Donnerstag, 10. Juli 2008

Ausstieg aus Kohlekraftwerksbau


ANTRAG

Ausstieg aus Kohlekraftwerksbau
Die Werkleitung stellt dar, von welchen Parametern der Wirtschaftlichkeitsberechnung für die Kraftwerksbeteiligung bei Trianel in Lünen und Hamm ausgeht.

1. Angesetzter Preis für die Tonne Steinkohle
2. Angesetzter Preis der Investition pro Kilowatt Leistung

Die Werkleitung stellt weiterhin dar, ob sich mit den neuen Zahlen eine Wirtschaftlichkeit ergibt. Sollte die Wirtschaftlichkeit nicht mehr gegeben sein, ist dem Werkausschuss darzulegen zu welchen Konditionen ein Ausstieg aus der Kraftwerksbeteiligung möglich ist.

Weiterhin stellt die Werkleitung dar mit welchen Hindernissen bei der Genehmigung zu rechnen ist (Klage vom 16.6.08/ BUND und die örtliche BI).



BEGRÜNDUNG

Der explodierende Anstieg der Kohlepreise, der Investitionskosten und der CO2-Preise machen jede Wirtschaftlichkeitsberechnung zum Lotteriespiel.

Niemand kann seriös die exakten Preise in den kommenden Jahren vorhersagen, schon gar nicht in der erwarteten Betriebszeit neuer Kraftwerke. Nur eines ist klar, sie werden weiter steil ansteigen, vor allem weil bei der Kohle inzwischen ähnliche Verknappungstendenzen auf dem Weltmarkt vorherrschen wie beim Erdöl.

Bezeichnend ist, dass selbst China nun die Kohle auszugehen scheint. Wegen Kohlemangel wurden vor wenigen Tagen 58 chinesische Kohlekraftwerke geschlossen. Beim Preis für CO2 erwartet die EU-Kommission etwa 70 Euro pro Tonne ab 2013. Gewöhnlich rechnen Kohlekraftwerksinvestoren mit 20 bis 35 Euro.
Die Investitionskosten für ein Steinkohlekraftwerk werden üblicherweise mit circa 1600 bis 2000 Euro pro Kilowatt (kW) Leistung angesetzt. Von 2005 bis 2007 sind die Investitionskosten von etwa 900 Euro auf circa 1500 Euro gestiegen. Wird dieser Trend fortgeschrieben, was mit den weiter steigenden Materialpreisen zu erwarten ist, dann dürften im Jahre 2010 die Investitionskosten bei etwa 2100 bis 2300 Euro pro kW liegen.

Aktuell liegt der Kohlespotmarktpreis bei 140 bis 160 US-Dollar pro Tonne. Das ist fast eine Verdopplung gegenüber 2006. Mit aktuellem Wechselkurs, steigenden Transportkosten zum Beispiel aus Südafrika und einem Kraftwerkswirkungsgrad von 46 Prozent bedeutet dies einen Kohlepreis von bis zu 33 €/MWh, heute schon!
Viele Wirtschaftlichkeitsberechnungen von Kohlekraftwerken gehen von einem unrealistischen langfristigen Kohlepreis bis 2040 von rund 25 €/MWh aus.
Es ist zu erwarten, dass mit solchen üblichen Annahmen Investitionen in Kohlekraftwerke genauso unwirtschaftlich werden, wie Investitionen in Energieanlagen auf Erdölbasis, die noch im Jahre 2003 einen Ölpreis von 30 US-Dollar pro Barrel einsetzten. Heute liegt er aber bereits bei 140 US-Dollar.

Die Kohlepreissteigerungen der letzten beiden Jahre schlagen sich in den Stromerzeugungskosten bereits so nieder, dass Windstrom wesentlich günstiger ist als Strom aus neuen Kohlekraftwerken.

Die Stadtwerke Dachau laufen Gefahr, dass ihre Kunden in Zukunft den immer teurer wer-denden Kohlestrom nicht mehr akzeptieren werden. Ein Mix aus Erneuerbaren Energien wird spätestens ab Mitte kommenden Jahrzehnts wesentlich billiger sein als Kohlestrom. Im Übrigen haben bereits erste Investoren wie zum Beispiel die Stadtwerke München, Schussental, Hammelburg und Konstanz die Konsequenz gezogen. Sie werden sich an neuen Kohlekraftwerken nicht beteiligen.

