Mittwoch, 1. Juli 2020

Der Werkausschuss beschließt die Öffnung des Dachauer Familienbads

Die Corona Krise hat vielfältige Auswirkungen. Eine dieser Auswirkungen wurde im Werkausschuss vom 30.06.2020 kontrovers diskutiert. Es ging um die Öffnung des Freibads in der Saison 2020.

Die Stadtwerke hat die Corona Krise in doppelter Hinsicht getroffen. Erstens sind die Bauarbeiten zur Sanierung der Becken coronabedingt immer noch nicht abgeschlossen und die Hygienebestimmungen machen einen Betrieb des Freibads logistisch und kostenmäßig durchaus anspruchsvoll. Die Stadtwerke argumentierten mit der Vernunft, den vernünftig ist es nicht, dass die Bäder geöffnet werden. Der Werkausschuss argumentierte mit der Notwendigkeit die Bäder zu öffnen. Schlussendlich wurde einstimmig beschlossen die Bäder zu öffnen, wobei das Bündnis angemahnt hat, dass die Zusatzkosten von der Stadt übernommen werden müssen. 


Die CSU hat sich leider unrühmlich in der Diskussion hervor getan. Mit einer nicht enden wollenden Anreihung von Vorwürfen und Misstrauensbekundungen wollte Sie offensichtlich die Stadtwerkeführung und Stadtwerke selbst schlecht machen. Gipfel der Vorwürfe im Vorfeld und während der Sitzung war, dass die Stadtwerke vorsätzlich die Öffnung blockiert hätten.

Die Stadtwerke haben keinesfalls leichtfertig die Öffnung verzögert. Es geht hier immerhin um 200.000 EUR Mehrkosten und ein solcher Posten muss einfach erst vom Stadtrat freigegeben werden. Die Stadtwerkeführung hat sehr schlüssig ausgeführt welche Gründe zu den Verzögerungen geführt haben. Die beauftragte Firma hat noch im Jahr zuvor sehr zuverlässig Sanierungsarbeiten im Dachauer Hallenbad durchgeführt. Als die Firma in Verzug gekommen ist, haben sogar die Stadtwerke Mitarbeiter freiwillig das Abschlagen der Fliesen übernommen, um eine rechtzeitige Öffnung des Bades zu ermöglichen. Es gebührt den Mitarbeitern der Stadtwerke ein großes Dankeschön. 

Leider haben die haltlosen Vorwürfe der CSU hier ein schlechtes Licht auf die Stadtwerke geworfen. Schade, dass hier nur mit Vorwürfen und Misstrauen, statt mit konstruktiver Kreativität gearbeitet wird.

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