Freitag, 15. März 2013

Antrag auf Prüfung der Bonität von Ullmanns DEG

Die ÜB stellt in einem Eilantrag die Überprüfung der Bonität von Herbert Ullmanns Ein-Mann-GmbH DEG zur Debatte.


Antrag:
Der Bauausschuss möge beschließen, dass eine von der Stadt Dachau vorgeschlagene Wîrtschafts-prüfungsgesellschaft die Tragfähigkeit des Finanzierungskonzepts der DEG prüft, bevor
Absichtserklärungen oder gar Zusagen gegenüber der Entwicklungsgesellschaft abgegeben werden.

Begründung

Die ÜB-Fraktion sieht ein großes Risiko für die Stadt Dachau in der vorliegenden Konstellation: Eine vor dem Hintergrund der anstehenden Aufgaben praktisch vermögenslose Gesellschaft behauptet, es lägen Finanzierungszusagen mehrerer deutscher Großbanken vor und fordert auf dieser Basis möglichst zeitnah verbindliche Entscheidungen ein.
Sollte tatsächlich Baurecht gewährt werden, bliebe dies auch in anderen Konstellationen bestehen. Das bedeutet, dass sich auch mögliche Nachfolgeeigentümer des Areals oder neue Gesellschafter der DEG darauf berufen würden. Baurecht würde der heute praktisch wertlosen lndustriebrache eine deutliche Wertsteigerung bescheren. Wir sehen eine realistische Gefahr, dass die scheinbar vorliegenden Finanzierungszusagen zunächst beruhigen sollen und primär darauf ausgerichtet sind, möglichst schnell Baurecht zu erlangen.
Die ÜB-Fraktion möchte von unabhängigen Experten sichergestellt wissen, dass diese Finanzíerungszusagen belastbar sind und nach heutigem Kenntnisstand - auch unter Berücksíchtígung eines -Risikozuschlags für Unwägbarkeiten - ausreichen, um Altlastenbeseitigung, Rückbau und Erschließung vollständig schultern zu können.
Aus unserer Sicht sollte die DEG ein Eigeninteresse haben, diesen Nachweis zu erbringen. Daher sollte der Oberbürgermeister über eine Kostenübernahme bezüglich des Prüferhonorars mit der DEG sprechen.

Dienstag, 12. März 2013

MD-Gelände: Es muss sich "halt" rechnen

Was auch immer auf dem MD-Gelände entwickelt wird, für die Stadt muss es sich halt rechnen. Es kann ja schließlich nicht sein, dass das Risiko von
  • innerer und äußerer Erschließung
  • und weiteren Folgelasten wie Kindergärten, Schulen, Friedhofserweiterung, Grünanlagenhege- und Pflege und so weiter und so fort 
in dreistelliger Millionenhöhe vom Dachauer Steuerzahler übernommen werden müssen und die DEG oder der Grundstücksbesitzer Myllykoski mit beiden Augen auf Gewinne schielen, die mit diesem Gelände nicht zu machen sind.

Wir sind sehr dankbar, dass die Vertreter des MD-Geländes in welcher Funktion auch immer der Stadt entgegenkommen wollen. Aber für blöd verkaufen brauchen sie die Stadträte nicht.

"Die drei zeigten sich auch bereit, auf Wünsche des Stadtrats einzugehen, wenn es beispielsweise um das Sportplatzgelände an der Rosenstraße geht." SZ vom 12/13.03.13

„Wir sind bereit, darüber zu diskutieren, wie eine Bebauung auf dem Sportplatz aussieht.“ Verschiedene Nutzungen könne er sich vorstellen - etwa ein Kindergarten oder Teile als Landschaftsschutzgebiet. Merkur vom 13.03.13

Ein Bebauung des Sportplatzgeländes stand seitens des Stadtrates NIE zur Debatte, da brauchen wir kein Entgegenkommen. Und eine noch dichtere Bebauung als Kompensation für die Nichtbebauung eines nichtbebaubaren Landschaftsschutzgebietes ist städtebaulich nicht verträglich und von den Folgekosten nicht bewältigbar.

Das rechnet sich nicht - für die Dachauer Bürger - da zahlen wir drauf! 

dazu Bericht in der Dachauer SZ
dazu Bericht in den Dachauer Nachrichten

Di 19.03.12 18:00h Bauausschuss Teil 2 - MD-Gelände

2. Teil: 18.00 Uhr, Neuer Sitzungssaal
  1. Ehemaliges MD-Gelände
    Prüfung einer städtebaulichen Sanierungsmaßnahme
    Stadtratsantrag der Fraktion Bündnis für Dachau vom 26.11.2012
  2. Ehemaliges MD-Gelände
    Städtebauliches Rahmenkonzept der Dachauer Entwicklungsgesellschaft mbH (DEG)
    Fragen an die Stadt
    Erneute Behandlung

Di 19.03.12 14:30h Bauausschuss Teil 1


1. Teil 14.30 Uhr, Alter Sitzungssaal
  1. Hubergasse - Fußgängerfreundlicher Pflasterbelag, Wiederholte Behandlung
  2. Siedlungsentwicklung zwischen Dorf und Metropole
    Zukunftsbild und Leitlinien zur Raum- Siedlungs- und Verkehrsentwicklung im Landkreis Dachau
  3. Ziegelstadeläcker Südwest
    Vorhabenbezogener Bebauungs- und Grünordnungsplan BP 158/12 Ergebnisse der öffentlichen Auslegung und der Beteiligung der Behörden (§ 3 Abs. 2, § 4 Abs. 2 BauGB)
  4. Altstadt Dachau - Flächennutzungsplanänderung Nr. 03810 „Altstadtentwicklung“
    Aufhebung des Feststellungsbeschluss der Flächennutzungsplanänderung
  5. Toilettenanlagen im Stadtgebiet -Standorte Unterer Markt, Waldfriedhof und Bahnhof Ostseite
    Erneute Behandlung
  6. Soziale Stadt Dachau-Ost
    Errichtung eines Bürgertreffs (nördlich Ernst-Reuter-Platz)
    Vorstellung der Ergebnisse des Bürgerworkshops (23.02 und 02.03.2013) sowie Zustimmung zum Vorentwurf als Grundlage für die weitere Planung
  7. Ignaz-Taschner-Straße -Bebauungs- und Baulinienplan "Mitterndorf-West"
  8. Nachbarbeteiligung im Bauleitplanverfahren - Gemeinde Karlsfeld
    Bebauungsplan Nr. 82 "Karlsfeld West/ ehemaliges Bayernwerkgelände - Sondergebiet Gewerbe" Erneute eingeschränkte öffentliche Auslegung zur 3. Änderung gemäß § 4a Abs. 3 i.V.m. § 4 Abs. 2 BauGB
  9. Radfahrerstadtplan in Dachau- Antrag der SPD-Fraktion vom 11.04.2012
  10. Moorbadgelände - Boule-Platz statt Tennisplatz
  11. Ignaz-Taschner-Straße 25 Vorbescheid zum Neubau eines Doppelhauses und eines Einfamilienhauses Befreiungen vom Bebauungs- und Baulinienplan "Mitterndorf West"
  12. Bürgermeister-Zauner-Ring 1 - Vorbescheid zum Neubau eines Wohn- und Gewerbegebäudes im Geltungsbereich des Bebauungsplanes 129/03 "Nördlich Landratsamt"
  13. Vollzug des Bayerischen Straßen- und Wegegesetzes (BayStrWG); Einzug (Entwidmung) der nördlichen Teilstrecke des "Siegfriedweg"
  14. Eduard-Ziegler-Straße 3, Mittelschule Dachau-Süd, Sanierung
  15. Verschiedenes öffentlich

