Der Kulturausschuss hat gestern dem Antrag der CSU und des Bündnis für Dachau Christina Martin mit Band noch einmal im Jahr 2015 für 3 Monate und danach den Australier Rory Ellis die städtischen Ateliers anzubieten.
Antrag Nutzung
Ruckteschell-Villa
Die Fraktionen von Bündnis für Dachau und CSU beantragen,
beide
Ateliers in der Ruckteschell-Villa von März bis Mai 2015 den Musikern Christina
Martin und Dale Murray nebst Band
sowie
ein Atelier ab Juni 2015 für ein halbes Jahr dem Musiker Rory Ellis und seiner
Frau unentgeltlich zur Verfügung zu stellen.
Begründung:
Christina Martin und Dale
Murray sind den Dachauern bereits als „Stipendiaten“ der Stadt wohlbekannt.
Ihren Aufenthalt im Jahr 2013 verbrachten sie mit einigen erfolgreichen
Konzerten, aber ihre Freude an unserer Stadt ging noch weiter: Die Dachauer
Altstadt (und einige Dachauer) wurden im Video zu ihrer Single „Water It“
verewigt. Beide möchten 2015 gerne nach Dachau zurückkehren und dieses Mal
sogar mit Band, weshalb beide Ateliers benötigt werden.
Dachau bereits kennengelernt hat auch der Australier Rory Ellis, etwa bei einem Konzert im
Café Gramsci, über das die Dachauer Nachrichten schrieben: „Nach Jaimi Faulkner
und Carus Thompson aus Downunder hat keiner gedacht, dass es noch besser kommen
kann. Mit Rorys Ellis nämlich und seiner unglaublichen Stimme.“ Die
antragstellenden Fraktionen greifen hier einen Vorschlag von Peter Lenk
(Prittlstock) auf. Ellis hat bereits sechs CDs veröffentlicht und würde nach
eigenem Bekunden sehr gerne in die Ruckteschell-Villa einziehen.
Die Künstler sollen – wie gehabt – kostenlos Workshops
anbieten oder bei städtischen Veranstaltungen unentgeltlich auftreten. Die
antragstellenden Fraktionen erhoffen sich mit diesem Projekt sowohl einen
unmittelbaren als auch einen mittelbaren Nutzen für die Stadt: Vom konkreten Engagement
vor Ort profitiert das Dachauer Kulturleben, nach außen hin repräsentieren die
Künstler, die jedenfalls vorübergehend „Dachauer Künstler“ sind, die
Kulturstadt Dachau. Im Übrigen dokumentiert das Projekt die Öffnung der Stadt
Dachau vom reinen Malerort hin zur Kulturstadt allgemein.
Haushaltsmäßige Auswirkungen:
gering, da Mieteinnahmen nicht im Haushalt eingeplant sind; allenfalls
erhöhte Nebenkosten
Kai Kühnel - Christian Stangl - Dr.
Dominik Härtl
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