die Europäische Union, Großbritannien und auch viele Kommunen in Deutschland – zuletzt auch München - haben bereits einen Klimanotstand ausgerufen. Das ist ein starkes Zeichen in der heutigen Zeit, in der der von Wissenschaftlern seit vielen Jahren vorhergesagte Klimawandel für jeden spürbar wird.
Antrag:
Die Stadt Dachau identifiziert in Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde geeignete Flächen für Aufforstungsprojekte auf Dachauer Stadtgebiet. Ein besonderer Augenmerk sollte dabei auf die Vernetzung bestehender Biotope gelegt werden. In Zusammenarbeit mit Grundstücksbesitzern und mittels eines gezielten Grundstückskaufprogramm wird dieses Aufforstungsprojekt vorangetrieben.
Begründung:
Wälder gelten als CO2-Senken – entnehmen also der Atmosphäre CO2. Aufforstungsprojekte sind somit ein lokaler Beitrag zur Minderung des Klimawandels. Als Faustformel gilt, dass ein Hektar Wald in etwa 13 Tonnen CO2 pro Jahr speichert.
Wälder bieten aber auch einer Großzahl von Tieren Lebensraum und Rückzugsgebiet, sind attraktive Naherholungsgebiete, speichern Wasser und filtern Feinstaub aus der Luft.
Gerade der Landkreis Dachau gilt als einer der waldärmsten Landkreise in Bayern. Ein substantielles Aufforstungsprogramm mildert daher nicht nur die Auswirkungen des Klimawandels, sondern verbessert so auch spürbar die Lebensqualität in der Stadt.
Auch ein Grund für diesen Antrag
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