Samstag, 2. März 2013

Bündnis-Antrag "light" soll umgesetzt werden

Am 1.Oktober 2012 stellten wir den Prüfungsantrag: Fachakademie zur Ausbildung von Erzieherinnen . Das Vorhaben scheiterte trotz wohlwollender Prüfung an der negativen Stellungnahme des Kultusministeriums.

Jetzt berichten die Dachauer Nachrichten, dass der Landkreis Dachau an der Berufsschule Dachau eine Berufsfachschule für Kinderpflege einrichten will.

Mehr im Merkur: Kehrtwende voller Hoffnung. Lob gab es von allen Fraktionen - für den Landrat ...


Mittwoch, 20. Februar 2013

Turnhalle Klosterschule, Gramsci, Parkgarage

Bauausschuss 20.02.13

Die angewirrten Anträge der fraktionslosen Stadträtin E.Schilhabl allesamt abgelehnt worden sind. Schilhabl, die in keinem Ausschuss vertreten ist, die Grünen warfen sie ja aus ihrer Fraktion, forderte zunächst eine namentliche Abstimmung. Die Gemeindeordnung sieht dies nicht vor. Helmut Esch (Grüne) meinte, da durch Handaufheben öffentlich abgestimmt werde, sei für jedermann ersichtlich wer wie abstimme. Schilhabl die selbst nicht anwesend war hatte weiterhin gefordert überhaupt keine Turnhalle zu bauen, die Kinder weiterhin mit dem Bus zu fahren und die wertvolle Bausubstanz um den Metzgerhof zu erhalten. Beim dritten Antrag kein Bau eines Parkhauses entzündete sich ein Streitgespräch zwischen Stadtrat Esch (Grüne) und Zehrer (CSU). Während Esch meinte er könne den Antrag nachvollziehen ein Parkhaus sei nicht notwendig verteidigte Zehrer die Notwendigkeit massiv. Stadtrat Kühnel (Bündnis) stellte fest, dass gar kein Parkhaus geplant sein sondern lediglich der Öffentlichkeit nicht zugängliche Stellplätze für Lehrer. Stadträtin Schilhabl sei wie immer schlecht informiert und der Streit zwischen Zehrer und Esch überflüssig.  Die Anträge wurden einstimmig abgelehnt.

Der Bauauschuss beschloss die Variante 3.4. mit einer 1-fach Turnhalle näher hinsichtlich der Kosten zu untersuchen, um sie dann der der Variante Deffner (Turnhalle im Klostergarten) gegenüber zu stellen. Stadtrat Zehrer (CSU) wies darauf hin, dass der Erhalt des Café Gramsci nicht unbedingt die große Rolle spielen könne, da ein Baubeginn noch in den Sternen stünde und man gar nicht wisse ob das Café bis dahin noch betrieben werde. Darauf wurde auch erwogen, wenn der Baubeginn sowieso nur mittel- bis langfristig erfolgen solle, ob man dann überhaupt jetzt schon in eine Vorplanung einsteigen solle. Diesem Ansinnen folgte der Bauausschuss allerdings nicht.

Fazit:
Die Kosten werden untersucht, die Turnhalle wird noch lange nicht gebaut werden, andere Maßnahmen stehen mit hohen finanziellen Belastungen und höherer Priorität an.

Der Betrieb der kleinen Altstadtgalerie und des Café Gramsci kann unserer Einschätzung nach sicherlich bis ins Jahr 2020 sichergestellt werden. Bis dahin ist vielleicht auch die vernünftigere Lösung umsetzbar, nämlich der Bau auf dem Brauereigelände. Denn kein Mensch weiß ob die derzeit starre Haltung des Besitzer des völlig verwahrlosten Brauerei-Geländes  Kayser-Eichberg aufrecht erhalten wird.











Stadt gibt Widerstand gegen Windkraftanlage auf

Bauausschuss 20.02.13
Die Stadt Dachau hat den Widerstand gegen die Windkraftanlage in Etzenhausen aufgegeben. Umweltreferentin Sabine Geißler begrüßte den Verwaltungsvorschlag keine weiteren Rechtsmittel einzulegen. Die Kosten von bisher 16.000€ (Summe noch nicht abschließend) bezeichnete sie als zum Fenster hinausgeworfenes Geld. Die Erwartungen und Prognosen des Bündnis für Dachau haben sich bestätigt, die Windkraftanlage ist genehmigungsfähig. Stadtrat Zehrer (CSU) bedauerte den mangelenden Widerstand in der Bevölkerung, Umweltreferentin Geißler erwiderte, daß das wohl an der Akzeptanz läge.

Dienstag, 12. Februar 2013

Di 19.02.13 14:30h Bauausschuss



  • 1.
    Windkraftanlage auf dem Grundstück Fl.Nr. 324 und 334 Gem. Etzenhausen
    Rechtsmittel gegen Ablehnung der beantragten Rückstellung gem. " 15 Abs. 3 BauGB
    Rechtsmittel gegen Genehmigung der Windkraftanlage
    Sachstandsbericht und Entscheidung über weiteres Vorgehen
  • 2.
    Ernst-Reuter-Platz
    Bebauungsplan Nr. 160/12 "Erweiterung Stadtteilzentrum Dachau Ost"
    Abwägung der während der öffentlichen Auslegung nach " 3 Abs. 2
    und " 4 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB) eingegangenen Stellungnahmen.
    (1.Änderung Bebauungsplan Nr. 2/62/d 'Ernst-Reuter-Platz')
  • 3.
    Südlich Schleißheimer Straße - zwischen Theodor-Heuss-Straße und Kufsteiner Straße
    Klarstellungs- und Einbeziehungssatzung Nr. E-004 "Unteraugustenfeld-Galgenänger"
    Aufstellungsbeschluss und Auftrag zum Entwurf der Satzung gemäß " 34 Abs. 4 Nr. 1 und 3 BauGB
  • 4.
    Nachbarbeteiligung im Bauleitplanverfahren
    Gemeinde Karlsfeld
    Bebauungsplan Nr. 85 "Am Burgfrieden/ Ottostraße";
    erneute eingeschränkte öffentliche Auslegung
    gemäß " 4a Abs. 3 i.V.m. " 4 Abs. 2 BauGB
  • 5.
    Nachbarbeteiligung im Bauleitplanverfahren
    Gemeinde Karlsfeld
    Bebauungsplan Nr. 83b 'Neue Mitte Karlsfeld';
    Neuaufstellung/ Änderung des Bebauungsplans gemäß " 13a i.V.m. " 4 Abs. 1 BauGB
    Tischvorlage
  • 6.
    Gewerbegebiet GADA A8 in Bergkirchen
    Workwearstore Engelbert Strauss
    Nachbarbeteiligung
  • 7.
    Burgfriedenstraße 1 und 3
    Erweiterung Klosterschule
    mit Schulturnhalle und Parkgarage
    Alternative für Kostenschätzung
  • 8.
    Runder Tisch Innere Münchner Straße
    Konzept für den Beteiligungsprozess
  • 9.
    Bahnunterführung Augustenfelder Straße
    Wiederkehrende Flutung der Fahrbahn - weiteres Vorgehen
  • 10.
    Friedenstraße 17
    Kinderhaus
    Billigung der Planung
  • 11.
    Weiherweg 16
    Neubau eines temporären Ausweichgebäudes für 5 Jahre
    Bauantrag
  • 12.
    Fassadenanstrich der Ludwig-Thoma-Mittelschule;
    Festlegung der Farbe
  • 13.
    Verschiedenes öffentlich

