Im 10. Jahr überschreiten die Zugriffe auf unserem Blog das erste mal die 10.000er Marke. Zu verdanken haben wir den Zuwachs vor allem einem Thema: Dem Erweiterungsbau des Landratsamtes. Dieses Vorhaben hat sich innerhalb von 3 Tagen auf die Nummer 1 der ewigen Posting-Liste vorgeschoben. Das zeigt welche Brisanz in dem Thema steckt. Die Strategie der CSU und Freunde mit rechtswidrigen Beschlüssen ihre dünne Mehrheit zu Gunsten ihr wohlgefälliger Projekte kommt beim Bürger nicht an.
Freitag, 31. März 2017
Bund soll bei der Stadtentwicklung helfen
Die SZ berichtet heute über unseren Antrag Bund soll bei der Stadtentwicklung helfen
Donnerstag, 30. März 2017
Nübels Plädoyer für das Windrad
Heute im Merkur: Nübels Plädoyer für das Windrad
Sparkassenfusion wirft Fragen auf
Heute in der Süddeutschen Zeitung: Sparkassenfusion wirft Fragen auf
Mittwoch, 29. März 2017
Di 04.04.2017 18:00h - Stadtrat
1. Familienbad
Flächennutzungsplan-Änderungsverfahren FP 04116
Ergebnisse der öffentlichen Auslegung und der parallel durchgeführten Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange
2. Gemeinschaftsunterkunft an der Kufsteiner Straße
Frühzeitiges Beteiligungsverfahren
3. Platzbenennung nach Max Mannheimer
4. Verschiedenes öffentlich
Flächennutzungsplan-Änderungsverfahren FP 04116
Ergebnisse der öffentlichen Auslegung und der parallel durchgeführten Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange
2. Gemeinschaftsunterkunft an der Kufsteiner Straße
Frühzeitiges Beteiligungsverfahren
3. Platzbenennung nach Max Mannheimer
4. Verschiedenes öffentlich
Bergkirchen: Elektroladestation stillgelegt
Bergkirchen stellt fest, dass Strom bezahlt werden muss und legt deswegen die Elektroladestation still.
Heute im Merkur: Bergkirchen zieht den Stecker
Man hätte auch mit den Stadtwerken Dachau einen Vertrag abschließen können, die sprechen deutsch ;-)
Dienstag, 28. März 2017
Hallenbad für Dachau - Werkausschuss billigt Entwurfsplanung
In der heutigen Werkausschusssitzung wurde die Entwurfsplanung für das neue Dachauer Hallenbad vorgestellt und mit großer Mehrheit von CSU, SPD, Grüne, Bündnis für Dachau und ÜB gebilligt.
Man beschloss erst in einem 2. Bauabschnitt die neuen Saunalandschaft zu realisieren, da diese ohnehin erst nach dem Abriss des alten Hallenbades realisiert werden kann..
Somit rückt ein Baubeginn noch in diesem Herbst in greifbare Nähe. Dachau erhält also ein modernes neues Hallenbad. Eine Investition in die Zukunft.
Man beschloss erst in einem 2. Bauabschnitt die neuen Saunalandschaft zu realisieren, da diese ohnehin erst nach dem Abriss des alten Hallenbades realisiert werden kann..
Somit rückt ein Baubeginn noch in diesem Herbst in greifbare Nähe. Dachau erhält also ein modernes neues Hallenbad. Eine Investition in die Zukunft.
Sonntag, 26. März 2017
Bürgerenergie für Dachau - CSU Dachau forderte Windkraftanlage nahe Pellheim
Ein großer Vorteil des World-Wide-Web ist, dass das Netz nichts vergisst. Ganz im Gegensatz zur Lokalpolitik, die nur zu gerne das vergisst, was im Moment nicht passt.
Ein sehr schönes Beispiel dazu ist der vor Kurzem beschlossene Einstieg in die Windkraftplanung im Sigmertshauser Holz bei Pellheim.
Angesichts der Reaktorkatastrophe in Fukushima entwickelte die Dachauer CSU eine Vision ganz nach dem Geschmack unseres heutigen Fraktionsvorsitzenden Schiller. Dachau:
"Um einen ...vernünftigen Einstieg ....von Windkraftanlagen im Stadtgebiet zu ermöglichen und die Auswirkungen auf das Orts- und Stadtbild zu minimieren, beantragen wir die Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Dachau mit der Ausweisung von konkreten Nutzflächen dieser Anlagen" heisst es in einem Antrag der CSU vom 08.04.2011, wobei dieser Antrag sehr explizit den jetzt aktuellen Standort nördlich von Pellheim gemeint hat.
Von der Vision, ab 2050 die Stadt Dachau nur noch mit regenerativen Energien zu versorgen, ist allerdings plötzlich nichts mehr übrig geblieben. Wahrscheinlich hat Herr Schiller überhaupt vergessen, dass er jemals Visionen in der Stadt Dachau gefordert hat.
Ja, so ist das mit der CSU Dachau. Den Standort nahe Pellheim hat die CSU mit oben genannten Antrag erst ins Rennen gebracht, um unbestritten notwendige Windkraftanlagen möglichst weit vom Stadtgebiet fern zu halten. Jetzt, als der Standort tatsächlich aktuell wird, verfällt die gesamte CSU in kollektive Amnesie.
War dieser Antrag aus dem Jahr 2011 am Ende nur ein Schaufensterantrag und doch keine Vision?
Und im Übrigen: Die CSU geführten Gemeinden Röhrmoos und Hebertshausen waren im Folgendem immer über die Ausweisung der Flächen des landkreisweiten Flächennutzungsplans eingebunden bzw. informiert.
Ein sehr schönes Beispiel dazu ist der vor Kurzem beschlossene Einstieg in die Windkraftplanung im Sigmertshauser Holz bei Pellheim.
Quelle: Digital Globe - Earthquake and Tsunami damage-Dai Ichi Power Plant, Japan |
"Um einen ...vernünftigen Einstieg ....von Windkraftanlagen im Stadtgebiet zu ermöglichen und die Auswirkungen auf das Orts- und Stadtbild zu minimieren, beantragen wir die Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Dachau mit der Ausweisung von konkreten Nutzflächen dieser Anlagen" heisst es in einem Antrag der CSU vom 08.04.2011, wobei dieser Antrag sehr explizit den jetzt aktuellen Standort nördlich von Pellheim gemeint hat.
Von der Vision, ab 2050 die Stadt Dachau nur noch mit regenerativen Energien zu versorgen, ist allerdings plötzlich nichts mehr übrig geblieben. Wahrscheinlich hat Herr Schiller überhaupt vergessen, dass er jemals Visionen in der Stadt Dachau gefordert hat.
Ja, so ist das mit der CSU Dachau. Den Standort nahe Pellheim hat die CSU mit oben genannten Antrag erst ins Rennen gebracht, um unbestritten notwendige Windkraftanlagen möglichst weit vom Stadtgebiet fern zu halten. Jetzt, als der Standort tatsächlich aktuell wird, verfällt die gesamte CSU in kollektive Amnesie.
War dieser Antrag aus dem Jahr 2011 am Ende nur ein Schaufensterantrag und doch keine Vision?
Und im Übrigen: Die CSU geführten Gemeinden Röhrmoos und Hebertshausen waren im Folgendem immer über die Ausweisung der Flächen des landkreisweiten Flächennutzungsplans eingebunden bzw. informiert.