Mehr und mehr Stromkunden werden zum billigeren Ökostromhändler wechseln oder selbst ihren Strom erzeugen, weil sie die steigenden Strompreise konventioneller Kraftwerke vermeiden wollen. Die Betreiber von Kohlekraftwerken werden ihren Kundenstamm allmählich verlieren, weil sie sich jahrzehntelang vertraglich an den Bezug vom immer teurer werdenden Kohlestrom binden.




Kai Kühnel
für die Fraktion Bündnis für Dachau

Mittwoch, 9. Juli 2008

Radwegekonzept ins Netz

Die Fraktion des Bündnis für Dachau beantragt, das vorhandene Konzept des ADAC im Internetauftritt der Stadt Dachau zu veröffentlichen.

Bemerkenswert an der Studie aus dem Jahr 2004 ist dass der Autoclub (ADAC) und der Fahrradclub (ADFC) sich weitgehend einig sind. Die Bündnis Fraktion möchte den vielen Gruppen und Bürgern, die sich derzeit mit der Stadtentwicklung befassen, die Möglichkeit geben sich schnell über die Grundlagen des Radwegenetzes zu informieren, aber auch erneut das Konzept ins Gespräch bringen.

Ein gut funktionierendes Radwegenetz steigert enorm die Lebensqualität unserer lebenswerten Stadt Dachau. Es ist bezeichnend, dass in Dachau der Anteil des Radverkehrs am innerörtlichen Verkehr nur 2% beträgt, in vergleichbaren Kleinstädten ca. 10%. Dachau hat also großen Nachholbedarf, so referiert die neue Dachauer Umweltreferentin Sabine Geißler. Dabei überwiegen die Vorteile:

• Der Lokale Einzelhandel profitiert vom verbesserten Radwegenetz. Wer mit dem Rad unterwegs ist kauft nicht im großen Einkaufzentrum auf der grünen Wiese, sonder vor Ort.

• Kinder verschafft es mehr Mobilität. Eltern müssen sich keine Sorgen machen, dass ihre Kinder sicher zur Schule, zu Freunden und den vielfältigen Freizeiteinrichtungen in der Stadt Dachau gelangen.

• Radwege sind ein wichtiger sozialer Faktor in der Stadt. Auf dem Radweg trifft man sich und kommt ins Gespräch. Sozial benachteiligten Bürgern verhilft es zu mehr Mobilität. Naherholungsgebiete sind besser zu erreichen

• Ein verbessertes Radwegenetz hilft Dachauer Bürgern Geld zu sparen. Angesichts steigender Energie- und Benzinpreise überlegen nicht wenige Dachauer Haushalte sich von Ihrem Zweit- oder Drittwagen zu trennen. Gute Radwege können ein gewichtiges Argument dafür sein.

(Michael Eisenmann, Pressesprecher)

ANTRAG

Radwegekonzept veröffentlichen
Die Stadt Dachau hat Ende 2004 den ADAC Südbayern, Abteilung Verkehr und Umwelt beauftragt, für das Stadtgebiet auf der Basis des aktuellen Radwegebestandes ein Radwegekonzept zu erstellen, welches im Jahr 2005 fertiggestellt wurde. Dieses Konzept soll Bestandteil der kommunalen Verkehrsentwicklungsplanung sein und in diesem Rahmen Schritt für Schritt realisiert werden. Die Ergebnisse aus dieser Studie sollte im Rahmen des Web-Auftritts der Stadt Dachau für alle Bürger der Stadt veröffentlicht werden. Außerdem sollten alle aus diesem Konzept bisher realisierten Projekte vorgestellt werden.

BEGRÜNDUNG

Der ADAC hat dieses Radwegekonzept mit hoher Sachkompetenz und ohne den Makel einer autofeindlichen Gesinnung erstellt. Das Konzept stellt damit eine sehr objektive Bestandsaufnahme der derzeitigen Situation und der notwendigen Verbesserungen des Radwegenetzes in Dachau dar. Daher sollte, durch die Veröffentlichung dieser Planung und der bisher realisierten Projekte, jedem Dachauer Bürger die Möglichkeit gegeben werden die Fortschritte in der Umsetzung dieser Konzeption verfolgen zu können.