Donnerstag, 7. Februar 2013

Stadtratssitzung Schwerpunkt Wellblechhütte

Dachau 5.2.13

In der gestrigen Stadtratssitzung wurde öffentlich der Jahresrechnung 2010 und 2011 der Stadtwerke Dachau gegen 2 Stimmen zugestimmt. Die Nachfrage von Energiereferentin Sabine Geißler wie sich die katastrophalen Aussichten des Gaskraftwerks Hamm auf die Dachauer Strompreise auswirken werden, blieb wiederholt weitgehend unbeantwortet, weil laut Stadtwerkleiter Haimerl nicht abzuschätzen.

Die Verwaltung teilte mit, dass die Wellblechhütte am Schrannenplatz im Rahmen des Faschingsumzugs und von Dachau Agil zur Tourismusinformation und Selbstdarstellung genutzt wird. Gegen eine Verschönerung mit Luftballons und weiteren Accesoires spräche von Seiten der Verwaltung nichts, das würde jedoch der Eigeninitiative der Vereine überlassen. Fundamentalforderungen, dass Hütten nur noch in Holzbauweise errichtet werden sollen, wurden nicht diskutiert.

Mittwoch, 6. Februar 2013

Trianel sagt Verluste für Stadtwerke Dachau voraus


Quelle: WDR Lokalzeit Dortmund, Dienstag, 05.02.2013, Nach­rich­ten­teil Kompakt;
http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/rueckschau/lokalzeit_dortmund.xml

Das TRIANEL-Kohle­kraft­werk in Lünen ist nicht wirt­schaft­lich [02:33 min]

[…]

Reporter, 12:50 – 13:18:

Das im Probe­betrieb befindliche TRIANEL-Kohle­kraft­werk in Lünen wird auf Jahre hinaus Verluste machen. Das liege an den stark gesunkenen Groß­handels­preisen für Strom, sagte TRIANEL-Geschäfts­führer Sven Becker heute in Essen. Das sei eine Folge der Energie­wende*1 und war bei der Planung der Anlage nicht vor­aus­zu­sehen*2. Frühe­stens 2017 werde das Kraftwerk die Gewinn­zone erreichen.*3
Die Verluste tragen die betei­lig­ten Stadt­werke, darunter die in Lünen, Unna, Kamen und Hamm.*4)

Anmerkung: 
*1) diese Aussage ist umstritten
*2) Die Bürgerinitiativen konnten das voraussehen, nur die Profis nicht
*3) Das ist reines Wunschdenken
*4) und natürlich die Stadtwerke Dachau

Tegernsee Vorbild für Dachau

nur ein kurzes Stück fehlt um den Ammer-Amper-Radweg durchgängig zu schließen und das nahezu kreuzungsfrei. Dazu bedarf es nur einen kurzen Steg am Amperufer zwischen Münchner Straße und Thoma-Wiese.

Dass das nicht unmöglich ist beweist der Stadtrat von Tegernsee, der das Ufer jetzt weiter mit einem Steg erschließt. Die Kosten werden zu 40% gefördert.

Bericht im Merkur

Donnerstag, 31. Januar 2013

Gas-/Kohlekraftwerke im Niedergang

Vor der Sommerpause wollen sich die Gesellschafter für das Vorhaben Gaskraftwerk Krefeld treffen um über den weiteren Fortgang zu entscheiden. Das berichtet die Westdeutsche Zeitung am 29.01.13 Kraftwerk: Klarheit erst nach Wahl?Das Vorhaben Kohlekraftwerk an selber Stelle wurde aufgegeben, was mit auf den erfolgreichen Ausgang des Dachauer Bürgerentscheides gegen Beteiligungen an Kohlekraftwerken zu tun hat.

Für das fertiggestellte Milliardenprojekt Kohlekraftwerk Lünen gibt es immer noch keine Betriebsgenehmigung und die zuständige Bezirksregierung will sich auch nicht festlegen bis wann mit einer Entscheidung zu rechnen ist, das berichtet die Stimberger Zeitung am 23.01.13 in Trianel in der Warteschleife.

Laut schwäbsichen Tagblatt am 26.01.13 UNTER DEN STADTWERKEN WÄCHST DIE UNRUHE
 kommen die konventionellen Kraftwerke derzeit nur auf 500 - 1000 Betriebsstunden benötigten aber 4000 um in die Gewinnzone zu kommen.




Mittwoch, 30. Januar 2013

Radfahrer müssen übers Auto

Radfahrer dürfen in der Grubenstraße in beiden Richtungen fahren. Ein absolutes Halteverbot soll insbesondere den Schulweg freihalten und die Sicherheit der Kinder gewährleisten.

Für manchen Anwohner in der Grubenstraße gibts da jedoch Interpretationsspielraum. Jeden Morgen zwischen 7 und 8h morgens sind mindestens zwei Autos im absoluten Halteverbot vorzufinden.

Konsequenz für die Kinder: Sie fahren um das Auto herum und befinden sich dann in mitten der Grubenstraße, während aus der Martin-Huber-Straße PKWs einbiegen und die Kinder erst im letzten Moment wahrnehmen.

10:20h h - das Fahrzeug steht jetzt seit mindestens 3,5h im absoluten Halteverbot.
16:00 h - das Fahrzeug steht immer noch brettlbreit auf der Radspur

31.01.12 - Mindestens seit 7:00h morgen, trotz erneuter Verwarnung, das Fahrzeug steht da als ginge das absolute Halteverbot niemanden etwas an, ein neues Ticket hängt am Scheibenwischer.