Samstag, 25. März 2017
Landratsamtserweiterung: Ein Anwohner beschreibt die "Farce"
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Hartmann,
sehr geehrter Herr Bürgermeister Kühnel,
als gebürtiger Dachauer hatte es für mich einen ganz besonderen Stellenwert, als meine Familie und ich vor ca. drei Monaten in unser neu errichtetes Doppelhaus im Weiherweg zogen. Leider sollte die Freude darüber nur von kurzer Dauer sein:
Durch den Artikel in der Online-Ausgabe der Dachauer Nachrichten vom 17.03.2017 wurde ich auf das Bauvorhaben des Landratsamtes, sowie die damit in Zusammenhang stehenden Diskussionen im Rahmen des Bauausschusses aufmerksam.
Diesbezüglich war schwer einzuordnen, ob das bildlich dargestellte Bauvorhaben und die nahe liegend zu vermutende Ausprägung jener Gebäude in die Horizontale, oder die Haltung der CSU für mehr Unverständnis sorgten. Trotz einer nahe liegenden Emotionalität, erübrige ich mir eine nähere Würdigung der CSU-seitigen Ausführungen.
Als an zwei Grundstücksgrenzen anliegender Nachbar (Flur-Nr. 532/6) habe ich mir heute aus naturgemäßem Interesse im Bauamt ein detailliertes Bild des geplanten Vorhabens bzw. der als konkret anzusehenden „Variante 1“ verschafft.
Dabei stehen nachfolgende, planerische Inhalte aus meiner Sicht - resultierend aus den Ausführungen des §34 der bayerischen Bauordnung sowie der Immissionsschutzverordnung - im Widerspruch zu den entsprechenden Vorgaben.
Die neu geplante Gesamtstruktur des Gebäudekomplexes lässt keine ausreichenden Parallelen zur umliegenden Bebauung erkennen, wonach ein „Einfügen in die nähere Umgebung“ zu erkennen wäre.
Die an der Südseite unseres Grundstückes geplante Tiefgaragenabfahrt führt zwangsläufig zu einer Lärmemission, was insbesondere aufgrund der angedachten Grenzbebauung selbiger zu entsprechender Lärmimmission auf unserem Grundstück führt. Insbesondere das Anfahren auf der Ausfahrtsrampe verursacht erfahrungsgemäß einen hohen Geräuschpegel.
Dabei würde ein zwangsläufig erhöhtes Verkehrsaufkommen, resultierend aus einer steigenden Mitarbeiter- und Besucherzahl des Landratsamtes, eine weitere Lärm- und Verkehrsbelastung bedeuten.
Die Überbauung des bestehenden Parkplatzes würde zu einer massiven Abschattung unseres Grundstücks führen und legt die Vermutung nahe, dass das ohnehin bereits vorhandene, durch den Parkplatz emittierte Lärmaufkommen, über Bildung eines „Tunneleffektes“ weiter verstärkt würde.
Bedenken habe ich darüber hinaus, dass sich jener „Tunneleffekt“ aufgrund der geschaffenen „Verbindung“ in Form der überbauten Stellplätze auch auf den hohen Verkehrslärm des Bürgermeister-Zauner-Rings“ auswirkt. Demnach könnte die hier geplante Bebauung dadurch eine Pegelsteigerung und „Übertragung“ auf mein Grundstück bewirken.
Auch die Schaffung von zusätzlichen Stellplätzen des Landratsamtes, ergibt sich aus den dargestellten Modellen nicht. Bei einer derart enormen Erweiterung der Büroflächen ist eine steigende Besucherzahl und entsprechender Parkplatzbedarf obligatorisch.
Die angedachten baulichen Maßnahmen würden zu einer erheblichen Einschränkung der Wohnqualität der benachbarten Bebauungen führen.
In Summe würde dies unweigerlich eine deutliche Abwertung insbesondere meines, sowie auch der betroffenen Nachbargrundstücke bedeuten.
Es mutet an wie eine Farce, dass ausgerechnet jene Behörde, welche im Rahmen der originären Tätigkeiten ihres Aufgabengebietes hinsichtlich der Bauvorhaben in den Gemeinden des Landkreises beurteilt, ob sich zum Beispiel etwaig geplante Erker, die Höhe eines Kniestocks oder die gewünschte Farbe der Dachziegel „in die Eigenart der näheren Umgebung einfügen“ einen derart befremdlichen Antrag vorbringt.
Selbstverständlich werde ich, basierend auf den obigen Ausführungen – jedoch erst nach tiefer gehender Auseinandersetzung mit der Materie und Einbeziehung der ebenfalls betroffenen Nachbarn – eine entsprechende Einwendung unter dezidierter Nennung der sachlichen und konkret bezeichneten Punkte, gegen den Vorbescheid bei der Stadt Dachau vorbringen.
Unabhängig von den oben aufgeführten und aus meiner Sicht in Widerspruch zu den rechtlichen Grundlagen stehenden Punkte, bitte ich eine dem Allgemeinwohl zuträgliche, das Stadtbild Dachaus fördernde sowie die unmittelbar betroffene Nachbarschaft schützende Lösung zu unterstützen.
Eine in diesem Maße mit negativen Auswirkungen für die Nachbarbebauung behaftete Bebauung kann - auch wenn es sich um nachbarschaftliche „Einzelschicksale“ handelt - nicht im Einklang eines lebenswerten Dachaus stehen, dass die Belange aller Bürger in notwendigem Maße würdigt.
Im Falle einer Umsetzung dieses Vorhabens persönlich am stärksten betroffen, bitte ich um Ihr weiteres Engagement, dass ein in Relation zur Umgebungsbebauung derart abwegiger Komplex nicht realisiert werden kann und alternative Lösungswege erarbeitet werden.
Ich bedanke mich für Ihre Zeit und Mühe und verbleibe mit
freundlichen Grüßen,
Alexander Böswirth
--------------------------------
Alexander Böswirth
Weiherweg 12 b
85221 Dachau
Freitag, 24. März 2017
Landratsamtserweiterung: politischer Druck und Belehrungen überflüssig wie ein Kropf
Mittwoch, 22. März 2017
Transparenz zur Sparkassenfusion – Gewerbesteuerentwicklung in den betroffenen Kommunen
Vor mehreren Monaten wurde bekannt, dass die Verwaltungsräte der drei Sparkassen
Fürstenfeldbruck, Dachau, Landsberg-Dießen die Prüfung einer Fusion der drei Sparkassen
beschlossen haben. Eine mögliche Fusion der drei genannten Institute hat vermutlich gravierende
Veränderungen in verschiedenen Bereichen zur Folge. Ein sicherlich wichtiger Bereich betrifft die
zukünftige Gewerbesteuerentwicklung in den betroffenen Kommunen.
Das Bündnis für Dachau stellt dazu folgende Anfrage:
1. Die Stadtverwaltung möge in nichtöffentlicher Sitzung die Entwicklung der
Gewerbesteuerzahlungen der Sparkasse Dachau in den letzten 10 Jahren darstellen.
2. Die Stadtverwaltung möge in nichtöffentlicher Sitzung darstellen, wie sich die geplante
Fusion in den nächsten 10 Jahren auf das Gewerbesteueraufkommen der neuen
Sparkasse für die Stadt Dachau auswirkt.
3. Sollte dazu noch keine Aussage möglich sein, möge die Stadtverwaltung die
entsprechenden Planungen der Sparkasse Dachau abfragen und anschließend in
nichtöffentlicher Sitzung darstellen.
Begründung:
Neben verschieden anderen Gründen für eine Fusion wird sicherlich die möglichen
Kosteneinsparungen ein entscheidender Bewegrund sein. Dies wiederum bedeutet aber, dass
über Kurz oder Lang diejenigen Kommunen bei der Gewerbesteuerentwicklung ins Hintertreffen
geraten, auf deren Gemeindegebiet nicht die Hauptverwaltung des neuen Instituts liegt.