Kosten: pdf Dateien - keine
Kai Kühnel
für die Fraktion Bündnis für Dachau

Dienstag, 8. Juli 2008

Beobachtungen zur ersten Sitzung des neuen Umweltausschusses am 8.Juli 2008

Es ist schon grotesk:
Da muss sich der neu geschaffene Umweltausschuss in seiner ersten Sitzung mit einem Antrag der Freien Wähler befassen, dessen er wirklich nicht würdig ist und bei dem man sich zu Recht fragt, ob es denn in Dachau wirklich keine anderen Probleme gibt als den "Dachauer Lump". Grotesker als die langatmige Diskussion darüber (die übrigens stark an die in der letzten Stadtratssitzung zum Thema Sitzordnung erinnerte) ist aber das Ergebnis: Jetzt hat eine Mehrheit aus CSU, FW und Grünen beschlossen, dass die Stadtgärtnerei eine alte Rebsorte erhalten soll, die in Privatgärten eh schon weit verbreitet ist, bei der man sich aber laut Herrn Eisele ohne genetischen Nachweis nicht mal 100% sicher sein kann, dass es sich wirklich um den historischen Dachauer Lump handelt. Außerdem wird - als zwar gut gemeinter Zusatz der Grünen zum ursprünglichen Antrag - die Stadtgärtnerei dazu verpflichtet, bei der Pflege dieser sehr anfälligen Rebsorte ausschließlich biologische Pflanzenschutzmittel zu verwenden - was laut Herr Eisele aber nicht in jedem Fall möglich ist.
Und damit vertun erwachsene Menschen ihre und anderer Leute Zeit.

Sabine Geißler (Bündnis für Dachau)
Referentin der Stadt Dachau für Umwelt und Energie

Bauausschusssitzung am 15.07.2008 14:30h

1. Altstadtmodell Auftragserteilung Wiederbehandlung

2. Augustenfeld Errichtung einer Dreifachsporthalle Billigung der Planung

3. Bahnhof Dachau Stadt Teiländerung des Flächennutzungsplans
Aufstellungsbeschluss und Billigung für die frühzeitige Beteiligung
der Öffentlichkeit (§ 3 Abs. 1 Baugesetzbuch -BauGB-) und die
frühzeitige Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger
öffentlicher Belange (§ 4 Abs. 1 BauGB)

4. Bahnhof Dachau Stadt Bebauungs- und Grünordnungsplan
Nr. 134/05 Billigung des Vorentwurfs für die frühzeitige Beteiligung
der Öffentlichkeit und die Beteiligung der Behörden und sonstigen
Träger öffentlicher Belange Erneute Behandlung

5. Freisinger Straße 45, 49, 51 Antrag auf Vorbescheid zum Neubau eines Seniorenpflegeheimes mit Einzelhandel und Wohnanlage mit Tiefgarage

6. Ziegelstadläcker Bebauungs- und Grünordnungsplan Nr. 71/94 Antrag auf Teiländerung für den Neubau einer Pflege- und Seniorenresidenz

7. Konrad-Adenauer-Straße 33 Umbau ehemalige MD-Villa

8. Gestaltungspreis 2008

9. Stadtgebiet Dachau Investitionsprogramm zur Einsparung von Kosten bei der Straßenbeleuchtung

10. Breslauer Straße, Pollnstraße, Siebenbürgenstraße Antrag auf
Vorbescheid zum Neubau von Mehrfamilienhäusern, Stellplätzen
und einer Tiefgarage

11. Fraunhoferstraße 10 Nutzungsänderung eines Foto-/Videogeschäftes in ein Modegeschäft Befreiung vom Bebauungsplan

12. Roßwachtstraße 48 b Neubau einer Doppelhaushälfte mit Garage und Stellplatz Befreiungen vom Bebauungsplan

13. Kufsteiner Straße, Fl.Nr. 1912/0 Antrag auf Baugenehmigung zur Errichtung einer Sende- und Empfangsanlage für Mobilfunk

14. Schillerstraße 31 Antrag auf Vorbescheid zum Neubau einer Appartementanlage

15. Theodor-Heuss-Straße 111 Vorhaben- und Erschließungsplan
Nr. 103/98 "Entsorgungsfachbetrieb Fink" Antrag auf
Baugenehmigung zur Errichtung einer provisorischen Montagehalle

16. Prinz-Adalbert-Straße 4 Antrag auf Vorbescheid zum Neubau von 3 Wohngebäuden

17. Alte Römerstraße 5 Vorbescheid zum Neubau eines
Mehrfamilienhauses mit Tiefgarage

18. Verschiedenes

Sonntag, 6. Juli 2008

Patienten beschweren sich über Amperklinik

Auf den online Seiten des Münchner Merkurs wird heftig über die Amperkliniken und die Zustände diskutiert. Wir distanzieren uns von allen Inhalten, weil wir sie nicht prüfen können, aber die Äußerungen der Patienten sind sehr interessant. Auch wenn Sie schon ein paar Monate alt sind.

