen mit den Stadtwerken zusammenarbeiten würden. Unsere Kinder und Enkel danken es uns.
CSU Dachau: Kunst oder Kompost?
Der Antrag des Bündnis für Dachau jährlich eine Ausstellung der Ankäufe der Öffentlichkeit zugänglich zu machen wurde abgelehnt. Bemerkenswert das Argument der CSU:
„Wir wollen keine Radieschen- und Gurken-Ausstellung“
Das Zitat kann man den Bericht der Dachauer Nachrichten entnehmen: Kunstwerke, die keiner sieht
Mittwoch, 22. Februar 2017
Spitzensportförderung TSV und Billiardsportverein
22.02.17 Hauptausschuss
Im Rahmen der Spitzensportförderung erhalten vom TSV Dachau 1865
- das Euroteam der Turnerinnen einen Reisekostenzuschuss von 2.000 €
- und die Abteilung Taekwondo 5.000 € Reisekostenzuschuss.
Der Billiardsportverein erhält einen Reisekostenzuschuss von 3.000 €
Für die Mitbenutzung der Sportplätze des TSV 1865 erhalten der A.E.Galanolefkos Dachau 1967 und der Türk e.V. je einen Zuschuss von 9.000 €
Im Rahmen der Spitzensportförderung erhalten vom TSV Dachau 1865
- das Euroteam der Turnerinnen einen Reisekostenzuschuss von 2.000 €
- und die Abteilung Taekwondo 5.000 € Reisekostenzuschuss.
Der Billiardsportverein erhält einen Reisekostenzuschuss von 3.000 €
Für die Mitbenutzung der Sportplätze des TSV 1865 erhalten der A.E.Galanolefkos Dachau 1967 und der Türk e.V. je einen Zuschuss von 9.000 €
Samstag, 18. Februar 2017
Steuergerechtigkeit in Dachau? - Anfrage zum Gewerbesteuerbeitrag des Gewerbegebiets an der Theodor-Heuss-Straße 111
Im
Zuge der Bürgerbeteiligung zur Entwicklung von neuen Gewerbegebieten in der
Stadt Dachau wurde noch einmal deutlich, dass kaum Flächen im Stadtgebiet von
Dachau für Gewerbeflächen zur Verfügung stehen. Umso wichtiger ist es daher,
dass bestehende Gewerbeflächen einen ausreichenden Beitrag zum
Gewerbesteueraufkommen der Stadt erbringen. Dies gilt auch für den mitten im
Grünzug liegenden Standort Theodor-Heuss-Str. 111.
Nach
Durchsicht der im Bundesanzeiger öffentlich zugänglichen Bilanzen der dort
ansässigen Firmen ergeben sich einige Fragen zum Gewerbesteueraufkommen bei
Firmenverflechtungen. Die dort ansässige "Entsorgungs-GmbH“ hat erhebliche
Verlustvorträge angehäuft. Gleichzeitig hat aber eine zeitlich zusammenhängend
mit der Firmenansiedlung am fraglichen Gelände an der Theodor-Heuss-Str.
gegründete „Vermietungs-GmbH“ erhebliche Gewinne erwirtschaftet. Nachdem
Unternehmen zur Immobilien-verwaltung, wie also die
"Vermietungs-GmbH" nicht gewerbesteuerpflichtig sind, der
Gewerbebetrieb, die "Entsorgungs-GmbH“ jedoch erhebliche Verluste
angehäuft hat, liegt die Vermutung nahe, dass dieses Firmengeflecht insgesamt
keinen Beitrag zu den Gewerbesteuereinnahmen der Stadt Dachau leistet.
Sollte
dies zutreffen, wäre das umso bemerkenswerter, als die Stadt Dachau in den
Jahren von 1998 bis 2010 erheblich Anstrengungen unternommen hat, um den oben
genannten Gewerbebetrieb in seinem Bestand zu sichern und eine Expansion zu
ermöglichen. Dazu wurde ein Stück wertvolles Ackerland mitten im Grünzug
zwischen Dachau und Karlsfeld in der Größe von ca. 6 ha zu einem Gewerbegebiet
umgewidmet.
Das Bündnis für Dachau stellt dazu folgende
Anfrage:
- In öffentlicher Sitzung
- möge die Stadtverwaltung erklären, wie der Betrag der Gewerbesteuer generell ermittelt wird, und welche Auswirkungen Firmenverflechtungen wie oben skizziert auf die Gewerbesteuer haben.
- bitten wir an einigen Beispielen zu zeigen, welche Möglichkeiten Firmen haben, die Gewerbesteuer zu reduzieren oder ganz zu vermeiden.