Dienstag, 29. Januar 2013

Haimerl legt Kraftwerk Krefeld auf Eis


Werkausschuss-Sitzung vom 29.Januar 2013

Umweltreferentin Sabine Geißler hakt nach

Im Jahresabschlusses 2011 fällt einen deutlich verringerter Gewinn für das Gaskraftwerk Hamm auf  (40 statt 90 Tausend Euro gegenüber dem Vorjahr). An diesem Kraftwerk sind die Dachauer Stadtwerke beteiligt. Stadträtin Geißler hakte nach und wollte wissen, wie die Werksleitung vor diesem Hintergrund die Aussage des Geschäftsführers von Hamm interpretiere, dass Hamm nicht wirtschaftlich zu betreiben sei und 2014 einen zweistelligen Millionenverlust einfahren werde (so Buschmeier öffentlich im WDR; s. Video auf unserem Blog weiter unten).

Sinngemäß antwortete die Werkleitung, dass das momentan allen konventionellen Kraftwerken so gehe, wie man im Übrigen allen Medien entnehmen könne, da die Märkte sich u.a. noch nicht auf den ständig steigenden Anteil an Erneuerbaren Energien angepasst hätten. Die Märkte müssten sich erst ändern bzw. anpassen. (???)

Auf die nochmalige Nachfrage von Stadträtin Geißler, was das nun z-B. für das (mit Dachauer Beteiligung) geplante Kraftwerk Krefeld bedeute, antwortete Herr Haimerl, dass Krefeld - so wie auch andere konventionelle Kraftwerke - vor diesem Hintergrund in den nächsten 5 - 10 Jahren sicher nicht gebaut werden wird.

Was das für die Dachauer Strompreise bedeutet ließ Herr Haimerl offen, ebenso wie sich die Stadtwerke mit einer Mischkalkalkulation aus überwiegend teuer erzeugtem Strom auf dem Markt dauerhaft behaupten wollen.

Anmerkung:
Leider ist das Kohlekraftwerk Lünen ja schon fast fertiggestellt und wenn es jemals in Betrieb geht müssen die Stadtwerke Dachau 20 Jahre lang überteuerten Strom abnehmen. Zahlen muss es der Dachauer Stromkunde, wenn er will.

Donnerstag, 24. Januar 2013

Kraftwerke mit Dachauer Beteiligung


Kraftwerke mit Dachauer Beteiligung sind immer gut für ein paar markige Worte.

O‑Ton Martin Buschmeier (Trianel Gaskraftwerk Hamm); 13:53 – 14:13:



Dieses Kraft­werk rechnet sich nicht mehr. Obwohl wir eines der modern­sten Kraftwerke in Deutsch­land haben mit 58 Prozent Wir­kungs­grad, werden wir in 2014 nicht mehr Zins und Tilgung mit diesem Kraft­werk ver­die­nen. Das heißt, wir werden 2014 hier in zwei­stelli­ger Millionen­höhe Verluste mit diesem Kraftwerk einfahren.


29.01.13 Werkausschuss


Am Dienstag, 29. Januar 2013, 14:30 Uhr,
findet eine öffentliche Sitzung des Werkausschusses statt.

Ort: Sitzungssaal der Stadtwerke Dachau im 2. OG

Es werden folgende Tagesordnungspunkte behandelt:

1. Feststellung des Jahresabschluss 2011
2. Feststellung des Jahresabschluss 2010
3. Verschiedenes öffentlich

Samstag, 19. Januar 2013

Keine Einfügung in der Burgfriedenstraße

Im Merkur heute ein Bericht über den Neubau in der Burgfriedenstraße, den die Verwaltung ohne Beteiligung des Bauauschusses genehmigte und der nach Ansicht von Stadtrat und Bürgern jenseits der städtebaulichen Einfügung einzuordnen ist.


„Vergewaltigter“ Charakter


Eine kleine Besonderheit wäre dem Bericht noch anzufügen. Die Verwaltung hatte anderen Bauwerbern zuvor die Bebauung in zweiter Reihe nicht in Aussicht gestellt.


Freitag, 18. Januar 2013

Aufreger sozialgerechte Bodennutzung

Im letztem Bauauschuss wurde wieder mal ein Geschossflächenmehrung von 3.000 m2 auf dem Befreiungswege ausgesprochen. Kai Kühnel forderte grundsätzlich in die Vorlagen die Möglichkeit der sozialgerechten Bodennutzung darzulegen und den Bauauschuss darüber abstimmen zu lassen.

Dazu im Merkur:

Ein Hotel mit 314 Zimmern

Donnerstag, 17. Januar 2013

Turnhalle Klosterschule

Bauausschusssitzung am 15.01.13

Die Variante des Bündnis für Dachau die Turnhalle für die Klosterschule auf dem Gelände der ehemaligen Brauerei zu errichten ist vom Tisch, weil der Grundstückseigner dort lieber Wohnungsbau verwirklichen will.
Wahrscheinlich sind die Pläne schon fertig...

So verbleiben zwei Varianten, die jetzt bis zur Kostenberechnung untersucht werden sollen. Einige Stadträte vertraten durchaus die Meinung, daß eine Kostenberechnung im ersten Schritt nach der Deffner Variante hinreichend sei, doch wurden dann schließlich beide Varianten beschlossen.

Dies bedeutet eine Beauftragung der Architekten, Statiker, Haustechnikingenieure, Elektroplaner und Bodengutachter bis zur Entwurfsplanung. Denn nur auf Basis eine Entwurfplanung erhält auch eine Kostenermittlung hinreichend Genauigkeit. Stadtrat Kühnel wies daraufhin, was aber nicht zu einer  Veränderung des Abstimmungsergebnis führte.

Stadträtin Schilhabl wusste schon vor der Kostenberechnung, daß der Bau 6 Millionen, bzw 8 Millionen, bzw. 10 Millionen € (abhängig vom zeitlichen Fortschritt ihres Vortrages) kosten werde und wollte die Kinder lieber mit dem Bus in die diversen vorhandenen Turnhallen schicken. Die Idee hat nur einen Haken: die Turnhallen werden auch von anderen Schulen benutzt und sind zu 100 % ausgelastet. Die Klosterschule hat einen Bedarf von 45 Wochenstunden am vormittag.

Der Wochenbedarf zeigt auch eines deutlich, sowohl im Schulhof als auch auf dem Gelände Burgfriedenstraße kann nur eine einfach-Turnhalle errichtet werden. Mit Fertigstellung wird die Halle schon wieder zu klein sein. Die Lösung Brauereigelände hingegen hätte eine Zweifachturnhalle hergegeben. Aber das ist ja nicht im Sinne der Grundbesitzer und ihrer Planer.

Bericht dazu in den Dachauer Nachrichten

Donnerstag, 10. Januar 2013

MD: Jetzt machen in Dachau Gutachter Politik

Mit einer umfangreichen Erklärung hat der MD Gutachter nun der Dachauer Presse erklärt in welcher Reihenfolge die Bebauung auf dem ehemaligen Papierfabrik-Gelände zu erfolgen hat. Was auch immer er damit bezwecken will, so ist es doch gelinde gesagt ungewöhnlich, dass ein Gutachter von sich aus aktiv wird und die eindeutige Stadtratshaltung über die Öffentlichkeit und nicht durch direkte Information beeinflussen will. Da kann er kompetent sein wie er will.