Link zum Forum: Überschrift anklicken.

Donnerstag, 3. Juli 2008

Freie Weber wollen Bürger zu unwirtschaftlichen Maßnahmen zwingen.




In seinem Antrag vom 3.7.08 möchte Dr. Edgar Forster von der Verwaltung wissen welche rechtlichen Möglichkeiten bestehen Bürger zur Installation von Solaranlagen zu verpflichten. Egal ob Fotovoltaik oder solare Brauchwassererwärmung.

Diese Untersuchung brauchts nicht, niemand soll jemand anderen zu unwirtschaftlichen Maßnahmen zwingen. Kollektoren sind sinnvoll, aber nicht wirtschaftlich. Wer sich einen Kollektor leisten kann, der soll es tun, wer nicht, darf nicht gezwungen werden.

So ein Ansinnen ist pervers. Welche Maßnahmen will den Herr Forster ergreifen, wenn ein Rentner sich einfach keinen Kollektor leisten kann? Zwangsgelder? 1000 € wie in Marburg?

Die Öko-Bewegung beruht auf Einsicht und Vernunft der Bürger. Unterstützt werden die Bürger mit Zuschüssen vom Bund und der Stadt Dachau. Hysterische und diktatorisch plumpe Zwangsverordnungen werden bei der Bevölkerung als Staatsterror empfunden und schaden der Bewegung.

Wir können die hilflosen Annäherungsversuche eines Dr. Forsters nicht brauchen.

Forster bleib bei deinen Leisten, beim Dachauer Lump, beim Trachteneinzug zum Volksfest und im Dachauer Untergrund.

Der Freie Weber Antrag im Original hier als pdf, wir übernehmen keinerlei Verantwortung sollten Sie durch die Benutzung dieses links psychischen Schaden erleiden.

Mittwoch, 2. Juli 2008

Familien- und Sozialausschusssitzung 9.7.08

Am Mittwoch, den 09.07.2008, 14.30 Uhr, findet im alten Sitzungssaal des Rathauses eine öffentliche Familien- und Sozialausschusssitzung statt, bei welcher folgende Tagesordnungspunkte behandelt werden:

1. Wohnberatungsstelle der Selbsthilfegruppe Körperbehinderte Landkreis und Stadt Dachau e. V.; Vorstellung der Arbeit durch den Verein

2. Antrag Bündnis für Dachau auf Übernahme der Kosten für den Mittagstisch an Dachauer Schulen für Kinder aus einkommensschwachen Familien

3. Busverkehr Jugendliche

4. Neubau einer Kinderkrippe; Festlegung des Standortes

5. Bericht über Gastkinderregelung; Bericht über die bisherige Verfahrensweise

6. Antrag der MAN wegen Investitionskostenzuschuss für eine auf dem Gebiet der Stadt München errichteten Kindertageseinrichtung mit Krippe

7. Verschiedenes

Dienstag, 1. Juli 2008

Umweltausschusssitzung

Am 08.07.2008 findet im alten Sitzungssaal des Dachauer Rathauses um 14:30 Uhr eine Umweltausschusssitzung statt, bei der folgende Tagesordnungspunkte behandelt werden:



1. Überarbeitung des Umweltprogramms
Antrag der Fraktion Freie Wähler an Umweltausschuss und Stadtrat

(da sind wir mal gespannt was die Freien Weber vorschlagen)



2. Erhalt der Rebsorte „Dachauer Lump“
Antrag Freie Wähler Dachau e.V.

(vielleicht sollten wir den Dachauer Holzwurm auch erhalten)


3. EU- Umgebungslärm-Richtlinie 2002/49/EG
Mitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt,
Gesundheit und Verbraucherschutz vom 12.06.2008
zur Änderung des Bayerischen Immissionsschutzgesetzes

Samstag, 28. Juni 2008

Ablasshandel rettet das Klima nicht – Bewusstseinsänderung erforderlich.