- In nichtöffentlicher Sitzung[1]
- möge von der Stadtverwaltung bestätigt werden, ob von den an der Theodor-Heuss-Straße 111 ansässigen Firmen an der in den letzten 10 Jahren Gewerbesteuern an die Stadt Dachau entrichtet wurden? Wenn Ja, in welcher Höhe?
- möge von der Stadtverwaltung bestätigt werden, ob im Laufe der letzten 10 Jahren von Konzernmüttern von den an der Theodor-Heuss-Straße 111 ansässigen Firmen Gewerbesteuerzahlungen an die Stadt Dachau geleistet wurden? Wenn Ja, in welcher Höhe?
Begründung:
Die
Stadt Dachau ist innerhalb des Großraums München einem erheblichen
Siedlungsdruck ausgesetzt und wächst bezüglich seiner Einwohnerzahl
überdurchschnittlich. Gleichzeitig verursacht dieser Zuzug erhebliche
Folgekosten, die vom Einkommensteuerzuwachs nicht abgedeckt sind. Daher ist es
für die Stadt Dachau von größter Wichtigkeit, Gewerbesteuereinnahmen zu
generieren.
Der
Stadtrat muss letztlich bei der Erschließung von Gewerbestandorten, der
Ansiedlung oder Erweiterungen von Gewerbebetrieben im Sinne des Gemeinwohls
entscheiden. Für die Bewertung ist es wichtig, die Mechanismen der
Gewerbesteuervermeidung zu kennen. Im Sinne der Nachhaltigkeit ist es ihre Pflicht,
bestehende Gewerbegebiete bestmöglich zu nutzen und wenn möglich zu optimieren.
Michael Eisenmann
Stadtrat
[1]
bzgl. Der
Auskunftspflicht verweisen wir auf mehrere Urteile zum Thema: VG Magdeburg,
Beschluss vom 09. November 2015 – 9 B 745/15; Hessischer
Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 15. Dezember 2014 – 8 A 1416/13.Z; VG
Wiesbaden, Urteil vom 08. Mai 2013 – 7 K 1454/12.WI
Donnerstag, 16. Februar 2017
Sparkasse - Transparent und Demokratisch: Auskünfte zur zukünftigen Gewinnverteilung sowie Vorstands- Verwaltungsratvergütung
Vor mehreren Monaten wurde bekannt, dass die
Verwaltungsräte der drei Sparkassen
Fürstenfeldbruck, Dachau, Landsberg-Dießen die
Prüfung einer Fusion der drei Spar-
kassen beschlossen haben. Die ÜB Dachau hat
dazu bereits eine detaillierte Anfrage gestellt, die wir wie folgt ergänzen
möchten.
Das Bündnis für Dachau stellt entsprechend
folgende
Ergänzungsanfrage:
1.
Es
sollte dargestellt werden, wie sich die gemäß ÜB Anfrage angewandten
Bewertungsmethoden auf die Eigenkapitalquote für die Dachauer Kommunen und den zukünftigen
Ausschüttungen an die Dachauer Kommunen auswirken.
2.
Es
sollte dargestellt werden, ob bei der Fusion der genannten Institute wie schon
bisher in Dachau und Fürstenfeldbruck die höchstmöglichen Vorstandsgehälter und
„Entschädigungen“ für die Verwaltungsratsmitglieder in Ansatz gebracht werden
sollten und welche Auswirkung dies auf die Summe der Vorstandsgehälter im
Verlauf der Folgejahre und der anschließenden Pensionsrückstellungen hat.
Begründung:
Kritiker
sprechen davon, dass die Dachauer Kommunen als Träger der Sparkasse Dachau
Verlierer der geplanten Fusion sein könnten.
Kritiker
einer Fusion führen u.a. auch wesentlich höhere Kosten für Vorstände und
Verwaltungsräte der ehemals selbständigen Sparkassen ins Feld. Die Einkünfte
für die Vorstandsmitglieder und die „Entschädigungen“ für die Verwaltungsratsmitglieder
würden steigen. Die Zahl der Vorstände würde zwar abgeschmolzen, allerdings
erhalten diese möglicherweise erheblich höhere Pensionsansprüche.
Sparkassen
sind dem Gemeinwohl verpflichtet. Dazu gehört, dass im Zuge der geplanten Fusion
ein Höchstmaß an Transparenz an den Tag gelegt wird und für die betroffenen
Kommunen und damit allen Bürgern als „Eigentümer“ entsprechend der demokratisch
gewählten Gremien die Aufsichtsfunktionen über die Sparkassen sichergestellt
wird.
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