Dort werden zwangsläufig hochwertige Funktionen abgesiedelt und am künftigen Hauptstandort
gebündelt. Da die Gewerbesteuer auf Basis der örtlichen Lohnsummen verteilt werden, verlieren
die Nebenstandorte, auch wenn diese erhalten bleiben massiv an Gewerbesteuerbeiträgen.
Nachdem auch zukünftig keine Gewinnausschüttungen von der Sparkasse zu erwarten sind,
werden also 2 Kommunen bei einer Fusion deutlich schlechter gestellt.
Sparkassen sind dem Gemeinwohl verpflichtet. Dazu gehört, dass im Zuge der geplanten Fusion
ein Höchstmaß an Transparenz an den Tag gelegt wird und für die betroffenen Kommunen und
damit allen Bürgern als „Eigentümer“ entsprechend bestmöglich informiert werden.
Fürstenfeldbruck, Dachau, Landsberg-Dießen die Prüfung einer Fusion der drei Sparkassen
beschlossen haben. Eine mögliche Fusion der drei genannten Institute hat vermutlich gravierende
Veränderungen in verschiedenen Bereichen zur Folge. Ein sicherlich wichtiger Bereich betrifft die
zukünftige Gewerbesteuerentwicklung in den betroffenen Kommunen.
Das Bündnis für Dachau stellt dazu folgende Anfrage:
1. Die Stadtverwaltung möge in nichtöffentlicher Sitzung die Entwicklung der
Gewerbesteuerzahlungen der Sparkasse Dachau in den letzten 10 Jahren darstellen.
2. Die Stadtverwaltung möge in nichtöffentlicher Sitzung darstellen, wie sich die geplante
Fusion in den nächsten 10 Jahren auf das Gewerbesteueraufkommen der neuen
Sparkasse für die Stadt Dachau auswirkt.
3. Sollte dazu noch keine Aussage möglich sein, möge die Stadtverwaltung die
entsprechenden Planungen der Sparkasse Dachau abfragen und anschließend in
nichtöffentlicher Sitzung darstellen.
Begründung:
Neben verschieden anderen Gründen für eine Fusion wird sicherlich die möglichen
Kosteneinsparungen ein entscheidender Bewegrund sein. Dies wiederum bedeutet aber, dass
über Kurz oder Lang diejenigen Kommunen bei der Gewerbesteuerentwicklung ins Hintertreffen
geraten, auf deren Gemeindegebiet nicht die Hauptverwaltung des neuen Instituts liegt.
Dort werden zwangsläufig hochwertige Funktionen abgesiedelt und am künftigen Hauptstandort
gebündelt. Da die Gewerbesteuer auf Basis der örtlichen Lohnsummen verteilt werden, verlieren
die Nebenstandorte, auch wenn diese erhalten bleiben massiv an Gewerbesteuerbeiträgen.
Nachdem auch zukünftig keine Gewinnausschüttungen von der Sparkasse zu erwarten sind,
werden also 2 Kommunen bei einer Fusion deutlich schlechter gestellt.
Sparkassen sind dem Gemeinwohl verpflichtet. Dazu gehört, dass im Zuge der geplanten Fusion
ein Höchstmaß an Transparenz an den Tag gelegt wird und für die betroffenen Kommunen und
damit allen Bürgern als „Eigentümer“ entsprechend bestmöglich informiert werden.
Sparkassenfusion: Gewerbesteuer für Umlandgemeinden bricht ein
Die Fusion der Sparkassen Dachau/FFB/Landsberg wird angestrebt. Seit Langem in Vorbereitung werden die Stadt-, Kreis- und Gemeinderäte in Kürze über die Rahmenbedingungen informiert. Ob sie in Dachau und im Landkreis Dachau überhaupt darüber abstimmen dürfen ist offen.
Fraktion und Vorstand des Bündnis für Dachau bereiten sich intensiv und landkreisübergreifend auf das Verfahren vor und stellen offene Punkte in den Raum.
Fraktion und Vorstand des Bündnis für Dachau bereiten sich intensiv und landkreisübergreifend auf das Verfahren vor und stellen offene Punkte in den Raum.
Entwicklung der Gewerbesteuer
Die Fusion der Sparkassen soll einen wirtschaftlicheren Betrieb der drei Institute ermöglichen, dabei wird auf folgende Punkte verwiesen.
- Synergieeffekte (Zusammenlegung der Zentrale)
- Kostenersparnis (Personal, Zweigstelle)
- Gemeinsame IT und Digitalisierung
- Eingrenzung problematischer Zinsentwicklung
- Größere Aktionsradien bei Kreditvergabe
- Zugang zu größeren Märkten und Kunden
- Eigenkapitalanforderung (Rücklagen)
Im nachfolgenden Szenario beschäftigen wir uns zunächst nur mit dem Punkt Kostenersparnis. Wie wird dies erreicht?
Durch
Durch
- Reduzierung der Zweigstellen
- Automatisierung
- Gemeinsame Nutzung von Ressourcen und Abteilungen
Die Sparkasse Dachau hat derzeit 26 Geschäftsstellen und 10 Selbstbedienungs-Einrichtungen. Für eine Umlandgemeinde bedeutet die Umstellung von einer Geschäftsstelle auf eine Selbstbedienungseinrichtung eine direkte Konsequenz: die Gewerbesteuer wird nach Gewerbesteuergesetz §29 Zerlegungsmaßstab aufgeteilt:
Lohnsummen der Zweigstelle(n) vor Ort
_____________________________
Lohnsummen bei allen Betriebsstätten
Wird also eine Geschäftsstelle durch einen "Bankomaten" ersetzt, wird die Lohnsumme der Zweigstellen vor Ort auf Null gesenkt. Für die betroffene Gemeinde bedeutet das: die anteilige Gewerbesteuer ist damit ebenfalls Null.
In einem ersten Schritt kann man sagen, das ist der Lauf der Zeit, und es betrifft auch nur die Umlandgemeinden, es stärkt sogar die Gewerbesteuereinnahmen der Stadt Dachau. Doch das ist nur die kurzfristige Betrachtung. Mittelfristig wissen wir überhaupt nicht wo der Geschäftssitz der fusionierten Sparkasse sein wird. Und somit wissen wir auch nichts über die zu erwartende Gewerbesteuer der Sparkasse Dachau an die Stadt Dachau.
Wir wissen nur: in den letzten 30 Jahren betrug die Ausschüttung an die Gewährsträger (Landkreis/StadtDachau/Indersdorf und Altomünster) Null DM/€ und das heißt dann
0 € Ausschüttung + 0 € Gewerbesteuer für manch Umlandgemeinde
Natürlich ist das ein worst-case-szenario, dass es auch den §33 Gewerbesteuergesetz gibt ist uns bekannt, doch wer kann das einfordern, wer kann das festschreiben, wie lange hält so eine Vereinbarung? Fragen über Fragen...
Sparkassenfusion: Posse um abgesagten Vortrag
Ein Bericht im Merkur Fürstenfeldbruck zur einer abgesagten Veranstaltung
Posse um abgesagten Vortrag
Freitag, 17. März 2017
CSU planlos, heute im Merkur
Die hilflose CSU auf Eskalationskurs, mangels Inhalte versucht man sich mit Trotzabstimmungen gegen das Bauamt zu profilieren. Langfristig heißt das, die CSU steht für Chaos, es wird untereinander gestritten und weil der Fraktionsvorsitzende seine Leute nicht unter Kontrolle hat, versucht man das mit an den Haaren herbeigezogener Kritik an der Verwaltung zu kaschieren.