Unabhänigige Gutachten erhält man in der Regel nicht in dem ein Interessensvertreter sie beauftragt. Wenn Gutachter anfangen Politik zu machen ist es so als würde der Paddler das Ruder in die Hand nehmen, aber wer soll dann paddeln?

Pressegespräch 10.01.13 im Merkur


Mittwoch, 9. Januar 2013

Hussy Hicks / Christina Martin & Dale Murray nach Dachau eingeladen

Der Kulturausschuss hat heute beschlossen dass das Wohnstipendium in der Ruckteschell-Villa an das Duo Hussy Hicks aus Australien und an das Duo Christina Martin & Dale Murray aus Kanada vergeben wird.

Dazu in der Dachauer SZ am 11.01.13 und im Merkur am 11.01.13

Dienstag, 8. Januar 2013

Was kostet die Befreiung von der Ökostromumlage?

Liebe Bündnis-Leute,

ich arbeite in Heimarbeit in der Textilbranche als Änderungsschneiderin. Die Kosten sind extrem hoch und ich denke es wäre nur gerecht, wenn auch ich von der Ökostromumlage befreit werden würde, damit ich meine Wettbewerbsfähigkeit gegenüber der pakistanischen Konkurrenz erhalte.

Was kann ich denn tun um von den teuren Stromkosten runterzukommen?

Eure Schneider Oma


Liebe Schneider Oma,

das ist ganz einfach, spende doch 65.000€ an die FDP, dann bekommst Du einen Brief von der Tante Merkel, dass jetzt sogar 11 Textilunternehmen von der Umlage befreit sind. Das stärkt den Wirtschaftsstandort.

Die Geschichte kannst du hier auf CDUWatch nachlesen.

Die Zeitung wird zwar schreiben, dass das ein Schmarrn ist, aber das macht nichts, denn auch das kann man in den Griff bekommen.

Deine Bündnis-Leute

Di 15.01.13 14:30h Bauausschuss


  • Öffentliche Tagesordnungspunkte

  • 1.
    Klosterstraße 5, Schlossgasse 8 und Burgfriedenstraße 1+3
    Erweiterung Klosterschule mit Schulturnhalle
    und Parkgarage
    Kostenrahmen
  • 2.
    "Dr.-Schwalber-Straße-Nordwest"
    BP 159/12 Vorhabenbezogener Bebauungsplan
    Billigung des Planentwurfs für die Ersatzbeteiligung gemäß " 13a Abs. 3 Nr. 2 BauGB
    und für die öffentliche Auslegung gemäß " 3 Abs. 2 BauGB und " 4 Abs. 2 BauGB
  • 3.
    Gewerbegebiet an der Äußeren Münchner Straße Westseite
    Antrag der ÜB-Stadtratsfraktion vom 26.10.2012
    Änderung der Bebauungspläne am Wettersteinring
  • 4.
    Karwendelstraße 14
    Antrag auf Baugenehmigung zum Neubau einer Hotelanlage mit Tiefgarage
    Befreiungen vom Bebauungsplan Nr. 37/87 "Mischgebiet an der äußeren Münchner Straße Ostseite"
  • 5.
    Siemensstraße 8
    Antrag auf Vorbescheid zum Neubau einer Logistikhalle mit Mezzanine
    Befreiung vom Bebauungsplan "Gewerbegebiet an der Schleißheimer Straße"
  • 6.
    Dr.-Engert-Straße 7 und 7a
    Neubau eines Mehrfamilienhauses
    Befreiungen vom Bebauungsplan Nr.87/96
  • 7.
    Prälat-Wolker-Straße 3
    Neubau eines Wohngebäudes
    wiederholte Behandlung
  • 8.
    Machbarkeit Park + Ride-Platz an der Linie A zwischen Dachau und Breitenau
    Ergebnis der Prüfung durch die Bayerische Eisenbahngesellschaft
  • 9.
    Hubergasse
    Fußgängerfreundlicher Pflasterbelag
  • 10.
    Soziale Stadt Dachau-Ost
    Sachstandsbericht 2012 und Ausblick auf 2013
  • 11.
    Toilettenanlagen im Stadtgebiet
    Standorte Unterer Markt, Waldfriedhof und Bahnhof Ostseite
  • 12.
    Augsburger Straße 62
    Neubau Kinderhort Steinlechnerhof
    Sachstandsbericht
  • 13.
    Augsburger Straße 62
    Außenanlagen Kinderhort Steinlechnerhof
    Billigung der Planung
  • 14.
    Eduard-Ziegler-Straße 1a
    Neubau Kinderhort im Bereich der Fahrradhalle
    Sachstandsbericht
  • 15.
    Eduard-Ziegler-Straße 1a
    Neubau Kinderhort Schule Süd Außenanlagen
    Billigung der Planung
  • 16.
    Friedenstraße 4
    Neubau Kinderkrippe
    2. Bauabschnitt mit 2 Krippengruppen und Mehrzweckraum
    Sachstandsbericht
  • 17.
    Friedenstraße 4
    Neubau Kinderkrippe
    2. Bauabschnitt Außenanlagen
    Billigung der Planung
  • 18.
    Anton-Günther-Straße 3
    Grundschule Dachau-Ost
    Sachstandsbericht
  • 19.
    Joseph-Effner-Straße 35
    Kinderhaus Mariä Himmelfahrt
    Sachstandsbericht
  • 20.
    Friedenstraße 17
    Kinderhaus mit Musikübungsräumen
    Sachstandsbericht
  • 21.
    Geschwister-Scholl-Straße Augustenfeld
    Kita Provisorien
    Abschlussbericht
  • 22.
    Franzensbader Straße Dachau-Ost
    Kita Provisorien
    Abschlussbericht
  • 23.
    Nachbarbeteiligung im Bauleitplanverfahren
    Gemeinde Oberschleißheim
    Bebauungsplan Nr. 60c "3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 60;
    Südliche Erweiterung des Gewerbegebietes am Bruckmannring"
    Behördenbeteiligung nach " 3 Abs. 1 BauGB
  • 24.
    Nachbarbeteiligung im Bauleitplanverfahren
    Gemeinde Oberschleißheim
    25. Flächennutzungsplanänderung "Südliche Erweiterung des Gewerbegebietes am Bruckmannring"
    Verfahren nach " 4 Abs. 1 BauGB
  • 25.
    Verschiedenes öffentlich

