Dienstag, 4. Februar 2020

Bündnis für Dachau: Mit überwältigender Unterstützung zur Kreistagswahl


Mike Berwanger ist begeistert. Er und seine Mitstreiter haben viel gearbeitet. Kurz ist er sprachlos. Er sagt nur drei Wörter: „Ich bin überwältigt“. Eben hat er die Unterschriften zusammengezählt. Sie reichen. Bei weitem. 430 Unterstützerunterschriften hat das Bündnis für Dachau gebraucht, fast 700 sind es geworden. Damit steht fest: Das Bündnis für Dachau kann bei den Kreistagswahlen im März antreten. Wieder findet Berwanger drei Wörter: „Ein riesiger Vertrauensbeweis.“


Dass das Bündnis für Dachau bei den Kreistagswahlen antreten darf, mag zunächst wie eine Selbstverständlichkeit klingen. Das ist es aber nicht. Zwar ist das Bündnis seit knapp 25 Jahren im Dachauer Stadtrat vertreten und stellt in der Großen Kreisstadt mit Kai Kühnel den zweiten Bürgermeister. Aber für die Kreistagswahlen, also für die Wahlen zum Parlament des Landkreises, dürfen lokale Wählergruppen nicht einfach so antreten. Anders als Parteien, die im Landtag vertreten sind, müssen sie eine Hürde überwinden. Im Landkreis Dachau mussten sich 430 Bürgerinnen und Bürger in die Rathäuser aufmachen und sich in Unterstützerlisten eintragen. „Das ist keine kleine Hürde, denn die Unterstützer können sich nicht online eintragen und man kann auch keine Unterschriften sammeln, sondern die Leute müssen sich tatsächlich Zeit nehmen und hingehen.“

Dass das Bündnis für Dachau diese Hürde mit fast 700 Unterstützern am Ende mit Leichtigkeit genommen hat, ist für Berwanger eine Bestätigung in dreifacher Hinsicht: „Erstens wird unsere ökologische, soziale und bürgerorientierte Politik offenbar nicht nur in der Stadt unterstützt, sondern auch von vielen Menschen in den Landkreisgemeinden.“ Zweitens treffe das Anfang Januar veröffentlichte Wahlprogramm des Bündnis für Dachau auf rege Zustimmung. „Und drittens haben wir auf unserer Liste die richtigen Leute.“ Damit meint Berwanger die 70 Kandidatinnen und Kandidaten, die das Bündnis ins Rennen schickt. Unter ihnen sind viele namhafte Persönlichkeiten, die sich beruflich und ehrenamtlich für die Menschen im Dachauer Land engagieren.


Wie geht es nun weiter? „Jetzt werben wir mit Freude für jede Stimme.“ Für den Stadtrat, für den Kreistag, für den Oberbürgermeister. Denn auch das ist neu: Erstmals hat das Bündnis für Dachau zusammen mit der SPD und den Grünen einen Kandidaten für den Oberbürgermeister nominiert. Es ist Amtsinhaber Florian Hartmann. „Mehr Bündnis im Stadtrat, erstmals Bündnis im Kreistag, und Florian Hartmann als OB. Drei gute Ziele, um weiterzuarbeiten.“

Das komplette Wahlprogramm 2020 zum Nachlesen

Montag, 3. Februar 2020

Bündnis gestaltet: Klimaplan für Dachau - Aufforstungsprojekte beginnen!

die Europäische Union, Großbritannien und auch viele Kommunen in Deutschland – zuletzt auch München - haben bereits einen Klimanotstand ausgerufen. Das ist ein starkes Zeichen in der heutigen Zeit, in der der von Wissenschaftlern seit vielen Jahren vorhergesagte Klimawandel für jeden spürbar wird.  


Es ist allerdings leider auch so, dass ein Ausrufen des Klimanotstands noch keine konkreten Aktivitäten auslöst. Das Bündnis für Dachau möchte daher für Dachau einen Klimaplan mit mehreren konkret definierten Projekten ins Leben rufen. Dazu stellt das Bündnis für Dachau zur Umsetzung von konkreten Maßnahmen folgenden 

Antrag: 

Die Stadt Dachau identifiziert in Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde geeignete Flächen für Aufforstungsprojekte auf Dachauer Stadtgebiet. Ein besonderer Augenmerk sollte dabei auf die Vernetzung bestehender Biotope gelegt werden. In Zusammenarbeit mit Grundstücksbesitzern und mittels eines gezielten Grundstückskaufprogramm wird dieses Aufforstungsprojekt vorangetrieben. 


Begründung: 

Wälder gelten als CO2-Senken – entnehmen also der Atmosphäre CO2. Aufforstungsprojekte sind somit ein lokaler Beitrag zur Minderung des Klimawandels. Als Faustformel gilt, dass ein Hektar Wald in etwa 13 Tonnen CO2 pro Jahr speichert 

Wälder bieten aber auch einer Großzahl von Tieren Lebensraum und Rückzugsgebiet, sind attraktive Naherholungsgebiete, speichern Wasser und filtern Feinstaub aus der Luft.  
Gerade der Landkreis Dachau gilt als einer der waldärmsten Landkreise in Bayern. Ein substantielles Aufforstungsprogramm mildert daher nicht nur die Auswirkungen des Klimawandels, sondern verbessert so auch spürbar die Lebensqualität in der Stadt. 

Auch ein Grund für diesen Antrag

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