Mehr in den Dachauer Nachrichten: Eklat im Bauausschuss
Mehr in den Dachauer Nachrichten: Eklat im Bauausschuss
Donnerstag, 16. März 2017
CSU planlos zum Schaden der Bürger: Hartmann mahnt zu Gesetzestreue
In der SZ heute ein Bericht über das Abstimmungsverhalten der CSU, die sich weigert das Gebiet ordentlich mit einem Bebauungsplan zu entwickeln. Ohne Plan können auch keine Folgekosten erhoben werde, d.h. Kosten für Kindergärten und andere Einrichtungen bleiben zu 100% beim Steuerzahler hängen. Und genau das ist der Hintergrund.
Und hier der Bericht aus dem Bauauschuss: Hartmann mahnt zu Gesetzestreue
Und hier der Bericht aus dem Bauauschuss: Hartmann mahnt zu Gesetzestreue
Methode CSU: Baugenehmigungen im Außenbereich nach Gusto
In den Dachauer Nachrichten wird heute sehr schön beschrieben, wie man Baugebiete auf Ackerflächen ohne Baurecht erzeugt.
„Da komme ich in Erklärungsnot“
„Da komme ich in Erklärungsnot“
Mittwoch, 15. März 2017
Beschluss: Kein Glyphosat und Neonicotinoid-Insektizide auf städtischen Ackerflächen
Unser Antrag "Kein Glyphosat und Neonicotinoid-Insektizide auf städtischen Ackerflächen" ist heute im Hauptausschuss einstimmig ohne Änderung angenommen worden.
Zuvor wurde beschlossen, dass Bündnis90/Die Grünen im Jahr 2018 den Zuschlag für den politischen Volksfestdienstag im Jahr 2018 bekommen. Wir gratulieren!
Zuvor wurde beschlossen, dass Bündnis90/Die Grünen im Jahr 2018 den Zuschlag für den politischen Volksfestdienstag im Jahr 2018 bekommen. Wir gratulieren!
Dienstag, 14. März 2017
Die Ideologie der schmutzigen Energie
Erstaunlich: CSU und die Ideologie der schmutzigen Energie. Mit ihrem Windradbashing verweigert die CSU den Stadtwerkekunden saubere und preiswerte Energieversorgung. Kernkraft und Kohle - egal, Hauptsache weit weg.
Mooseders Projekte in der Schleißheimer Str. / Gericht siehts kritisch
Bericht in der Dachauer SZ: Gericht stoppt Ausweitung von Wohngebiet
Das Bauamt lag mit seiner bisherigen Einschätzung von Außenbereich und Innenbereich, in dem Baurecht besteht, offenbar richtig und kann sich bei weiteren Vorhaben auf die Einschätzung des Gerichts beziehen.
Bemerkenswert in der heutigen SZ war folgender Satz:
Erstaunt war das Gericht über eine Baugrube am freien Feld an der Kufsteiner Straße. "Wir können uns nicht ganz erklären, wie diese Genehmigung zustande gekommen ist", sagte der Richter. Nach seinem Dafürhalten liegt das Grundstück offenbar im Außenbereich, wo nicht gebaut werden darf. Bauamtsleiter Michael Simon erklärte, es handle sich um eine politische Entscheidung der Stadträte im Bauausschuss.
Oberbürgermeister Hartmann korrigierte diese Aussage und erklärte die Baugenehmigung wurde von seinem Vorgänger (CSU) ohne Zustimmung des Bauausschusses erteilt.
Bericht im Dachauer Merkur: Baulücke oder Splittersiedlung?
Auch hier:
Am deutlichsten stolperten die Richter über eine riesige Baugrube, die sich südlich vom Telekomgebäude auftut: Dort wird derzeit ein Einfamilienhaus gebaut. „Wenn ich das mal fragen darf: Nach welcher Rechtsgrundlage wird denn hier gebaut?“ fragte der Vorsitzende Richter etwas irritiert. Das sei eine Entscheidung des Bauausschusses gewesen, entgegnete Stadtbauamtsleiter Michael Simon etwas verschnupft.
Das Bauamt lag mit seiner bisherigen Einschätzung von Außenbereich und Innenbereich, in dem Baurecht besteht, offenbar richtig und kann sich bei weiteren Vorhaben auf die Einschätzung des Gerichts beziehen.
Bemerkenswert in der heutigen SZ war folgender Satz:
Erstaunt war das Gericht über eine Baugrube am freien Feld an der Kufsteiner Straße. "Wir können uns nicht ganz erklären, wie diese Genehmigung zustande gekommen ist", sagte der Richter. Nach seinem Dafürhalten liegt das Grundstück offenbar im Außenbereich, wo nicht gebaut werden darf. Bauamtsleiter Michael Simon erklärte, es handle sich um eine politische Entscheidung der Stadträte im Bauausschuss.
Oberbürgermeister Hartmann korrigierte diese Aussage und erklärte die Baugenehmigung wurde von seinem Vorgänger (CSU) ohne Zustimmung des Bauausschusses erteilt.
Bericht im Dachauer Merkur: Baulücke oder Splittersiedlung?
Auch hier:
Am deutlichsten stolperten die Richter über eine riesige Baugrube, die sich südlich vom Telekomgebäude auftut: Dort wird derzeit ein Einfamilienhaus gebaut. „Wenn ich das mal fragen darf: Nach welcher Rechtsgrundlage wird denn hier gebaut?“ fragte der Vorsitzende Richter etwas irritiert. Das sei eine Entscheidung des Bauausschusses gewesen, entgegnete Stadtbauamtsleiter Michael Simon etwas verschnupft.
Pellheim: Regierung hebt Beschluss des Stadtrates auf
Entgegen der Empfehlung der Verwaltung und gegen die Stimmen der SPD/Bündnis/Grüne genehmigte der Stadtrat ein Gebäude im Außenbereich in Pellheim. Der Beschluss wurde jetzt von der Regierung aufgehoben, gab OB Hartmann heute bekannt. Wie damit umzugehen sei, würde in der nächsten Stadtratssitzung beschlossen.
Bauausschuss stimmt Erweiterung des Landratsamtes ohne Bebauungsplan zu
Entgegen der Stellungnahme und entgegen der Auffassung des Bündnis für Dachau stimmte der Bauausschuss in seiner heutigen Sitzung der Erweiterung des Landratsamtes nach §34, also ohne eine entsprechende Bebauungsplanung, entsprechend der Variante 1 zu.
Wir vertraten die Auffassung das keine der Varianten sich in die umliegende Bebauung einfügt und brachten in die Diskussion den jetzt schon vorhandenen Parkdruck in dem dahinter liegenden Wohnviertel ein. All dies hätte sorgfältig in einem ordentlichen Bebauungsplan erarbeitet werden können. Da jedoch nach Meinung der CSU das Bauvorhaben dringlich sei, wurde eine Genehmigung nach umliegender Bebauung gegen die Stimmen von Bündnis/SPD/Grüne und Moll beschlossen.
Einziger Lichtblick: jegliche verkehrliche Erschließung über den Weiherweg wurde ausgeschlossen.
Wie dringlich die Erweiterung des Landratsamtes tatsächlich ist, werden wir daran messen können, wann der Genehmigungsplan dann auch tatsächlich eingereicht wird.
Unsere Meinung nach wäre das Landratsamt an der Peripherie des MD-Geländes, den Mayer-Terrassen, weitaus besser aufgehoben, den hier besteht ein direkter Bahnanschluss zu den Umlandgemeinden.