Mi 09.01.13 16h Kulturausschuss


  • Öffentliche Tagesordnungspunkte

  • 1.
    Antrag der Stadtratsfraktionen des Bündnis für Dachau und der CSU vom 20.11.2012 auf Vergabe eines Wohnstipendiums in der Ruckteschell-Villa an das Musik-Duo Hussy Hicks
    Mitbehandlung des Ergänzungsantrages der Stadtratsfraktionen des Bündnis für Dachau und der CSU vom 14.12.2012 auf Nutzung der Ruckteschell-Villa durch das kanadische Duo Christina Martin und Dale Murray
  • 2.
    Dachauer Zeitgeschichtsführer
  • 3.
    Projektantrag Dachauer Forum, Buchprojekt "Die Stunde Null Teil 2"
  • 4.
    Zuwendung der Stadt Dachau an die Volkshochschule Dachau GmbH
    Hier: Beihilferechtliche Betrauung nach Europäischem Beihilferecht
  • 5.
    Städtepartnerschaften der Stadt Dachau " Schwerpunktthemen 2013/2014
  • 6.
    Abrechnung Dachauer Schlosskonzerte und Dachauer Kultur-Schranne 2012
  • 7.
    Verschiedenes öffentlich

Freitag, 4. Januar 2013

BR: Gespräch mit Prof. Volker Quaschning

Viele zeigen mit dem Finger auf das Erneuerbare Energien Gesetz und geben ihm die Schuld für die steigenden Strompreise. Doch ist es alleine "schuld"? Darüber spricht Notizbuch-Moderator Mathias Knappe mit Prof. Volker Quaschning.

Den link zur Seite finden Sie hier, links unten sind 3 Audiodateien


In der 2. Audiodatei hören wir:

Während Solaranlagen mit 5% rechnen müssen, wollen die großen Betreiber 10% Rendite. Obwohl der Strompreis an der Börse sinkt müssen die Verbraucher (wie in Dachau) mehr zahlen. Der Strom ist heute im Einkauf günstiger als vor 3 Jahren.

Etwa 1/3 der Strompreiserhöhung ist der EEG-Umlage zuzurechnen. Norwegische Aluminiumhersteller wollen die Produktion nach Deutschland wegen des günstigen Strompreises nach Deutschland verlagern. Das bezahlt der private Verbraucher.

In der 3. Audiodatei: Zuckerl für die großen Energiekonzerne, Off-Shore ist zu teuer und ist volkswirtschaftlich nicht sinnvoll. 

Ja das hätte die Dachauer SZ mal vor ihrer Kommentierung anhören sollen...

Freitag, 28. Dezember 2012

Nicht vorhandene Ausnahme von der EEG-Umlage wird gestrichen?!x,??!!???!?

Wie das Hamburger Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" berichtet, hat das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Mitte Dezember rund 1550 Unternehmen mitgeteilt, dass sie von der sogenannten EEG-Umlage weitgehend ausgenommen sind. Mehrere Hundert strittige Anträge würden noch geprüft. Dem Magazin zufolge wird der wirtschaftliche Vorteil für die Betriebe nach Berechnungen der Grünen bis zu vier Milliarden Euro betragen - entsprechend höher falle die Stromrechnung für Privatkunden und kleinere Unternehmen aus.

Die Liste 2012 ist auf der Seite der BAFA zu finden.

In unserem Bereich sind von der EEG-Umlage ausgenommen: Feinpappenwerke Gebr. Schuster

Als ganz tolles Ereignis wird uns ab heute dargelegt, dass die Frau Merkel jetzt Golfplätze aus der Liste streicht. Sie können die Excel-Liste downloaden und nach den Golfplätzen, die 2012 ausgenommen waren, suchen. 

Ergebnis: NULL, aber alle Medien werden darüber berichten.

Montag, 24. Dezember 2012

Stadtwerke Osnabrück sollen Kohle-Beteiligungen abgeben

Eine Forderung der Grünen in Osnabrück:  Raus aus den Beteiligungen in Lünen und Hamm.

Bericht in der Osnabrücker Zeitung

Kohle-Strom bringt Verluste


Interessant: Wie die „Westfälischen Nachrichten“ berichten, beauftragten CDU und SPD die Geschäftsführung der Stadtwerke Münster, ein Verkaufsexposé zu erarbeiten. 

Laut Dachauer Werkleitung sind die Beteiligungen ja unverkäuflich.

Kraftwerke (Lünen) ein Fehlschlag?


Kohlestrom setzt Stadtwerke Osnabrück unter Spannung


Viele Hintergründe, ein toller Artikel in dem nicht einfach nur irgendeine Werkleitungsmeinung nachgeplappert wird und Kommentare verfasst werden, die nichts als Unsinn sind.

Folgte man dem SZ Kommentar inhaltlich, dann wäre es sinnvoll teuren Kohlestrom anstatt günstigen Ökostrom zu kaufen. Unsozial ist die Argumentation sowieso, denn die großen Verbraucher sind von der Umlage befreit. 

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Kohlekraftwerk Lünen löst Pleite in Flensburg aus


Die Flensburger Förde Energiegesellschaft ist pleite! So heißt es in einem Bericht der Schleswig-Holsteinischen Zeitung.

Begründet wird dies ausschließlich mit der Beteiligung am KKW Lünen:

 Auslöser für die Insolvenz der FFE war den Angaben zufolge die Beteiligung an dem Trianel Kohlekraftwerk Lünen GmbH & Co. KG sowie ein Stromliefervertrag mit diesem Kohlekraftwerk. 

Hintergrund: Die Teilhaber wurden verpflichtet über die nächsten Jahrzehnte völlig überteuerten Strom abzunehmen. Die Flensburger waren da etwas schlauer als wir in Dachau, da sie die Enkel-Tochtergesellschaft einfach Pleite gehen lassen um dem Debakel zu entgehen. Unsere Stadtwerke haben sich direkt beteiligt. 

In einem weiteren Artikel heißt es: "Aus diesen vertraglichen Regelungen kämen Verpflichtungen auf die FFE zu, die diese nicht mehr bedienen könne."

Die Dachauer Kunden werden da aber nicht auskommen. Und die absolute Frechheit, die Stadtwerke Dachau begründen die aktuelle Strompreiserhöhung mit der Umlage aus den neuen Energien. Die Wahrheit ist: Die Werkleitung schöpft schon jetzt jegliche Möglichkeit aus um den Strompreis im Vorfeld auf das Niveau anzupassen, das auf uns wegen dem KKW Lünen zu kommt.

Stadtwerke-Geschäftsführer Maik Render erkennt auch Auswirkungen für die anderen am TKL beteiligten Stadtwerke:
"Es tue ihm für die anderen Gesellschafter des Trianel Kohlekraftwerks Lünen leid, dass sie die Flensburger Belastungen nun wahrscheinlich mittragen müssten." Ob es den Herren Pfänder und Haimerl auch leid tut?

Dienstag, 18. Dezember 2012

Kein Zitat - die andere Sicht


In welcher Stadt soll diese wunderschöne Grünfläche entstehen? Hamburg? Kopenhagen? Rotterdam?

