Dienstag, 14. Juli 2020

Bauausschuss: Bevölkerungsprognose wird überprüft

In der heutigen Bauausschusssitzung wurde die Bevölkerungsprognose (siehe unten) vorgestellt. Schnell kam man überein, dass die Vorgaben und Annahmen hinsichtlich der Umsetzung der neuen Baugebiete MD und Augustenfeld Mitte wohl zu früh angesetzt sind.

Ebenso schnell wollte Stadträtin Schmidt-Podolsky (CSU) den Antrag des Kollegen Seidls vom Tisch haben, der eine Wachstumsgrenze von 0,5% im Jahr vorgeben wollte, und bezeichnete ihn als obsolet, weil ja das Wachstum aus der Nachverdichtung schon doppelt so hoch sei.

Da der Antrag aber aus dem März 2019 war, konnte der Stadtrat Seidl (FDP), der in der Sitzung nicht anwesend war, das bei Antragsstellung nicht wissen. Stadtrat Kühnel (Bündnis) wies darauf hin, dass in der sozialgerechten Bodennutzung die Kosten für den Betrieb der Kindertagesstätten ein Defizit von 15 -18 Mio € im Jahr verursachen und dass es deswegen sinnvoll sei, die Zeiträume für neue Baugebiete zu spreizen und dem Antragsteller Seidl Gelegenheit gegeben werden solle, seinen Antrag nachzubessern.

Auch wies Kühnel darauf hin, dass somit auch der Antrag des Bündnis für Dachau den sozialen Wohnungsbau von einer Wachstumsgrenze auszunehmen, nicht vom Tisch sei, sondern im direkten Zusammenhang mit dem Antrag der FDP stehe.

Dementsprechend wurde abgestimmt.

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