Umgestaltung Bahnhof Dachau Westseite -
Abschluss der Rahmenvereinbarung mit städtebaulichen und eisenbahnfachplanerischen Eckpunkten zur Durchführung eines städtebaulichen Ideenwettbewerbs
Der OB berichtete in der Sitzung, dass eine Einigung mit der Bahn erzielt werden konnte und sie sich an den Kosten für einen Wettbewerb beteiligt.
Die wesentlichen gemeinsamen Ziele sind:
Neugestaltung und Aufwertung des Bahnhofumfeldes einschließlich des Empfangsgebäudes mit
Zugang zur Verkehrsstation, Busbahnhof, P&R, Kiss & Ride, Taxi, ÖPNV und Fahrradabstellplätzen
Städtebauliche Aufwertung des westlichen Bahnhofumfelds: Steigerung der Attraktivität und Aufenthaltsqualität
des Bahnhofsvorplatzes und der Frühlingsstraße
Verkehrsberuhigte Gestaltung der Bahnhofs- und Frühlingsstraße im Sinne eines rücksichtsvollen
Miteinanders aller Verkehrsteilnehmer
Schaffung eines attraktiven und funktionalen ZOB mit mind. 26 Bushalteplätzen
Verbesserung der bestehenden Fuß- und Radwegeanbindung und Schaffung einer zusätzlichen Unterführung
Stärkung und Förderung des ÖPNV und des nicht motorisierten Individualverkehrs
Entwicklung einer optimierten, städtebaulich angemessenen Nutzung des Postgeländes
Planung von überdachten, attraktiv gestalteten Fahrradabstellplätzen mit guter Anbindung an das
Radwegenetz
Planung einer öffentliche WC Anlage
Planung einer zentral gelegenen touristischen Informationsstelle
Der OB-Kandidat der CSU betonte, dass er einer verkehrsberuhigten Gestaltung der Frühlings- und Bahnhofsstraße nicht zustimmen könne, was er dann aber nach langer Diskussion doch tat. Vom Bündnis wurde angeregt, sollte ein weitere Radunterführung südlich kommen, dann solle diese auch für Fußgänger nutzbar sein. Eine weitere Anregung, dass auch die Bahnsteige von dieser Unterführung erreichbar sein sollten, ist mit der Schwierigkeit verbunden, dass dann die Bahn wiederum für die Unterführung zuständig sei und dann Rafahrer absteigen müssten.
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Ehemalige MD-Papierfabrik
Bebauungs- und Grünordnungsplan BP 144/08
Billigung des Vorentwurfs für die frühzeitigen Beteiligungsverfahren
Kai Kühnel (Bündnis für Dachau) machte darauf aufmerksam, dass die Fertigstellung der Unterführung Bahngleis Freisinger Straße nach dem vorliegenden Papier das erste mal von der Bebauung des MD-Geländes zeitlich entkoppelt ist. Dies würde bedingen, dass ein Verkehrskonzept mit der laufenden Bebauung ständig mitgeführt und aktualisiert werden müsse. Ansonsten würde man Gefahr laufen, dass die Bebauung die Nachbarbereiche z.B. Ostenstraße überbelaste.
OB Hartmann sicherte zu, dass dies bereits so berücksichtigt sei, und nur so viel gebaut würde, was der jeweilige Stand des Verkehrsgutachten als verträglich werte.
Der OB-Kandidat der CSU brachte laufend ein, dass zu wenig Stellplätze im Gebiet vorgesehen seien, den Argumenten der Planer und des OBs, dass ein Mehr an Stellplätzen pro Wohneinheit, eine Reduzierung der Anzahl an Wohnungen zur Folge hätte, wollte er nicht folgen.
Kai Kühnel betonte, dass die "Billigung des Vorentwurfs für die frühzeitigen Beteiligungsverfahren" keinerlei Verbindlichkeit habe und nur dazu diene die Fachbehörden- und beteiligten frühzeitig einzubinden. Deswegen könne man sich nach deren Stellungnahmen immer noch anders entscheiden.
Massive Staubentwicklung bei Abrissarbeiten / Anwohnerbeschwerden
Im Anschluss an die Sitzung bat Kai Kühnel Oberbürgermeister Hartmann zu den Staubentwicklungen auf dem MD-Gelände während der Abrissarbeiten der letzten Tage Stellung zu nehmen. Bauamtsleiter Reinhold teilte mit, dass es sich bei den Stäuben um keine giftigen handle, Kai Kühnel ergänzte, dass es seiner Ansicht nach keine gesunden Stäube gäbe. Es wurde zugesichert, dass der Investor jetzt sensibilisiert sei und die ausführende Firma strenger überwache.
Verschiedenes öffentlich
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