Die stringente Fassung der Wasserfläche ohne jeglichen überflüssigen Verweis auf natürliche Uferzonen entspricht dem urbanen Charakter einer Metropole wie Dachau! Die Provinzialität der roten Ziegeldächer an der Altstadtkrone wird bewusst gebrochen und ein Kontrapunkt geschaffen, der durch den Gegensatz wahrlich eine Symbiose zwischen alt und neu schafft.

Wie auf dem Bild ersichtlich kommt der moderne Mensch völlig ohne PKWs aus, er schlendert gleichsam durch die Stadt. Das Leben als Müßiggang, ein Geschenk des modernen Städtebaus, der Mutter der Architektur, der Mutter aller Künste.

Urban-Romantik ist hier fehl am Platz, der Stadtteil Dachau in der Metropolregion München muss schleunigst angeglichen werden an die Global-Architektur von Cosmopoliten.

(Der Text entspricht nicht unserer Meinung - wir haben nur mal die Architekturphrasendreschmaschine ausprobiert und geschaut was dabei rauskommt...)


Freitag, 14. Dezember 2012

Tagung der Stadtwerke

Heimlich, still und leise ohne Wissen der Dachauer Stadträte trafen sich über 50 Trianel-Stadtwerke-Geschäftsführer im Dachauer Schloß zur 66 Gesellschafterversammlung. Daran haben wir garnichts zu kritisieren, nur gewußt hätten wir es gern.

Vielleicht hätten wir gratuliert, zu der Entscheidung das Kohlekraftwerk in Krefeld nicht zu bauen, nachdem die Dachauer Bürgerinnen und Bürger den Bürgerentscheid gegen diese unsinnigen Kohlekraftwerks- Investitionen den entscheidenden Stimmungsumschwung bei der Geschäftsleitung ausgelöst hatte.


Donnerstag, 13. Dezember 2012

Bezirksumlage gesenkt - gibt der Kreis das an die Gemeinden weiter?

Soeben wurde im Bezirkstag die Bezirksumlage von 24,8 auf 22 Punkte gesenkt. Interessant ist da doch mal die Zusammenschau. Der Kreis hat Mehreinnahmen auf der einen Seite durch erhöhte Steuerkraft in den letzten Jahren und auf der anderen Seite zusätzlich 2,2 Millionen € durch Schlüsselzuweisungen. Jetzt sind es auch noch Minderausgaben durch die Senkung der der Bezirksumlage, die 4,7 Millionen € ausmachen.

Da stellt sich die Frage ob die bisherige Senkung der Kreiumlage auf 50,5% angemessen ist, oder ob nicht endlich dieser Wert wieder unter deutlich 50% fallen soll.

Hat der Kreis in absoluten Zahlen jetzt trotz Senkung der Kreisumlage jetzt mehr oder weniger Geld als im Vorjahr zur Verfügung?

Montag, 10. Dezember 2012

362.492 € Schlüsselzuweisungen weniger für die Stadt Dachau

Nur 784.748 € Schlüsselzuweisung gegenüber 1.147.240 im Vorjahr bekommt die Stadt Dachau im Jahr 2013 vorläufig zugewiesen. Das sind 362.492 € Schlüsselzuweisungen weniger.

Die Schlüsselzuweisungen 2013 stehen - wie jedes Jahr - noch unter Vorbehalt der Verabschiedung des  Finanzausgleichsgesetzes in dieser Woche durch den Landtag.
Die Landtagsabgeordneten müssen noch am Text feilen, wie sie das Ergebnis werten um es der Presse mitzuteilen, das Bündnis hat dieses Problem nicht, deswegen raus damit:



Altomünster 1.222.748 €
Bergkirchen -
Dachau 784.748 €
Erdweg 816.928 €
Haimhausen 49.524 €
Hebertshausen 63.156 €
Karlsfeld 352.964 € 
Markt Indersdorf 348.864 €
Odelzhausen -
Petershausen 169.816 €
Pfaffenhofen a.d.Glonn 144.536 €
Röhrmoos 906.952 €
Schwabhausen 376.756 € 
Sulzemoos -
Hilgertshausen-Tandern 446.380 €
Vierkirchen -
Weichs 369.852€

Zusammen 6.053.224


Besser schauts für den Landkreis aus, hier stehen 15.601.588 € in Aussicht. Das sind rund 2,2 Mio mehr als im Vorjahr. Da ist die Senkung der Kreisumlage ja vorprogrammiert.

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Bündnis für Dachau lehnt Haushalt ab

Die Stadtratsfraktion des Bündnis für Dachau hat den Haushalt für das Jahr 2013 abgelehnt. Kai Kühnel begründet dies vor allem mit den nicht zu vermittelnden Kosten für die Sanierung der Altstadtparkgarage und den fehlenden Willen zur Umsetzung der sozialgerechten Bodennutzung. Dafür sei nicht einmal eine Haushaltsstelle vorhanden.

Auf der Positiv-Seite aus dem Jahr 2012 vermerkte er den Umbau der Kreuzung Münchner/Bahnhofstraße, die Verbreiterung der Amperbrücke und das Abstimmungsverhalten des Bauausschusses zum MD-Sportplatz. 

Aussdrücklich sprach er die Konzeption zum MD-Gelände an und bezeichnete diese als eine einzige Luftblase, deren Gutachten mit Zahlen hantierten, die zum Teil nicht einmal bei den Gutachter hinterfragt werden könnten. Als völlig daneben wurde noch einmal der Planer zitiert, der doch glatt behauptete, wenn das MD-Gelände bebaut sein werde, dann wäre Dachau mit seiner Geschichte versöhnt.

Das löste bei vielen Stadträten, die nicht bei der entsprechenden Bauausschusssitzung waren, Kopfschütteln aus. Die Dachauer Presse hatte über diese Fehlleistung des Planers nicht berichtet, obwohl derartige Vergleiche in den Vorjahren für viel Aufregung verantwortlich waren.

Kai Kühnel plädierte im Namen des Bündnis für Dachau dafür mutig neue Wege zu beschreiten und führte dazu folgende Punkte auf:
Der Haushalt wurde gegen die Stimmen von SPD, Grüne und Bündnis für Dachau von der Mehrheit gebilligt.




Dienstag, 27. November 2012

Rote Karte für Ullmann, aber er geht nicht vom Platz

Gleich zu Beginn der Bauausschusssitzung wurde gestern darüber abgestimmt ob überhaupt die Einbeziehung des MD-Sportplatzes in den Umgriff Sanierung MD-Gelände mit aufgenommen werden solle. Ergebnis:

Mit 14:1 Stimmen lehnte der Bauausschuss das ab.

Vorab musste wegen Überfüllung der Bauauschuss vom kleinen in den großen  Sitzungssaal verlegt, so rege war das Interesse der Anwohner im Bereich Ostenstraße. Da haben wohl all die strategischen Führungen nicht viel geholfen. 

