Samstag, 28. November 2015

Verkehrskonzept MD Gelände – Von Netzvarianten und Knotenpunkten 2

Am Donnerstag im UVA wurden bei der Vorstellung der Netzvarianten um das MD-Gelände Lösungen für die sogenannten „Knotenpunkte“ vorgestellt. Das sind insbesondere : (K1) Ludwig-Thoma-Straße – Ostenstraße. (K2) Konrad-Adenauer-Straße – Ludwig-Thoma-Straße. (K4) Freisinger Straße – K. Adenauer – Etzenhauser Straße. (K6) Ostenstraße – Bahnrandstraße. Der Knoten Bahnrandstraße – Freisinger Straße wurde nicht behandelt, weil noch zu viele Fragen offen sind.

Das Bündnis für Dachau hatte schon bei der ersten Behandlung am 11.11.2014 den Antrag gestellt: „Für die weitere Planung sind die Netzvarianten in gleicher Tiefe aufzubereiten und gegenüberzustellen. Der Radverkehr sollte gemäß der gängigen verkehrstechnischen Praxis nach den Empfehlungen für Radverkehrsanlagen dargestellt werden. Das Ergebnis ist dem Umwelt- und Verkehrsausschuss erneut zur Entscheidung vorzulegen“.   
Der einstimmig angenommen wurde.
 
Für alle klar zu lesen - es steht "Netzvarianten".
Zu unserer Verwunderung konnten wir in der Vorlage nichts davon finden. Im Gegenteil. Bei sämtlichen Knotenpunkten finden sich keinerlei Fuß- und Radverkehrslösungen. 
 
Auf Nachfrage sagte die Verwaltung. Man hätte den Antrag anders verstanden. Er bezöge sich auf das MD Gelände selbst. Tja, wir nehmen das mal so hin.
Wir haben daraufhin deutlich gemacht, dass so über die Knotenpunkte keinesfalls abgestimmt werden kann. Herr Simon gab daraufhin zu, in der Vorlage etwas „zu voreilig“ gewesen zu sein und schlug vor die Knotenpunkte aus der Abstimmung herauszunehmen.
Jetzt besteht noch Hoffnung die Knotenpunkte auch für den nicht-motorisierten Verkehr zu gestalten.
 
Hier nochmal zu Erinnerung: Es gibt zusätzlich zum Beschluss vom 11.11.2014 noch gültige Beschlüsse vom 28.7.2015, Bürgerbeteiligung MD-Gelände.
  • D10: Radwegangebot in übergeordnetes Verkehrskonzept einbinden – Ja (einstimmig).
  • D11: Der Ausbau von Radwegen oder Schutzstreifen für Radfahrer wo kein Radweg möglich ist an den das Planungsgebiet begrenzenden Straßen und in der Ostenstraße soll geprüft werden – Ja (einstimmig)
Wir müssen höllisch aufpassen, dass die Planungen nicht wie üblich laufen. Man plant munter für den Autoverkehr und wenn alles zu spät ist, stellt man plötzlich fest, schade wir haben den Fuß- und Radverkehr vergessen. Fortsetzung folgt....

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