Wir vertraten die Auffassung das keine der Varianten sich in die umliegende Bebauung einfügt und brachten in die Diskussion den jetzt schon vorhandenen Parkdruck in dem dahinter liegenden Wohnviertel ein. All dies hätte sorgfältig in einem ordentlichen Bebauungsplan erarbeitet werden können. Da jedoch nach Meinung der CSU das Bauvorhaben dringlich sei, wurde eine Genehmigung nach umliegender Bebauung gegen die Stimmen von Bündnis/SPD/Grüne und Moll beschlossen.
Einziger Lichtblick: jegliche verkehrliche Erschließung über den Weiherweg wurde ausgeschlossen.
Wie dringlich die Erweiterung des Landratsamtes tatsächlich ist, werden wir daran messen können, wann der Genehmigungsplan dann auch tatsächlich eingereicht wird.
Unsere Meinung nach wäre das Landratsamt an der Peripherie des MD-Geländes, den Mayer-Terrassen, weitaus besser aufgehoben, den hier besteht ein direkter Bahnanschluss zu den Umlandgemeinden.
Montag, 13. März 2017
Bürgerenergie für Dachau - CSU auf Abwegen
Zumindest Teile der Dachauer CSU um den Fraktionsvorsitzenden Schiller sind jetzt plötzlich gegen ein neues Windrad in Dachau. Dazu ein treffender Kommentar in der SZ
Samstag, 11. März 2017
Bündnis Antrag - Kein Glyphosat und Neonicotinoid-Insektizide auf städtischen Ackerflächen
Genau, die rechte Fläche wurde mit Glyphosat behandelt |
Es ist ein Armutszeugnis für unsere Gesellschaft, wir verteilen massenhaft und flächendeckend ein Pflanzengift in unseren Feldern und Gärten das radikal alle Pflanzen vernichtet. Warum, nur weil wir vor lauter Effizienz und eingeredeter Kostenersparnis glauben, anders würde es nicht gehen. Alternativlos steht im Raum. Die Folge, das flächendeckende Ausbringen dieses Pflanzenvernichtungsmittels hinterlässt eine Wüste. Den selbst am Rand der Felder wächst nichts mehr.
Lassen wir mal außen vor, dass das System Glyphosat oder „Roundup", lediglich genmanipuliertes Saatgut von Monsato überleben lässt. Glyphosat hat eine fatale Langzeitwirkung - Resistenz. Die Folge, wir kreieren hyperresistente Pflanzen, die tatsächlich nicht mehr zu kontrollieren sind. Es ist völlig unklar, welche Langzeitfolgen der Wirkstoff Glyphosat auf unsern Organismaus hat. Ernstzunehmende Forschung spricht von Krebs eregender Wirkung.
Dabei würde es auch anders gehen. Eine sehr fundierte und ernstzunehmende Studie aus Frankreich hat jüngst aufgezeigt. Knapp 60 Prozent der Betriebe könnten ihren Pestizidverbrauch um bis über 40 % senken - ohne Abstriche im Ertrag. Ganz banal, durch bessre Fruchtfolge.
Ein kleiner Hoffnungsschimmer für Biodiversität: Ende 2017 läuft nämlich die Zulassungsverlängerung für Glyphosat aus.
Das Gegenstück von Glyphosat sind Neonicotinoide für Insekten. Genauso wie Glyphosat arbeiten Neonicotinoide systematisch. Dh. es werden ausnahmslos alle Insekten vernichtet. Derzeit werden jährlich 1656 Tonnen der Mittel ausgebracht. Nach dem Ausbringen werden nur etwa fünf Prozent des Wirkstoffs von der Kulturpflanze aufgenommen. Z.B. wenn Samen mit dem Mittel gebeizt werden. Die restlichen 95 Prozent gehen in den Boden.
So zerfallen Neonicotinoide im Boden nicht schnell in ungefährliche Bestandteile.
Im Gegenteil: Sie reichern sich über Jahre hinweg an. Neonicotinoide gelangen über das Wasser in die weitere Umgebung. Das Gift wandert in Pflanzen, die an Ackerrändern wachsen. Solche Blühstreifen sollen eigentlich Insektenbestände fördern. Jetzt werden jedoch die Wildblumen zu Insektenkiller. Die Verteilung kennt keine Grenze. Die Wissenschaft geht davon aus, dass etwa in vielen Teilen Deutschlands etwa 80 % der Insekten verschwunden sind. Das hat fatale Folgen. Bienen, Falter, Hummeln, Schwebfliegen, Wildbienen – Abertausende bestäubende Arten werden vernichtet.
Wir sägen an dem Ast auf dem wir sitzen.
Quelle: SZ Wissen, Viele Pestizide sind überflüssig. Geo 2/2017 Tatort Wiese
Donnerstag, 9. März 2017
SZ am 8.3.17
Er hätte Dachau ein Freund sein können
Helmut Zeller zum Tod von Moshe Tal und vergebenen Chancen in der Beziehung zu Israel.
Er hätte Dachau ein Freund sein können
Helmut Zeller zum Tod von Moshe Tal und vergebenen Chancen in der Beziehung zu Israel.
Städtebauförderung - Investitionspakt soziale Integration im Quartier
Antrag des Bündnis für Dachau
am 06. Juli 2016 beschloss das Bundeskabinett den Regierungsentwurf zum
Bundeshaushalt 2017. Darin werden besonders die Investitionen bei der sozialen
Stadtentwicklung erhöht.
Mit dem „Investitionspakt soziale Integration im Quartier“ plant das Bundesministerium für
Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit die Förderung von Kitas, Schulen und
Stadtteilzentren als Orte der Integration im Quartier. Das Ministerium unterstützt mit
insgesamt 200 Mio. Euro jährlich den Umbau und den Ersatzneubau dieser Einrichtungen,
sowie die Einstellung von so genannten „Integrationsmanagern“.
Der Investitionspakt soll bei der Förderung von Projekten in Kommunen und Ländern
einen Bundesanteil von bis zu 75% vorsehen. Dabei soll die Förderung „in allen Gebieten
der Städtebauförderung möglich sein“.
Das Bündnis für Dachau stellt den
Antrag,
dass die Stadtverwaltung sich mit dem Investitionspakt bzw. der kommenden
Verwaltungsvereinbarung auseinandersetzt, geeignete Gebiete und/oder Vorhaben, die
förderfähig sind, identifiziert und sich, sobald es möglich ist, beim Land um eine Förderung
bewirbt. Ein besonderes Augenmerk sollte dabei auf die bereits in Planung befindlichen
Vorhaben der Schulerweiterungen in Dachau Süd, Augustenfeld und Dachau-Ost sowie
der Volkshochschule gelegt werden.
Begründung:
Insgesamt muss die Stadt Dachau in den kommenden Jahren erhebliche Anstrengungen
leisten, um den weiterhin starken Zuzug im Stadtgebiet zu meistern. Dies bedeutet
insbesondere auch einen erhöhten Bedarf an Maßnahmen zur Integration, worauf die
neuen Fördermöglichkeiten hauptsächlich abzielen.
Die Stadt Dachau hat mit dem Projekt Soziale Stadt Dachau Ost, das mittlerweile über
einen Verein weiter geführt wird, sehr gute Erfahrungen gemacht. Mit den nun
beschlossenen erweiterten Fördermöglichkeiten könnten einige Projekte in Dachau
profitieren, da auch Einzelprojekte förderfähig sind.
Möglicherweise sind aber auch neue Fördergebiete möglich, wie z.B. Augustenfeld, wo
große neue Wohnquartiere entstanden, bereits beschlossen oder in Planung sind,
Sportstätten ertüchtigt, und neue Schulen und ein neues Stadtteilzentrum gebaut werden
müssen
Michael Eisenmann
Stadtrat
am 06. Juli 2016 beschloss das Bundeskabinett den Regierungsentwurf zum
Bundeshaushalt 2017. Darin werden besonders die Investitionen bei der sozialen
Stadtentwicklung erhöht.