Herr Ullmann teilte der Stadt Dachau vorab noch schriftlich mit, dass ohne das Baugebiet "Rosenaue" also der MD-Sportplatz das Projekt finanziell nicht zu stemmen sei. Wer nun auf die Idee kam, dass die Ablehnung im Bauausschuss zu irgendwelchen Konsequenzen bei Herrrn Ullmann geführt hätte, wurde entäuscht. 

Er spülte sein zweistündiges Schönwetterprogramm, wie toll doch alles sei vor seinem Publikum ab und nutzte geschickt jede Nachfrage eines Stadtrates um noch weiter auszuholen.

Die Krönung war jedoch der Architekt Trojan. Er stellte doch glatt die Behauptung in den Raum, wenn diese Bebauung vollendet sein wird, dann wäre auch Dachau mit seiner Geschichte versöhnt. Welch ein Unsinn, welche Anmaßung, welche Arroganz, was für eine Hohlphrase, und was für eine Beleidigung der Opfer!


Montag, 26. November 2012

Bündnis beantragt Prüfung städtebauliche Sanierungsmaßnahme auf dem MD Gelände


Noch vor der heutigen Bauausschusssitzung stellt das Bündnis für Dachau einen Antrag auf Prüfung der Einleitung einer Städtebauliche Sanierungsmaß-nahme auf dem MD-Gelände.

Das Bündnis für Dachau sieht darin eine Möglichkeit aus der reaktiven Planung zurück in die aktive Planung zu kommen. Die Folgekosten wie Kindergärten, Schulen und andere Einrichtungen des Gemeinbedarfs sind so wesentlich besser als mit dem Papiertiger der sozialgerechten Bodennutzung der Stadt Dachau in den Griff zu bekommen. Nach wie vor geht es dabei nicht um eine Abschöpfung der Boden-wertsteigerung sondern um eine gerechte Zuordnung der entstandenen Kosten.

Eine temporäre Enteignung wird ausdrücklich vom Gesetzgeber vorgesehen und stützt so die Planungshoheit der Gemeinde. Partikularinteressen von selbsternannten Bauentwicklern werden so ausgeschlossen.


Antrag:

Die Verwaltung prüft die Möglichkeit der Anwendung und Einleitung des § 136ff BauGB städtebauliche Sanierungsmaßnahme.

Die Ergebnisse sind dem Bauauschuss zu erläutern.


Begründung

Die Städtebauliche Sanierungsmaßnahme wurde in der Stadt Dachau noch nicht angewandt. Das MD-Gelände scheint alle Kriterien zu erfüllen, die Stadt Dachau kann damit ihren Gestaltungswillen umsetzen und langfristig sichern, dass das Planungsgebiet umfänglich von den Altlasten befreit wird und das Gebiet einer verträglichen und mit hinreichend Infrastruktur ausgerüsteten Bebauung zugeführt wird.

Die Folgekosten sind mit diesem Verfahren in den Griff zu bekommen und müssen nicht  wie bisher in Dachau üblich auf die Allgemeinheit umgelegt werden.

Die Bodenwertsteigerungen werden am Ende des Verfahrens nach Abzug aller Kosten an den Grundstücksbesitzer zurückgegeben.




§ 136 Städtebauliche Sanierungsmaßnahmen

(1) Städtebauliche Sanierungsmaßnahmen in Stadt und Land, deren einheitliche Vorbereitung und zügige Durchführung im öffentlichen Interesse liegen, werden nach den Vorschriften dieses Teils vorbereitet und durchgeführt.
(2) Städtebauliche Sanierungsmaßnahmen sind Maßnahmen, durch die ein Gebiet zur Behebung städtebaulicher Missstände wesentlich verbessert oder umgestaltet wird. Städtebauliche Missstände liegen vor, wenn
1.
das Gebiet nach seiner vorhandenen Bebauung oder nach seiner sonstigen Beschaffenheit den allgemeinen Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse oder an die Sicherheit der in ihm wohnenden oder arbeitenden Menschen nicht entspricht oder
2.
das Gebiet in der Erfüllung der Aufgaben erheblich beeinträchtigt ist, die ihm nach seiner Lage und Funktion obliegen.
(3) Bei der Beurteilung, ob in einem städtischen oder ländlichen Gebiet städtebauliche Missstände vorliegen, sind insbesondere zu berücksichtigen
1.
die Wohn- und Arbeitsverhältnisse oder die Sicherheit der in dem Gebiet wohnenden und arbeitenden Menschen in Bezug auf
a)
die Belichtung, Besonnung und Belüftung der Wohnungen und Arbeitsstätten,
b)
die bauliche Beschaffenheit von Gebäuden, Wohnungen und Arbeitsstätten,
c)
die Zugänglichkeit der Grundstücke,
d)
die Auswirkungen einer vorhandenen Mischung von Wohn- und Arbeitsstätten,
e)
die Nutzung von bebauten und unbebauten Flächen nach Art, Maß und Zustand,
f)
die Einwirkungen, die von Grundstücken, Betrieben, Einrichtungen oder Verkehrsanlagen ausgehen, insbesondere durch Lärm, Verunreinigungen und Erschütterungen,
g)
die vorhandene Erschließung;
2.
die Funktionsfähigkeit des Gebiets in bezug auf
a)
den fließenden und ruhenden Verkehr,
b)
die wirtschaftliche Situation und Entwicklungsfähigkeit des Gebiets unter Berücksichtigung seiner Versorgungsfunktion im Verflechtungsbereich,
c)
die infrastrukturelle Erschließung des Gebiets, seine Ausstattung mit Grünflächen, Spiel- und Sportplätzen und mit Anlagen des Gemeinbedarfs, insbesondere unter Berücksichtigung der sozialen und kulturellen Aufgaben dieses Gebiets im Verflechtungsbereich.
(4) Städtebauliche Sanierungsmaßnahmen dienen dem Wohl der Allgemeinheit. Sie sollen dazu beitragen, dass
1.
die bauliche Struktur in allen Teilen des Bundesgebiets nach den sozialen, hygienischen, wirtschaftlichen und kulturellen Erfordernissen entwickelt wird,
2.
die Verbesserung der Wirtschafts- und Agrarstruktur unterstützt wird,
3.
die Siedlungsstruktur den Erfordernissen des Umweltschutzes, den Anforderungen an gesunde Lebens- und Arbeitsbedingungen der Bevölkerung und der Bevölkerungsentwicklung entspricht oder
4.
die vorhandenen Ortsteile erhalten, erneuert und fortentwickelt werden, die Gestaltung des Orts- und Landschaftsbilds verbessert und den Erfordernissen des Denkmalschutzes Rechnung getragen wird.
Die öffentlichen und privaten Belange sind gegeneinander und untereinander gerecht abzuwägen.


Mittwoch, 21. November 2012

KKW Lünen - Anhörung ab 10.12.12

Die erneute Anhörung gegen die 62 Einwendungen gegen das Kohlekraftwerk Lünen mit Beteiligung der Stadtwerke Dachau beginnt am 10.12.12. Ausführlicher Bericht in der WAZ.

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