Dienstag, 26. Februar 2019

Neubau Landratsamt - Bündnis prognostiziert Verkehrschaos.



Das Bündnis für Dachau beantragte den Aufstellungsbeschluss für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan Neubau Landratsamt zu vertagen, bis eine Zusage des Kreistages vorliegt, die  ÖPNV Mehrkosten für die Taktverdichtung der entspr. Buslinien zu übernehmen.

Bauauschussmitglied Kai Kühnel bezog sich in seinem Antrag auf die Sitzungsvorlage in der es sinngemäß heißt, dass die verkehrliche Erschließung für dieses Grundstück in dem Ausmaß der zukünftigen Bebauung nur gesichert sei, wenn der Anteil der ÖPNV-Nutzer wesentlich gesteigert werde. Gleichzeitig fehle es aber an Bereitschaft des Kreistages bei der Finanzierung entsprechend mitzuwirken. Ein Grundsatzbeschluss des Kreistages könne helfen diese Zweifel zu überwinden.

Dem Einwand, dass ja nicht wesentlich mehr Mitarbeiter im Neubau Landratsamt ihren Arbeitsplatz hätten, widerlegte Kreisbaumeister Meier. Die Mitarbeiterzahl erhöhe sich mittelfristig von 290 auf 450.

Kai Kühnel wies mehrfach darauf hin, dass es sich nicht um "Animositäten" handle, die das Bündnis zum Vertagungssantrag bewegten, sondern dass es um den Schutz der Nachbarn am Weiherweg, der Brucker- und Burgfriedenstraße sowie den BGM-Zauner-Ring gehe. Diese seien in Zukunft einem nicht mehr in den Griff zu bekommenden Verkehrschaos ausgesetzt.

Im dazugehörigen Verkehrsgutachten konnte keine sinnhafte Lösung gefunden werden, deswegen soll ein Mobilitätskonzept weiterhelfen. Unterstützung fand das Bündnis inhaltlich lediglich bei SPD und Grünen.

Letztendlich wurde aber der Vertagungsantrag gegen die Stimmen von Bündnis für Dachau und den Grünen abgelehnt und dem Aufstellungsbeschluss mehrheitlich zugestimmt.

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