Werkausschuss-Sitzung vom 29.Januar 2013
Umweltreferentin Sabine Geißler hakt nach
Im Jahresabschlusses 2011 fällt einen deutlich verringerter Gewinn für
das Gaskraftwerk Hamm auf (40 statt 90 Tausend Euro gegenüber dem Vorjahr). An diesem Kraftwerk sind die Dachauer Stadtwerke beteiligt. Stadträtin Geißler hakte nach und wollte wissen, wie die Werksleitung vor
diesem Hintergrund die Aussage des Geschäftsführers von Hamm interpretiere, dass
Hamm nicht wirtschaftlich zu betreiben sei und 2014 einen zweistelligen
Millionenverlust einfahren werde (so Buschmeier öffentlich im WDR; s. Video auf
unserem Blog weiter unten).
Sinngemäß antwortete die Werkleitung, dass das momentan
allen konventionellen Kraftwerken so gehe, wie man im Übrigen allen Medien
entnehmen könne, da die Märkte sich u.a. noch nicht auf den ständig steigenden
Anteil an Erneuerbaren Energien angepasst hätten. Die Märkte müssten sich erst
ändern bzw. anpassen. (???)
Auf die nochmalige Nachfrage von Stadträtin Geißler, was
das nun z-B. für das (mit Dachauer Beteiligung) geplante Kraftwerk Krefeld
bedeute, antwortete Herr Haimerl, dass Krefeld - so wie auch andere
konventionelle Kraftwerke - vor diesem Hintergrund in den nächsten 5 - 10
Jahren sicher nicht gebaut werden wird.
Was das für die Dachauer Strompreise bedeutet ließ Herr Haimerl offen, ebenso wie sich die Stadtwerke mit einer Mischkalkalkulation aus überwiegend teuer erzeugtem Strom auf dem Markt dauerhaft behaupten wollen.
Anmerkung:
Leider ist das Kohlekraftwerk Lünen ja schon fast fertiggestellt und wenn es jemals in Betrieb geht müssen die Stadtwerke Dachau 20 Jahre lang überteuerten Strom abnehmen. Zahlen muss es der Dachauer Stromkunde, wenn er will.
Anmerkung:
Leider ist das Kohlekraftwerk Lünen ja schon fast fertiggestellt und wenn es jemals in Betrieb geht müssen die Stadtwerke Dachau 20 Jahre lang überteuerten Strom abnehmen. Zahlen muss es der Dachauer Stromkunde, wenn er will.
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