Vor mehreren Monaten wurde bekannt, dass die
Verwaltungsräte der drei Sparkassen
Fürstenfeldbruck, Dachau, Landsberg-Dießen die
Prüfung einer Fusion der drei Spar-
kassen beschlossen haben. Die ÜB Dachau hat
dazu bereits eine detaillierte Anfrage gestellt, die wir wie folgt ergänzen
möchten.
Das Bündnis für Dachau stellt entsprechend
folgende
Ergänzungsanfrage:
1.
Es
sollte dargestellt werden, wie sich die gemäß ÜB Anfrage angewandten
Bewertungsmethoden auf die Eigenkapitalquote für die Dachauer Kommunen und den zukünftigen
Ausschüttungen an die Dachauer Kommunen auswirken.
2.
Es
sollte dargestellt werden, ob bei der Fusion der genannten Institute wie schon
bisher in Dachau und Fürstenfeldbruck die höchstmöglichen Vorstandsgehälter und
„Entschädigungen“ für die Verwaltungsratsmitglieder in Ansatz gebracht werden
sollten und welche Auswirkung dies auf die Summe der Vorstandsgehälter im
Verlauf der Folgejahre und der anschließenden Pensionsrückstellungen hat.
Begründung:
Kritiker
sprechen davon, dass die Dachauer Kommunen als Träger der Sparkasse Dachau
Verlierer der geplanten Fusion sein könnten.
Kritiker
einer Fusion führen u.a. auch wesentlich höhere Kosten für Vorstände und
Verwaltungsräte der ehemals selbständigen Sparkassen ins Feld. Die Einkünfte
für die Vorstandsmitglieder und die „Entschädigungen“ für die Verwaltungsratsmitglieder
würden steigen. Die Zahl der Vorstände würde zwar abgeschmolzen, allerdings
erhalten diese möglicherweise erheblich höhere Pensionsansprüche.
Sparkassen
sind dem Gemeinwohl verpflichtet. Dazu gehört, dass im Zuge der geplanten Fusion
ein Höchstmaß an Transparenz an den Tag gelegt wird und für die betroffenen
Kommunen und damit allen Bürgern als „Eigentümer“ entsprechend der demokratisch
gewählten Gremien die Aufsichtsfunktionen über die Sparkassen sichergestellt
wird.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Bitte beachten Sie, dass wir keine Kommentare zulassen können, die beleidigend sind. Wir bevorzugen Kommentare die mit einem Namen gekennzeichnet sind, anonyme Kommentare sollen die Ausnahme bleiben.
Wir prüfen ihre Kommentare, da wir nicht ständig online sind, kann es auch mal dauern. Wir behalten uns vor Kommentare nicht zu veröffentlichen.