Mit dem „Investitionspakt soziale Integration im Quartier“ plant das Bundesministerium für
Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit die Förderung von Kitas, Schulen und
Stadtteilzentren als Orte der Integration im Quartier. Das Ministerium unterstützt mit
insgesamt 200 Mio. Euro jährlich den Umbau und den Ersatzneubau dieser Einrichtungen,
sowie die Einstellung von so genannten „Integrationsmanagern“.
Der Investitionspakt soll bei der Förderung von Projekten in Kommunen und Ländern
einen Bundesanteil von bis zu 75% vorsehen. Dabei soll die Förderung „in allen Gebieten
der Städtebauförderung möglich sein“.
Das Bündnis für Dachau stellt den
Antrag,
dass die Stadtverwaltung sich mit dem Investitionspakt bzw. der kommenden
Verwaltungsvereinbarung auseinandersetzt, geeignete Gebiete und/oder Vorhaben, die
förderfähig sind, identifiziert und sich, sobald es möglich ist, beim Land um eine Förderung
bewirbt. Ein besonderes Augenmerk sollte dabei auf die bereits in Planung befindlichen
Vorhaben der Schulerweiterungen in Dachau Süd, Augustenfeld und Dachau-Ost sowie
der Volkshochschule gelegt werden.
Begründung:
Insgesamt muss die Stadt Dachau in den kommenden Jahren erhebliche Anstrengungen
leisten, um den weiterhin starken Zuzug im Stadtgebiet zu meistern. Dies bedeutet
insbesondere auch einen erhöhten Bedarf an Maßnahmen zur Integration, worauf die
neuen Fördermöglichkeiten hauptsächlich abzielen.
Die Stadt Dachau hat mit dem Projekt Soziale Stadt Dachau Ost, das mittlerweile über
einen Verein weiter geführt wird, sehr gute Erfahrungen gemacht. Mit den nun
beschlossenen erweiterten Fördermöglichkeiten könnten einige Projekte in Dachau
profitieren, da auch Einzelprojekte förderfähig sind.
Möglicherweise sind aber auch neue Fördergebiete möglich, wie z.B. Augustenfeld, wo
große neue Wohnquartiere entstanden, bereits beschlossen oder in Planung sind,
Sportstätten ertüchtigt, und neue Schulen und ein neues Stadtteilzentrum gebaut werden
müssen
Michael Eisenmann
Stadtrat
Mittwoch, 8. März 2017
Mi 15.03.2017 14:30h - Haupt- und Finanzausschuss
1. Vergabe Festzelt für den politischen Volksfestdienstag 2018 an den Bündnis 90/Die Grünen-Ortsverein;
Antrag der Bündnis 90/Die Grünen-Fraktion vom 26.01.2017
2. Verpachtung landwirtschaflich genutzter Grundstücke:
Antrag der Fraktion Bündnis für Dachau vom 08.02.2017 "Kein Einsatz des krebsverdächtigen Herbizidwirkstoffs Glyphosat sowie Neonicotinoid-Insektiziden auf landwirtschaftlichen Flächen der Stadt Dachau"
Zum Antrag
3. Verschiedenes öffentlich
Antrag der Bündnis 90/Die Grünen-Fraktion vom 26.01.2017
2. Verpachtung landwirtschaflich genutzter Grundstücke:
Antrag der Fraktion Bündnis für Dachau vom 08.02.2017 "Kein Einsatz des krebsverdächtigen Herbizidwirkstoffs Glyphosat sowie Neonicotinoid-Insektiziden auf landwirtschaftlichen Flächen der Stadt Dachau"
Zum Antrag
3. Verschiedenes öffentlich
Di 14.03.2017 14:30h - Bau- und Planungsausschuss
1. Otto-Kohlhofer-Weg
Bebauungsplan 165/14 „Otto-Kohlhofer-Weg“
Abwägung frühzeitige Beteiligung, Billigung Entwurf, Beschluss öffentliche Auslegung
2. Familienbad
Flächennutzungsplan-Änderungsverfahren FP 04116
Ergebnisse der öffentlichen Auslegung und der parallel durchgeführten Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange
3. Weiherweg 16
Antrag auf Vorbescheid zur Erweiterung des Landratsamtes Dachau (drei Varianten)
4. Schleißheimer Straße 84
Bauantrag, Errichtung von drei Mehrfamilienhäusern, Haus A, Haus B und Haus C
Wiederbehandlung
5. Schleißheimer Straße 84
Vorbescheid, Errichtung eines Mehrfamilienhauses, Haus E
Abgrenzung zwischen Innen- und Außenbereich
Wiederbehandlung
6. Schleißheimer Straße 84
Vorbescheid, Errichtung von zwei Mehrfamilienhäusern, Haus F und Haus G
Abgrenzung Innen- und Außenbereich
Wiederbehandlung
7. Konrad-Adenauer-Straße 22
Vorbescheid zum Neubau eines Mehrfamilienhauses
8. Teilfortschreibung des Landesentwicklungsprogramms Bayern
(Zonierung des Alpenplans, Verlängerung der Übergangsregelung für Lärmschutzbereiche)
Beteiligungsverfahren
9. Verschiedenes öffentlich
Bebauungsplan 165/14 „Otto-Kohlhofer-Weg“
Abwägung frühzeitige Beteiligung, Billigung Entwurf, Beschluss öffentliche Auslegung
2. Familienbad
Flächennutzungsplan-Änderungsverfahren FP 04116
Ergebnisse der öffentlichen Auslegung und der parallel durchgeführten Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange
3. Weiherweg 16
Antrag auf Vorbescheid zur Erweiterung des Landratsamtes Dachau (drei Varianten)
4. Schleißheimer Straße 84
Bauantrag, Errichtung von drei Mehrfamilienhäusern, Haus A, Haus B und Haus C
Wiederbehandlung
5. Schleißheimer Straße 84
Vorbescheid, Errichtung eines Mehrfamilienhauses, Haus E
Abgrenzung zwischen Innen- und Außenbereich
Wiederbehandlung
6. Schleißheimer Straße 84
Vorbescheid, Errichtung von zwei Mehrfamilienhäusern, Haus F und Haus G
Abgrenzung Innen- und Außenbereich
Wiederbehandlung
7. Konrad-Adenauer-Straße 22
Vorbescheid zum Neubau eines Mehrfamilienhauses
8. Teilfortschreibung des Landesentwicklungsprogramms Bayern
(Zonierung des Alpenplans, Verlängerung der Übergangsregelung für Lärmschutzbereiche)
Beteiligungsverfahren
9. Verschiedenes öffentlich
Grundschule Ost wird erweitert
Der Familien- und Sozialausschuss fasste heute den Beschluss die Grundschule Ost ein weiteres mal zu erweitern.
Der Schule werden die Räume im Anbau, die bisher durch den AWO-Hort genutzt werden, zugeschlagen. Die Verwaltung wird beauftragt, für den Zeitraum ab dem Schuljahr 2017/18 bis zur Fertigstellung des Erweiterungsbaus eine Übergangslösung zu erarbeiten die 2 Klassenzimmer inkl. der zusätzlich notwendigen Gruppen und Differenzierungsräume, sowie 2 Hortgruppen und 1 Mittagsbetreuungsgruppe berücksichtigt.
