Mittwoch, 19. Dezember 2007

Syrius-Eberle-Stiftung findet keine Armen mehr!

Die Syrius-Eberle-Stiftung wird ihr Geld nicht los. "In Dachau gibt es keine Armen mehr oder sie können aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht benannt werden." Deswegen werden aus den überschüssigen Geldern jetzt Neubauten auf Kirchengrund bzw. deren Betrieb finanziert.

Das ist ein Skandal!
Warum gibt es denn dann Einrichtungen wie die Tafel, deren Fahrern jetzt schon das Benzingeld ausgeht? Wenn der Satzungszweck zu Gunsten eines Neubaus bzw. des Betriebs durch evangelischen Kirche geändert werden kann, dann kann er wohl auch zu Gunsten der Tafel geändert werden.

Satzungszweck ist:

1.) Zuwendungen zur Vermeidung bzw. Milderung einmaliger Notlagen von älteren, gebrechlichen und dadurch in Not geratener Personen der Syrius und Emma Eberle Stiftung

2.) Zuwendungen zum laufenden Lebensunterhalt an alte, gebrechliche und dadurch in Not geratene Personen

Die Personen können sich nicht selbst um den Zuschuß bemühen, vorschlagsberechtigt sind die Stadt und das Landratsamt Dachau, die Caritas, die Arbeiterwohlfahrt und das Bayerische Rote Kreuz.

Wenn Sie also jemanden kennen, der Hilfe braucht, machen sie ihn darauf aufmerksam, daß es diese Möglichkeit gibt und verweisen Sie ihn auf die 5 möglichen Institutionen die weiterhelfen.


Wir sind der Meinung, es ist nicht im Sinne des Stifters auf Kirchengrund Gebäude zu errichten egal ob diese Einrichtungen sinnvoll sind oder nicht und haben unter anderen den Haushalt abgelehnt.

Dieses Stiftungsgeld gehört den Armen !

Details zum Verfahren finden Sie hier

Für die Vorgehensweise Stiftungsgelder für Bauten auf kirchlichen Grund zu verwenden stimmten die CSU und die SPD (!!!). Ursprünglich auch die ÜB. Inzwischen zeichnet sich wenigstens bei der ÜB eine Kehrtwende ab.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Bitte beachten Sie, dass wir keine Kommentare zulassen können, die beleidigend sind. Wir bevorzugen Kommentare die mit einem Namen gekennzeichnet sind, anonyme Kommentare sollen die Ausnahme bleiben.
Wir prüfen ihre Kommentare, da wir nicht ständig online sind, kann es auch mal dauern. Wir behalten uns vor Kommentare nicht zu veröffentlichen.

Parteiübergreifende Suche

Benutzerdefinierte Suche