Sind Sie für
eine Ausweitung der ÖPNV Betriebszeiten bis mindestens
22 Uhr in Dachau?
22 Uhr in Dachau?
Florian Hartmann (SPD)
Antwort: Ja. Das aktuelle Bussystem ist für Berufstätige
und vor allem München-Pendler nicht geeignet. Diese kommen oft erst nach 20 Uhr
zurück nach Dachau. Je nach Höhe der Kosten sollen die städtischen Busse bis 21
Uhr oder 21.30 oder auch 22 Uhr fahren. Die zusätzlichen Kosten können und
sollen aus Steuermitteln finanziert werden, da dieses Thema so wichtig ist,
dass man als Stadt hier investieren muss. Nur so können die Bürger veranlasst
werden, nicht mit dem Auto zum Bahnhof zu fahren, wenn z.B. das Wetter das Rad
ausschließt.
Parallel dazu muss das Buskonzept geändert werden, z.B. mit
neuen Linien und Streckenführungen.
Rainer Rösch (ÜB)
Antwort: Ja. Die ÜB fordert schon lange eine bessere
Anbindung der Stadtteile und eine Ausweitung der Betriebszeiten. Z.B. im
Gewerbegebiet Ost kommen die Angestellten dort abends nicht weg. Wenn es um
Steuermittel von der Stadt geht, dann ist das eine andere Dimension. Am Ende
muss es sowieso die Stadt zahlen.
Das Buskonzept der Stadt
muss erneuert werden. Allerdings war bisher keine Mehrheit zu finden.
Thomas Kreß (Grüne)
Antwort: Das müsse man
differenziert sehen. Insgesamt muss der ÖPNV schneller und effektiver werden,
die Linien direkter und besser aufeinander abgestimmt. Die Betriebszeiten
müssen bedarfsgerecht und nicht einheitlich sein: Am Wochenende ist vielleicht
23 Uhr für die aus München oder von Abendveranstaltungen in Dachau
Heimwollenden noch zu früh, wochentags reicht für manche Linien evtl. auch 21
Uhr. Evtl. wären auch andere Linienführungen in der Nacht sinnvoll. Ergebnisse
einer Bedarfsermittlung liegen den Stadtwerken vor, müssen auf den Tisch. Auch
die Zonen-Einteilung des MVV muss überdacht werden. Ziel muss es sein, durch
ein gutes, bedarfsgerechtes System die Leute zum Umsteigen auf den ÖPNV zu
bringen (wodurch in Folge auch weniger P&R-Kapazität nötig wäre!).
Von Mehrkosten darf man
sich erst mal nicht abschrecken lassen - vor allem auch vor dem Hintergrund,
dass gerade 3,2 Millionen Euro für die Sanierung des maroden Parkhauses in der
Altstadt ausgegeben werden und dass bei guter Auslastung des Angebots auch der
MVV mit bezahlt.
fikitive Antwort Peter Bürgel (CSU)
Laut Programm will die CSU, dem Binnenverkehr „mit einer Verbesserung des
ÖPNV-Angebots morgens und abends begegnen“.
Fazit:
Wir können uns nach der Stadtratswahl auf neue Buslinien und längere Betriebszeiten freuen, alle sind dafür.
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