Der Schule werden die Räume im Anbau, die bisher durch den AWO-Hort genutzt werden, zugeschlagen. Die Verwaltung wird beauftragt, für den Zeitraum ab dem Schuljahr 2017/18 bis zur Fertigstellung des Erweiterungsbaus eine Übergangslösung zu erarbeiten die 2 Klassenzimmer inkl. der zusätzlich notwendigen Gruppen und Differenzierungsräume, sowie 2 Hortgruppen und 1 Mittagsbetreuungsgruppe berücksichtigt.
Stadt bleibt bei teildezentralen Konzept bei der Unterbringung Obdachloser
Der Familien- und Sozialausschuss hat heute beschlossen, dass weiterhin das Konzept einer teildezentraler Unterbringung von Obdachlosen bleibt.
Derzeit stehen in der Stadt Dachau zur Unterbringung von obdachlosen Menschen 18 Wohnungen von 2 bis 5 Zimmern zur Verfügung.
Auch der Beschluss vom 19.05.2017 für diesen Zwecke bei Wohnobjekten ein dingliches Vorkaufsrecht wahrzunehmen wurde aufrecht erhalten.
OB Hartmann erklärte mehrfach und wiederholt, dass ein Vorkaufsrecht erst nach intensiver Prüfung durch die Verwaltung überhaupt vorgeschlagen werde. So kam es bisher lediglich zu zwei Vorschlägen (die dennoch vom Stadtrat abgelehnt wurden) wobei 21 Vorschläge schon im Vorfeld verworfen wurden.
Derzeit stehen in der Stadt Dachau zur Unterbringung von obdachlosen Menschen 18 Wohnungen von 2 bis 5 Zimmern zur Verfügung.
Auch der Beschluss vom 19.05.2017 für diesen Zwecke bei Wohnobjekten ein dingliches Vorkaufsrecht wahrzunehmen wurde aufrecht erhalten.
OB Hartmann erklärte mehrfach und wiederholt, dass ein Vorkaufsrecht erst nach intensiver Prüfung durch die Verwaltung überhaupt vorgeschlagen werde. So kam es bisher lediglich zu zwei Vorschlägen (die dennoch vom Stadtrat abgelehnt wurden) wobei 21 Vorschläge schon im Vorfeld verworfen wurden.
08.03.2017 14:30h - Familien- und Sozialausschuss
1. Konzept zur dezentralen Unterbringung Obdachloser
2. Prüfung der Ausübung von dinglichen Vorkaufsrechten zur Unterbringung Obdachloser;
hier: Überprüfung der Empfehlung des Familien- und Sozialausschusses vom 19.05.2015
3. Raumsituation der Grundschule Ost
4. Städtisches Grundstück Amperweg 18;
Abbruch der Obdachlosenunterkunft und Neubebauung mit Sozialwohnungen und einer Kindertagesstätte
5. Verschiedenes öffentlich
2. Prüfung der Ausübung von dinglichen Vorkaufsrechten zur Unterbringung Obdachloser;
hier: Überprüfung der Empfehlung des Familien- und Sozialausschusses vom 19.05.2015
3. Raumsituation der Grundschule Ost
4. Städtisches Grundstück Amperweg 18;
Abbruch der Obdachlosenunterkunft und Neubebauung mit Sozialwohnungen und einer Kindertagesstätte
5. Verschiedenes öffentlich
Dienstag, 7. März 2017
Bürgerenergie für Dachau - Turbulente Bürgerversammlung in Pellheim
Nach dem kürzlich beschlossenem Planungsstart für ein Windrad nördlich von Pellheim war klar, welches Thema das höchste Augenmerk bei der dortigen Bürgerversammlung hat.
Im Vorfeld wurde den Stadtratsfraktionen bereits ein Bürgerantrag mit etwa 33 Unterschriften zugeschickt, der den Stadtrat auffordert, die Planungen einzustellen. Nach hitziger Diskussion haben dann ca. 2/3 der anwesenden ca. 90 Pellheimer für diesen Bürgerantrag gestimmt.
Das ist ein klarer Auftrag, das Thema nochmals in den Gremien zu beraten, allerdings zeigt es auch deutlich, dass sehr viele Pellheimer nichts gegen das Windrad haben. Insbesondere in den leisen Diskussionen nach der Versammlung wurde dies deutlich.
Ein Großteil der Einwände bezog sich schließlich auf die sogenannte 10h Regel und eine möglich Benachteiligung der Pellheimer Bevölkerung bei der Auswahl des Standorts. Diese Einwände konnten von Herrn OB Florian Hartmann entkräftet werden, da erst vor kurzem die Bayrische Staatsregierung die Kommunen aufgefordert hat aktiv das in der 10h Regel festgelegte PositivPlanungsrecht zu nutzen und der gewählte Standort nicht willkürlich gewählt, sondern der bereits viele Jahre alten Flächenermittlung von 14 Landkreisgemeinden entspricht.
Besonderes Augenmerk muss schließlich den Anwohnern aus Viehausen geschenkt werden, die weniger als 900 Meter vom gewählten Standort entfernt wohnen. Hier muss gewährleistet sein, dass gesetzlich vorgeschriebene Lärmwerte nicht überschritten werden. Da sich Viehausen südlich des Standorts befindet gibt es hier allerdings keine Belastung durch den Schlagschatten. Dieser kann nur nördlich einer solchen Anlage auftreten..
Im Vorfeld wurde den Stadtratsfraktionen bereits ein Bürgerantrag mit etwa 33 Unterschriften zugeschickt, der den Stadtrat auffordert, die Planungen einzustellen. Nach hitziger Diskussion haben dann ca. 2/3 der anwesenden ca. 90 Pellheimer für diesen Bürgerantrag gestimmt.
Das ist ein klarer Auftrag, das Thema nochmals in den Gremien zu beraten, allerdings zeigt es auch deutlich, dass sehr viele Pellheimer nichts gegen das Windrad haben. Insbesondere in den leisen Diskussionen nach der Versammlung wurde dies deutlich.
Ein Großteil der Einwände bezog sich schließlich auf die sogenannte 10h Regel und eine möglich Benachteiligung der Pellheimer Bevölkerung bei der Auswahl des Standorts. Diese Einwände konnten von Herrn OB Florian Hartmann entkräftet werden, da erst vor kurzem die Bayrische Staatsregierung die Kommunen aufgefordert hat aktiv das in der 10h Regel festgelegte PositivPlanungsrecht zu nutzen und der gewählte Standort nicht willkürlich gewählt, sondern der bereits viele Jahre alten Flächenermittlung von 14 Landkreisgemeinden entspricht.
Besonderes Augenmerk muss schließlich den Anwohnern aus Viehausen geschenkt werden, die weniger als 900 Meter vom gewählten Standort entfernt wohnen. Hier muss gewährleistet sein, dass gesetzlich vorgeschriebene Lärmwerte nicht überschritten werden. Da sich Viehausen südlich des Standorts befindet gibt es hier allerdings keine Belastung durch den Schlagschatten. Dieser kann nur nördlich einer solchen Anlage auftreten..
Sonntag, 5. März 2017
Bürgerenergie für Dachau - So wichtig ist Windenergie für die Region
Die Windenergie ist ein wichtiger Pfeiler unserer künftigen Energieversorgung und im Landkreis Dachau herrschen ideale Bedingungen zur Nutzung der Windenergie vor. Der Dachauer Stadtrat hat den Planungsstart für ein neues Dachauer Windrad gegeben. Hier einige Gründe warum das wichtig für die Region ist:
Effektiv: Das neue Dachauer Windrad wird ca. 8 GWh/ Jahr Strom erzeugen. Das entspricht
Leise: Moderne Windkraftanlagen können durch optimale Gestaltung der Rotorblätter extrem leise Strom erzeugen, wobei die gesetzlichen Bestimmungen zum Lärmschutz für gewerbliche Anlagen eingehalten werden müssen. Im übrigen gibt es die sogenannte Infraschallbealstung bei Windkraftanlagen nicht. Dazu auch die neueste Studie des Umweltbundesamts: https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1968/publikationen/161128_uba_position_windenergiegesundheit.pdf
Günstig: Windenergie ist die kostengünstigste Erzeugungsform für Strom die wir haben. Nur Braunkohlekraftwerke können günstiger Strom erzeugen, allerdings mit den allzu bekannten Nebenwirkungen, die wir über unsere Steuern bezahlen, bzw. an den diversen Geschädigten hängen bleiben (Simbach lässt Grüßen) und den Verlust der Heimat tausender Mitbürger bedeuten.