Gut gemeint ist der Antrag der CSU Dienstreisen mit dem Flugzeug klimaneutral zu gestalten. Doch der Dachauer Steuerzahler wird sich wundern, wenn interkontinentale Dienstreisen von der Verwaltung der Stadt Dachau ausgelöst werden und dann auch noch interkontinental ausgeglichen werden. Die Fraktion des Bündnis für Dachau fordert die Verwaltung auf überhaupt einmal darzulegen, was an Kilometer Flugreisen ausgelöst wurde. Die CO2-Kompensation möchte das Bündnis lieber vor Ort haben: „Ein Bürgerwald entlang der Würm könnte so finanziert werden und würde den vielen Neubürgern in Augustenfeld eine Naherholungsfläche bieten.“




Antrag: Dienstreisen klimaneutral gestalten


Der Antrag der CSU wird wie folgt erweitert.

1. Dienstreisen mit dem Flugzeug sind weitgehend zu vermeiden, sollte dies nicht möglich sein, hat der Hauptausschuss darüber zu entscheiden.
2. Statt eine externe Verwaltung bei atmosfair zu finanzieren, wird der entsprechende Betrag in einen Bürgerwald investiert.
3. Die Verwaltung legt dar, wie viel Flugkilometer überhaupt in den letzten beiden Jahren von der Verwaltung, den Bürgermeistern und den Stadträten ausgelöst wurden. Dabei ist auch der Anlass zu nennen.
4. Den Bürgermeistern ist bei Bedarf ein Dienstfahrrad zur Verfügung zu stellen, damit sie sich in der Stadt „klimaneutral“ bewegen können.

Begründung:

Dachau ist der waldärmste Landkreis in Bayern. Das Projekt Bürgerwald dient der Verbesserung der Situation vor Ort und kommt somit unmittelbar den Dachauer Bürgern zu Gute.

Die moderne Form des Ablasshandels bei atmosfair ist zwar gut gemeint, aber letztendlich trägt dies wenig zur notwendigen Bewusstseinsänderung bei.

Donnerstag, 26. Juni 2008

Stadt kauft Postgebäude für 1.000.000 €

In nichtöffentlicher Sitzung hat der Stadtrat beschlossen das Vorkaufsrecht für das Postgebäude an der Bahnhofsstraße zu nutzen, die Gründe für die Nichtöffentlichkeit sind nun weggefallen und morgen erscheint dazu ein Artikel in den Dachauer Nachrichten.

O2 muss in Herrsching Sendemast abbauen!

Herrsching - Bis spätestens 20. Juni muss der Mobilfunkmast, den der Betreiber 02 auf dem Dach eines Wohnhauses an der Madeleine-Ruoff-Straße in Herrsching errichtet hat, „restlos" beseitigt werden. Mit dieser Anordnung teilt das Landratsamt Starnberg die Auffassung der Gemeinde, die noch vor Baubeginn eine Veränderungssperre verhängt hatte.

Das Instrument der Veränderungssperre hat in diesem Fall Wirkung, weil der Gemeinderat bereits im April 2006 beschlossen hat, einen Bebauungsplan zur baulichen Gestaltung von Dachaufbauten und damit zur Lenkung der Mobilfunkversorgung aufzustellen. Wie berichtet, wird derzeit noch an dem Entwurf gefeilt. Eines steht aber schon fest:

Überall dort, wo Wohngebiet ist, sind Antennenanlagen wie die von O2, auch wenn sie nach dem Baugesetz unter zehn Meter und damit genehmigungsfrei wären, nicht erlaubt. Den Betreiber hat dieses Bestreben offenbar nicht interessiert. Er hat nicht einmal dem für Herrsching bestehenden Standortkonzept für Mobilfunkbetreiber Beachtung geschenkt. Erst Ende der 15. Kalenderwoche landete eine Mitteilung im Rathaus, dass in der 16. Kalenderwoche eine Anlage errichtet wird. Bürgermeisterin Christine Hollacher handelte schnell:

Per Eilentscheidung verhängte sie die Veränderungssperre, das Schreiben wurde noch am selben Tag an den Betreiber gefaxt.

Dieser hat nun behauptet, dass mit dem Bau bereits begonnen worden war, als die Mitteilung bei ihm einging. In dem Fall hätte die Gemeinde den Kürzeren gezogen. Laut Gemeindebauamt habe man sich jedoch vor Ort vorher versichert, dass dem nicht so war. Und die Baujuristen schenken dem Herrschinger Bauamt Glauben.

Die Mobilfunkgegner um Viola Sigl und Stephan Feneberg können sich also freuen: Nach Abschluss der baujuristischen Prüfung muss die Anlage nun bis 20. Juni beseitigt werden. Wird der Aufforderung nicht fristgerecht nachgekommen, droht dem Mobilfunkbetreiber eine kostenpflichtige Anordnung. Im schlimmsten Fall führt es zu einer teuren Ersatzvornahme, was heißt, dass die Behörde die Anlage auf Kosten der Eigentümer abbauen lässt.