Wichtig für die Region: Erneuerbare Energien vermindern die Abhängigkeit von Energieimporten und stärkt die Regionale Wirtschaftskraft. Das Dachauer Windrad kann über 800 t Kohleimport / Jahr vermeiden, was in etwa 50.000 EUR / Jahr entspricht. Dieses Geld verbleibt Jahr für Jahr in der Region. Gleichzeitig sichern sich unsere Stadtwerke, die jedem Dachauer Bürger gehören, günstige Erzeugungspreise für Strom, was wiederum günstige Stromkosten für alle Dachauer bedeutet. Und schließlich können sich alle Dachauer zusätzlich direkt an dem Kraftwerk beteiligen, das eine interessante Rendite verspricht.
Effektiv: Das neue Dachauer Windrad wird ca. 8 GWh/ Jahr Strom erzeugen. Das entspricht
- etwa 5 % des gesamten Dachauer Strombedarfs
- etwa 80 % der Stromerzeugung aller drei Dachauer Wasserkraftwerke zusammen
- etwa dem Strombedarf von 2000 Haushalten
Leise: Moderne Windkraftanlagen können durch optimale Gestaltung der Rotorblätter extrem leise Strom erzeugen, wobei die gesetzlichen Bestimmungen zum Lärmschutz für gewerbliche Anlagen eingehalten werden müssen. Im übrigen gibt es die sogenannte Infraschallbealstung bei Windkraftanlagen nicht. Dazu auch die neueste Studie des Umweltbundesamts: https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1968/publikationen/161128_uba_position_windenergiegesundheit.pdf
Günstig: Windenergie ist die kostengünstigste Erzeugungsform für Strom die wir haben. Nur Braunkohlekraftwerke können günstiger Strom erzeugen, allerdings mit den allzu bekannten Nebenwirkungen, die wir über unsere Steuern bezahlen, bzw. an den diversen Geschädigten hängen bleiben (Simbach lässt Grüßen) und den Verlust der Heimat tausender Mitbürger bedeuten.
Quelle: Frauenhofer Institut ISE |
Wichtig für die Region: Erneuerbare Energien vermindern die Abhängigkeit von Energieimporten und stärkt die Regionale Wirtschaftskraft. Das Dachauer Windrad kann über 800 t Kohleimport / Jahr vermeiden, was in etwa 50.000 EUR / Jahr entspricht. Dieses Geld verbleibt Jahr für Jahr in der Region. Gleichzeitig sichern sich unsere Stadtwerke, die jedem Dachauer Bürger gehören, günstige Erzeugungspreise für Strom, was wiederum günstige Stromkosten für alle Dachauer bedeutet. Und schließlich können sich alle Dachauer zusätzlich direkt an dem Kraftwerk beteiligen, das eine interessante Rendite verspricht.
Freitag, 3. März 2017
Hebertshauser und Röhrmooser Kritik an Dachauer Windkraftpläne ohne Grundlage
Überrascht geben sich laut heutigem Bericht in der SZ die Bürgermeister von Hebertshausen und Röhrmoos. So heißt es: Hebertshausens Bürgermeister Reischl ärgert die fehlende Kommunikation. "Wir wurden kalt getroffen." und Röhrmoos Bürgermeister Kugler meint: "Die Wahl des Standorts findet Kugler unglücklich. Ans äußerste Ende eines Ortsgebiets kommen in der Regel Negativeinrichtungen"
Jetzt stellt sich die Frage wie überrascht unsere Nachbargemeinden sein können und wie bösartig Dachau seine Standortwahl betrieben hätte? Fakt ist, dass das gesamte Verfahren höchst transparent war und ist. Der Standort entspringt der Rahmenplanung von 14 Landkreisgemeinden (inkl. Röhrmoos). Bereits in 2015 und 2016 wurden in öffentlicher Sitzung die Absichten der Stadt Dachau für einen Bebauungsplan diskutiert. Auch die aktuelle Diskussion im Werkausschuss war öffentlich, die Presse berichtete.
Uns stellt sich jetzt wirklich die Frage, wie viel früher jetzt die Stadt Dachau noch hätte informieren können? Und welchen besseren als mit 14 Landkreisgemeinden abgestimmten Standort die Stadt Dachau auswählen hätte können?
Abschließend ist zu bemerken, dass die jetzige Entscheidung nur den Start der Planungen bedeutet. Möglicherweise wird der Standort aus artenschutzrechtlichen Gründen gar nicht realisiert. Und im Bebauungsplanverfahren werden dann alle Belange der Bürger und auch der Nachbargemeinden abgewogen. Ausserdem werden die Planungen frühzeitig noch in diesem Sommer den benachbarten Bürgern vorgestellt und erstmals wird eine breite Bürgerbeteiligung an einem Windrad in Dachauer Landkreis ermöglicht.
Wir finden, dass noch mehr Transparenz und frühzeitige Information fast nicht geht. Oder hat etwa der Hebertshausener Gemeinderat die Stadt Dachau informiert, dass sie möglicherweise in Prittlbach ein Windrad bauen möchten (siehe Bericht im Merkur)?
Jetzt stellt sich die Frage wie überrascht unsere Nachbargemeinden sein können und wie bösartig Dachau seine Standortwahl betrieben hätte? Fakt ist, dass das gesamte Verfahren höchst transparent war und ist. Der Standort entspringt der Rahmenplanung von 14 Landkreisgemeinden (inkl. Röhrmoos). Bereits in 2015 und 2016 wurden in öffentlicher Sitzung die Absichten der Stadt Dachau für einen Bebauungsplan diskutiert. Auch die aktuelle Diskussion im Werkausschuss war öffentlich, die Presse berichtete.
Uns stellt sich jetzt wirklich die Frage, wie viel früher jetzt die Stadt Dachau noch hätte informieren können? Und welchen besseren als mit 14 Landkreisgemeinden abgestimmten Standort die Stadt Dachau auswählen hätte können?
Abschließend ist zu bemerken, dass die jetzige Entscheidung nur den Start der Planungen bedeutet. Möglicherweise wird der Standort aus artenschutzrechtlichen Gründen gar nicht realisiert. Und im Bebauungsplanverfahren werden dann alle Belange der Bürger und auch der Nachbargemeinden abgewogen. Ausserdem werden die Planungen frühzeitig noch in diesem Sommer den benachbarten Bürgern vorgestellt und erstmals wird eine breite Bürgerbeteiligung an einem Windrad in Dachauer Landkreis ermöglicht.
Wir finden, dass noch mehr Transparenz und frühzeitige Information fast nicht geht. Oder hat etwa der Hebertshausener Gemeinderat die Stadt Dachau informiert, dass sie möglicherweise in Prittlbach ein Windrad bauen möchten (siehe Bericht im Merkur)?
Donnerstag, 2. März 2017
Abonnieren
Posts (Atom)
Parteiübergreifende Suche
Benutzerdefinierte Suche