Münchner Merkur 09/10.06.2007, RA Frank Sommer, Gräfelfing

CO2 sparen auf dem Weg nach Atlanta




Atlanta, Osterbeck, Fondi, ihr werd no narrisch mit dene eahnan CO2 Wahn.

CSU erwacht - 3 Anträge

Die CSU ist aufgewacht. Nach gut dreieinhalb Monaten stellen Sie drei Anträge:

Fortbildungsangebot für ehrenamtliche Tätige Dachauer Vereine

Kompensation Dienstreisen Kohlendioxid-Bilanz nach Vorbilde der Bundesregierung

Antrag Photovoltaik und Solarenergie für städtische Gebäude

Mittwoch, 25. Juni 2008

Stadtratsseite wieder da

Die Stadtratsseite ist wieder da. Sie wurde inhaltlich geändert. Die Pflichten der Verwaltung gegenüber dem Stadtrat wurden nicht wie in unserem Antrag dargestellt.

Damit werden wir uns nicht zufrieden geben.


http://www.dachau.de/Stadtrat.23.0.html

Das ist der Text den wir beantragt haben:
Der Stadtrat entscheidet über den städtischen Haushalt, über Satzungen und Bebauungspläne, erstellt Richtlinien und führt die Verwaltung der Stadt Dachau. Er ist keiner anderen gemeind-lichen Dienststelle untergeordnet. Der Stadtrat überwacht die gesamte Stadtverwaltung, insbesondere auch die Ausführung seiner Beschlüsse. Der Oberbürgermeister hat die Beschlüsse des Stadtrates zu vollziehen. Die Verwaltung und der Oberbürgermeister haben die Stadträte umfassend zu informieren.

Dienstag, 24. Juni 2008

Stadt holt Honorarangebote zu "Soziale Stadt" Dachau-Ost ein

Auf die Nachfrage von Stadtrat Kühnel, ob es schon Einladungen an Architekten zum Wettbewerb "Soziale Stadt" gäbe antwortete Bauamtsleiter Simon, daß bisher lediglich Angebote eingeholt worden sind.

Anmerkung: Die Aufforderung zu einem Honorarangebot für Architektenleistungen ist sittenwidrig, da die Leistungen über die Honorarordnung geregelt sind.

Auf die Nachfrage wie denn die Auswahl zu Stande gekommen sei, erwiderte Herr Simon, dass die Architekten von der Regierung von Oberbayern empfohlen worden sind.

Stadtrat Kühnel regte an, dass doch in Zukunft der Bauausschuss bei der Auswahl der Planer ein Wörtchen mitreden sollte.

Siehe auch unten "Geschäftsordnung ergänzt".

Geschäftsordnung ergänzt

Auf Anregung der Bündnis-Fraktion wurde die Geschäftsornung des Stadtrates dahingehend ergänzt, dass in Zukunft auch die Vergabe von Planungsaufträgen ab einen Schwellenwert von 70.000 €, genauso wie Bauleistungen vom Bauauschuss beschlossen werden muss.

Unterstützt wurde der Antrag von Günter Heinritz (SPD) und Christian Stangl (CSU).

Bisher hatte die Verwaltung eigenmächtig über die Vergabe von Planungsleistungen entschieden.

Forsters Blackout

Der Fraktionssprecher der Freien Wähler konnte sich nicht erinnern, dass in der vorbereitenden Sitzung aller Fraktionssprecher zur konstituierenden Sitzung die Sitzordnung besprochen worden und beansprucht für seine Fraktion deswegen jetzt freie Platzwahl. Das Bündnis und die Grünen sollen ihr Plätze frei machen für die Forsterianer.
Die Freien Wähler haben ein ernsthaftes Problem mit der großen Entfernung zur CSU.
Alle anderen Fraktionssprecher konnten sich sehr gut erinnern.

Es kam zu keiner Abstimmung, Volker Koch erarbeitet nun einen neuen Vorschlag.

Stadtratsseite gelöscht

Die Seite mit der umstrittenen Seite über die Aufgaben des Stadtrats ist gelöscht worden.
http://www.dachau.de/Stadtrat.23.0.html

Donnerstag, 19. Juni 2008

Bürgerversammlung Ost

Bericht in den Dachauer Nachrichten: Bürger contra Bürgel

Kontroverse Diskussion um den TSV und um die erschließung der Wohngebiete.

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